Turnverein 1848 Erlangen e.V.
Dem Sport verbunden.
135 Jahre Turner-Exkneipe Lungerer
Jubiläumsreise nach Marienbad und Umgebung in Tschechien

JUBILÄUMSREISE NACH MARIENBAD UND UMGEBUNG IN TSCHECHIEN
44 Personen, die Turner-Exkneipe Lungerer mit ihren Frauen, Lebensgefährtinnen und Gästen, hatten sich vom 27. bis 30. September als fröhliche Busgesellschaft auf den Weg nach Böhmen gemacht. Die Ex-Kneipe, im Jahr 1889 gegründet, ist die älteste Abteilung des TV 1848. Zu den regen Veranstaltungen des Jubiläumsjahres zählt auch die lohnenswerte Reise ins Nachbarland. Die westböhmischen Städte mit dem Standort Marienbad und den Ausflügen nach Karlsbad und Loket boten uns viel fältige, anschauliche und hochinteressante Einblicke in Kultur, Architektur, Bädergeschichte, Erholungsgebiet und historische Katastrophen des 20. Jahrhunderts.
Marienbad
Die Kleinstadt mit ihren ca. 14.000 Einwohnern gilt als „einer der weltoffensten Kurorte Europas“ (Wikipedia). Die 40 Heilquellen in der Stadt und ca. 100 im Umland bilden natürliche Grundlagen für Heilkuren ganz unterschiedlicher Erkrankungen. Unser zentral gelegenes schickes 4-Sterne-Hotel „Butterfly“ mit seiner eigenen Quelle ermöglichte uns die individuell gewählten Be suche der Kolonnaden und Kostproben in den kleinen Trinkpavillions im großen hügeligen, zentralen Park, dem „Herzstück des Kurorts“.
Villen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, ja ganze Straßenzüge von mehrstöckigen Wohnhäusern im klassizistischen und Jugendstil in dieser Zeit erbaut, konnten uns als interessierte Gäste bezaubern. Die Architektur - jedenfalls im Äußeren - war wie zur Gründerzeit noch so intakt, als hätte es die Schäden aus der Zeit der Weltkriege sowie Verfall und Vernichtungen aus den Jahrzehnten des Kommunismus in Mitteleuropa nie gegeben.
Natürlich hatte der in 578 Höhenmeter gelegene Kurort zu unserer Zeit die Hochsaison hinter sich, aber gepflegt waren Parks und Straßen unvermindert. Touristen und Bewohner begegneten einander freundlich und aufgeschlossen. Urlaubsentspannung breitete sich unter uns aus, viele saßen im gepflegten, feineren Hotelfoyer abends zum Erzählen und Gedankenaus tausch zusammen. Außerdem standen Schwimmhalle und Sau na im Haus zur Verfügung.
Marienbad war eine deutschsprachige Stadt. Erst zu Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden, besaß der Kurort bereits ab 1820 repräsentative Gebäude, Der größte deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe kurte in diesem Jahr erstmals dort, war aber insgesamt dreizehnmal dort zur Kur. Im Jahr 1900 hatte die Stadt 4617 Einwohner, von denen 4.504 deutsch- und nur 25 tschechischsprachig (=0,55%) waren. Im Jahr 1930, als Böhmen seit zwölf Jahren nicht mehr zu Österreich sondern zum 1918 neu gegründeten Nationalstaat CSR gehörte, sprachen von den 7202 Einwohnern auch erst 518 (=6,7%) tschechisch. Und als am 1.10.1938 die deutschen Truppen einmarschierten, blieb Marienbad bis zum Ende des Weltkriegs 1945 ohnehin deutschsprachig.
Karlsbad, Loket und der Abschlussabend
Karlsbad wird oftmals als eine der schönsten Orte Europas bezeichnet. Mit seinen Heilquellen steht es in einer gewissen Konkurrenz zu Marienbad, ist aber mit seiner Gründung im 14. Jahrhundert durch den böhmischen König und deutschen Kaiser Karl IV. über 500 Jahrhundert älter. Als westböhmisches Verwaltungszentrum mit 49.000 Einwohnern hat es ohnehin ein ganz anderes politisches Gewicht und Anbindung an die internationale Infrastruktur.
Wie in Marienbad wird auch hier häufig deutsch gesprochen. Zu Anfang des 20. Jahrhundert, als Karlsbad noch der berühmteste Kurort der österreichischen Donaumonarchie war, sprachen von den 17.446 Einwohnern 16.791 deutsch und 95 tschechisch. Mit der Gründung der CSR 1918 änderte sich das Verhältnis kontinuierlich. Gleichwohl ist Karlsbad bei uns so populär, dass im Jahr 2016 fast 1,9 Millionen deutsche Übernachtungsgäste kamen. Wir besichtigten das Stadtzentrum, gewannen Einblicke in die hochentwickelte Gastronomie, und eine Fremdenführerin veranschaulichte uns die Infrastruktur und verwies uns auf die höchst attraktive Landschaft um die Stadt herum mit den Flüssen Eger und Tepla sowie der wunderschönen bergigen Landschaft. Die ganze Schönheit der Stadt konnten wir kaum erwandern.
Im nahe gelegenen Ort Loket (Übersetzung des früheren deutschen Namens Elbogen, weil die Eger den Ort so umschließt) auf der Veranda des Hotels „Zum Weißen Ross“ (früherer Name „Schwarzenberg-Lusthaus“), wo Goethe im Jahr 1823 seinen 74. Geburtstag mit den Frauen der Familie von Levetzow feierte. Sein Heiratsantrag an die 17-jährige Ulrike wurde abgelehnt. Über Elbogen schrieb er, der in den Jahren 1807 bis 1823 von Karlsbad kommend hier 7mal weilte: „Es liegt über alle Beschreibung schön und lässt sich als ein Kunstwerk von allen Seiten betrachten.“ Dass Loket (Elbogen) in Deutschland auch als „Böhmisches Rothenburg“ bezeichnet wurde, kann die malerische Schönheit der westböhmischen Städte und Landschaften insgesamt veranschaulichen.
Die Karlsbader Beschlüsse von 1819 sollte man an einem Lungerer-Abend mal diskutieren, weil sie eng mit Erlangen als Stadt insgesamt (Straßenname eines Mörders) und zusätzlich mit dem Turnen (20 Jahre sog. Turnsperre) im Besonderen ursächlich zu tun haben.
Als Abschluss unserer viertägigen Jubiläumsreise fand ein Festabend im Keller-Restaurant der Brauerei Chodova statt. In einem gefühlt 50 Meter langen, hohen Gewölbetunnel saßen wir in ordentlicher Kleidung und viele andere Gäste zum abendlichen Menü. Danach wurde getanzt. Die gastgebende Nation der böhmischen Tschechen konnte hier noch einmal mit ihren internationalen Stärken aufwarten die KÜCHE, das BIER und die BLASMUSIK.
Zum Schluss der große, anerkennende Dank an die tüchtigen, verantwortlichen, ehrenamtlichen Lungerer in ihrem Reiseamt: an den seit Jahrzehnten erfahrenen Reiseorganisator und Lungerer-Kneipwart Fritz Löhr, an den amts- und aufgabenenerfahrenen Abteilungsleiter Richard Strampfer, den übersichtsbewährten Lungerer-Kassenwart und T-Elektrochef Manfred Schlegel. Und dass unser früherer AH-Fußball-Mitspieler und seit langem erfolgreicher Busunternehmer Werner Baumüller einen guten Vertrag gemacht, ein solides Fahrzeug gestellt und den sehr guten Fahrer Gustav gegeben hat, kann auch nicht unerwähnt bleiben.
2:0 für Schulter-Reha
Gesetzlich versicherte und die Physiotherapie von neuer Versorgungsart

Seit dem 1. November 2024 gilt für die Physiotherapie die so genannte „Blankoverordnung“. Was sich dahinter verbirgt und wieso die Schulter-Reha hierbei haushoch gewinnt, erfahren wir im Gespräch mit Physiotherapeuten Dominik Karl. Herr Karl, was steckt hinter dem Begriff der „Blankoverordnung“ und warum ist dies ein Meilenstein für die Physiotherapie?
Die „Blankoverordnung“ oder auch „Heilmittelversorgung mit erweiterter Versorgungsverantwortung“ ist eine neue Versorgungsart, die seit Anfang November verordnet werden kann. Unsere therapeutische Arbeit wird hiermit bedarfsgerechter und flexibler; gleichermaßen intensivieren wir damit die therapeutische Allianz. Was verbessert sich künftig aus Sicht der Patient: innen?
Nach bisherigem Modell mussten sich Patient: innen nach zumeist sechs Behandlungen ein neues Rezept ausstellen lassen. Wer gewinnt hier also? Es ist für uns alle ein großer Gewinn! Die Rehabilitation der Schulter rückt in den Fokus und das macht diese neue Versorgungsform einzigartig und besonders. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Karl. Durch die neue Verordnung entfällt dieser Schritt. Ist das Rezept mit dem Verordnungstext „Blankoverordnung“ ausgestellt, entscheidet der Physiotherapeut oder die Physiotherapeutin nach sorgfältiger Untersuchung, welches Heilmittel, wie oft und in welcher Frequenz, für die Behandlung der Beschwerden notwendig ist. Gilt die Blankoverordnung für alle Krankheitsbilder?
Nein, die „Blankoverordnung“ bezieht sich zunächst auf fünf Diagnosegruppen um das Schultergelenk. Da an der Bewegung der Schulter im Grunde fünf Gelenke beteiligt sind, ist es hier besonders hilfreich, mehr Zeit und Flexibilität für die Beratung und Behandlung zu haben. Die neue Versorgungsart begünstigt dadurch die enge Patienten-Therapeuten-Beziehung. Diese ist für die Rehabilitation generell und damit für den Therapieerfolg maßgeblich.
Wer gewinnt hier also? Es ist für uns alle ein großer Gewinn! Die Rehabilitation der Schulter rückt in den Fokus und das macht diese neue Versorgungsform einzigartig und besonders. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Karl.
Dominik Karl, BcH (NL), M.Sc. Sportphysiotherapie Dominik ist Manualtherapeut und gemeinsam mit Steffen Kistmacher Inhaber der physiotherapeutischen Gemeinschaftspraxis Exeo.
Sponsoring im Turnverein
Win-Win für Partner und Verein

Nachdem im Jubiläumsjahr 2023 das Thema „Sponsoring im TV 1848 Erlangen“ einen hohen Stellenwert eingenommen hat, haben wir das Thema im Verein mittlerweile etabliert. Viele neue Sponsoren konnten wir in diesem Jahr entweder für einzelne Abteilungen oder für den Gesamtverein gewinnen. Weitere Partner stehen bereits in den Startlöchern und werden von uns demnächst präsentiert.
Sponsoring im TV 1848 Erlangen bedeutet Win-Win-Win
Durch die Hauptamtlichkeit unserer Mit arbeitenden können wir unseren Partnern und Sponsoren Möglichkeiten der Zusammenarbeit bieten, die ein rein ehrenamtlich geführter Verein in diesem Ausmaß nur schwer bedienen kann. Den noch ist der TV 1848 Erlangen kein Profi Klub, der fürs Sponsoring gerne Summen jenseits von Gut und Böse aufruft. Insbesondere durch unsere Vereinsgröße und die hauptamtlichen Strukturen sind wir für Erlanger Firmen ein attraktiver Partner, wie die bisherigen Gespräche immer wieder gezeigt haben. Unser Ziel ist es, dass alle Seiten beim Sponsoring Vorteile erhalten: Der Sponsoringpartner, der durch sein Investment in den Verein bestmöglich seine Sponsoringziele erreicht. Unsere Mitglieder, die durch das Sponsoring direkte oder indirekte Vorteile genießen. Und natürlich unser Turnverein, der durch das Sponsoring finanzielle Mittel oder Knowhow gewinnt.
Die Umfragen geben uns recht
Zusammen mit der Firma SLC-Management haben wir eine Umfrage zum Sponsoring im TV 1848 Erlangen durchgeführt. Knapp 350 Teilnehmende haben uns bei der Online-Umfrage wichtige Einblicke in ihre Sicht auf das Thema Sponsoring im Turnverein gewährt – über 96 % von ihnen befürworten demnach Sponsoring im TV 1848 Erlangen. Aufgrund der in diesem Jahr zahlreich neu hinzugekommenen Sponsoren konnten wir insbesondere für unsere neuen Partner eine Art „Nullmessung“ zu Beginn ihres Engagements im Turnverein erzielen. Die Daten liefern uns die passenden Informationen, um durch gezielte Maßnahmen unsere Sponsoren weiter positiv im TV 48 Erlangen präsentieren zu können. Natürlich, um auch künftig mit diesen Partnern erfolgreich weiterarbeiten zu können. Es wird nach einer Weile eine zweite Fragewelle folgen, die dann die zu er wartenden positiven Auswirkungen des Sponsorings im Turnverein unter Beweis stellen wird. Zudem laden wir alle Mitglieder und Freunde des TV 48 Erlangen ein, bei künftigen Umfragen teilzunehmen, die auch Themen abseits des Sponsorings behandeln werden. Diese Daten können als Grundlage für die künftige Vereinsentwicklung herangezogen werden, um den TV 1848 im Sinne unserer Mitglieder bestmöglich zu gestalten.
100 Basketballer im Turnverein
Neue Basketballangebote für Jugendliche

Stark! Unser Basketballangebot knackt die 100er Mitglieder-Marke.
Wir freuen uns, Dir seit der ersten Februarwoche auch neue Trainingsmöglichkeiten anbieten zu können:
Am Montag wird es einen Spieltreff für Kinder bis 14 Jahre geben. Am Donnerstag findet ein Spieltreff für Kinder bis 10 Jahre statt. In verschiedenen Spielformen steht in diesen Stunden das spielerische Basketballerlernen im Vordergrund. Die Stunden finden immer von 15:45-17:00 Uhr statt.
Zusätzlich startet ab März, immer am Mittwoch, auch unser neues U18 Training, von 15:45-17:00 Uhr. Alle Angebote finden in der Sporthalle des Albert-Schweitzer-Gymnasiums statt.
Anmeldungen und weitere Fragen gerne an: f.sander@tv48-erlangen.de
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Zusätzliche Hallenflächen im Stadtwesten
Neue Sporthalle am Albert-Schweizer-Gymnasium in Betrieb genommen

Der TV 1848 freut sich über die Fertigstellung der neuen ASG Zweifachsporthalle an der Dompfaffstraße im Stadtwesten, die mit Beginn des Herbstprogramms an vier Trainingsabenden ihren Sportbetrieb aufnehmen konnte. Damit bekommt der TV 1848 in seinem Einzugsgebiet neue Hallenflächen zur Erweiterung seines Sportangebotes.
Welche Abteilungen profitieren von der neuen Sporthalle:
Die Tischtennisabteilung kann die neue Halle an zwei Trainingsabenden nutzen und ihren Sportbetrieb nun mit zwölf Tischen anbieten, die für die Halle neue angeschafft wurden (vorher fünf Tische in der kleinen Halle am Kosbacher Weg). Die Volleyballabteilung hat Trainingszeiten im Fridericianum und in der Heinrich-Kirchner-Halle abgegeben und großzügige Trainingszeiten in der neuen und alten ASG-Halle bekommen. Dadurch wurden der Badmintonabteilung zusätzliche Trainingszeiten in der Heinrich-Kirchner-Halle zugeteilt, die vor allem dem Jugendtraining zugutekommen. In der Halle am Kosbacher Weg gibt es nun zusätzlich Platz für Gymnastikangebote, die eine Bereicherung für diesen Freizeit- und Gesundheitssport bedeuten. In den späten Nachmittagsstunden haben wir mit unserem dualen Studenten Florian Sander nach den Sommerferien neue Basketball-Stunden für Kinder und Jugendliche eingerichtet, die einen riesigen Zulauf verzeichnen (71 Neuanmeldungen in knapp drei Monaten, davon 64 Kinder und Jugendliche).
Kooperation mit dem Albert-Schweitzer Gymnasium:
In einem Gespräch mit dem Schulleiter des ASG Martin Pfeifenberger, dem Leiter der Fachschaft Sport Jörg Hofmann, dem Sportamtsleiter Uli Klement und dem sportlichen Leiter des TV 1848 Erlangen Günther Beierlorzer wurden die Weichen gestellt für eine intensive Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein. Der Verein darf die neue Halle schon ab 15:45 Uhr nutzen und es wurden bereits Schulsport-Arbeitsgemeinschaften im Tischtennis und Basketball mit der Schule abgeschlossen.
Wermutstropfen wegen Planungsfehler beim Bau der Halle
Die neue ASG-Halle sollte vor allem für Wettkämpfe in den höheren Spielklassen im Volleyball am Wochenende genutzt werden, mit der Möglichkeit 150 Zuschauer auf der Tribüne unterzubringen. Dafür ist eine Hallenhöhe von sieben Metern vorgeschrieben. Die tatsächliche Hallenhöhe beträgt allerdings nur 6,13 m. Der TV 1848 fragt sich, warum es im Vorfeld nicht zu Abstimmungsgesprächen zwischen dem Sport und dem Gebäudemanagement/Architekten gekommen ist, obwohl schon vor Beginn der Planung Nutzungskonzepte mit Volleyball vorlagen. Die Halle ist mit dieser Höhe für Wettkampfspiele der höheren Klassen im Volleyball nicht geeignet. Es gibt auch zahlreiche Beschwerden über die schlechte Beleuchtung der Halle. Volleyballer und Freizeit-Indiaca-Spieler werden bei der Ballannahme geblendet und die einzelne Hallenflächen sind unzureichend ausgeleuchtet. Dieser Mangel kann hoffentlich durch eine Nachbesserung ausgeglichen werden. Entsprechende Anträge müssen noch gestellt werden. Fazit: Das erste Ziel, die Halle vornehmlich an Vereine zu vergeben, die sich im direkten Einzugsgebiet befinden, wurde umgesetzt. Vielen Dank dafür an das Amt für Sport und Gesundheitsförderung. Das zweite Ziel, die Halle in erster Linie mit Sportarten zu belegen, die das ganze Jahr die Halle nutzen, wurde auch umgesetzt (bei Freiluftsportarten wie Fußball und Leichtathletik werden die Hallen in den Wintermonaten belegt und bleiben dann sieben Monate in der Regel ungenutzt). Die neuen Hallenkapazitäten werden sich positiv auf die Entwicklung der benannten Sportarten im TV 1848 auswirken.
Aquafitness: Therapiebecken der Kopfklinik
Endgültiges aus oder Investition in eine neue Chance

Nach Koronapause und einer bereits begrabenen Hoffnung waren wir vom TV 1848 unendlich froh, als im Frühjahr 2023 endlich doch noch die erlösende Nachricht seitens der Verwaltung der Kopfklinik kam: Ab sofort stand uns das Therapiebecken wieder zur Verfügung.
Zügig plante unser sportlicher Leiter möglichst viele Aquafitnessstunden - wir Trainerinnen konnten mit unserem Publikum wieder im Wasser sporteln! Natürlich integrierten wir auch das Angebot der Akademie der Gesundheitsberufe (für Uniklinik Mitarbeiter) wieder in das des TV 1848.
Im Nu waren neun Kurse voll belegt, sie erfreuen sich einer außerordentlichen Beliebtheit - nicht nur wegen des riesigen Fun-Faktors – Aquafitness steigert durch die besonderen Eigenschaften des Wassers die allgemeine Fitness und ist absolut gesundheitsförderlich, gelenkschonend, für alle Altersgruppen geeignet, auch mit gesundheitlichen Einschränkungen und da her auch von den Krankenkassen gerne empfohlen und bezuschusst.
Umso schlimmer traf es uns, als gegen Ende der Sommerferien, für uns völlig unerwartet die geplante jährliche Reinigungsaktion der Kopfklinik ergab: Eine große Sanierungsmaßnahme ist nötig – das Bad bleibt bis auf Weiteres geschlossen.
Das bereits voll ausgebuchte Aquafitness-Herbsttrimester komplett absagen? Undenkbar für den sportlichen Leiter Günther Beierlorzer – wieder wurde das Unmögliche möglich gemacht, um zumindest so viele Kurse auf die noch wenigen geblockten Zeiten des Röthelheimbades zu verlegen – alle Teilnehmer informiert, Buchungen rückgängig gemacht, Kursgebühren zu rückerstattet oder wenn gewünscht auf die neuen Kurse umgebucht. Mit einem Riesendank an alle Beteiligten aus dem TV-Team für diesen Riesenaufwand! Und an alle Kurs-Teilnehmer für ihre Flexibilität!
Was bleibt sind an die 170 Aquafit- & Wassergymnastikfans (nur vom TV 1848) ohne Wasserfläche und die bange Frage: Endgültige Schließung oder Investition in eine neue Chance?
Was unterscheidet das Aquafit-Angebot von den Angeboten der öffentlichen Bäder?
• Therapiebecken, d.h.: angenehm temperiertes Wasser über 30 Grad.
• Die Gruppe bleibt in sich geschlossen, da kein Zugang für weiteres Publikum.