175 Jahre Turnverein 1848 Erlangen e.V.
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Erlanger Stadtmeisterschaft 2024

Am 23. November 2024 kämpften rund 60 Kinder aus drei verschiedenen Erlanger Vereinen um den Titel des Erlanger Stadtmeisters. Die Aufregung war groß, viele unserer Kleinsten bestritten zum ersten Mal ein Judoturnier. Mit Unterstützung der Trainer und Eltern zeigten sie aber mit viel Herz und Mut tolles Judo. Natürlich flossen auch mal Tränen der Enttäuschung nach einer Niederlage. Eine besondere Auszeichnung bei diesem Turnier wird traditionell für die besten Techniken vergeben. Hier taten sich im Jahr 2024 Victoria Klein und Julian Koch hervor, herzlich Glückwunsch!
Wichtig ist aber in erster Linie, dabei zu sein. Einige Kinder hatten richtig Spaß am Wettkampfsport und werden ihren Trainingseinsatz sicher zukünftig erhöhen, andere Kinder entscheiden sich vielleicht, sich auf das Erlernen spezifischer Judotechniken zu konzentrieren. Judo hat viele Facetten, alle können den passenden Platz beim TV Erlangen finden.
Die Erlanger Stadtmeisterschaft heißt nicht etwa so, weil nur Menschen aus dem Stadtgebiet teilnehmen dürfen, nein, ganze Scharen reisten an, um bei dem Event kämpferisch oder in anderer Weise dabei zu sein. Insgesamt zehn Mannschaften, bestehend aus vier männlichen und zwei weiblichen Judokas unterschiedlicher Gewichtsklassen, kämpften am Nachmittag im Poolsystem um den Titel. Dabei zeigten die (mehr oder weniger) kreativen Namen der einzelnen Kampfgemeinschaften, dass das eigentliche Ziel darin bestand, Judo zu machen, Freunde zu treffen und hinterher zusammen zu feiern. Gleich zwei Kommentatoren präsentieren sich und die Kämpfe von der besten Seite und sorgten für Stimmung. Gut gelaunt, unermüdlich und mit viel Know-how begeisterten sie die Zuschauer.
Auf der Matte standen aber nicht nur Kämpfer, auch die Kampfrichter müssen hier lobend erwähnt werden, allen voran Ex-Abteilungsleiter Klaus Lohrer, der nach einer Knie-OP wieder aktiv im ID-Judo als Trainer auf der Matte steht. Nach 42 Jahren als Kampfrichter ließ er sich aber aus diesem Job von Hinnerk Hagenah verabschieden, der als leitender Kampfrichter dir passenden Worte fand.
Einige Preise wurden ausgelobt, beispielsweise für die schnellsten Ippons an Emily Lorenz und Adam Safer, den schönsten Tomoe nage an Konstantin Ustinov und den emotionalsten Freudenausbruch an Jenny Werner. Gewonnen hat die Mannschaft Jahn Nürnberg vor Afu Ahu (Altenfurt). Die beiden dritten Plätze erreichten die Ü-Vengers und der TV 1848 Erlangen. Die anderen Mannschaften nannten sich Eintracht Prügel, KGJMV Aalbatros, Karlstädter Keiler, KGJMV Aalpaka, TSV Roßtal und Hä, warte ich kanns nicht lesen naja egal TV.
Das Besondere an diesem Event ist stets die gemeinsame Party im Anschluss. Die Teams bleiben geschlossen in Erlangen und verbringen einen großartigen Abend zusammen.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr!
Bericht: Heiko Koch und Karolin Emilius
Judoweihnachtsfeier

Bereits am Vorabend des ersten Advents fand die diesjährige Weihnachtsfeier der Judoabteilung in der festlich geschmückten Jahnhalle statt. Nach den üblichen Reden und Ehrungen für Wettkampferfolge oder langjährige Vereinsmitgliedschaft wurde das Buffet eröffnet - und damit begann der gemütliche Teil. Nach reichlicher Sättigung und etlichen guten Gesprächen wurde gemeinsam wieder aufgeräumt. Herzlichen Dank für die Organisation, Danke an alle Helfer, Danke an alle, die ihre süßen Backwerke beisteuerten, Danke für die angenehme Atmosphäre und die Einstimmung auf die Adventszeit.
Allen, auch denen, die nicht dabei sein konnten, wünschen wir eine besinnliche Adventszeit, schöne Weihnachten und für das kommende Jahr Gesundheit, Frieden und Stabilität.
Karolin Emilius
DVMM ID-Judo in Norderstedt

Insgesamt 13 Mannschaften aus vier Landesverbänden nahmen am 2. November 24 an der deutschen Verbandsmannschaftsmeisterschaft der Landesverbände im ID Judo in Norderstedt teil.
Eingeteilt in die Wettkampfklassen I und II Männer und Frauen sowie Mixed-Team-Mannschaften kämpften die Judoka aus den verschiedenen Bundesländern um die Platzierungen und begehrten Pokale.
Mit fünf Titeln konnte der Nordrhein-Westfälische Judo-Verband (NWJV) als stärkster Landesverband auftreten.
Soweit der offizielle Bericht des DJB, doch wie hat unsere Athletin Franziska Reinsperger das Turnier erlebt? Ich traf sie vor der Anreise mit dem Zug am Bahnhof. Sie war motiviert und fokussiert, mich schien sie nicht zu bemerken. Also hörte ich mir ihren Bericht erst ein paar Tage später an: „Ja, wir sind mit dem Zug nach Hamburg gefahren, Hamburg Norderstedt. Das waren gemischte Mannschaften, aber es haben immer Frauen gegen Frauen und Männer gegen Männer gekämpft, aber das waren mehr Jungs, mehr männliche Teilnehmer. Die Männer waren in der Überzahl. Ich hab einmal gekämpft, eigentlich hätte ich zweimal kämpfen sollen; also ich hab einmal gewonnen und meine Gegnerin hätte eine Revanche gekriegt. Aber sie war im Vorfeld verletzt und weil die Verletzung schlimmer geworden ist, konnte sie dann nicht mehr kämpfen und musste dann zum Arzt oder ins Krankenhaus, um das ankucken zu lassen. Die hatte was am Bein und hat eine Schiene getragen. Ich hab dann noch drei oder vier Kämpfe kampflos gewonnen. Die sich verletzt hatte, war deutlich schwerer als ich. Meine Mannschaft kam auf den zweiten Platz.“
Franzis Kampf ist gefilmt worden. Sie konnte ihre Gegnerin zu Boden bringen, aber der Versuch, sie zu drehen und mit Sankaku zu halten, hat nicht geklappt. Ein weiterer Wurfansatz glückte: Waza-ari für die Erlangerin. Dabei hat sich die Gegnerin weh getan, weshalb der Kampf vorzeitig zu Ende war.
„Dann warn wir im Zollmuseum und im Botanischen Garten. Nach dem Wettkampf gab es eine Party, aber da war das Essen etwas spärlich. Für den zweiten Platz haben wir alle Silbermedaillen bekommen.“
Bericht: Karolin Emilius, Franziska Reinsperger
Foto: Marina Müller
Deutsche Judo-Kata-Meisterschaft in Erlangen
GROSSER DANK AN ALLE FLEISSIGEN HELFER

Die Judoabteilung des TV 1848 richtete am 22./23. Juni 2024 die deutsche Kata-Meisterschaft in Erlangen aus. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helfer, ohne die ein solches Ereignis nicht möglich wäre. Es wurden Kuchen gebacken, Matten geschleppt, Hubwägen, Rollbretter und zahllose andere Dinge besorgt, über die sich im Vorfeld viele Gedanken gemacht werden mussten. Ein LKW wurde gemietet, mit dem alles Notwendige zur Karl-Heinz-Hiersemann- Halle gebracht und auch wieder zurücktransportiert werden konnte.
Dieses ganze Drumherum mag wenig sportliche Relevanz haben, doch der Begriff „sportlich“ hat nicht nur mit körperlicher Ertüchtigung zu tun, sondern meint auch Fairness und Hilfsbereitschaft, darum soll nicht nur über die Funktionäre und Athleten berichtet werden, sondern zuerst all derer gedacht werden, die nicht namentlich genannt werden.
Nach einigen Grußworten durch den Bayerischen Staatsminister für Sport und Integration Joachim Herrmann, DJBVizepräsidentin Jenny Frey, dem BJVVizepräsidenten Wolfgang Fanderl und TV-Vorstand Jörg Bergner wurde Abteilungsleiter Heiko Koch geehrt. Dann wurde die Matte freigegeben und die Meisterschaft nahm ihren Lauf.
Bevor es losging, wurde Heiko Koch, der seit fünf Jahren die Geschicke der Judoabteilung lenkt, geehrt. v.l. Klaus Lohrer, Sportminister Joachim Herrmann und Heiko Koch.
In der Nage no kata der U18-Athleten waren Konstantin Jezussek als Tori (Ausführender) mit Moritz Pfeifer als Uke (Angreifender) erstmals bei einem Kata- Turnier am Start. In einem starken Feld mit elf Paaren erreichten sie den siebten Platz.
Ebenfalls in der Nage no kata traten bei den Erwachsenen Elfriede Eckert (Tori) und Rudolf Borchardt (Uke) an: Platz 9 von 14 Paaren.
Am Sonntag präsentierten Markus Lux (Tori) und Doris Schmidt (Uke) die Katame No Kata: Platz 8 von neun Paaren. Ihre ersten Kata-Erfahrungen sammelte die ID-Judoka Franziska Reinsperger (Tori) in der Gruppe der Hüftwürfe (Koshi Waza), in der Nage no kata mit ihrem Partner Christian Emilius (Uke). Beide freuten sich über ihren sechsten Platz von sechs teilnehmenden Paaren. Trotz kurzer Vorbereitungszeit zeigten sie eine gute Leistung.
Das letzte Erlanger Paar hatte sich ebenfalls nur kurz vorbereiten können, brachte jedoch schon Kata-Erfahrung mit. Im teilnehmerstärksten Feld der Ju no kata mit 18 Paaren erreichten Felix López Hoffmann (Tori) und Karolin Emilius (Uke) den zwölften Platz.
Hauptverantwortlicher war unser Kata- Experte Dr. Magnus Jezussek, der souverän und gelassen die Organisation übernahm. Auf die nächste DKM in Erlangen 2029, pünktlich zum 60. Jubiläum der Judoabteilung, freuen wir uns schon heute.
Deutsche Katameisterschaft in Erlangen

Am 22. und 23. Juni 2024 fanden die offenen Deutschen Judo-Katameisterschaften in Erlangen statt. Am Start waren 88 Teams aus ganz Deutschland, verteilt auf neun Kata-Varianten.
In der besonderen Übungsform Kata geht es darum, verschiedene Bewegungsabfolgen mit Partner exakt auszuführen. Als Themen bei den deutschen Meisterschaften wurden Bewegungsstudien über das Werfen (Nage no kata), Bodentechniken (Katame no kata), elegantes Siegen durch Nachgeben (Ju no kata), Selbstverteidigung gegen Angriffe mit und ohne Waffen (Kodokan Goshin Jutsu), Reagieren mit Gelassenheit (Kime no kata) und Kata für Träger von Samurai-Rüstungen (Koshiki no kata) gezeigt.
Teile aus der Nage no kata wurden auch von jungen Athleten und Athletinnen der U18 demonstriert. Da es sich um eine inklusive Sportveranstaltung handelte, starteten auch sechs Paare im Bereich ID (intellectual disabled) mit mehreren Techniken aus der Nage no oder der Katame no kata.
Als ausrichtender Verein begann für die TV-ler die Veranstaltung bereits zwei Tage vorher mit Matten im Dojo auf Paletten stapeln. Diese wurden am Freitagnachmittag an den Veranstaltungsort in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle gebracht, aufgebaut und für einen letzten Übungslauf genutzt. Tische und Stühle für die Wertungsrichter wurden aufgestellt, die Technik zum Laufen gebracht, Banner der Bundesländer aufgehängt. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helfer, ohne die ein solches Ereignis nicht möglich wäre. Es wurden Kuchen gebacken, Hubwägen, Rollbretter und zahllose andere Dinge besorgt, über die sich im Vorfeld viele Gedanken gemacht werden mussten. Dieses ganze Drumherum mag wenig sportliche Relevanz haben, doch der Begriff „sportlich“ hat nicht nur mit körperlicher Ertüchtigung zu tun, sondern meint auch Fairness und Hilfsbereitschaft, darum soll nicht nur über die Funktionäre und Athleten berichtet werden, sondern zuerst all derer gedacht werden, die nicht namentlich genannt werden. Unvergessen auch die Torte, mit der Abteilungsleiter Heiko Koch geehrt wurde.
Der Wettkampf begann auf beiden Matten mit der Nage no kata. Mit dabei waren langjährige Teilnehmer. Auch die Vorjahressieger und amtierenden Europameister traten an. Die beiden Judoka Immo und Henrik Schmidt aus Hessen eröffneten nach den Grußworten der Ehrengäste, dem Bayerischen Staatsminister für Sport und Integration Joachim Herrmann, der DJB-Vizepräsidentin Jenny Frey, dem BJV-Vizepräsidenten Wolfgang Fanderl und dem TV-Vorstand Jörg Bergner am Samstag den Wettkampf mit der Nage no Kata. Insgesamt gab es in dieser Kata 14 Starter.
Für den TV traten Elfi Ecker und Rudolf Borchardt an. Ziel ihrer Teilnahme war es, mit der eigenen Leistung zufrieden zu sein. Als Erststarter auf Bundesebene war die Platzierung ungewiss. Nach einem souveränen Lauf reichte es in der Endwertung für Platz 9. Konstantin Jezussek und Moritz Pfeifer starteten zusammen mit zehn weiteren Teams in derselben Kata in der U18. Für die beiden war es ebenfalls der erste Wettkampf auf Bundesebene. Die beiden schafften in einem starken Feld mit elf Paaren den siebten Platz.
Am Sonntag präsentierten Markus Lux als Tori (Ausführender) und Doris Schmidt als Uke (Angreifende) die Katame no kata: Platz 8 von neun Paaren. Ihre ersten Kata-Erfahrungen sammelte die ID-Judoka Franziska Reinsperger (Tori) in der Gruppe der Hüftwürfe (Koshi Waza) in der Nage no kata mit ihrem Partner Christian Emilius (Uke). Beide freuten sich über ihren sechsten Platz von sechs teilnehmenden Paaren. Trotz kurzer Vorbereitungszeit zeigten sie eine gute Leistung. Das letzte Erlanger Paar hatte sich ebenfalls nur kurz vorbereiten können, brachte jedoch schon Kata-Erfahrung mit. Im teilnehmerstärksten Feld der Ju no kata mit 18 Paaren erreichten Felix López Hoffmann (Tori) und Karolin Emilius (Uke) den zwölften Platz.
Hauptverantwortlicher war unser Kata-Experte Dr. Magnus Jezussek, der souverän und gelassen die Organisation übernahm. Auf die nächste DKM in Erlangen 2029, pünktlich zum 60. Jubiläum der Judoabteilung, freuen wir uns schon heute.
Bericht: Elfi Ecker, Karolin Emilius
Foto: Heizo Takamatsu
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