175 Jahre Turnverein 1848 Erlangen e.V.
Dem Sport verbunden.
Nordbayerische Beachtennismeisterschaften
28. Juli 2024 - TVE 48 in jeder Konkurrenz auf dem Treppchen
Am 28. Juli fanden auf der schönen Beachanlage des TV 18484 Erlangen die dritten offenen Nordbayerischen Beachtennismeisterschaften statt. Traumhaftes Wetter, lockere Musik, gute Stimmung, spektakuläre Aktionen im weichen weißen Sand und viel Spaß zeichneten das Turnier aus.
Sieben Damendoppel, acht Herrendoppel und zwölf Mixed spielten zunächst jeweils in zwei Gruppen im Jeder-gegen-Jeden-Modus die vier Halbfinalisten aus. Zum Abschluss spielten die jeweiligen Sieger um den Meistertitel. Somit mussten die Finalisten bis zu zwölf Matches absolvieren, wenn auch zum Teil mit verkürzten Sätzen. Ein Glückwunsch an diese Leistung!
Die Herrendoppel wurden dominiert von den mehrmaligen Meistern Christian Eisen und Tim Jaeger (beide SpVgg Jahn Forchheim), die sich ungefährdet den Sieg holten. Auf Platz zwei kamen Nils Hauken und Josef Vondruska (beide TSV Altenberg) vor Andreas Robitzkat und Stephan Dück (beide TV 1848 Erlangen).
In der Damenkonkurrenz holten sich wie im Vorjahr Sandra Vogel (TC Rot-Weiß Erlangen) und Eva Schöppel (TV 1848 Erlangen) den Titel. Zweite wurden gleich bei ihrem ersten Einsatz Jennifer Stolle und Anna Schneider (beide TC Ismaning). Den dritten Platz teilten sich Franziska Obermayer und Manuela Beugel (beide TC Rot-Weiß Erlangen) mit den Nicht-Tennisspielerinnen Anna und Greta Brunotte (beide FC Dechsendorf).
Christian Eisen und Sandra Vogel holten sich zusammen auch den Titel in der Mixed-Konkurrenz. Vizemeister wurden Eva Schöppel und Volker Barthelmann (beide TVE 1848). Den dritten Platz belegten Nils Hauken und Julia Lux (TC Roth).
Medenspielsaison Sommer 2024
Aufstieg der Tennisherrenmanschaft (Herren I ) perfekt
Langsam nähert sich die Medenspielsaison Sommer 2024 ihrem Ende
An ihrem letzten Spieltag machte die Herren Mannschaft des TV 48 mit einem 7:2 Sieg gegen den TC Hirschaid ihre Sommersaison perfekt. Am Ende stehen 12:0 Punkte und der erste Platz in der Herren Nordliga 3 Gr. 044 zu Buche.
Herzlichen Glückwünsch zum Aufstieg: Nächstes Jahr spielen wir dann in der Nordliga 2.
Auch die Herren 30 waren in diesem Sommer recht erfolgreich. Am Ende sprang in Ihrer Gruppe (H30 Nordliga 2, Gr. 162) ein sehr guter zweiter Platz mit 10:2 Punkten heraus. Wenn man das hart umkämpfte Match am ersten Spieltag nicht mit 4:5 gegen den späteren Gruppenersten TC Grün-Weiß Fürth II verloren hätte, wäre ein erster Platz möglich gewesen.
Die Herren II kämpfte tapfer. Am Ende konnten aber nur 2:10 Punkte in der Nordliga 4, Gr 59 erreicht werden.
Die Herren 50 mussten in diesem Sommer in der relativ hochklassigen H50 Nordliga 1 Gr. 217 antreten. Dadurch hatte es man mit spielstarken Gegnern zu tun. Am Ende gab es 2:10 Punke. Die zwei Punkte wurden gegen del Lokalrivalen Erlangen TB II geholt.
Die Herren 60 beendeten die Saison mit 6:6 Punkten auf dem 3. Platz.
Die Herren 65 erreichten in der H65 Nordliga 1 Gr. 264 am Ende 4:8 Punkte und sicherten sich damit den Klassenerhalt
Die Damen holten mit 12:2 den ersten Platz. Besonders erwähnenswert ist, dass bei den meisten Spielen die Hälfte der Spielerinnen von den Mädchen 15 kamen.
Die Junioren 18 erreichten in der Nordliga 3 Gr. 344 mit 8:4 Punkten einen guten 3. Platz.
Bei den Bambini 12 in der 12 Nordliga 4 Gr. 490 ist die Sommersaison noch nicht beendet
Die Mädchen 15 erreichten in der Nordliga 2 Gr. 421 mit 6:8 Punkten einen guten 4. Platz.
Die Dunlop Kleinfeld U9 erspielten in der Nordliga 2 Gr. 548 2:10 Punkte
Bei den Freizeit Herren Doppel 70 Nordliga 1 Gr. 570 wurde mit 4:6 Punkten der 4.Platz geholt.
3. offene nordbayerische Beachtennismeisterschaft
Termin: 28. Juli 2024
Die dritten nordbayerischen Beachtennismeisterschaften werden in diesem Jahr am 28. Juli auf der Beachanlage des TV 1848 Erlangen stattfinden. Es wird wieder mit Beachtennisschlägern/Padels gespielt. Diese können bei Bedarf vor Ort kostenlos ausgeliehen werden. Einzige Teilnahmevoraussetzung ist die Mitgliedschaft in einem Sportverein.
Konkurrenzen: Damendoppel, Herrendoppel, Mixed
Modus: Gruppenspiele, bei mehr als fünf Paarungen in einer Konkurrenz schließt noch eine k.o.-Runde an
Nenngeld: 15 EUR pro Person für die erste Konkurrenz, 10 EUR pro Person für die zweite Konkurrenz
Anfänger und Neulinge willkommen!
Fragen oder Anmeldung per E-Mail an Eva Schöppel
Hier die offizielle Ausschreibung
Jedermann-Tag startet wieder
Saisonstart des offenen Tennis-Spieltreffs am 30.4.
Entgegen der ursprünglichen Planung starten wir bereits am kommenden Dienstag, den 30.4. wieder mit dem Jedermanntag, unserem offenen Spieltreff.
Beginn 18 Uhr. Gespielt werden vor allem Doppel, zum Teil auch Einzel in wechselnden Kombinationen auf den vorderen Plätzen. Auch Nicht-Mitglieder der Tennisabteilung sind herzlich eingeladen mitzumachen. Die Gastgebühr beträgt 5 EUR für den ganzen Abend.
Weitere Infos hier.
Abschluss der Vereinsmeisterschaften
23. September 2023
Am vergangenen Samstag endeten die Vereinsmeisterschaften. Aufgrund von Urlaub, Krankheit und kurzfristiger Absage fanden am Finaltag nur noch drei Spiele statt. Ein paar Matches werden noch nachgeholt. Bei herrlichem Wetter fanden sich auch etliche Zuschauer ein. In der Aktiven-Konkurrenz gab es mit David Ditsche den bisher jüngsten Sieger. Hier die Abschlussergebnisse:
Aktive: 1. Platz David Ditsche 2. Platz Florian Gursch 3. Platz Elmar Rauh
Herren 50: 1. Platz Volker Barthelmann 2. Platz Heiner Thiel 3. Platz noch offen
Herren 60: 1. Platz Clemens Jungkunz 2. Platz Mingmin Ren 3. Platz Martin Pfeifenberger
Herren 65: 1./2. Platz Mingmin Ren/Petr Musil 3. Platz Bernd Staehle
U11 Midcourt: 1. Platz Marie Moninger 2. Platz Felix Holstein 3. Platz Joshua Decker 4. Platz Samuel Decker
Mädchen: 1. Platz Nele Huwer 2. Platz Alyson Thoms 3. Platz Lena Gimberlein
Doppel/Mixed: 1. Platz Elmar und Erik Rauh 2. Platz Eva Schöppel/Volker Barthelmann 3. Platz David Ditsche/Maximilian Reinhold
Seniorendoppel: 1. Platz Jan Bartulec/Petr Musil 2. Platz Max Berberich/Peter Piechotta 3. Platz Helmut Laich/Reinhard Sittl
Die Tennisplätze 1 - 4 sind zum Spielen freigegeben
Ab sofort sind die Plätze 1-4 zum vorsichtigen Bespielen freigegeben.
Bitte eventuell entstehende Löcher gleich gut zutreten und Platz wieder
ebnen.
Bitte denkt daran die Plätze vor UND NACH dem Spielen zu wässern, wenn
sie nicht schon nass sind wie im Moment. Unebenheiten mit dem
Dreikantholz glätten (vor dem Abziehen und Wässern) und immer Unkraut
entfernen, bevor es sich ausbreiten kann. Für die Nachbearbeitung
mindestens 10 Minuten einplanen!
Ein paar Hinweise zur allgemeinen Platzpflege findet Ihr auch hier:
https://www.tv48-erlangen.de/de/angebote/sportangebote/tennis/platzpflege/
Wer sich bei unserem Online-Buchungssystem noch nicht registriert hat,
bitte macht registriert Euch über:
https://tv48-erlangen.ebusy.de/
Wir wollen in nächster Zeit umsetzen, dass bei der Platzbuchung alle
Spieler angegeben werden müssen. Wer nicht registriert ist, kann nur als
Gast eingebucht werden und für Gastbuchungen soll in Zukunft die
Gastgebühr automatisch per Lastschrift eingezogen werden.
Schleifchenturnier am Samstag 27.April ab 10 Uhr
Wegen Wettervoraussage für Regen am 20.April wird das Schleifchenturnier auf den 27.April verschoben.
Der Termin für das Tennis.Schnuppern für Kinder bleibt am 20.April
Am 27.April 2024 wollen wir mit Euch in die Sommersaison 2024 mit einem Schleifchenturnier starten.
Beginn: 10 Uhr. Es ist auch möglich später einzusteigen
Gebühr: 5 EUR, darin enthalten Essen und Getränke
Modus: Doppel/Mixed in wechselnden Kombinationen
Dauer: Solange mindestens vier Spieler Lust haben zu spielen
Dies ist ein Turnier, das zum Kennen lernen dient und man spielt einfach
nur zum Spaß. Neumitglieder explizit willkommen. Jeder, der halbwegs
zuverlässig einen Ball ins Feld bekommt, kann mitmachen.
Wir würden uns freuen, wenn Ihr was zum leiblichen Wohl wie Kuchen und
Beilagen zum Grillen beitragt.
kostenloses Tennis-Schnuppern für Kinder am 20.April
David hat auch ein kostenloses Tennis-Schnuppern für Kinder
am 20. April von 11 bis 12 Uhr auf den hinteren Plätzen geplant.
Im Anschluss, also ab 12 Uhr führt er dort ein U9-Kleinfeldturnier durch.
Dieser Termin bleibt
Der Termin für das Tennis.Schnuppern für Kinder bleibt am 20.April
Am 27.April 2024 wollen wir mit Euch in die Sommersaison 2024 mit einem Schleifchenturnier starten.
Beginn: 10 Uhr. Es ist auch möglich später einzusteigen
Gebühr: 5 EUR, darin enthalten Essen und Getränke
Modus: Doppel/Mixed in wechselnden Kombinationen
Dauer: Solange mindestens vier Spieler Lust haben zu spielen
Dies ist ein Turnier, das zum Kennen lernen dient und man spielt einfach
nur zum Spaß. Neumitglieder explizit willkommen. Jeder, der halbwegs
zuverlässig einen Ball ins Feld bekommt, kann mitmachen.
Wir würden uns freuen, wenn Ihr was zum leiblichen Wohl wie Kuchen und
Beilagen zum Grillen beitragt.
kostenloses Tennis-Schnuppern für Kinder am 20.April
David hat auch ein kostenloses Tennis-Schnuppern für Kinder
am 20. April von 11 bis 12 Uhr auf den hinteren Plätzen geplant.
Im Anschluss, also ab 12 Uhr führt er dort ein U9-Kleinfeldturnier durch.
Dieser Termin bleibt
JHV 22.3. 19 Uhr Jahnhalle
Liebe Mitglieder der Tennisabteilung,
bereits am heutigen Freitag, den 22. März um 19 Uhr findet unsere
Jahreshauptversammlung in der Jahnhalle statt.
Der Ort ist der Raum in der Jahnturnhalle, gleich nach dem Eingang rechts.
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Neues vom Abteilungsleiter
3. Kassenbericht
4. Sportlicher Rückblick
5. Hinweise zur Platzbestellung und Hüttenordnung
6. Wünsche und Anregungen
Wir würden uns freuen, viele von Euch bei der Gelegenheit mal wieder zu sehen.
Eure Abteilungsleitung
Deine Meinung zählt!
Umfrage zum Sponsoring beim TV 48
Wir brauchen Deine Unterstützung! Sponsoring stellt heutzutage eine essenzielle Einnahmequelle für Vereine dar – besonders im Amateur- und Breitensport. So spielen Sponsoren und Partner eine wichtige Rolle für eine gesunde Finanzierung auch bei unserem TV 1848 Erlangen.
Vor diesem Hintergrund haben wir Dir einige Fragen rund um das Thema Sponsoring beim TV 1848 in einer Umfrage mit unserem Vereinspartner SLC zusammengestellt.
Deine Meinung ist uns sehr wichtig und es lohnt sich, die Zukunft des TV 1848 Erlangen mitzugestalten. Deshalb freuen wir uns, wenn Du auch anderen Mitgliedern empfiehlst, an dieser Umfrage teilzunehmen.
Wir danken für Deine Unterstützung – denn Deine Meinung zählt!
Anonymität und Datenschutz sind selbstverständlich gewährleistet.
Wertvolle Ressource – Hallenzeiten
Die Nachfrage ist Gross!
„Spielen wir heute auf einem Feld oder haben wir 3 Felder zur Verfügung?“, „Können wir heute 12 Kinder im Training betreuen oder mehr?“
Zwei Sätze, unterschiedlicher Wortlaut, gleiche Bedeutung! Im ersten Satz geht es um die Sportart Volleyball. Aktuell spielen wir viel auf der Beachvolleyballanlage, bei schlechtem Wetter oder in der Wintersaison in der Heinrich-Kirchner-Halle. Ein Volleyballfeld steht in jedem Hallenteil (es gibt deren zwei) zur Verfügung. Kann man beide Hallenteile gleichzeitig nutzen, dann erhöht sich die Spielfeldanzahl automatisch auf 3, da in der Mitte der Halle noch ein drittes Spielfeld installiert werden kann. Selten genug ist dies der Fall, da man sich als Volleyballer die Halle oft mit Badminton, Sportschule, Gymnastik etc. teilen muss. Groß war die Freude, als es hieß: Volleyball darf in die neue Halle am Albert-Schweitzer-Gymnasium umziehen. Wann? Wenn sie fertig ist! Wahrscheinlich klappt es ab September.
12 Kinder im Training heißt, dass die Badmintonabteilung ein Hallenteil mit 3 Spielfeldern in der Heinrich-Kirchner-Halle zur Verfügung hat. Hätte man beide Hallenteile gleichzeitig, dann könnte man auf 9 Feldern gleichzeitig trainieren und könnte dem großen Zulauf gerecht werden. Aber auch hier ist immer teilen angesagt. Mit den oben genannten Volleyballern oder anderen Hallennutzern.
Was möchte ich mit den beiden oben genannten Beispielen eigentlich sagen? Nun, im Grunde genommen ist es so, dass der TV 1848 ein sehr großes Angebot an Sportmöglichkeiten hat, diese sich aber momentan nur dürftig entfalten können. Büchenbach wächst und wächst, die Sportinfrastruktur bleibt aber hinterher. Die Fertigstellung der ASG-Halle bedeutet für den TV einen Meilenstein. Volleyball, Tischtennis und Badminton können ihr Angebot erweitern. Andere Angebote wie Basketball können eingeführt und aufgebaut werden. Durch den Umzug von beispielsweise Tischtennis vom Kosbacher Weg in die ASG-Halle wird am Kosbacher Weg die Turnhalle für andere Sportarten und Kurse frei.
Im Kinderbereich boomt momentan Ballett. Das TV-Vital ist jeden Nachmittag voll belegt. Das Kindertanzstudio Vision-Vital mit seinen Kursen und das Kursangebot des TV-Vital nutzen die Räumlichkeiten voll und ganz aus. Was macht man, wenn man keine Räumlichkeiten mehr für die wachsende Nachfrage hat? Man zieht um oder bezieht einen weiteren Standort. Das Vision-Vital nutzt die Umstrukturierungen am Kosbacher Weg und wird voraussichtlich neue Kindertanzkurse im Gymnastikforum anbieten können. Man sieht also, dass die Fertigstellung einer neuen Halle nicht nur große Auswirkungen auf den Schulsport hat, sondern auch wir als Verein sehr davon profitieren. Vielleicht geschieht etwas ähnliches ja auch in Büchenbach?!
Papier ade… Hallo, Online-Belegungsplan
Neue Software Für die Hallenbelegung
Man plant eine Veranstaltung, will wissen, ob die Sportanlage verfügbar ist oder durch andere Abteilungen belegt, also folgt eine E-Mail an alle Abteilungen, die möglicherweise Trainings, Spiele und Wettkämpfe angesetzt haben und fragt nach, ob zur gewünschten Zeit die Anlage frei ist – nur um auf Nummer Sicher zu gehen.
Eine Abteilung möchte in der Jahnhalle an einem Wochenende einen Lehrgang durchführen. Also lädt man sich den Sonderbelegungsplan von der Website runter, schaut nach, ob der Termin frei ist. Lädt sich das Antragsformular runter, füllt es aus, schickt es an den Hausmeister, der trägt den Termin in die Liste und speichert die neue Version auf der Website. Aufgrund einer Sperrung in einer städtischen Halle müssen alle betroffenen Abteilungen informiert werden. Die Kontaktinformationen stehen in unterschiedlichen Excellisten – die nur umständlich zu pflegen und teilweise an unterschiedlichen Speicherorten zu finden sind. Drei Beispiele, die zeigen sollen, wie „umständlich“ teilweise Sportstättenverwaltung und Belegungsplanung sind bzw. waren (!), denn mit dem Einsatz einer neuen Software ist damit nun Schluss. Mit Beginn des neuen Schuljahres stellen wir auf „Locaboo“ um. Damit haben alle Abteilungen eine einheitliche und verbindliche Basis an Informationen. Die Buchung von Zeiten ist deutlich einfacher, der Informationsfluss reibungsloser und die Aktualität immer gewährleistet.
Die ersten Abteilungen sind bereits eingewiesen und arbeiten schon fleißig mit dem neuen System. Das Feedback ist durchweg positiv – ein Mehrwert für alle Beteiligten.
Ehrungsabend 2024
SOMMERLICH, PERSÖNLICH UND KURZWEILIG
Ehrungsabend beim Turnverein 1848 Erlangen, das bedeutet langjährige Mitgliedschaften, besondere Leistungen für den Verein und für den Sport und das bedeutet auch viele spannende Geschichten.
So lud die Vereinsführung und der Ehrenrat die langjährigen und verdienten Mitglieder am 28. Juni 2024 zu einem sommerlichen Abendempfang auf die Terrasse des Gasthaus Milan beim Sportgelände FC West ein.
Geehrt wurden für 25 Jahre: Jonas Gulden, Corinna Heinsch, Alice Knobloch, Julia Krugmann, Gisela Niclas, Adele Olbrich, Renate Sacherl, Brigitte Schöneboom, Karsten-Uwe Vollmer, Elvira und Klaus Weiland sowie Henry Schott.
Für 40 Jahre wurden geehrt: Rainer Krugmann, Günther Beierlorzer und Solveig Röllinghoff.
50 Jahre im Verein sind Edeltraud Fürst-Thomas, Claudia Mai, Manfred Schlegel, Ute und Rainer Otto sowie Gislinde Sölla.
Für stolze 60 Jahre und damit die höchste Ehrung für Mitgliedschaft an diesem Abend ging an Manfred Stoll.
Jörg Bergner und Johannes Baßfeld moderierten an diesem Abend durch die Ehrungen und befragten die Ehrengäste unter anderem zu einem ihrer besonderen Erlebnisse während ihrer Zeit im Verein. Für viele ist der Verein mehr als nur ihr Hobby, er ist zu einem festen Teil ihres Lebens geworden, wo sich Freundschaften entwickelt haben und wo man dank der unterschiedlichen Angebote und Sportgruppen die Grundlage für ein aktives Älterwerden schafft.
Im zweiten Teil des Abends folgten die Ehrungen für die besonderen Verdienste für den Verein. Geehrt wurden mit der Verdienstnadel in Silber: Fritjof Bönold (Tischtennis), Stefan Saalbach (Karate).
Mit der Verdienstnadel in Gold wurden geehrt Kurosch Tawasolli (Karate) und Willi Kessler (Fußball).
Neben den in der Ehrenordnung des Vereins verankerten Ehrungen gab es zwei zusätzliche „Sonderehrungen“ durch den Ehrenratsvorsitzenden Wolfgang Beck für Hermann Gumbmann und Familie Scholten.
Abschließend wurde lecker aufgetischt durch den Vereinswirt. Bei leckerem Essen und kühlen Getränken gab es ausreichend Gelegenheit für den persönlichen Austausch, bevor der Abend mit viel positivem Feedback zu Ende ging.
Erstmals ehrte der satzungsgemäße Ehrenrat des Turnvereins Helfer im Verein Willi Kessler in der Fußballabteilug
ICH WEISS GAR NICHT, WIE LANGE ICH DAS SCHON MACHE!
Ich weiß gar nicht, wie lange ich das schon mache“, das antwortet der 75-jährige ehemalige Fußballer Willi Kessler, wenn man ihn nach der Dauer seiner ehrenamtlichen, völlig unbezahlten Aufgaben fragt. Seit über 50 Jahren ist er im TV 1848 und zahlt natürlich seinen Mitgliedsbeitrag. „Als wir zusammen bei den Alten Herren Fußball gespielt haben, hab ich das ja schon gemacht“, fügt er, nochmal nach seiner Aufgabendauer gefragt, hinzu. Das war ab Mitte der 80er Jahre! Die einst florierende Fußballabteilung lag am Boden, Max Bittner hatte begonnen, sie wiederaufzubauen. Da waren Leute wie Willi Kessler mehr als sonst ohnehin schon gefragt. Er übernahm die E-Jugend und auch noch folgende Jahrgänge. Der Turnverein mit seinem neuen Gelände am Europakanal begann dem Mann aus der Dompfaffstraße ans Herz zu wachsen. Willi wurde dann Linienrichter, Kassier und was sonst noch auch für die 2. Mannschaft zu erledigen war, aushilfsweise auch so etwas wie Betreuer. „Ich wurde halt Mädchen für alles“, sagt er heute so ganz nebenbei.
Nachdem der berufliche Senior eine Zeitlang „lediglich“ bei der 2. Mannschft den Posten des Linienrichters begleitete, ist er seit Monaten auch wieder für die Erste zuständig: fit, positiv gestimmt, freundlich, aufgeschlossen. Eigentlich ein überzeugendes Aushängeschild der Abteilung. Und wie lange schon? In jedem Fall länger als 30 Jahre. Für seine ehrenamtliche Arbeit hat er, wie andere auch, ein gutes TV-Badetuch bekommen. Der Respekt und die Wertschätzung seines Dienstes am Breitensport war dem bescheidenen Mann, „einer Seele von Mensch“, wohl ohnehin kostbarer
Erstmalige Gala-Tanzveranstaltung begeistert Erlangen
APPLAUSSTÜRME IN DER JAHNHALLE
Am Samstag, den 6. Juli, verwandelte sich die Jahnhalle in Erlangen in eine Bühne der Tanzkunst. Unter der Organisation von Brigita Cerveni und Lisa Süß fand dort erstmalig die Tanzveranstaltung "Gala-Tanz in den Sommer" statt, ein Event, das von den Tanzabteilungen Ballett und Vision Vital des TV 1848 Erlangen ins Leben gerufen wurde. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und bot den zahlreichen Gästen ein beeindruckendes Spektrum an Tanzstilen.
Insgesamt 13 Gruppen präsentierten eine vielseitige Palette aus Ballett, Tanzakrobatik, Modern Dance und Latin Hip Hop. Die Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 5 bis 18 Jahren zeigten dabei stolz, was sie in den Tanzstunden bei ihren engagierten Trainern Brigita, Paula, Ysmael und Lisa gelernt hatten. Die Choreographien und die spürbare Leidenschaft der jungen Künstlerinnen sorgten für begeisterte Applausstürme.
Die Veranstaltung zog etwa 500 Zuschauer in die Jahnhalle, die voller Erwartung und Vorfreude gekommen waren, um die Darbietungen zu sehen. Die Zuschauer erlebten eine Tanzshow, die von eleganten Bewegungen des klassischen Balletts bis hin zu dynamischen Rhythmen des Latin Hip Hop reichte. Jede Gruppe brachte ihre eigene Energie und ihren eigenen Stil auf die Bühne, was die Vielfalt und Kreativität der Tanzabteilungen zeigte. Im Namen der Tanzabteilung danken Brigita und Lisa herzlich allen Mitwirkenden, den engagierten Helferinnen und Helfern, den Eltern, die ihre Kinder unterstützten, sowie Hausmeister Oliver Siepmann und den Vorständen des TV 1848 Erlangen. Ohne die Unterstützung all dieser Personen wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen. Der Dank gilt auch den zahlreichen Zuschauern, die durch ihre Anwesenheit und Begeisterung zur besonderen Atmosphäre der Gala beitrugen.
Die Organisatoren und Teilnehmer freuen sich bereits jetzt auf die nächste Tanzveranstaltung, bei der die Tänzerinnen und Tänzer erneut ihre Leidenschaft und ihr Können präsentieren dürfen.
Lach-Yoga, Bier-Yoga, Disco-Yoga, Schwangerschaftsyoga, Power-Yoga, SUP-Yoga, Chi-Yoga Dance, Holistic-Yoga
HAT DAS NOCH MIT DER URSPRÜNGLICHEN IDEE ZU TUN?
Die Hatha Yoga Pradipika (klassische Yogaschrift aus dem Mittelalter) hatte nur eine Handvoll körperliche Übungen, die dazu dienten, den Yogi auf die lange Meditation im Sitzen vorzubereiten.
Im Patanjali Yoga Sutra, eine der bekanntesten Yoga-Schriften vermutlich 200 v. Chr. – 600 n. Chr., findet sogar nur eine einzige Asana (körperliche Yoga-Haltung) Erwähnung! Der Lotussitz, ebenfalls zur Meditation.
Das körperliche Yoga, das größtenteils in der westlichen Welt praktiziert wird, ist letztlich ein Produkt aus der Kolonialzeit.
Die frühere Lehre des Yogas wurde durch Einflüsse der persischen Kultur und während der britischen Kolonialzeit in Indien verdrängt. Es waren Briten, die im 19. Jahrhundert die zuvor unterdrückte Yoga-Praxis zu ihren Zwecken wiederbelebten.
Britische Soldaten entdeckten die Asanas als Fitnessübungen und kombinierten sie mit Gymnastik. So entstand das bis heute sehr körperlich betonte Verständnis des Yoga. (Kaum zu glauben! Selbst die Nationalsozialisten eigneten sich Teile der Yogalehre an. Siehe „Yoga im Nationalsozialismus“ von Mathias Tietke)
Weil Yoga im Westen fest in weißen Händen ist und sich teilweise sehr deutlich unterscheidet von dem indischen Yoga-Verständnis, wird im Zusammenhang mit westlichen Yoga-Praktizierenden sogar von Neokolonialismus gesprochen.
Nicht nur die Fragen nach Motivation und körperlicher oder geistiger Praxis entfremdete Yoga von seiner ursprünglichen Form. Auch die Geschlechterverteilung der Praktizierenden hat sich gewandelt.
"Yoga kommt aus einer patriarchalen Gesellschaft, Theorie und Geschichte wurden größtenteils von Männern geschrieben und praktiziert“.
Im Westen erfolgte eine Transformation zum Sport für mittelständische bis besser betuchte, meist weiße Frauen mit schlanken, biegsamen Körpern und ist schließlich, zum Teil völlig entfremdet von seinen Wurzeln, eine Cash-Cow der riesigen „Wellness-Industrie“ geworden.
„Wenn Yoga aus seinem spirituellen, historischen und kulturellen Kontext gezogen wird, ist es dann ein Fall von kultureller Aneignung? Dürfen wir „Nicht-Hindus“ überhaupt Yoga üben?“
Diese und andere Fragen werden immer häufiger diskutiert und sind inzwischen Inhalt vieler Reportagen und Artikel. Manch Inder sieht in der Entwicklung eine „kulturelle Entwendung” und es finden sich Aussagen wie: „Dass ein paar europäische Gymnastiklehrer vielleicht mal in Indien waren und dann hier so ein Tamtam veranstalten ist kulturelle Arroganz, ja fast schon kultureller Rassismus.”
Andere bekannte indische Yogalehrer betonen, dass Yoga allen Menschen gehöre und zitieren ein Sutra, in dem Patanjali explizit sagt, dass Yoga unabhängig von Rasse, Land, Kultur, Zeit und historischen Umständen geübt werden darf. „Das yogische Wissen ist etwas, das Raum und Zeit transzendiert, eine ewige Wahrheit für alle Menschen!“
Diese Haltung wird auch vom indischen „Yogaminister” Shripad Yesso Naik geteilt, der Yoga und Ayurveda als indisches Kulturgut in die Welt tragen und verbreiten soll. Aber ist "mein Yoga" jetzt falsch?
Natürlich gibt es auch zu dieser Frage konträre Meinungen. In der „wertungsfreien“ Philosophie des Yoga gibt es aber kein richtig oder falsch. Auf Handlungen bezogen allenfalls ein „heilsam“ und „unheilsam“.
Nicht jeder ist bereit, sich mit der komplexen, tiefgründigen Weisheitslehre der indischen Schriften (Veden) auseinanderzusetzen. Jedoch kann nahezu jeder auch von der körperlichen Praxis profitieren.
Die positiven gesundheitlichen Effekte des bei uns praktizierten „Westlichen Körper-Yoga“ sind hinlänglich bekannt und erwiesen. Man muss nicht die „Erleuchtung“ anstreben, um zu praktizieren.
Yoga ist Verbindung – nicht Trennung! Letztendlich sollte ein respektvoller Umgang mit diesem indischen Kulturgut erfolgen und ein Bewusstsein geschaffen werden für die Wurzeln des Yoga, bei dem es eigentlich in keinster Weise um den materiellen, grobstofflichen Körper geht, sondern um unseren feinstofflichen Geist, der in seiner Ungezähmtheit für all unsere Probleme und Nöte sorgt. Dankbar und voller Demut! Das TV-Vital und der TV 1848 bieten eine Vielzahl (körperlicher) Yogakurse an und jeder ist eingeladen, sich selbst ein Bild zu machen vom Yoga und dabei die heilsame Wirkung der Yoga- Praxis kennenzulernen.
Quellen und weiterführende Links:
https://www.zeit.de/kultur/2019-09/yoga-geschichte-historiesport-
achtsamkeit-spiritualitaet/seite-2
https://www.yogaeasy.de/artikel/cultural-appropriation-imyoga
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/weltyogatagkulturelle-
aneignung-darf-man-noch-zum-yoga-ohne-rot-zuwerden
Vielen Dank Uschi!
VERDIENT IN DEN RUHESTAND
Seit 2001 war Uschi Mehl die Jugendleiterin des TV 1848 Erlangen. Als Nachfolgerin von Christl Kasper übernahm sie die Organisation des Kinderturnens und ehrenamtlich die Aufgabe der Jugendleiterin. Hinzu kam die Aufgabe der Vertrauensperson und Ansprechpartnerin für das Thema „Prävention sexualisierte Gewalt“.
Zusammen mit ihrem Team der Jugendleitung organisierte sie die Kinderolympiade, das Spiel- und Sportfest KNAXIADE, den Pelzmärtl sowie den Kinderfasching in der Jahnhalle. Hinzu kamen Ferienfreizeiten und die unterschiedlichsten Veranstaltungen für die Kinder und Jugendlichen im Turnverein.
Im Projektteam hat sie sich bei der Konzeption des Vereinsmaskottchens, unserem TURNERLA, eingebracht, welches uns seit dem Jubiläumsjahr 2023 auf den verschiedenen Veranstaltungen begegnet. Nach gut 23 Jahren ist nun aber Schluss. Ihre Aufgaben wurden übergeben, Nachfolger:innen wurden gefunden und Uschi darf sich jetzt ihrem verdienten „Rentnerleben“ widmen. Auf Achse halten werden sie nun die eigenen Enkel und nicht mehr die Kinder der anderen Eltern. Wie viele Kinder Uschi in den vergangenen zwei Jahrzehnten im Turnverein “versorgt“ hat, kann man nur grob schätzen. Es bleiben aber sicherlich viele tolle und schöne Erinnerungen an eine aktive und sportliche Kindheit im Turnverein.
Vielen Dank Uschi, für diese tollen Momente und alles Gute für deinen Ruhestand.
Jörg Bergner 30 Jahre beim TV 1848
EINE ERFOLGSSTORY
Jörg Bergner, der Vorstandsvorsitzende des TV 1848 Erlangen, konnte am 1. Juli 2024 auf exakt 30 Jahre Beschäftigung beim TV zurückblicken. Über ein Praktikum beim Sportamt Erlangen unter Sportamtsleiter Jürgen Dauth knüpfte er den Kontakt zum TV und bekam mit seiner Ausbildung als Sportökonom, die er in Bayreuth erfolgreich abschloss, ab dem 1. Juli 1994 zunächst eine halbe Stelle unter der Präsidentschaft von Georg Schilling angeboten. Schon drei Monate später übernahm er in Vollzeit die Geschäftsführerposition von Ralf Alber. Der Vollblutsportler betrieb die Sportarten Fußball, Volleyball, Skilanglauf und Triathlon intensiv und erfolgreich und hat es nie bereut, sein Hobby zum Beruf gemacht zu haben.
Jörg als kompetenter Begleiter
Jörg war von Anfang an ein kompetenter Begleiter des Präsidiums und er kümmerte sich zusehends um Finanzen, Zuschüsse und Steuern im TV. Die Fächer Betriebswirtschaftslehre und Recht während seiner Ausbildung gaben ihm das nötige Rüstzeug, um Entwicklungen im TV perfekt analysieren zu können und mit diesen Erkenntnissen Maßnahmen in die Wege zu leiten, die den TV entscheidend voranbrachten.
TV-Vital als Meilenstein
Die Planung und Umsetzung des TV-Vital in enger Kooperation mit dem Präsidium unter Wolfgang Beck war ein Meilenstein in der Entwicklung zum modernen Großsportverein. Es gab viele Hindernisse zu überwinden, sowohl vereinsintern als auch vor allem gegenüber dem Bayerischen Landessportverband (BLSV), der dem TV die Umsetzung eines solchen Projektes nicht zutraute. Doch Dank Jörgs akribischer Projektplanung konnte das Vital als Erfolgsmodell realisiert, im Jahr 2001 eröffnet und 2010 erweitert werden. Der TV entwickelte sich in dieser Zeit zum 4. größten Verein Bayerns.
Fusion FC West
Die Fusion mit dem FC West und die Instandsetzung der Sportanlage mit Umbau der Tennisfelder zu einer der schönsten Beachanlagen in Bayern war auch eine besondere Herausforderung für die Geschäftsführung.
Jörg als Finanzfachmann
Jörg hat die Finanzen im TV jederzeit voll im Blick und versteht es, zwischen Investitionen und dann wieder notwendiger Konsolidierung perfekt zu jonglieren. Dank Jörgs solider Arbeit im Finanzwesen genießt der TV bei den Banken die höchste Kreditwürdigkeit.
Neue Vereinsstrukturen
2016 kam die Satzungsänderung im TV. Von der jetzt neu eingeführten Delegiertenversammlung wurde ein Aufsichtsrat gewählt, der Johannes Baßfeld, Ralf Schmid und Jörg Bergner als Vorstand berufen hat. Der Vorstand trifft sich einmal im Monat und erstattet dem Aufsichtsrat 6mal im Jahr Bericht. Jörg Bergner als Vorstandsvorsitzender wurde dadurch zum Frontmann im Verein, zum Repräsentanten und offiziellen Vertreter des Vereins mit hoher Verantwortung.
Corona als besondere Herausforderung
Die Coronakrise war eine besondere Herausforderung für den Vorstand des TV mit Jörg an der Spitze. Kurzarbeit, Schließung der Sportstätten, fehlende Einnahmen und Mitgliederrückgang machten dem TV schwer zu schaffen. Der TV hat diese Krise gut überstanden und ist dabei, den Rückgang bei den Mitgliedern nach und nach zu kompensieren.
Jörgs Gremienarbeit
Der Verein ist durch Jörg Bergner in zahlreichen Gremien vertreten. Sein Wissen und seine Erfahrung sind im Sportverband, Sportbeirat und Nachhaltigkeitsbeirat der Stadt Erlangen gefragt. Er ist aber auch Beirat im BLSV und war 4 Jahre Vorstand im Freiburger Kreis, einer Institution, in der viele Großvereine aus ganz Deutschland Mitglied sind. Jörg wird regelmäßig zu Vorträgen eingeladen, um sein Fachwissen, das er sich über Jahre angeeignet hat, weiterzugeben. Er hat eine Arbeitsgruppe mit Großvereinen aus ganz Bayern gegründet, um gemeinsam an wichtigen Themen für die Weiterentwicklung des TV zu arbeiten.
Stärken des TV
Laut Jörg sind die Stärken des TV sein gutes Team, gute Strukturen, die Kontinuität, die gute Mischung zwischen Tradition und Moderne und die Bereitschaft, immer über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Unter Jörgs Leitung entwickelt der TV immer wieder neue Visionen, die er umzusetzen versucht, ohne Angst vor der Zukunft zu haben.
Blick in die Zukunft
Und Jörg kann sofort die Pläne nennen, die der TV in den nächsten Jahrzehnten umsetzen wird: die vereinseigenen Sportstätten zukunftsfähig machen, unter anderem durch den Bau eines Kinderbewegungszentrums an der Jahnhalle, den Generationenwechsel bei den Angestellten des TV gut hinbekommen, gute Rahmenbedingungen für den Erhalt des Ehrenamtes schaffen und das Thema Digitalisierung vorantreiben.
Auszeichnungen für den TV
Während der Amtszeit von Jörg Bergner wurde der TV mehrfach für seine vorbildliche Arbeit in unterschiedlichen Bereichen ausgezeichnet. 2018 durfte Jörg als Bundessieger den „Stern des Sports“ in Berlin entgegennehmen. Der Preis wurde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht. Dieser Preis wird auch als „Oskar des Breitensports“ bezeichnet.
Thomas Götz früher – heute Thomas Stuber
SPORT IST DIE BESTE MEDIZIN FÜR KÖRPER UND GEIST
Thomas Stuber besuchten wir wieder mal Anfang Mai in Effeltrich in seinem Elternhaus. Er empfing uns bestens gelaunt und voller Optimismus. Mit seinem auffallend unrunden Gang kam er uns entgegen und freute sich sehr, Heinz Rüger und mich wiederzusehen.
Trotz seiner Einschränkungen gehört es für ihn dazu, seinen Alltag zu meistern, auch in sportlicher Hinsicht. Für eine Reise von seinem Wohnort Erftstadt bei Köln nach Bayern fährt er grundsätzlich mit Rennrad, Rucksack und Bahn. Zusätzlich hat er Dialyse-Material (ca. 10 kg/Tag) im Vorfeld per Post nach Effeltrich versendet. Im Rucksack muss er dann nur noch Sachen wie Wärmeplatte, Waage und Verbandszeug mitschleppen. So eine Situation klingt für uns sehr kompliziert und unverständlich. Wer erinnert sich noch an den herausragenden Athleten Thomas Götz, verheirateter Stuber, in der Erlanger Sportszene Anfang der 2000er Jahre?
Seine aktive Zeit begann ab 1995 mit 22 Jahren beim TVE und der LG Erlangen. In der Triathlon-Abteilung ist er seit 1996 Mitglied. 1997 und 1998 hatte er am Duathlon Powerman Spalt teilgenommen. 2002 belegte er den 3. Platz bei den Bayerischen Duathlon Meisterschaften, nahm am Ironman in Lanzarote und in Frankfurt teil. Dort schaffte er die Qualifikation für Hawaii. 2003 wurde er Bayerischer Meister im Halbmarathon und Marathon, dazu errang er beim Bayerischen Straßenlauf den 3. Platz in 30:36 min. Seine Bestzeiten lagen im Halbmarathon bei 1:08 h und im Marathon bei 2:26 h.
Ein Schicksalsschlag änderte alles
Plötzlich schienen seine sportlichen Aktivitäten ein jähes Ende zu nehmen. Denn Anfang November 2003 erhielt er die niederschmetternde Diagnose Knochenkrebs! Seine Beckenschaufel links war befallen. Als er im Dezember 2003 zum Sportler des Jahres in Erlangen gewählt wurde, hatte er schon zwei Chemotherapien hinter sich. Es folgten Operationen, bei denen eine innere Amputation an der linken Beckenschaufel, der Hüfte und dem Oberschenkelknochen durchgeführt wurde. Sein linkes Bein war dadurch 10 cm verkürzt. Zusätzlich wurden alle Muskeln in diesem Bereich komplett entfernt.
Nach einer Rekonvaleszenzzeit hat er sich mit unbeugsamem Willen sportlich wieder aufgebaut. Ab 2005 nahm er mit dem Handbike an verschiedenen Marathonstrecken teil. Unterwegs war er auch auf dem Rennrad, dabei erfolgte der Antrieb nur mit seinem rechten Bein - sein linkes Bein war am Schnellspanner des hinteren Rades fixiert. Ergänzend machte er Athletiktraining auf dem Ski- und Ruder-Ergometer.
Doch 2010 hatte er einen Rückfall im Brustkorbbereich, dieses Mal war die Lunge betroffen. Durch die vielen Chemotherapien kam es über die Jahre auch noch zu toxischen Schäden in seinem Körper. Deshalb führt er nun seit 2022 eine Bauchfelldialyse durch, selbständig und 4-mal täglich! Diese für ihn lebenswichtige Aktion integriert er scheinbar problemlos in seinen Alltag. Dem Schicksal zum Trotz reaktivierte Thomas wieder alle seine Energien. Seine Fahrt nach Effeltrich war gekoppelt mit Bergtraining in der Fränkischen Schweiz, weil es um Erftstadt herum „maximal Autobahnbrücken“ gibt. Sein Ziel war, Ende Mai 2024 mit dem Mountainbike beim Stoneman im Erzgebirge teilzunehmen, mit 165 km Länge und 4500 Höhenmetern. Start und Ziel befanden sich am Hotel von Jens Weißflog (Olympiasieger Skispringen) in Oberwiesenthal. Thomas schaffte es in 3 Tagesetappen und erreichte Bronze. Er hat diesen Wettkampf gut überstanden. Als Trophäe hat er sogar einen 2. „Stein“ bekommen, mit der Bemerkung „… wer diese Strecke einbeinig schaff t, der bekommt einen zweiten Stein …“.
Sport – Medizin ohne Nebenwirkungen
Grundsätzlich ist er weiterhin sehr sportlich und fit unterwegs, aber eben mit den Einschränkungen, die die Dialysepflicht mit sich bringt. Das sind Bluthochdruck, körperliche Schwächephasen, Blutarmut und Nebenwirkungen von täglich 16 einzunehmenden Medikamenten. Er ist dennoch der festen Ansicht, dass sportliche Betätigung für seinen Kopf und Körper immer noch die einfachste, schönste und beste Medizin ist – ohne schädliche Nebenwirkungen.
Thomas ist jetzt schon seit über 20 Jahren in seinem Alltag eingeschränkt unterwegs und dennoch immer optimistisch in die Zukunft gerichtet. Deswegen gilt ihm unser allergrößter Respekt, dass er seinen sportlichen Ehrgeiz nie verloren hat. Wir wünschen ihm zukünftig noch viele Herausforderungen sportlicher Art.
Prävention – Mit Bewegung die Knochen stärken
WARUM SIND SPORT UND BEWEGUNG ZUR PRÄVENTION SO WICHTIG?
Durch regelmäßige körperliche Aktivität lassen sich Knochen stärken, dies idealerweise von Kindesbeinen an. Knochen benötigen ausreichend Vitamin D und Kalzium - ebenso wie immer wiederkehrende Belastung - besonders, um einen Abbau zu verhindern, der mit zunehmendem Alter einher gehen kann. Anregendes, leicht forderndes Training kann Aufbauprozesse in den Knochen anregen und diese zusätzlich stärken. Daher gewinnen Bewegung, insbesondere Muskelkräftigung mit steigendem Alter an Bedeutung, um uns vor Abbau und damit Osteoporose-Risiko zu schützen.
Welche Sportarten eignen sich gut zur Osteoporose-Prophylaxe?
Die Mischung macht´s! Zwei bis dreimal pro Woche körperlich aktiv zu sein ist ideal - besonders effektiv ist es, unter Anleitung mit Geräten zu trainieren. In guter Gesellschaft macht das regelmäßige Training mehr Spaß, erhöht die Motivation und erleichtert so das „Dranbleiben“. Auch Sportarten wie Laufen, (Nordic) Walking, Gymnastik & Tanzen, Ball- sowie auch Spielsportarten eignen sich sehr gut. DENN: Wenn das volle Körpergewicht auf ihnen lastet, stärkt dies die Knochen noch effektiver. Wer zusätzlich im Alltag kleine regelmäßige Bewegungseinheiten einbaut, wie z.B. Treppensteigen und schnelle Spaziergänge, erreicht leichter die von der WHO empfohlenen 150 Minuten/ Woche. Gezielt Kraft aufzubauen, gilt ebenfalls als sehr effektives Mittel, um Knochenfestigkeit zu steigern bzw. eine Abnahme zu verlangsamen.
Dies gelingt auch mit Krafttraining, z.B. dynamischem Üben mit Eigengewicht, Hanteln, elastischen Bändern oder an Geräten.
Bei Osteoporose sorgt das Training großer Muskelgruppen wie Oberschenkel und rund um Rumpf- und Lendenwirbelsäule für Stabilität. Stürzen vorbeugen können wir mit zusätzlichem Training von Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen, was mit vielen Sportarten einher geht.
Kommen Sie zum Probetraining in unsere Sportstunden. Das Team des TV 1848 steht immer gern mit Rat und Tat zur Verfügung - wir freuen uns auf euch, gern auch im Probetraining in unseren Sportstunden, gern auch in unserem Kraftraum in der Jahnhalle.
Unsere zahlreichen Angebote für Senioren finden Sie auch unter Sport-, Kurs- und Ferienprogramm - Downloads (tv48-erlangen.de) oder www.tv48-erlangen.de/de/angebote/kursprogramm/
Fahnenweihe TV 1860 Erlangen
Tradition verbindet
Das Scheitern der Revolution von 1848/1850 hat zum Verbot der meisten der ca. 300 Turnvereine im Deutschen Bund geführt. So wird auch der im Jahr 1848 gegründete Turnverein Erlangen bereits 1850 verboten (s. Festschrift „150 Jahre TV 1848 Erlangen“, S. 20 bis 27). Der durch die Revolution an die Macht gekommene König Max II. (Vater Ludwig I. gestürzt durch die Lola- Montez-Affäre) leitete eine Liberalisierung in Bayern ein. So konnte der Erlanger Verein, freilich unter Verzicht von „Einheit, Freiheit, Brudersinn“ in seiner Satzung, zehn Jahre nach seinem Verbot als TV 1860 Erlangen neu gegründet werden. Unter diesen Namen firmierte der Verein bis 1921. Als der Turnverein in der Weimarer Republik nach seiner internen Diskussion bei der Stadt den gut begründeten Antrag (Turnen auch von 1850 bis 1860, synchrone Steigerarbeit bei der Feuerwehr) stellte, fortan den Namen „Turnverein 1848 Erlangen“ zu führen, wurde dem stattgegeben.
Das Fest der Fahnenweihe im Rahmen eines Weißwurstfrühstücks vor der Jahnhalle
Der Tradition folgend, hatte der TV 1848 zu einer Feier seiner erneuerten Fahne von 1860 sein Mitglied, den Innen- und Sportminister Joachim Herrmann, den Sportbürgermeister Jörg Volleth, viele Erlanger Sportvereine sowie Hilfs- und Rettungsorganisationen mit deren Fahnen eingeladen. So konnten neben den beiden Bannern des Veranstalters auch die Fahnen des ATSV, der Königl. Privil. HSG, der Feuerwehren der Stadt, von Häusling-Kosbach und Alterlangen sowie des THW in einem religiösen Zeremoniell geweiht werden. Der Einladung waren auch viele Vereinsvertreter, TV-Sponsoren und -Funktionäre gefolgt.
Erfolgreicher Aktionstag
Laufanalyse-Light begeistert TV-Vital-Mitglieder
Die 20-Minuten-Zeitslots waren schnell ausgebucht, und der Aktionstag wurde hervorragend von unseren Mitgliedern im TV-Vital angenommen. Unser Premiumpartner OT Baßler stand am Dienstag nach dem Lauf in die Mönau von früh bis spät im vereinseigenen Fitnessstudio bereit, um Interessierten eine Laufanalyse-Light anzubieten. „Ich laufe zurzeit sehr viel, Schmerzen habe ich zum Glück keine. Dennoch wollte ich das Angebot von OT Baßler annehmen und meinen Laufstil vorbeugend analysieren lassen“, berichtet uns die Teilnehmerin Sarah Wilk. Und es hat sich gelohnt: David Voll konnte Sarah bereits in der kurzen Zeit einige wertvolle Tipps geben. Sie sollte ihre Armhaltung verbessern und die Arme näher am Körper halten, um energiesparender auch längere Strecken laufen zu können. Die Beinrückseite sollte sie vermehrt trainieren, um einen gleichmäßigen Laufstil sicherzustellen. Die Ratschläge nahm Sarah sichtlich dankbar an. Wir wünschen ihr viel Erfolg bei ihren künftigen Läufen!
Vielen Dank an unseren Partner für den rundum gelungenen Aktionstag. Wer seinen Laufstil ausführlich analysieren lassen möchte, für den hat das Sanitätshaus OT Baßler das passende Angebot parat: Mitglieder des TV 1848 Erlangen erhalten auf Gang- und Laufanalysen sowie alle Produkte im Sanitätshaus 10 % Rabatt.
#demsportverbunden
Veranstaltungs-Sommer und Haushalts-Ängste
Editorial der Vereinszeitung Ausgabe 3/2024
Liebe Leserinnen und Leser,
Sommerzeit bedeutet im Turnverein auch Veranstaltungszeit: von der Knaxiade, letztmalig organisiert von unserer nun in Rente verabschiedeten Uschi Hauenstein-Mehl, über die erstmalige Tanz-Gala unseres Fachbereichs „Vision-Vital/Ballett“ in der Jahnhalle, vom traditionellen Ehrungsabend für langjährige Mitglieder und ehrenamtliche Verdienste beim Gelände FC West bis zur einmaligen Fahnenweihe unserer restaurierten Vereinsfahne von 1860 in der Jahnhalle, von den bestens organisierten Veranstaltungen unserer Triathlonabteilung, der Radtouristikfahrt (RTF), dem Schülertriathlon und dem Erlanger Triathlon bis zum Lauf in die Mönau. Dazu kommt die von der Judoabteilung zum bereits 4. Male ausgerichtete Deutsche Kata-Meisterschaft in der Karl- Heinz-Hiersemann-Halle und die zahlreichen Beachvolleyball-Turniere beim Gelände FC West. Sicher habe ich in dieser Aufzählung auch noch einiges vergessen. Und dann gibt es ja noch über die gesamten Sommerferien – wie auch zu Pfingsten, Ostern, Fasching und im Herbst - unser Febelino-Programm, die Ferienbetreuung für Kinder.
Zeichen der Leistungsfähigkeit
Wer wollte, konnte praktisch jede Woche im Turnverein an einer sportlichen oder gesellschaftlichen Veranstaltung teilnehmen oder zuschauen. All das sind positive Beispiele der großen Leistungsfähigkeit und Stärke unseres Vereins, unserer Abteilungen und unserer Fachbereiche. Aber Organisation, Vorbereitung und Durchführung der Vielzahl an Veranstaltungen passiert nicht so einfach von allein. Dazu bedarf es des Engagements, des Fleißes und der Leidenschaft vieler ehrenamtlicher und hauptamtlicher Mitarbeiter und Helfer. Ohne sie und ihren großen Einsatz gäbe es diese tollen Veranstaltungen nicht. Das ist nicht selbstverständlich und deswegen gebührt allen Mitwirkenden und Verantwortlichen unser aller Dank. Diese Veranstaltungen bereichern maßgeblich unser Vereinsleben.
Städtischer Haushalt mit Haushaltssperre
Die „fetten“ Jahre in der Erlanger Sportförderung scheinen vorerst vorbei zu sein. Zumindest muss man davon ausgehen, wenn man sich die Berichterstattungen über die finanzielle Situation der Stadt Erlangen ansieht. Was bedeutet das für den Turnverein aktuell und zukünftig? Natürlich lässt sich das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau sagen. Für 2024 haben wir den Großteil der Zuschüsse schon erhalten, somit können wir hier Entwarnung geben. Andererseits wird es wohl ab 2025 geringere Fördertöpfe und Förderhöhen in verschiedenen Förderbereichen geben. Gerade die künftigen Auszahlungen größerer Zuschussbeträge für Bau und Sanierung werden sich über Jahre hinweg wieder auf kleinere Ratenbeträge aufteilen. Mit dieser für Vereine unangenehmen Situation mussten wir früher bereits über viele Jahre klarkommen. Und das werden wir auch künftig. Was dies alles für das Erlanger Sonderprogramm bedeutet? Darüber wird es zügig Gespräche geben müssen zwischen den Vereinen und den Verantwortlichen in der Stadt.
Ich wünsche Ihnen dennoch einen möglichst goldenen Herbst.
Ihr Jörg Bergner
Tanz in den Herbst
ACHTZEHNACHTUNDVIERZIG - Der TV Erlangen Podcast.
Die Jahnhalle platzte vor wenigen Wochen fast aus allen Nähten, weil über 500 Eltern und Verwandte ihre Kinder bei deren großen Auftritt unterstützen wollten. Die Tanzgala „Tanz in den Sommer“ war ein voller Erfolg! Höchste Zeit, dass wir mit Lisa Süß vom Vision Vital in diesem Herbst über den „Tanz in den Winter“ sprechen – die Folgeveranstaltung im kommenden Jahr.
Außerdem werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Tanzarten, die der TV 1848 Erlangen für Kinder und Jugendliche anbietet. Was ist eigentlich Funky Jazz und ist Ballett auch etwas für Jungs? Lass Dich in die Welt des Tanzes entführen und freue Dich auf diese spannende Podcastepisode.
#demsportverbunden
Die neue Ausgabe der Vereinszeitung ist da!
Ausgabe 03/2024
60 Seiten voller Berichte und Informationen. Unter anderem mit den Berichten zur Fahnenweihe, dem Ehrungsabend, einer begeisternden Tanz-Gala und den TV 48 Quattro Games.
Außerdem sportliche Erfolge u.a. im Trampolin, beim Gewichtheben, Turnen und natürlich alles zu den Großveranstaltungen, dem m-net Erlanger Triathlon und dem Erlanger Schüler-Triathlon.
Was noch? Persönliche Einblicke aus den verschiedensten Blickwinkel, neue Partnerschaften, eine neue Abteilung und neue (Sport-) Angebote... die perfekte Lektüre für einen verregneten Septemberabend.
Viel Spaß beim Lesen!
37. Lauf in die Mönau
Melde Dich jetzt an!
37. Lauf in die Mönau 🏃🏃♀️🏃♂️
Das Lauf-Event für die ganze Familie! 💙🤍
😍 500 m Bambini-Lauf
🥰 2,5 km Schülerlauf
😎 5 km Hobby-Lauf
🤩 10 km Haupt-Lauf
🥳 NEU: 5 km Walking-Runde
🌈 buntes Rahmenprogramm
👶 Kinderbetreuung von 13:30 - 16:30 Uhr
😋 beste Verpflegung
🫶 grandiose Sponsoren und Aussteller
🗓️ Samstag, 14. September 2024
📍Sportgelände am Europakanal
🫵 Melde Dich JETZT für Deinen Lauf an!
#demsportverbunden
Uwe Straub
10 JAHRE HERR ÜBER DIE SPORTANLAGE AM EUROPAKANAL
Uwe Straub ahnte bereits, was auf ihn zukommen wird, als er sich vor zehn Jahren beim TV 1848 Erlangen auf die Stelle des Hausmeisters am Kosbacher Weg beworben hat. Mit seiner Ahnung lag er goldrichtig, wie sich längst herausstellte: Beim Turnverein hat er es mit anständigen Menschen zu tun. Für ihn das perfekte Arbeitsumfeld, wo er doch gerne mit den Mitgliedern zusammenarbeitet und hierbei sein diplomatisches Geschick in Kombination mit seinen handwerklichen Fähigkeiten einbringen kann.
Lernwilliger Familienmensch
Der leidenschaftliche Radfahrer hat sein Handwerk aus seiner Zeit vor dem TV 1848 nicht vergessen: Auch heute noch schraubt er gerne an Fahrrädern und repariert diese. Woher er das kann? Mehr als 20 Jahre lang arbeitete Uwe als Mechaniker und Werkstattleiter in einem Fahrradladen.
Die Familiengründung führte dazu, dass sich der heute 48-jährige in der Arbeitswelt umorientieren wollte. „Ich kann vieles nicht, jedoch kann ich alles machen, was man mir zeigt.“ Mit diesem Satz konnte Uwe das damalige Präsidium auf sympathische Art überzeugen und setzte sein Versprechen in die Tat um: Von seinem Vorgänger und seinen Kollegen schaute er sich schnell die notwendigen Fähigkeiten ab. Längst bewältigt der handwerklich geschickte Allrounder Aufgaben, die über eine „normale“ Hausmeistertätigkeit hinausgehen und wird dafür von der Vereinsführung sehr geschätzt.
Glücksgriff für unsere Mitglieder und den Verein
Neubauprojekte, wie der mit seinem Kollegen Nico Beikirch errichtete Kinderspielplatz, die Outdoor-Fitness-Station oder die neu gestaltete Sportterrasse vor dem Gymnastikforum sind natürlich Highlights, sparen dem Verein durch die erbrachte Eigenleistung etliche Euros und bringen Vielfalt in den Berufsalltag. Obwohl – einen Alltag gibt es in diesem Sinne eigentlich nicht. Ständig sorgt die in den 70er Jahren gebaute Sportanlage dafür, dass kleine und große Reparaturen anfallen. Auch die Abteilungen sorgen teils durch kurzfristige Anfragen für genügend Abwechslung und haben Glück, dass Uwe den Wünschen nachkommt, solange es nur irgendwie möglich ist.
Sobald Events am Kosbacher Weg stattfinden, ist Uwe der gefragte Mann: Ohne ihn (und seinen Traktor) würden sich Auf- und Abbauarbeiten deutlich schwieriger gestalten. Als Retter in der Not findet er sogar kurzfristig irgendwo einen Stromanschluss am A-Platz für Lautsprecheranlagen und Hüpfburgen. Die Orga-Teams des M-net Erlanger Triathlons und der Knaxiade können ein Lied davon singen.
Wenn dann doch mal Zeit für Routinearbeiten übrigbleibt, hält Uwe die knapp 65.000 m² große Anlage in Schuss: Heckenschneiden, Rasenmähen, Platz linieren oder den Parkplatz vom Tennissand befreien: Sobald er an den hinteren Plätzen angekommen ist, fängt die Arbeit vorne bei der Hofeinfahrt bereits wieder von Neuem an.
Lieber Uwe, wir wünschen dir bei deiner hoffentlich noch lange andauernden Arbeit beim TV 1848 Erlangen weiterhin viel Freude und Zufriedenheit! Gespannt blicken wir mit dir auf die in den kommenden Jahren anstehenden Projekte und freuen uns darauf, diese mit dir als unserem Hausmeister auf der Sportanlage am Europakanal umsetzen zu dürfen.
Neue Gesichter in der Geschäftsstelle
VERSTÄRKUNG IN DER GESCHÄFTSSTELLE
Hallo zusammen,
mein Name ist Florian, ich bin 22 Jahre alt und bin seit dem März 2024 neuer dualer Bachelorstudent im Bereich „Sportmanagement“ beim TV 1848 Erlangen. Ich komme gebürtig aus NRW und habe zuletzt im Sommer 2023 in einem deutschen Hotel auf der griechischen Insel Kreta als Sport- und Unterhaltungsanimateur gearbeitet.
Im Turnverein bin ich seit dem September 2023 als ehrenamtlicher Übungsleiter im Seniorensport, der Kinderleichtathletik, in der KiTa und bei den Fußballzwergerln mit dabei.
Zu meinen Aufgaben im dualen Studium zählen, neben der Mitarbeit in der Geschäftsstelle beim täglichen Geschäft und diversen Vereinsprojekten, auch die Einführung der Sportart Basketball für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unserem Verein. Basketball ist auch die Sportart, in der ich schon seit Kindesalter beheimatet bin. Ich engagierte mich vor meiner Zeit in Griechenland viele Jahre als Trainer und spiele dazu selbst noch ab und zu aktiv mit Freunden.
Ich freue mich auf eine großartige Zeit in unserem Verein!
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Hey ihr Lieben,
mein Name ist Julika und ich bin 30 Jahre jung. Seit April wirke ich im Marketing- und Kommunikationsbereich sowie in der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins mit. Ich komme aus der Medienbranche für Medizintechnik und habe neben Theater- und Medienwissenschaften, Kulturgeografie mit Ökonomie studiert. Neben kreativer Schreibtischarbeit kann ich meinen Sport mit dieser Aufgabe verbinden.
Von klein auf bin ich begeisterte Trampolinturnerin. Diesen Sport habe ich selbst jahrelang professionell betrieben und heute trainiere ich Kinder und Jugendliche, um meine Leidenschaft weiterzugeben.
Bevor ich mit neun Jahren zum TV 1848 gekommen bin, war ich beim Kunstturnen in Herzogenaurach. Beide Sportarten sind sich sehr ähnlich, aber vor allem bekommt man ein sehr gutes Körpergefühl. In meiner Laufbahn als Leistungssportlerin hatte ich zwei Stürze mit Brüchen und eine langwierige Verletzung am Sprunggelenk. Verletzungen sind traumatische Erfahrungen, die sich der Körper merkt, und vor allem nach meinem letzten Sturz hat es etwas länger gedauert, bis ich mich wieder aufs Trampolin getraut habe. Mit Anfang 20 habe ich angefangen Yoga zu praktizieren und ich muss sagen, das hat mir sehr geholfen, bewusster und einfach aufmerksamer zu sein. Es gab da nämlich noch meine innere Stimme, die mir gesagt hat, alle Sprungelemente, die ich gelernt habe, auch wieder zu springen. So kommt es, dass ich dem Trampolinspringen treu geblieben bin und es mir ungemein viel Freude macht, anderen etwas beizubringen.
Für mich führt deshalb auch kein Weg daran vorbei, neben Trampolin auch Yoga, Geräteturnen, Aqua-Fitness und Gymnastik zu unterrichten. Mich fasziniert die Bewegung, die einem überall begegnet im Sport oder auf Reisen, die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen sowie die Idee, voneinander zu lernen. Diese positiven Erfahrungen an meine Mitmenschen und an das TV 1848 Team weiterzugeben, finde ich hoch motivierend.
20 Jahre Rollisport in Erlangen
SPORTLICHES WOCHENENDE IN BISCHOFSGRÜN
Wir schreiben das Jahr 2004. Eine junge Sportstudentin setzt sich mit dem Thema Rollstuhlsport auseinander und stellt erschreckend fest, dass es in der gesamten Region Nürnberg-Erlangen-Fürth kein Angebot gibt. Aus Eigeninitiative gründet Romy Pawellek die Rollstuhlsport-Gruppe unter dem Dach des TV 1848 Erlangen. Im Jahr 2011 wird von einer weiteren jungen Sportstudentin Katharina Hirschbeck die Kinder-Rollstuhl-Sportgruppe zusätzlich gegründet.
Mittlerweile treffen sich seit über 20 Jahren große und kleine Rollstuhlfahrer:innen Freitagnachmittag, um vor dem Wochenende gemeinsam Sport zu treiben. Kaum vorstellbar, dass diese Gründungsgeschichte schon 20 bzw. 13 Jahre her ist. Doch, die einstigen Kinder aus dem Jahr 2011 sind inzwischen groß geworden und schon lange zu der Erwachsenen-Gruppe gewechselt.
Unter den Tisch gekehrt sollte das Jubiläum aber nicht werden. Und so reisten im April 2024 insgesamt elf Familien im Schneesturm nach Bischofsgrün, um im Sportcamp Nordbayern des BLSV einzuchecken und das Jubiläum gebührend mit einem gemeinsamen Wochenende zu feiern.
Nach einem ersten Bezug der barrierefreien Zimmer ging es zum Buffet für ein gemeinsames Abendessen. Danach wurde gemeinsam die Turnhalle des Sportcamps bestaunt.
Eine erste Runde Wheelsocker läutete das Wochenende ein. Zudem wurde der Ablaufplan des Wochenendes besprochen, bevor der Abend in gemütlicher Runde in der Hotelbar ausklingen konnte.
Der Samstag stand ganz im Zeichen des Mobilitätswarmings. Mit vereinten Kräften wurde eine 145 kg schwere Holzkiste aus einem Auto gewuchtet. „Was sich wohl darin verbirgt?“, fragten sich einige. Es stellte sich heraus, dass aus der kofferraumtauglichen Holzkiste ein viele Meter langer Mobilitäts-Parcours zusammengebaut werden konnte.
Nicht nur die Rollstuhlfahrer:innen durften sich an Rampen und Parcourstrecken testen. Durch mitgebrachte, ausrangierte Rollstühle konnten auch Geschwisterkinder und Eltern testen, wie es sich anfühlt, mit dem Rollstuhl diverse Hindernisse überwinden zu müssen. „Was für ein tolles Angebot. Ich hätte mir nie vorstellen können, wie schwer es ist, eine leichte Rampe mit dem Rollstuhl nach oben zu fahren. Jetzt weiß ich erstmal, was mein Kind Tag für Tag leistet!“ schwärmte eine Mutter.
Aber neben Parcours, Individual-Training und Übungseinheiten durfte auch die Zeit für das gemeinsame Spiel nicht fehlen. Viel Freude bereiteten das Mannschaftsspiel „Kombi-Ball“ oder das Aktionsspiel „ADAC“. Bei einer Bildershow schwelgten die Teilnehmenden in Erinnerungen. Gleichzeitig wurden Zukunftspläne geschmiedet. Denn, und hier sind sich alle einig, der Rollisport ist ein richtig tolles Angebot für Groß und Klein und darf auf keinen Fall einschlafen.
Wir danken den Sponsoren und Spendern Herrmann Gumbmann, Reha und Care und der Elsnerstiftung für die finanzielle Unterstützung zur Durchführung des Jubiläumsausflugs.
Kursprogramm C 2024
Anmeldung JETZT geöffnet!
Dein Lieblingskurs im Kursblock C 2024 wartet auf Dich, melde Dich jetzt an! Ab September bieten wir Dir wieder eine Vielzahl sportlicher Kurse an – egal, ob Du Mitglied oder Nichtmitglied bist. Von Ausdauersport bis zu Tanzkursen ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Zum Kursprogramm und zur Anmeldung gelangst Du über den Linkbutton.
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Lehrgang mit
Reinhard Döhnel und Kurosch Tawassoli
NEUE AKZENTE FÜR UNSERE KARATEKÄMPFER
Bereits im März fand der alljährliche Karatelehrgang der Karateabteilung des TV 48 Erlangen in der Jahnturnhalle statt, um zusätzlich zum fast täglichen Training der Karatekämpfer neue Akzente zu setzen. Der Lehrgang wurde vom Dojoleiter Reinhard Döhnel (6. Dan DKV) und Kurosch Tawassoli (4. Dan DKV) geleitet und die Schwerpunkte waren Didaktik (wie schule ich andere) und die Vorbereitung für Gürtelprüfungen (welche Inhalte und deren korrekte Ausführung). Wie bei jedem Lehrgang können die Teilnehmer nur wesentliche Aspekte verinnerlichen, die es dann gilt, im täglichen Training zu festigen.
Grundschule und Kata
Die vier Trainingseinheiten hatten sich Reinhard und Kurosch aufgeteilt. Der Fokus des Trainings lag unter anderem auf der Grundschule. Die Techniken der Grundschule umfassen grundlegende Schläge, Tritte, Blöcke und Bewegungen. Die Grundschule ist der Kern des Karate-Trainings und bildet die Basis für die Entwicklung von fortgeschrittenen Techniken und Kampftechniken. Je nach Graduierung wurden die Techniken beim Lehrgang zu komplexen Abfolgen zusammengesetzt, die dann unter den wachsamen Augen der Trainer geübt wurden. Um dem Kampf näher zu kommen, werden diese Techniken dann auch am Partner geübt, was Kontrolle, Distanzgefühl und die Bereitschaft, sich zu stellen, schult.
Zu jedem Lehrgang gehört auch immer das Kata Training. Katas sind eine Abfolge von stilisierten Bewegungen, die eine Kampfsituation darstellen.
Wie bei den Grundtechniken werden die Katas ja nach Graduierung immer komplexer, so übte die Unterstufe die sog. Heian Katas während die Oberstufe die Kata Chinte („seltene Hand“) studierte.
Als zusätzliche Trainingsform mussten sich die Teilnehmer bei Kurosch zu siamesischen Zwillingen verwandeln. Arm in Arm übten sie die Kata, wobei jeder nur einen Teil der gesamten Technik machen durfte. Das war eine wirkliche Herausforderung, die viel Aufmerksamkeit und Konzentration erforderte, aber auch riesigen Spaß machte.
Didaktik
Wieder war es möglich, dass die Teilnehmer des Lehrgangs sich das Training als Übungsleiterstunden zur Verlängerung der Trainerlizenz Karate anrechnen lassen konnten.
Die Fähigkeit, Karate-Techniken effektiv zu vermitteln, ist genauso wichtig wie das Beherrschen der Techniken selbst.
Reinhard legte den Fokus auf eine stufenweise Vermittlung der komplexen Partnerübungen, vor allem sollten die Abfolgen erst durch vielfache Wiederholung eingeschliffen werden, ehe man zur nächsten Technik oder auch nur zum Seitenwechsel übergeht. Nur damit wird das sogenannte Muskelgedächtnis trainiert und es entwickeln sich im Körper spezifische neuronale Verbindungen und Muskelstrukturen, die diese Bewegung unterstützen. Dadurch kann der Übende die Bewegungen, insbesondere im schnellen Partnertraining, dann später intuitiv abrufen und sein Karate perfektionieren.
Prüfung
Am Abend stellte sich eine Vielzahl von Prüflingen den hohen Anforderungen von Reinhard und Kurosch, die meisten davon Karatekas des TV 1848 Erlangen. Alle bestanden ihre Prüfung, vor allem die Mittel- und Oberstufe zeigte eine sehr gute Vorstellung.
Herzlichen Glückwunsch an die Prüflinge, die damit eine weitere Stufe auf ihrem Karateweg erklommen haben.
Die erfolgreichen Prüflinge plus Prüfer Reinhard (hinten links) und Kurosch (ganz rechts) und Helferinnen und Helfern.
Navid mit perfektem Mawashi-Geri beim Kämpfen.
Reinhard demonstriert die Anwendung einer Kata beim Training der Unterstufe.
Unsere „Dienstagsradler“ unterwegs
ZWEI-TAGES-TOUR NACH BAMBERG UND ZURÜCK
Sechs Radlfreunde aus der TV 1848 Freizeitgruppe „Dienstagsradler“ haben eine gemeinsame Tour durch Wald, Flur und Wiesen nach Bamberg unternommen. Ohne Bus, Bahn oder Auto einfach von zu Hause radeln, übernachten in der Jugendherberge Bamberg und am nächsten Tag wieder nach Erlangen! Kleines Gepäck im Rucksack oder auf dem Gepäckträger, mehr braucht man nicht.
Hin ging es nach Dechsendorf, Uttstadt, Steinersee, Zentbechhofen, Frensdorf, Birkacher Wald, Walsdorfer Wald, Dankenfeld, Tütschengreuth, Michelsberger Wald und Bamberg. Zurück dann über Wernsdorf, Friesen, vorbei an Deuschendorf, Högelstein, Weilersbach, Möhrendorf, Dreiberg und Holzweg nach Erlangen.
Eine sportliche Herausforderung über zwei Tage mit insgesamt ca. 11 Std. auf dem Rad mit 143 km bei 1600 Höhenmetern. Das volle Programm war geboten auf Waldwegen mit Matschabschnitten und Harvester / Traktoren geschädigten Abschnitten. Das hat viel Kraft gekostet, aber auch Spaß gemacht. Eine tolles Erlebnis, was man nicht so schnell vergessen wird. Gute gesunde Luft für die Lunge und für´s Auge die schöne fränkische Natur ohne Straßenverkehr. Der Weg ist das Ziel!
Sensationelle Erfolge unserer Boxabteilung im Jahr 2023
OLYMPIAHOFFNUNG?
Deniel Krotter – deutsche Boxhoffnung für Olympia
Permanent provoziert Deniel Krotter mit der linken Führhand den Gegner und lockt ihn so aus der Reserve. Wagt sich der andere zu weit nach vorne, fliegt ihm Krotters rechte Gerade ins Gesicht. Mit seiner blitzschnellen Technik hat der Co-Trainer der TV 1848 Boxschule in den vergangenen Jahren zahlreiche Medaillen gewonnen. Bereits im Alter von 24 Jahren ist er mehrfacher Deutscher Meister, Worldcup Sieger und hat mehr als 180 Kämpfe absolviert. Regelmäßig vertritt er die deutsche Nationalmannschaft bei internationalen Turnieren. Sein Vater Igor Krotter, Cheftrainer des TV 1848 Boxchapters ist stolz auf die Leistungen des Sohnes. Im vergangenen Jahr wurde Deniel im Team des Schweriner Boxclubs Traktor Deutscher Mannschaftsmeister in der ersten Bundesliga. Ende November fand ebenfalls in Schwerin die 100. Deutsche Jubiläumsmeisterschaft der Elite statt. Auch dort konnte Krotter glänzen, in dem er in der Klasse Halbmittelgewicht bis 71 Kilogramm den Titel Deutscher Meister der Elite holte. Wer Deniel Krotters Boxkünste sehen will, findet auf der Socialmedia-Plattform Youtube viele Videos von internationalen Wettbewerben. Er gilt als eine der deutschen Box-Hoff - nungen für Olympia in diesem Jahr und für internationale Wettbewerbe in den Folgejahren. Wenn er es bei seinem engen Trainingsplan hin und wieder schafft, nach Erlangen zu kommen, um mit den Boxsportlern des TV 1848 zu trainieren, ist die Motivation im Team besonders hoch.
Ilja Statnikov – Boxer mit Siegeswillen
Auch Ilja Statnikov hat als Boxer des TV 1848 im vergangenen Jahr Gold gewonnen. Mit angebrochener Nase erkämpft er sich den Titel Deutscher Hochschulmeister der Elite. Trainer Igor Krotter sagt, seine variable Führungshand, seine präzise Schlaghand und sein Siegeswille haben die Gegner trotz der Verletzung mürbe gemacht. Durch Finten irritiere der an der Erlanger Friedrich-Alexander-Universität immatrikulierte Student der Wirtschaftswissenschaften seine Gegenüber, locke sie aus der Defensive und raube ihnen mit der Schlaghand das Selbstbewusstsein, erklärt der Trainer Statnikovs Technik. Dieser stieg im Juni zweimal mit Studenten anderer Hochschulen in der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm in den Ring. Im ersten Kampf sei die Nase durch einen Kopfstoß angebrochen, erinnert sich der 24jährige. Das habe ihn für ein paar Momente die Kontrolle verlieren lassen, so dass er die zweite Runde verliert. In der dritten Runde kann er sich fangen und gewinnt nach Punkten. Einen Tag später geht es ins Finale. Die Nase ist ramponiert. Dennoch dominiert er den Kampf gegen einen Medizinstudenten aus Marburg. Die Punktrichter entscheiden einstimmig für seinen Sieg. Statnikov ist erst seit zwei Jahren in Igor Krotters Team. Er hat allerdings 15 Jahre Kampfsporterfahrung und trainiert neben dem Boxen MMA.
Zweites Seniorencafé des Turnvereins 1848
ÜBER 100 SENIORINNEN UND SENIOREN IN DER JAHNHALLE
Viel positives Feedback zum Seniorencafé im Jubiläumsjahr nahm der TV 1848 zum Anlass, seine 48er Senioren am ersten Samstag im Mai wieder zum Seniorencafé 2024 einzuladen. Wieder erfreulich, viele waren dieser Einladung gefolgt – einfach zum gemütlichen Treffen im Café, um sich zu informieren oder auch ein wenig zu „netzwerken“.
Kurz nach 14 Uhr hießen der stellv. Vorsitzende Johannes Baßfeld und Susanne Bergner die Gäste willkommen und dankten allen Helfern und fleißigen Kuchenbäckern und -bäckerinnen.
Dann wurden die wieder zahlreich vertretenen Aussteller begrüßt, die während der Veranstaltung ihre Dienstleistungen an ihren Ständen und Tischen zeigen und anbieten konnten.
Im ersten offiziellen Programmpunkt stellten sich die beiden neuen Vertreter der Stadt Erlangen, Frau Wacker und Herr Pfeiffer vor. Sie wiesen auf die letztes Jahr heiß begehrte „grüne Mappe“ sowie weitere wichtige Leistungen ihres Amtes hin, dessen Umbenennung in Abteilung für Alters- und Generationenfragen gleich für Beifall sorgte.
Weitere Aussteller waren:
- Seniorenbeirat vertreten durch Hrn. Bräuer, Fr. Schreiter, Fr. Vitinghoff und der Vorsitzenden des eniorenbeirates Dinah Radke
- Dreycedern e.V. mit Frau Kieser und Frau Liebel
- SNE, Seniorennetz Erlangen, Herr Schöller und Herr Horstmann
- STENO, Schlaganfallhilfe, Frau Chmelirsch, Herr Lorenz
- Weißer Ring, Elke Yassin
- REHA & Care, Herr König
- Optik Amberg, Hr. Gutt, Hr. Hülsebus
- Hörstudio Lange, Graciela Hesse-Fort, Frau Frenzel
- Hector Center, Frau Kleinsorge und Frau Schwertberger
- Bauernladen Alterlangen, Sophie Brehm
- TV-Vital, Anja Plunder
- DLRG Dechsendorf mit Kerstin Gronimus
Nach Kaffee und Kuchen brachte Romana Behnke, Trainerin u.a. für Gesundheit & mehr sowie Herzsport wieder etwas Bewegung „ins Spiel“ – sie lud die Gäste zu einem kleinen Tanz ein, leitete diesen gekonnt mit einer kurzen Choreographie an und bewegte so mit viel guter Laune und Spaß das ganze Publikum. Um 15 Uhr folgten dann zwei Vorträge:
Elke Yassin vom Weißen Ring e.V. referierte vor fast 40-köpfigem Auditorium über aktuelle Maschen zum Thema „Trickbetrug“ und gab auch Betroffenen Raum, ihre Erfahrungen darzulegen.
Einen zweiten noch kurzfristig angesetzten Vortrag von der gefäßchirurgischen Abteilung der Universitätsklinik leitete Frau Dr. Zetzmann vor interessiertem Publikum in der ehemaligen Gaststätte. Mit „Der Weg ist das Ziel – Gefäßsport hilft bei Schaufensterkrankheit“ möchten wir auch auf unseren Kurs hierzu im Reha-Programm hinweisen. Dieser startete bereits am 15. Mai, es gibt aber noch freie Plätze. Der Einstieg ist jederzeit noch möglich. Ziel dieses Kurses ist es, wieder schmerzfrei zunächst kurze Wegstrecken gehen zu können und „Schritt für Schritt“ zu verlängern.
Deine Meinung zählt!
Umfrage zum Sponsoring beim TV 48
Wir brauchen Deine Unterstützung! Sponsoring stellt heutzutage eine essenzielle Einnahmequelle für Vereine dar – besonders im Amateur- und Breitensport. So spielen Sponsoren und Partner eine wichtige Rolle für eine gesunde Finanzierung auch bei unserem TV 1848 Erlangen.
Vor diesem Hintergrund haben wir Dir einige Fragen rund um das Thema Sponsoring beim TV 1848 in einer Umfrage mit unserem Vereinspartner SLC zusammengestellt.
Deine Meinung ist uns sehr wichtig und es lohnt sich, die Zukunft des TV 1848 Erlangen mitzugestalten. Deshalb freuen wir uns, wenn Du auch anderen Mitgliedern empfiehlst, an dieser Umfrage teilzunehmen.
Wir danken für Deine Unterstützung – denn Deine Meinung zählt!
Anonymität und Datenschutz sind selbstverständlich gewährleistet.
Wertvolle Ressource – Hallenzeiten
Die Nachfrage ist Gross!
„Spielen wir heute auf einem Feld oder haben wir 3 Felder zur Verfügung?“, „Können wir heute 12 Kinder im Training betreuen oder mehr?“
Zwei Sätze, unterschiedlicher Wortlaut, gleiche Bedeutung! Im ersten Satz geht es um die Sportart Volleyball. Aktuell spielen wir viel auf der Beachvolleyballanlage, bei schlechtem Wetter oder in der Wintersaison in der Heinrich-Kirchner-Halle. Ein Volleyballfeld steht in jedem Hallenteil (es gibt deren zwei) zur Verfügung. Kann man beide Hallenteile gleichzeitig nutzen, dann erhöht sich die Spielfeldanzahl automatisch auf 3, da in der Mitte der Halle noch ein drittes Spielfeld installiert werden kann. Selten genug ist dies der Fall, da man sich als Volleyballer die Halle oft mit Badminton, Sportschule, Gymnastik etc. teilen muss. Groß war die Freude, als es hieß: Volleyball darf in die neue Halle am Albert-Schweitzer-Gymnasium umziehen. Wann? Wenn sie fertig ist! Wahrscheinlich klappt es ab September.
12 Kinder im Training heißt, dass die Badmintonabteilung ein Hallenteil mit 3 Spielfeldern in der Heinrich-Kirchner-Halle zur Verfügung hat. Hätte man beide Hallenteile gleichzeitig, dann könnte man auf 9 Feldern gleichzeitig trainieren und könnte dem großen Zulauf gerecht werden. Aber auch hier ist immer teilen angesagt. Mit den oben genannten Volleyballern oder anderen Hallennutzern.
Was möchte ich mit den beiden oben genannten Beispielen eigentlich sagen? Nun, im Grunde genommen ist es so, dass der TV 1848 ein sehr großes Angebot an Sportmöglichkeiten hat, diese sich aber momentan nur dürftig entfalten können. Büchenbach wächst und wächst, die Sportinfrastruktur bleibt aber hinterher. Die Fertigstellung der ASG-Halle bedeutet für den TV einen Meilenstein. Volleyball, Tischtennis und Badminton können ihr Angebot erweitern. Andere Angebote wie Basketball können eingeführt und aufgebaut werden. Durch den Umzug von beispielsweise Tischtennis vom Kosbacher Weg in die ASG-Halle wird am Kosbacher Weg die Turnhalle für andere Sportarten und Kurse frei.
Im Kinderbereich boomt momentan Ballett. Das TV-Vital ist jeden Nachmittag voll belegt. Das Kindertanzstudio Vision-Vital mit seinen Kursen und das Kursangebot des TV-Vital nutzen die Räumlichkeiten voll und ganz aus. Was macht man, wenn man keine Räumlichkeiten mehr für die wachsende Nachfrage hat? Man zieht um oder bezieht einen weiteren Standort. Das Vision-Vital nutzt die Umstrukturierungen am Kosbacher Weg und wird voraussichtlich neue Kindertanzkurse im Gymnastikforum anbieten können. Man sieht also, dass die Fertigstellung einer neuen Halle nicht nur große Auswirkungen auf den Schulsport hat, sondern auch wir als Verein sehr davon profitieren. Vielleicht geschieht etwas ähnliches ja auch in Büchenbach?!
Papier ade… Hallo, Online-Belegungsplan
Neue Software Für die Hallenbelegung
Man plant eine Veranstaltung, will wissen, ob die Sportanlage verfügbar ist oder durch andere Abteilungen belegt, also folgt eine E-Mail an alle Abteilungen, die möglicherweise Trainings, Spiele und Wettkämpfe angesetzt haben und fragt nach, ob zur gewünschten Zeit die Anlage frei ist – nur um auf Nummer Sicher zu gehen.
Eine Abteilung möchte in der Jahnhalle an einem Wochenende einen Lehrgang durchführen. Also lädt man sich den Sonderbelegungsplan von der Website runter, schaut nach, ob der Termin frei ist. Lädt sich das Antragsformular runter, füllt es aus, schickt es an den Hausmeister, der trägt den Termin in die Liste und speichert die neue Version auf der Website. Aufgrund einer Sperrung in einer städtischen Halle müssen alle betroffenen Abteilungen informiert werden. Die Kontaktinformationen stehen in unterschiedlichen Excellisten – die nur umständlich zu pflegen und teilweise an unterschiedlichen Speicherorten zu finden sind. Drei Beispiele, die zeigen sollen, wie „umständlich“ teilweise Sportstättenverwaltung und Belegungsplanung sind bzw. waren (!), denn mit dem Einsatz einer neuen Software ist damit nun Schluss. Mit Beginn des neuen Schuljahres stellen wir auf „Locaboo“ um. Damit haben alle Abteilungen eine einheitliche und verbindliche Basis an Informationen. Die Buchung von Zeiten ist deutlich einfacher, der Informationsfluss reibungsloser und die Aktualität immer gewährleistet.
Die ersten Abteilungen sind bereits eingewiesen und arbeiten schon fleißig mit dem neuen System. Das Feedback ist durchweg positiv – ein Mehrwert für alle Beteiligten.
Ehrungsabend 2024
SOMMERLICH, PERSÖNLICH UND KURZWEILIG
Ehrungsabend beim Turnverein 1848 Erlangen, das bedeutet langjährige Mitgliedschaften, besondere Leistungen für den Verein und für den Sport und das bedeutet auch viele spannende Geschichten.
So lud die Vereinsführung und der Ehrenrat die langjährigen und verdienten Mitglieder am 28. Juni 2024 zu einem sommerlichen Abendempfang auf die Terrasse des Gasthaus Milan beim Sportgelände FC West ein.
Geehrt wurden für 25 Jahre: Jonas Gulden, Corinna Heinsch, Alice Knobloch, Julia Krugmann, Gisela Niclas, Adele Olbrich, Renate Sacherl, Brigitte Schöneboom, Karsten-Uwe Vollmer, Elvira und Klaus Weiland sowie Henry Schott.
Für 40 Jahre wurden geehrt: Rainer Krugmann, Günther Beierlorzer und Solveig Röllinghoff.
50 Jahre im Verein sind Edeltraud Fürst-Thomas, Claudia Mai, Manfred Schlegel, Ute und Rainer Otto sowie Gislinde Sölla.
Für stolze 60 Jahre und damit die höchste Ehrung für Mitgliedschaft an diesem Abend ging an Manfred Stoll.
Jörg Bergner und Johannes Baßfeld moderierten an diesem Abend durch die Ehrungen und befragten die Ehrengäste unter anderem zu einem ihrer besonderen Erlebnisse während ihrer Zeit im Verein. Für viele ist der Verein mehr als nur ihr Hobby, er ist zu einem festen Teil ihres Lebens geworden, wo sich Freundschaften entwickelt haben und wo man dank der unterschiedlichen Angebote und Sportgruppen die Grundlage für ein aktives Älterwerden schafft.
Im zweiten Teil des Abends folgten die Ehrungen für die besonderen Verdienste für den Verein. Geehrt wurden mit der Verdienstnadel in Silber: Fritjof Bönold (Tischtennis), Stefan Saalbach (Karate).
Mit der Verdienstnadel in Gold wurden geehrt Kurosch Tawasolli (Karate) und Willi Kessler (Fußball).
Neben den in der Ehrenordnung des Vereins verankerten Ehrungen gab es zwei zusätzliche „Sonderehrungen“ durch den Ehrenratsvorsitzenden Wolfgang Beck für Hermann Gumbmann und Familie Scholten.
Abschließend wurde lecker aufgetischt durch den Vereinswirt. Bei leckerem Essen und kühlen Getränken gab es ausreichend Gelegenheit für den persönlichen Austausch, bevor der Abend mit viel positivem Feedback zu Ende ging.
Erstmals ehrte der satzungsgemäße Ehrenrat des Turnvereins Helfer im Verein Willi Kessler in der Fußballabteilug
ICH WEISS GAR NICHT, WIE LANGE ICH DAS SCHON MACHE!
Ich weiß gar nicht, wie lange ich das schon mache“, das antwortet der 75-jährige ehemalige Fußballer Willi Kessler, wenn man ihn nach der Dauer seiner ehrenamtlichen, völlig unbezahlten Aufgaben fragt. Seit über 50 Jahren ist er im TV 1848 und zahlt natürlich seinen Mitgliedsbeitrag. „Als wir zusammen bei den Alten Herren Fußball gespielt haben, hab ich das ja schon gemacht“, fügt er, nochmal nach seiner Aufgabendauer gefragt, hinzu. Das war ab Mitte der 80er Jahre! Die einst florierende Fußballabteilung lag am Boden, Max Bittner hatte begonnen, sie wiederaufzubauen. Da waren Leute wie Willi Kessler mehr als sonst ohnehin schon gefragt. Er übernahm die E-Jugend und auch noch folgende Jahrgänge. Der Turnverein mit seinem neuen Gelände am Europakanal begann dem Mann aus der Dompfaffstraße ans Herz zu wachsen. Willi wurde dann Linienrichter, Kassier und was sonst noch auch für die 2. Mannschaft zu erledigen war, aushilfsweise auch so etwas wie Betreuer. „Ich wurde halt Mädchen für alles“, sagt er heute so ganz nebenbei.
Nachdem der berufliche Senior eine Zeitlang „lediglich“ bei der 2. Mannschft den Posten des Linienrichters begleitete, ist er seit Monaten auch wieder für die Erste zuständig: fit, positiv gestimmt, freundlich, aufgeschlossen. Eigentlich ein überzeugendes Aushängeschild der Abteilung. Und wie lange schon? In jedem Fall länger als 30 Jahre. Für seine ehrenamtliche Arbeit hat er, wie andere auch, ein gutes TV-Badetuch bekommen. Der Respekt und die Wertschätzung seines Dienstes am Breitensport war dem bescheidenen Mann, „einer Seele von Mensch“, wohl ohnehin kostbarer
Erstmalige Gala-Tanzveranstaltung begeistert Erlangen
APPLAUSSTÜRME IN DER JAHNHALLE
Am Samstag, den 6. Juli, verwandelte sich die Jahnhalle in Erlangen in eine Bühne der Tanzkunst. Unter der Organisation von Brigita Cerveni und Lisa Süß fand dort erstmalig die Tanzveranstaltung "Gala-Tanz in den Sommer" statt, ein Event, das von den Tanzabteilungen Ballett und Vision Vital des TV 1848 Erlangen ins Leben gerufen wurde. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und bot den zahlreichen Gästen ein beeindruckendes Spektrum an Tanzstilen.
Insgesamt 13 Gruppen präsentierten eine vielseitige Palette aus Ballett, Tanzakrobatik, Modern Dance und Latin Hip Hop. Die Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 5 bis 18 Jahren zeigten dabei stolz, was sie in den Tanzstunden bei ihren engagierten Trainern Brigita, Paula, Ysmael und Lisa gelernt hatten. Die Choreographien und die spürbare Leidenschaft der jungen Künstlerinnen sorgten für begeisterte Applausstürme.
Die Veranstaltung zog etwa 500 Zuschauer in die Jahnhalle, die voller Erwartung und Vorfreude gekommen waren, um die Darbietungen zu sehen. Die Zuschauer erlebten eine Tanzshow, die von eleganten Bewegungen des klassischen Balletts bis hin zu dynamischen Rhythmen des Latin Hip Hop reichte. Jede Gruppe brachte ihre eigene Energie und ihren eigenen Stil auf die Bühne, was die Vielfalt und Kreativität der Tanzabteilungen zeigte. Im Namen der Tanzabteilung danken Brigita und Lisa herzlich allen Mitwirkenden, den engagierten Helferinnen und Helfern, den Eltern, die ihre Kinder unterstützten, sowie Hausmeister Oliver Siepmann und den Vorständen des TV 1848 Erlangen. Ohne die Unterstützung all dieser Personen wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen. Der Dank gilt auch den zahlreichen Zuschauern, die durch ihre Anwesenheit und Begeisterung zur besonderen Atmosphäre der Gala beitrugen.
Die Organisatoren und Teilnehmer freuen sich bereits jetzt auf die nächste Tanzveranstaltung, bei der die Tänzerinnen und Tänzer erneut ihre Leidenschaft und ihr Können präsentieren dürfen.
Lach-Yoga, Bier-Yoga, Disco-Yoga, Schwangerschaftsyoga, Power-Yoga, SUP-Yoga, Chi-Yoga Dance, Holistic-Yoga
HAT DAS NOCH MIT DER URSPRÜNGLICHEN IDEE ZU TUN?
Die Hatha Yoga Pradipika (klassische Yogaschrift aus dem Mittelalter) hatte nur eine Handvoll körperliche Übungen, die dazu dienten, den Yogi auf die lange Meditation im Sitzen vorzubereiten.
Im Patanjali Yoga Sutra, eine der bekanntesten Yoga-Schriften vermutlich 200 v. Chr. – 600 n. Chr., findet sogar nur eine einzige Asana (körperliche Yoga-Haltung) Erwähnung! Der Lotussitz, ebenfalls zur Meditation.
Das körperliche Yoga, das größtenteils in der westlichen Welt praktiziert wird, ist letztlich ein Produkt aus der Kolonialzeit.
Die frühere Lehre des Yogas wurde durch Einflüsse der persischen Kultur und während der britischen Kolonialzeit in Indien verdrängt. Es waren Briten, die im 19. Jahrhundert die zuvor unterdrückte Yoga-Praxis zu ihren Zwecken wiederbelebten.
Britische Soldaten entdeckten die Asanas als Fitnessübungen und kombinierten sie mit Gymnastik. So entstand das bis heute sehr körperlich betonte Verständnis des Yoga. (Kaum zu glauben! Selbst die Nationalsozialisten eigneten sich Teile der Yogalehre an. Siehe „Yoga im Nationalsozialismus“ von Mathias Tietke)
Weil Yoga im Westen fest in weißen Händen ist und sich teilweise sehr deutlich unterscheidet von dem indischen Yoga-Verständnis, wird im Zusammenhang mit westlichen Yoga-Praktizierenden sogar von Neokolonialismus gesprochen.
Nicht nur die Fragen nach Motivation und körperlicher oder geistiger Praxis entfremdete Yoga von seiner ursprünglichen Form. Auch die Geschlechterverteilung der Praktizierenden hat sich gewandelt.
"Yoga kommt aus einer patriarchalen Gesellschaft, Theorie und Geschichte wurden größtenteils von Männern geschrieben und praktiziert“.
Im Westen erfolgte eine Transformation zum Sport für mittelständische bis besser betuchte, meist weiße Frauen mit schlanken, biegsamen Körpern und ist schließlich, zum Teil völlig entfremdet von seinen Wurzeln, eine Cash-Cow der riesigen „Wellness-Industrie“ geworden.
„Wenn Yoga aus seinem spirituellen, historischen und kulturellen Kontext gezogen wird, ist es dann ein Fall von kultureller Aneignung? Dürfen wir „Nicht-Hindus“ überhaupt Yoga üben?“
Diese und andere Fragen werden immer häufiger diskutiert und sind inzwischen Inhalt vieler Reportagen und Artikel. Manch Inder sieht in der Entwicklung eine „kulturelle Entwendung” und es finden sich Aussagen wie: „Dass ein paar europäische Gymnastiklehrer vielleicht mal in Indien waren und dann hier so ein Tamtam veranstalten ist kulturelle Arroganz, ja fast schon kultureller Rassismus.”
Andere bekannte indische Yogalehrer betonen, dass Yoga allen Menschen gehöre und zitieren ein Sutra, in dem Patanjali explizit sagt, dass Yoga unabhängig von Rasse, Land, Kultur, Zeit und historischen Umständen geübt werden darf. „Das yogische Wissen ist etwas, das Raum und Zeit transzendiert, eine ewige Wahrheit für alle Menschen!“
Diese Haltung wird auch vom indischen „Yogaminister” Shripad Yesso Naik geteilt, der Yoga und Ayurveda als indisches Kulturgut in die Welt tragen und verbreiten soll. Aber ist "mein Yoga" jetzt falsch?
Natürlich gibt es auch zu dieser Frage konträre Meinungen. In der „wertungsfreien“ Philosophie des Yoga gibt es aber kein richtig oder falsch. Auf Handlungen bezogen allenfalls ein „heilsam“ und „unheilsam“.
Nicht jeder ist bereit, sich mit der komplexen, tiefgründigen Weisheitslehre der indischen Schriften (Veden) auseinanderzusetzen. Jedoch kann nahezu jeder auch von der körperlichen Praxis profitieren.
Die positiven gesundheitlichen Effekte des bei uns praktizierten „Westlichen Körper-Yoga“ sind hinlänglich bekannt und erwiesen. Man muss nicht die „Erleuchtung“ anstreben, um zu praktizieren.
Yoga ist Verbindung – nicht Trennung! Letztendlich sollte ein respektvoller Umgang mit diesem indischen Kulturgut erfolgen und ein Bewusstsein geschaffen werden für die Wurzeln des Yoga, bei dem es eigentlich in keinster Weise um den materiellen, grobstofflichen Körper geht, sondern um unseren feinstofflichen Geist, der in seiner Ungezähmtheit für all unsere Probleme und Nöte sorgt. Dankbar und voller Demut! Das TV-Vital und der TV 1848 bieten eine Vielzahl (körperlicher) Yogakurse an und jeder ist eingeladen, sich selbst ein Bild zu machen vom Yoga und dabei die heilsame Wirkung der Yoga- Praxis kennenzulernen.
Quellen und weiterführende Links:
https://www.zeit.de/kultur/2019-09/yoga-geschichte-historiesport-
achtsamkeit-spiritualitaet/seite-2
https://www.yogaeasy.de/artikel/cultural-appropriation-imyoga
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/weltyogatagkulturelle-
aneignung-darf-man-noch-zum-yoga-ohne-rot-zuwerden
Vielen Dank Uschi!
VERDIENT IN DEN RUHESTAND
Seit 2001 war Uschi Mehl die Jugendleiterin des TV 1848 Erlangen. Als Nachfolgerin von Christl Kasper übernahm sie die Organisation des Kinderturnens und ehrenamtlich die Aufgabe der Jugendleiterin. Hinzu kam die Aufgabe der Vertrauensperson und Ansprechpartnerin für das Thema „Prävention sexualisierte Gewalt“.
Zusammen mit ihrem Team der Jugendleitung organisierte sie die Kinderolympiade, das Spiel- und Sportfest KNAXIADE, den Pelzmärtl sowie den Kinderfasching in der Jahnhalle. Hinzu kamen Ferienfreizeiten und die unterschiedlichsten Veranstaltungen für die Kinder und Jugendlichen im Turnverein.
Im Projektteam hat sie sich bei der Konzeption des Vereinsmaskottchens, unserem TURNERLA, eingebracht, welches uns seit dem Jubiläumsjahr 2023 auf den verschiedenen Veranstaltungen begegnet. Nach gut 23 Jahren ist nun aber Schluss. Ihre Aufgaben wurden übergeben, Nachfolger:innen wurden gefunden und Uschi darf sich jetzt ihrem verdienten „Rentnerleben“ widmen. Auf Achse halten werden sie nun die eigenen Enkel und nicht mehr die Kinder der anderen Eltern. Wie viele Kinder Uschi in den vergangenen zwei Jahrzehnten im Turnverein “versorgt“ hat, kann man nur grob schätzen. Es bleiben aber sicherlich viele tolle und schöne Erinnerungen an eine aktive und sportliche Kindheit im Turnverein.
Vielen Dank Uschi, für diese tollen Momente und alles Gute für deinen Ruhestand.
Jörg Bergner 30 Jahre beim TV 1848
EINE ERFOLGSSTORY
Jörg Bergner, der Vorstandsvorsitzende des TV 1848 Erlangen, konnte am 1. Juli 2024 auf exakt 30 Jahre Beschäftigung beim TV zurückblicken. Über ein Praktikum beim Sportamt Erlangen unter Sportamtsleiter Jürgen Dauth knüpfte er den Kontakt zum TV und bekam mit seiner Ausbildung als Sportökonom, die er in Bayreuth erfolgreich abschloss, ab dem 1. Juli 1994 zunächst eine halbe Stelle unter der Präsidentschaft von Georg Schilling angeboten. Schon drei Monate später übernahm er in Vollzeit die Geschäftsführerposition von Ralf Alber. Der Vollblutsportler betrieb die Sportarten Fußball, Volleyball, Skilanglauf und Triathlon intensiv und erfolgreich und hat es nie bereut, sein Hobby zum Beruf gemacht zu haben.
Jörg als kompetenter Begleiter
Jörg war von Anfang an ein kompetenter Begleiter des Präsidiums und er kümmerte sich zusehends um Finanzen, Zuschüsse und Steuern im TV. Die Fächer Betriebswirtschaftslehre und Recht während seiner Ausbildung gaben ihm das nötige Rüstzeug, um Entwicklungen im TV perfekt analysieren zu können und mit diesen Erkenntnissen Maßnahmen in die Wege zu leiten, die den TV entscheidend voranbrachten.
TV-Vital als Meilenstein
Die Planung und Umsetzung des TV-Vital in enger Kooperation mit dem Präsidium unter Wolfgang Beck war ein Meilenstein in der Entwicklung zum modernen Großsportverein. Es gab viele Hindernisse zu überwinden, sowohl vereinsintern als auch vor allem gegenüber dem Bayerischen Landessportverband (BLSV), der dem TV die Umsetzung eines solchen Projektes nicht zutraute. Doch Dank Jörgs akribischer Projektplanung konnte das Vital als Erfolgsmodell realisiert, im Jahr 2001 eröffnet und 2010 erweitert werden. Der TV entwickelte sich in dieser Zeit zum 4. größten Verein Bayerns.
Fusion FC West
Die Fusion mit dem FC West und die Instandsetzung der Sportanlage mit Umbau der Tennisfelder zu einer der schönsten Beachanlagen in Bayern war auch eine besondere Herausforderung für die Geschäftsführung.
Jörg als Finanzfachmann
Jörg hat die Finanzen im TV jederzeit voll im Blick und versteht es, zwischen Investitionen und dann wieder notwendiger Konsolidierung perfekt zu jonglieren. Dank Jörgs solider Arbeit im Finanzwesen genießt der TV bei den Banken die höchste Kreditwürdigkeit.
Neue Vereinsstrukturen
2016 kam die Satzungsänderung im TV. Von der jetzt neu eingeführten Delegiertenversammlung wurde ein Aufsichtsrat gewählt, der Johannes Baßfeld, Ralf Schmid und Jörg Bergner als Vorstand berufen hat. Der Vorstand trifft sich einmal im Monat und erstattet dem Aufsichtsrat 6mal im Jahr Bericht. Jörg Bergner als Vorstandsvorsitzender wurde dadurch zum Frontmann im Verein, zum Repräsentanten und offiziellen Vertreter des Vereins mit hoher Verantwortung.
Corona als besondere Herausforderung
Die Coronakrise war eine besondere Herausforderung für den Vorstand des TV mit Jörg an der Spitze. Kurzarbeit, Schließung der Sportstätten, fehlende Einnahmen und Mitgliederrückgang machten dem TV schwer zu schaffen. Der TV hat diese Krise gut überstanden und ist dabei, den Rückgang bei den Mitgliedern nach und nach zu kompensieren.
Jörgs Gremienarbeit
Der Verein ist durch Jörg Bergner in zahlreichen Gremien vertreten. Sein Wissen und seine Erfahrung sind im Sportverband, Sportbeirat und Nachhaltigkeitsbeirat der Stadt Erlangen gefragt. Er ist aber auch Beirat im BLSV und war 4 Jahre Vorstand im Freiburger Kreis, einer Institution, in der viele Großvereine aus ganz Deutschland Mitglied sind. Jörg wird regelmäßig zu Vorträgen eingeladen, um sein Fachwissen, das er sich über Jahre angeeignet hat, weiterzugeben. Er hat eine Arbeitsgruppe mit Großvereinen aus ganz Bayern gegründet, um gemeinsam an wichtigen Themen für die Weiterentwicklung des TV zu arbeiten.
Stärken des TV
Laut Jörg sind die Stärken des TV sein gutes Team, gute Strukturen, die Kontinuität, die gute Mischung zwischen Tradition und Moderne und die Bereitschaft, immer über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Unter Jörgs Leitung entwickelt der TV immer wieder neue Visionen, die er umzusetzen versucht, ohne Angst vor der Zukunft zu haben.
Blick in die Zukunft
Und Jörg kann sofort die Pläne nennen, die der TV in den nächsten Jahrzehnten umsetzen wird: die vereinseigenen Sportstätten zukunftsfähig machen, unter anderem durch den Bau eines Kinderbewegungszentrums an der Jahnhalle, den Generationenwechsel bei den Angestellten des TV gut hinbekommen, gute Rahmenbedingungen für den Erhalt des Ehrenamtes schaffen und das Thema Digitalisierung vorantreiben.
Auszeichnungen für den TV
Während der Amtszeit von Jörg Bergner wurde der TV mehrfach für seine vorbildliche Arbeit in unterschiedlichen Bereichen ausgezeichnet. 2018 durfte Jörg als Bundessieger den „Stern des Sports“ in Berlin entgegennehmen. Der Preis wurde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht. Dieser Preis wird auch als „Oskar des Breitensports“ bezeichnet.
Thomas Götz früher – heute Thomas Stuber
SPORT IST DIE BESTE MEDIZIN FÜR KÖRPER UND GEIST
Thomas Stuber besuchten wir wieder mal Anfang Mai in Effeltrich in seinem Elternhaus. Er empfing uns bestens gelaunt und voller Optimismus. Mit seinem auffallend unrunden Gang kam er uns entgegen und freute sich sehr, Heinz Rüger und mich wiederzusehen.
Trotz seiner Einschränkungen gehört es für ihn dazu, seinen Alltag zu meistern, auch in sportlicher Hinsicht. Für eine Reise von seinem Wohnort Erftstadt bei Köln nach Bayern fährt er grundsätzlich mit Rennrad, Rucksack und Bahn. Zusätzlich hat er Dialyse-Material (ca. 10 kg/Tag) im Vorfeld per Post nach Effeltrich versendet. Im Rucksack muss er dann nur noch Sachen wie Wärmeplatte, Waage und Verbandszeug mitschleppen. So eine Situation klingt für uns sehr kompliziert und unverständlich. Wer erinnert sich noch an den herausragenden Athleten Thomas Götz, verheirateter Stuber, in der Erlanger Sportszene Anfang der 2000er Jahre?
Seine aktive Zeit begann ab 1995 mit 22 Jahren beim TVE und der LG Erlangen. In der Triathlon-Abteilung ist er seit 1996 Mitglied. 1997 und 1998 hatte er am Duathlon Powerman Spalt teilgenommen. 2002 belegte er den 3. Platz bei den Bayerischen Duathlon Meisterschaften, nahm am Ironman in Lanzarote und in Frankfurt teil. Dort schaffte er die Qualifikation für Hawaii. 2003 wurde er Bayerischer Meister im Halbmarathon und Marathon, dazu errang er beim Bayerischen Straßenlauf den 3. Platz in 30:36 min. Seine Bestzeiten lagen im Halbmarathon bei 1:08 h und im Marathon bei 2:26 h.
Ein Schicksalsschlag änderte alles
Plötzlich schienen seine sportlichen Aktivitäten ein jähes Ende zu nehmen. Denn Anfang November 2003 erhielt er die niederschmetternde Diagnose Knochenkrebs! Seine Beckenschaufel links war befallen. Als er im Dezember 2003 zum Sportler des Jahres in Erlangen gewählt wurde, hatte er schon zwei Chemotherapien hinter sich. Es folgten Operationen, bei denen eine innere Amputation an der linken Beckenschaufel, der Hüfte und dem Oberschenkelknochen durchgeführt wurde. Sein linkes Bein war dadurch 10 cm verkürzt. Zusätzlich wurden alle Muskeln in diesem Bereich komplett entfernt.
Nach einer Rekonvaleszenzzeit hat er sich mit unbeugsamem Willen sportlich wieder aufgebaut. Ab 2005 nahm er mit dem Handbike an verschiedenen Marathonstrecken teil. Unterwegs war er auch auf dem Rennrad, dabei erfolgte der Antrieb nur mit seinem rechten Bein - sein linkes Bein war am Schnellspanner des hinteren Rades fixiert. Ergänzend machte er Athletiktraining auf dem Ski- und Ruder-Ergometer.
Doch 2010 hatte er einen Rückfall im Brustkorbbereich, dieses Mal war die Lunge betroffen. Durch die vielen Chemotherapien kam es über die Jahre auch noch zu toxischen Schäden in seinem Körper. Deshalb führt er nun seit 2022 eine Bauchfelldialyse durch, selbständig und 4-mal täglich! Diese für ihn lebenswichtige Aktion integriert er scheinbar problemlos in seinen Alltag. Dem Schicksal zum Trotz reaktivierte Thomas wieder alle seine Energien. Seine Fahrt nach Effeltrich war gekoppelt mit Bergtraining in der Fränkischen Schweiz, weil es um Erftstadt herum „maximal Autobahnbrücken“ gibt. Sein Ziel war, Ende Mai 2024 mit dem Mountainbike beim Stoneman im Erzgebirge teilzunehmen, mit 165 km Länge und 4500 Höhenmetern. Start und Ziel befanden sich am Hotel von Jens Weißflog (Olympiasieger Skispringen) in Oberwiesenthal. Thomas schaffte es in 3 Tagesetappen und erreichte Bronze. Er hat diesen Wettkampf gut überstanden. Als Trophäe hat er sogar einen 2. „Stein“ bekommen, mit der Bemerkung „… wer diese Strecke einbeinig schaff t, der bekommt einen zweiten Stein …“.
Sport – Medizin ohne Nebenwirkungen
Grundsätzlich ist er weiterhin sehr sportlich und fit unterwegs, aber eben mit den Einschränkungen, die die Dialysepflicht mit sich bringt. Das sind Bluthochdruck, körperliche Schwächephasen, Blutarmut und Nebenwirkungen von täglich 16 einzunehmenden Medikamenten. Er ist dennoch der festen Ansicht, dass sportliche Betätigung für seinen Kopf und Körper immer noch die einfachste, schönste und beste Medizin ist – ohne schädliche Nebenwirkungen.
Thomas ist jetzt schon seit über 20 Jahren in seinem Alltag eingeschränkt unterwegs und dennoch immer optimistisch in die Zukunft gerichtet. Deswegen gilt ihm unser allergrößter Respekt, dass er seinen sportlichen Ehrgeiz nie verloren hat. Wir wünschen ihm zukünftig noch viele Herausforderungen sportlicher Art.
Prävention – Mit Bewegung die Knochen stärken
WARUM SIND SPORT UND BEWEGUNG ZUR PRÄVENTION SO WICHTIG?
Durch regelmäßige körperliche Aktivität lassen sich Knochen stärken, dies idealerweise von Kindesbeinen an. Knochen benötigen ausreichend Vitamin D und Kalzium - ebenso wie immer wiederkehrende Belastung - besonders, um einen Abbau zu verhindern, der mit zunehmendem Alter einher gehen kann. Anregendes, leicht forderndes Training kann Aufbauprozesse in den Knochen anregen und diese zusätzlich stärken. Daher gewinnen Bewegung, insbesondere Muskelkräftigung mit steigendem Alter an Bedeutung, um uns vor Abbau und damit Osteoporose-Risiko zu schützen.
Welche Sportarten eignen sich gut zur Osteoporose-Prophylaxe?
Die Mischung macht´s! Zwei bis dreimal pro Woche körperlich aktiv zu sein ist ideal - besonders effektiv ist es, unter Anleitung mit Geräten zu trainieren. In guter Gesellschaft macht das regelmäßige Training mehr Spaß, erhöht die Motivation und erleichtert so das „Dranbleiben“. Auch Sportarten wie Laufen, (Nordic) Walking, Gymnastik & Tanzen, Ball- sowie auch Spielsportarten eignen sich sehr gut. DENN: Wenn das volle Körpergewicht auf ihnen lastet, stärkt dies die Knochen noch effektiver. Wer zusätzlich im Alltag kleine regelmäßige Bewegungseinheiten einbaut, wie z.B. Treppensteigen und schnelle Spaziergänge, erreicht leichter die von der WHO empfohlenen 150 Minuten/ Woche. Gezielt Kraft aufzubauen, gilt ebenfalls als sehr effektives Mittel, um Knochenfestigkeit zu steigern bzw. eine Abnahme zu verlangsamen.
Dies gelingt auch mit Krafttraining, z.B. dynamischem Üben mit Eigengewicht, Hanteln, elastischen Bändern oder an Geräten.
Bei Osteoporose sorgt das Training großer Muskelgruppen wie Oberschenkel und rund um Rumpf- und Lendenwirbelsäule für Stabilität. Stürzen vorbeugen können wir mit zusätzlichem Training von Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen, was mit vielen Sportarten einher geht.
Kommen Sie zum Probetraining in unsere Sportstunden. Das Team des TV 1848 steht immer gern mit Rat und Tat zur Verfügung - wir freuen uns auf euch, gern auch im Probetraining in unseren Sportstunden, gern auch in unserem Kraftraum in der Jahnhalle.
Unsere zahlreichen Angebote für Senioren finden Sie auch unter Sport-, Kurs- und Ferienprogramm - Downloads (tv48-erlangen.de) oder www.tv48-erlangen.de/de/angebote/kursprogramm/
Fahnenweihe TV 1860 Erlangen
Tradition verbindet
Das Scheitern der Revolution von 1848/1850 hat zum Verbot der meisten der ca. 300 Turnvereine im Deutschen Bund geführt. So wird auch der im Jahr 1848 gegründete Turnverein Erlangen bereits 1850 verboten (s. Festschrift „150 Jahre TV 1848 Erlangen“, S. 20 bis 27). Der durch die Revolution an die Macht gekommene König Max II. (Vater Ludwig I. gestürzt durch die Lola- Montez-Affäre) leitete eine Liberalisierung in Bayern ein. So konnte der Erlanger Verein, freilich unter Verzicht von „Einheit, Freiheit, Brudersinn“ in seiner Satzung, zehn Jahre nach seinem Verbot als TV 1860 Erlangen neu gegründet werden. Unter diesen Namen firmierte der Verein bis 1921. Als der Turnverein in der Weimarer Republik nach seiner internen Diskussion bei der Stadt den gut begründeten Antrag (Turnen auch von 1850 bis 1860, synchrone Steigerarbeit bei der Feuerwehr) stellte, fortan den Namen „Turnverein 1848 Erlangen“ zu führen, wurde dem stattgegeben.
Das Fest der Fahnenweihe im Rahmen eines Weißwurstfrühstücks vor der Jahnhalle
Der Tradition folgend, hatte der TV 1848 zu einer Feier seiner erneuerten Fahne von 1860 sein Mitglied, den Innen- und Sportminister Joachim Herrmann, den Sportbürgermeister Jörg Volleth, viele Erlanger Sportvereine sowie Hilfs- und Rettungsorganisationen mit deren Fahnen eingeladen. So konnten neben den beiden Bannern des Veranstalters auch die Fahnen des ATSV, der Königl. Privil. HSG, der Feuerwehren der Stadt, von Häusling-Kosbach und Alterlangen sowie des THW in einem religiösen Zeremoniell geweiht werden. Der Einladung waren auch viele Vereinsvertreter, TV-Sponsoren und -Funktionäre gefolgt.
Erfolgreicher Aktionstag
Laufanalyse-Light begeistert TV-Vital-Mitglieder
Die 20-Minuten-Zeitslots waren schnell ausgebucht, und der Aktionstag wurde hervorragend von unseren Mitgliedern im TV-Vital angenommen. Unser Premiumpartner OT Baßler stand am Dienstag nach dem Lauf in die Mönau von früh bis spät im vereinseigenen Fitnessstudio bereit, um Interessierten eine Laufanalyse-Light anzubieten. „Ich laufe zurzeit sehr viel, Schmerzen habe ich zum Glück keine. Dennoch wollte ich das Angebot von OT Baßler annehmen und meinen Laufstil vorbeugend analysieren lassen“, berichtet uns die Teilnehmerin Sarah Wilk. Und es hat sich gelohnt: David Voll konnte Sarah bereits in der kurzen Zeit einige wertvolle Tipps geben. Sie sollte ihre Armhaltung verbessern und die Arme näher am Körper halten, um energiesparender auch längere Strecken laufen zu können. Die Beinrückseite sollte sie vermehrt trainieren, um einen gleichmäßigen Laufstil sicherzustellen. Die Ratschläge nahm Sarah sichtlich dankbar an. Wir wünschen ihr viel Erfolg bei ihren künftigen Läufen!
Vielen Dank an unseren Partner für den rundum gelungenen Aktionstag. Wer seinen Laufstil ausführlich analysieren lassen möchte, für den hat das Sanitätshaus OT Baßler das passende Angebot parat: Mitglieder des TV 1848 Erlangen erhalten auf Gang- und Laufanalysen sowie alle Produkte im Sanitätshaus 10 % Rabatt.
#demsportverbunden
Veranstaltungs-Sommer und Haushalts-Ängste
Editorial der Vereinszeitung Ausgabe 3/2024
Liebe Leserinnen und Leser,
Sommerzeit bedeutet im Turnverein auch Veranstaltungszeit: von der Knaxiade, letztmalig organisiert von unserer nun in Rente verabschiedeten Uschi Hauenstein-Mehl, über die erstmalige Tanz-Gala unseres Fachbereichs „Vision-Vital/Ballett“ in der Jahnhalle, vom traditionellen Ehrungsabend für langjährige Mitglieder und ehrenamtliche Verdienste beim Gelände FC West bis zur einmaligen Fahnenweihe unserer restaurierten Vereinsfahne von 1860 in der Jahnhalle, von den bestens organisierten Veranstaltungen unserer Triathlonabteilung, der Radtouristikfahrt (RTF), dem Schülertriathlon und dem Erlanger Triathlon bis zum Lauf in die Mönau. Dazu kommt die von der Judoabteilung zum bereits 4. Male ausgerichtete Deutsche Kata-Meisterschaft in der Karl- Heinz-Hiersemann-Halle und die zahlreichen Beachvolleyball-Turniere beim Gelände FC West. Sicher habe ich in dieser Aufzählung auch noch einiges vergessen. Und dann gibt es ja noch über die gesamten Sommerferien – wie auch zu Pfingsten, Ostern, Fasching und im Herbst - unser Febelino-Programm, die Ferienbetreuung für Kinder.
Zeichen der Leistungsfähigkeit
Wer wollte, konnte praktisch jede Woche im Turnverein an einer sportlichen oder gesellschaftlichen Veranstaltung teilnehmen oder zuschauen. All das sind positive Beispiele der großen Leistungsfähigkeit und Stärke unseres Vereins, unserer Abteilungen und unserer Fachbereiche. Aber Organisation, Vorbereitung und Durchführung der Vielzahl an Veranstaltungen passiert nicht so einfach von allein. Dazu bedarf es des Engagements, des Fleißes und der Leidenschaft vieler ehrenamtlicher und hauptamtlicher Mitarbeiter und Helfer. Ohne sie und ihren großen Einsatz gäbe es diese tollen Veranstaltungen nicht. Das ist nicht selbstverständlich und deswegen gebührt allen Mitwirkenden und Verantwortlichen unser aller Dank. Diese Veranstaltungen bereichern maßgeblich unser Vereinsleben.
Städtischer Haushalt mit Haushaltssperre
Die „fetten“ Jahre in der Erlanger Sportförderung scheinen vorerst vorbei zu sein. Zumindest muss man davon ausgehen, wenn man sich die Berichterstattungen über die finanzielle Situation der Stadt Erlangen ansieht. Was bedeutet das für den Turnverein aktuell und zukünftig? Natürlich lässt sich das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau sagen. Für 2024 haben wir den Großteil der Zuschüsse schon erhalten, somit können wir hier Entwarnung geben. Andererseits wird es wohl ab 2025 geringere Fördertöpfe und Förderhöhen in verschiedenen Förderbereichen geben. Gerade die künftigen Auszahlungen größerer Zuschussbeträge für Bau und Sanierung werden sich über Jahre hinweg wieder auf kleinere Ratenbeträge aufteilen. Mit dieser für Vereine unangenehmen Situation mussten wir früher bereits über viele Jahre klarkommen. Und das werden wir auch künftig. Was dies alles für das Erlanger Sonderprogramm bedeutet? Darüber wird es zügig Gespräche geben müssen zwischen den Vereinen und den Verantwortlichen in der Stadt.
Ich wünsche Ihnen dennoch einen möglichst goldenen Herbst.
Ihr Jörg Bergner
Tanz in den Herbst
ACHTZEHNACHTUNDVIERZIG - Der TV Erlangen Podcast.
Die Jahnhalle platzte vor wenigen Wochen fast aus allen Nähten, weil über 500 Eltern und Verwandte ihre Kinder bei deren großen Auftritt unterstützen wollten. Die Tanzgala „Tanz in den Sommer“ war ein voller Erfolg! Höchste Zeit, dass wir mit Lisa Süß vom Vision Vital in diesem Herbst über den „Tanz in den Winter“ sprechen – die Folgeveranstaltung im kommenden Jahr.
Außerdem werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Tanzarten, die der TV 1848 Erlangen für Kinder und Jugendliche anbietet. Was ist eigentlich Funky Jazz und ist Ballett auch etwas für Jungs? Lass Dich in die Welt des Tanzes entführen und freue Dich auf diese spannende Podcastepisode.
#demsportverbunden
Die neue Ausgabe der Vereinszeitung ist da!
Ausgabe 03/2024
60 Seiten voller Berichte und Informationen. Unter anderem mit den Berichten zur Fahnenweihe, dem Ehrungsabend, einer begeisternden Tanz-Gala und den TV 48 Quattro Games.
Außerdem sportliche Erfolge u.a. im Trampolin, beim Gewichtheben, Turnen und natürlich alles zu den Großveranstaltungen, dem m-net Erlanger Triathlon und dem Erlanger Schüler-Triathlon.
Was noch? Persönliche Einblicke aus den verschiedensten Blickwinkel, neue Partnerschaften, eine neue Abteilung und neue (Sport-) Angebote... die perfekte Lektüre für einen verregneten Septemberabend.
Viel Spaß beim Lesen!
37. Lauf in die Mönau
Melde Dich jetzt an!
37. Lauf in die Mönau 🏃🏃♀️🏃♂️
Das Lauf-Event für die ganze Familie! 💙🤍
😍 500 m Bambini-Lauf
🥰 2,5 km Schülerlauf
😎 5 km Hobby-Lauf
🤩 10 km Haupt-Lauf
🥳 NEU: 5 km Walking-Runde
🌈 buntes Rahmenprogramm
👶 Kinderbetreuung von 13:30 - 16:30 Uhr
😋 beste Verpflegung
🫶 grandiose Sponsoren und Aussteller
🗓️ Samstag, 14. September 2024
📍Sportgelände am Europakanal
🫵 Melde Dich JETZT für Deinen Lauf an!
#demsportverbunden
Uwe Straub
10 JAHRE HERR ÜBER DIE SPORTANLAGE AM EUROPAKANAL
Uwe Straub ahnte bereits, was auf ihn zukommen wird, als er sich vor zehn Jahren beim TV 1848 Erlangen auf die Stelle des Hausmeisters am Kosbacher Weg beworben hat. Mit seiner Ahnung lag er goldrichtig, wie sich längst herausstellte: Beim Turnverein hat er es mit anständigen Menschen zu tun. Für ihn das perfekte Arbeitsumfeld, wo er doch gerne mit den Mitgliedern zusammenarbeitet und hierbei sein diplomatisches Geschick in Kombination mit seinen handwerklichen Fähigkeiten einbringen kann.
Lernwilliger Familienmensch
Der leidenschaftliche Radfahrer hat sein Handwerk aus seiner Zeit vor dem TV 1848 nicht vergessen: Auch heute noch schraubt er gerne an Fahrrädern und repariert diese. Woher er das kann? Mehr als 20 Jahre lang arbeitete Uwe als Mechaniker und Werkstattleiter in einem Fahrradladen.
Die Familiengründung führte dazu, dass sich der heute 48-jährige in der Arbeitswelt umorientieren wollte. „Ich kann vieles nicht, jedoch kann ich alles machen, was man mir zeigt.“ Mit diesem Satz konnte Uwe das damalige Präsidium auf sympathische Art überzeugen und setzte sein Versprechen in die Tat um: Von seinem Vorgänger und seinen Kollegen schaute er sich schnell die notwendigen Fähigkeiten ab. Längst bewältigt der handwerklich geschickte Allrounder Aufgaben, die über eine „normale“ Hausmeistertätigkeit hinausgehen und wird dafür von der Vereinsführung sehr geschätzt.
Glücksgriff für unsere Mitglieder und den Verein
Neubauprojekte, wie der mit seinem Kollegen Nico Beikirch errichtete Kinderspielplatz, die Outdoor-Fitness-Station oder die neu gestaltete Sportterrasse vor dem Gymnastikforum sind natürlich Highlights, sparen dem Verein durch die erbrachte Eigenleistung etliche Euros und bringen Vielfalt in den Berufsalltag. Obwohl – einen Alltag gibt es in diesem Sinne eigentlich nicht. Ständig sorgt die in den 70er Jahren gebaute Sportanlage dafür, dass kleine und große Reparaturen anfallen. Auch die Abteilungen sorgen teils durch kurzfristige Anfragen für genügend Abwechslung und haben Glück, dass Uwe den Wünschen nachkommt, solange es nur irgendwie möglich ist.
Sobald Events am Kosbacher Weg stattfinden, ist Uwe der gefragte Mann: Ohne ihn (und seinen Traktor) würden sich Auf- und Abbauarbeiten deutlich schwieriger gestalten. Als Retter in der Not findet er sogar kurzfristig irgendwo einen Stromanschluss am A-Platz für Lautsprecheranlagen und Hüpfburgen. Die Orga-Teams des M-net Erlanger Triathlons und der Knaxiade können ein Lied davon singen.
Wenn dann doch mal Zeit für Routinearbeiten übrigbleibt, hält Uwe die knapp 65.000 m² große Anlage in Schuss: Heckenschneiden, Rasenmähen, Platz linieren oder den Parkplatz vom Tennissand befreien: Sobald er an den hinteren Plätzen angekommen ist, fängt die Arbeit vorne bei der Hofeinfahrt bereits wieder von Neuem an.
Lieber Uwe, wir wünschen dir bei deiner hoffentlich noch lange andauernden Arbeit beim TV 1848 Erlangen weiterhin viel Freude und Zufriedenheit! Gespannt blicken wir mit dir auf die in den kommenden Jahren anstehenden Projekte und freuen uns darauf, diese mit dir als unserem Hausmeister auf der Sportanlage am Europakanal umsetzen zu dürfen.
Neue Gesichter in der Geschäftsstelle
VERSTÄRKUNG IN DER GESCHÄFTSSTELLE
Hallo zusammen,
mein Name ist Florian, ich bin 22 Jahre alt und bin seit dem März 2024 neuer dualer Bachelorstudent im Bereich „Sportmanagement“ beim TV 1848 Erlangen. Ich komme gebürtig aus NRW und habe zuletzt im Sommer 2023 in einem deutschen Hotel auf der griechischen Insel Kreta als Sport- und Unterhaltungsanimateur gearbeitet.
Im Turnverein bin ich seit dem September 2023 als ehrenamtlicher Übungsleiter im Seniorensport, der Kinderleichtathletik, in der KiTa und bei den Fußballzwergerln mit dabei.
Zu meinen Aufgaben im dualen Studium zählen, neben der Mitarbeit in der Geschäftsstelle beim täglichen Geschäft und diversen Vereinsprojekten, auch die Einführung der Sportart Basketball für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unserem Verein. Basketball ist auch die Sportart, in der ich schon seit Kindesalter beheimatet bin. Ich engagierte mich vor meiner Zeit in Griechenland viele Jahre als Trainer und spiele dazu selbst noch ab und zu aktiv mit Freunden.
Ich freue mich auf eine großartige Zeit in unserem Verein!
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Hey ihr Lieben,
mein Name ist Julika und ich bin 30 Jahre jung. Seit April wirke ich im Marketing- und Kommunikationsbereich sowie in der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins mit. Ich komme aus der Medienbranche für Medizintechnik und habe neben Theater- und Medienwissenschaften, Kulturgeografie mit Ökonomie studiert. Neben kreativer Schreibtischarbeit kann ich meinen Sport mit dieser Aufgabe verbinden.
Von klein auf bin ich begeisterte Trampolinturnerin. Diesen Sport habe ich selbst jahrelang professionell betrieben und heute trainiere ich Kinder und Jugendliche, um meine Leidenschaft weiterzugeben.
Bevor ich mit neun Jahren zum TV 1848 gekommen bin, war ich beim Kunstturnen in Herzogenaurach. Beide Sportarten sind sich sehr ähnlich, aber vor allem bekommt man ein sehr gutes Körpergefühl. In meiner Laufbahn als Leistungssportlerin hatte ich zwei Stürze mit Brüchen und eine langwierige Verletzung am Sprunggelenk. Verletzungen sind traumatische Erfahrungen, die sich der Körper merkt, und vor allem nach meinem letzten Sturz hat es etwas länger gedauert, bis ich mich wieder aufs Trampolin getraut habe. Mit Anfang 20 habe ich angefangen Yoga zu praktizieren und ich muss sagen, das hat mir sehr geholfen, bewusster und einfach aufmerksamer zu sein. Es gab da nämlich noch meine innere Stimme, die mir gesagt hat, alle Sprungelemente, die ich gelernt habe, auch wieder zu springen. So kommt es, dass ich dem Trampolinspringen treu geblieben bin und es mir ungemein viel Freude macht, anderen etwas beizubringen.
Für mich führt deshalb auch kein Weg daran vorbei, neben Trampolin auch Yoga, Geräteturnen, Aqua-Fitness und Gymnastik zu unterrichten. Mich fasziniert die Bewegung, die einem überall begegnet im Sport oder auf Reisen, die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen sowie die Idee, voneinander zu lernen. Diese positiven Erfahrungen an meine Mitmenschen und an das TV 1848 Team weiterzugeben, finde ich hoch motivierend.
20 Jahre Rollisport in Erlangen
SPORTLICHES WOCHENENDE IN BISCHOFSGRÜN
Wir schreiben das Jahr 2004. Eine junge Sportstudentin setzt sich mit dem Thema Rollstuhlsport auseinander und stellt erschreckend fest, dass es in der gesamten Region Nürnberg-Erlangen-Fürth kein Angebot gibt. Aus Eigeninitiative gründet Romy Pawellek die Rollstuhlsport-Gruppe unter dem Dach des TV 1848 Erlangen. Im Jahr 2011 wird von einer weiteren jungen Sportstudentin Katharina Hirschbeck die Kinder-Rollstuhl-Sportgruppe zusätzlich gegründet.
Mittlerweile treffen sich seit über 20 Jahren große und kleine Rollstuhlfahrer:innen Freitagnachmittag, um vor dem Wochenende gemeinsam Sport zu treiben. Kaum vorstellbar, dass diese Gründungsgeschichte schon 20 bzw. 13 Jahre her ist. Doch, die einstigen Kinder aus dem Jahr 2011 sind inzwischen groß geworden und schon lange zu der Erwachsenen-Gruppe gewechselt.
Unter den Tisch gekehrt sollte das Jubiläum aber nicht werden. Und so reisten im April 2024 insgesamt elf Familien im Schneesturm nach Bischofsgrün, um im Sportcamp Nordbayern des BLSV einzuchecken und das Jubiläum gebührend mit einem gemeinsamen Wochenende zu feiern.
Nach einem ersten Bezug der barrierefreien Zimmer ging es zum Buffet für ein gemeinsames Abendessen. Danach wurde gemeinsam die Turnhalle des Sportcamps bestaunt.
Eine erste Runde Wheelsocker läutete das Wochenende ein. Zudem wurde der Ablaufplan des Wochenendes besprochen, bevor der Abend in gemütlicher Runde in der Hotelbar ausklingen konnte.
Der Samstag stand ganz im Zeichen des Mobilitätswarmings. Mit vereinten Kräften wurde eine 145 kg schwere Holzkiste aus einem Auto gewuchtet. „Was sich wohl darin verbirgt?“, fragten sich einige. Es stellte sich heraus, dass aus der kofferraumtauglichen Holzkiste ein viele Meter langer Mobilitäts-Parcours zusammengebaut werden konnte.
Nicht nur die Rollstuhlfahrer:innen durften sich an Rampen und Parcourstrecken testen. Durch mitgebrachte, ausrangierte Rollstühle konnten auch Geschwisterkinder und Eltern testen, wie es sich anfühlt, mit dem Rollstuhl diverse Hindernisse überwinden zu müssen. „Was für ein tolles Angebot. Ich hätte mir nie vorstellen können, wie schwer es ist, eine leichte Rampe mit dem Rollstuhl nach oben zu fahren. Jetzt weiß ich erstmal, was mein Kind Tag für Tag leistet!“ schwärmte eine Mutter.
Aber neben Parcours, Individual-Training und Übungseinheiten durfte auch die Zeit für das gemeinsame Spiel nicht fehlen. Viel Freude bereiteten das Mannschaftsspiel „Kombi-Ball“ oder das Aktionsspiel „ADAC“. Bei einer Bildershow schwelgten die Teilnehmenden in Erinnerungen. Gleichzeitig wurden Zukunftspläne geschmiedet. Denn, und hier sind sich alle einig, der Rollisport ist ein richtig tolles Angebot für Groß und Klein und darf auf keinen Fall einschlafen.
Wir danken den Sponsoren und Spendern Herrmann Gumbmann, Reha und Care und der Elsnerstiftung für die finanzielle Unterstützung zur Durchführung des Jubiläumsausflugs.
Kursprogramm C 2024
Anmeldung JETZT geöffnet!
Dein Lieblingskurs im Kursblock C 2024 wartet auf Dich, melde Dich jetzt an! Ab September bieten wir Dir wieder eine Vielzahl sportlicher Kurse an – egal, ob Du Mitglied oder Nichtmitglied bist. Von Ausdauersport bis zu Tanzkursen ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Zum Kursprogramm und zur Anmeldung gelangst Du über den Linkbutton.
#demsportverbunden
Lehrgang mit
Reinhard Döhnel und Kurosch Tawassoli
NEUE AKZENTE FÜR UNSERE KARATEKÄMPFER
Bereits im März fand der alljährliche Karatelehrgang der Karateabteilung des TV 48 Erlangen in der Jahnturnhalle statt, um zusätzlich zum fast täglichen Training der Karatekämpfer neue Akzente zu setzen. Der Lehrgang wurde vom Dojoleiter Reinhard Döhnel (6. Dan DKV) und Kurosch Tawassoli (4. Dan DKV) geleitet und die Schwerpunkte waren Didaktik (wie schule ich andere) und die Vorbereitung für Gürtelprüfungen (welche Inhalte und deren korrekte Ausführung). Wie bei jedem Lehrgang können die Teilnehmer nur wesentliche Aspekte verinnerlichen, die es dann gilt, im täglichen Training zu festigen.
Grundschule und Kata
Die vier Trainingseinheiten hatten sich Reinhard und Kurosch aufgeteilt. Der Fokus des Trainings lag unter anderem auf der Grundschule. Die Techniken der Grundschule umfassen grundlegende Schläge, Tritte, Blöcke und Bewegungen. Die Grundschule ist der Kern des Karate-Trainings und bildet die Basis für die Entwicklung von fortgeschrittenen Techniken und Kampftechniken. Je nach Graduierung wurden die Techniken beim Lehrgang zu komplexen Abfolgen zusammengesetzt, die dann unter den wachsamen Augen der Trainer geübt wurden. Um dem Kampf näher zu kommen, werden diese Techniken dann auch am Partner geübt, was Kontrolle, Distanzgefühl und die Bereitschaft, sich zu stellen, schult.
Zu jedem Lehrgang gehört auch immer das Kata Training. Katas sind eine Abfolge von stilisierten Bewegungen, die eine Kampfsituation darstellen.
Wie bei den Grundtechniken werden die Katas ja nach Graduierung immer komplexer, so übte die Unterstufe die sog. Heian Katas während die Oberstufe die Kata Chinte („seltene Hand“) studierte.
Als zusätzliche Trainingsform mussten sich die Teilnehmer bei Kurosch zu siamesischen Zwillingen verwandeln. Arm in Arm übten sie die Kata, wobei jeder nur einen Teil der gesamten Technik machen durfte. Das war eine wirkliche Herausforderung, die viel Aufmerksamkeit und Konzentration erforderte, aber auch riesigen Spaß machte.
Didaktik
Wieder war es möglich, dass die Teilnehmer des Lehrgangs sich das Training als Übungsleiterstunden zur Verlängerung der Trainerlizenz Karate anrechnen lassen konnten.
Die Fähigkeit, Karate-Techniken effektiv zu vermitteln, ist genauso wichtig wie das Beherrschen der Techniken selbst.
Reinhard legte den Fokus auf eine stufenweise Vermittlung der komplexen Partnerübungen, vor allem sollten die Abfolgen erst durch vielfache Wiederholung eingeschliffen werden, ehe man zur nächsten Technik oder auch nur zum Seitenwechsel übergeht. Nur damit wird das sogenannte Muskelgedächtnis trainiert und es entwickeln sich im Körper spezifische neuronale Verbindungen und Muskelstrukturen, die diese Bewegung unterstützen. Dadurch kann der Übende die Bewegungen, insbesondere im schnellen Partnertraining, dann später intuitiv abrufen und sein Karate perfektionieren.
Prüfung
Am Abend stellte sich eine Vielzahl von Prüflingen den hohen Anforderungen von Reinhard und Kurosch, die meisten davon Karatekas des TV 1848 Erlangen. Alle bestanden ihre Prüfung, vor allem die Mittel- und Oberstufe zeigte eine sehr gute Vorstellung.
Herzlichen Glückwunsch an die Prüflinge, die damit eine weitere Stufe auf ihrem Karateweg erklommen haben.
Die erfolgreichen Prüflinge plus Prüfer Reinhard (hinten links) und Kurosch (ganz rechts) und Helferinnen und Helfern.
Navid mit perfektem Mawashi-Geri beim Kämpfen.
Reinhard demonstriert die Anwendung einer Kata beim Training der Unterstufe.
Unsere „Dienstagsradler“ unterwegs
ZWEI-TAGES-TOUR NACH BAMBERG UND ZURÜCK
Sechs Radlfreunde aus der TV 1848 Freizeitgruppe „Dienstagsradler“ haben eine gemeinsame Tour durch Wald, Flur und Wiesen nach Bamberg unternommen. Ohne Bus, Bahn oder Auto einfach von zu Hause radeln, übernachten in der Jugendherberge Bamberg und am nächsten Tag wieder nach Erlangen! Kleines Gepäck im Rucksack oder auf dem Gepäckträger, mehr braucht man nicht.
Hin ging es nach Dechsendorf, Uttstadt, Steinersee, Zentbechhofen, Frensdorf, Birkacher Wald, Walsdorfer Wald, Dankenfeld, Tütschengreuth, Michelsberger Wald und Bamberg. Zurück dann über Wernsdorf, Friesen, vorbei an Deuschendorf, Högelstein, Weilersbach, Möhrendorf, Dreiberg und Holzweg nach Erlangen.
Eine sportliche Herausforderung über zwei Tage mit insgesamt ca. 11 Std. auf dem Rad mit 143 km bei 1600 Höhenmetern. Das volle Programm war geboten auf Waldwegen mit Matschabschnitten und Harvester / Traktoren geschädigten Abschnitten. Das hat viel Kraft gekostet, aber auch Spaß gemacht. Eine tolles Erlebnis, was man nicht so schnell vergessen wird. Gute gesunde Luft für die Lunge und für´s Auge die schöne fränkische Natur ohne Straßenverkehr. Der Weg ist das Ziel!
Sensationelle Erfolge unserer Boxabteilung im Jahr 2023
OLYMPIAHOFFNUNG?
Deniel Krotter – deutsche Boxhoffnung für Olympia
Permanent provoziert Deniel Krotter mit der linken Führhand den Gegner und lockt ihn so aus der Reserve. Wagt sich der andere zu weit nach vorne, fliegt ihm Krotters rechte Gerade ins Gesicht. Mit seiner blitzschnellen Technik hat der Co-Trainer der TV 1848 Boxschule in den vergangenen Jahren zahlreiche Medaillen gewonnen. Bereits im Alter von 24 Jahren ist er mehrfacher Deutscher Meister, Worldcup Sieger und hat mehr als 180 Kämpfe absolviert. Regelmäßig vertritt er die deutsche Nationalmannschaft bei internationalen Turnieren. Sein Vater Igor Krotter, Cheftrainer des TV 1848 Boxchapters ist stolz auf die Leistungen des Sohnes. Im vergangenen Jahr wurde Deniel im Team des Schweriner Boxclubs Traktor Deutscher Mannschaftsmeister in der ersten Bundesliga. Ende November fand ebenfalls in Schwerin die 100. Deutsche Jubiläumsmeisterschaft der Elite statt. Auch dort konnte Krotter glänzen, in dem er in der Klasse Halbmittelgewicht bis 71 Kilogramm den Titel Deutscher Meister der Elite holte. Wer Deniel Krotters Boxkünste sehen will, findet auf der Socialmedia-Plattform Youtube viele Videos von internationalen Wettbewerben. Er gilt als eine der deutschen Box-Hoff - nungen für Olympia in diesem Jahr und für internationale Wettbewerbe in den Folgejahren. Wenn er es bei seinem engen Trainingsplan hin und wieder schafft, nach Erlangen zu kommen, um mit den Boxsportlern des TV 1848 zu trainieren, ist die Motivation im Team besonders hoch.
Ilja Statnikov – Boxer mit Siegeswillen
Auch Ilja Statnikov hat als Boxer des TV 1848 im vergangenen Jahr Gold gewonnen. Mit angebrochener Nase erkämpft er sich den Titel Deutscher Hochschulmeister der Elite. Trainer Igor Krotter sagt, seine variable Führungshand, seine präzise Schlaghand und sein Siegeswille haben die Gegner trotz der Verletzung mürbe gemacht. Durch Finten irritiere der an der Erlanger Friedrich-Alexander-Universität immatrikulierte Student der Wirtschaftswissenschaften seine Gegenüber, locke sie aus der Defensive und raube ihnen mit der Schlaghand das Selbstbewusstsein, erklärt der Trainer Statnikovs Technik. Dieser stieg im Juni zweimal mit Studenten anderer Hochschulen in der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm in den Ring. Im ersten Kampf sei die Nase durch einen Kopfstoß angebrochen, erinnert sich der 24jährige. Das habe ihn für ein paar Momente die Kontrolle verlieren lassen, so dass er die zweite Runde verliert. In der dritten Runde kann er sich fangen und gewinnt nach Punkten. Einen Tag später geht es ins Finale. Die Nase ist ramponiert. Dennoch dominiert er den Kampf gegen einen Medizinstudenten aus Marburg. Die Punktrichter entscheiden einstimmig für seinen Sieg. Statnikov ist erst seit zwei Jahren in Igor Krotters Team. Er hat allerdings 15 Jahre Kampfsporterfahrung und trainiert neben dem Boxen MMA.
Zweites Seniorencafé des Turnvereins 1848
ÜBER 100 SENIORINNEN UND SENIOREN IN DER JAHNHALLE
Viel positives Feedback zum Seniorencafé im Jubiläumsjahr nahm der TV 1848 zum Anlass, seine 48er Senioren am ersten Samstag im Mai wieder zum Seniorencafé 2024 einzuladen. Wieder erfreulich, viele waren dieser Einladung gefolgt – einfach zum gemütlichen Treffen im Café, um sich zu informieren oder auch ein wenig zu „netzwerken“.
Kurz nach 14 Uhr hießen der stellv. Vorsitzende Johannes Baßfeld und Susanne Bergner die Gäste willkommen und dankten allen Helfern und fleißigen Kuchenbäckern und -bäckerinnen.
Dann wurden die wieder zahlreich vertretenen Aussteller begrüßt, die während der Veranstaltung ihre Dienstleistungen an ihren Ständen und Tischen zeigen und anbieten konnten.
Im ersten offiziellen Programmpunkt stellten sich die beiden neuen Vertreter der Stadt Erlangen, Frau Wacker und Herr Pfeiffer vor. Sie wiesen auf die letztes Jahr heiß begehrte „grüne Mappe“ sowie weitere wichtige Leistungen ihres Amtes hin, dessen Umbenennung in Abteilung für Alters- und Generationenfragen gleich für Beifall sorgte.
Weitere Aussteller waren:
- Seniorenbeirat vertreten durch Hrn. Bräuer, Fr. Schreiter, Fr. Vitinghoff und der Vorsitzenden des eniorenbeirates Dinah Radke
- Dreycedern e.V. mit Frau Kieser und Frau Liebel
- SNE, Seniorennetz Erlangen, Herr Schöller und Herr Horstmann
- STENO, Schlaganfallhilfe, Frau Chmelirsch, Herr Lorenz
- Weißer Ring, Elke Yassin
- REHA & Care, Herr König
- Optik Amberg, Hr. Gutt, Hr. Hülsebus
- Hörstudio Lange, Graciela Hesse-Fort, Frau Frenzel
- Hector Center, Frau Kleinsorge und Frau Schwertberger
- Bauernladen Alterlangen, Sophie Brehm
- TV-Vital, Anja Plunder
- DLRG Dechsendorf mit Kerstin Gronimus
Nach Kaffee und Kuchen brachte Romana Behnke, Trainerin u.a. für Gesundheit & mehr sowie Herzsport wieder etwas Bewegung „ins Spiel“ – sie lud die Gäste zu einem kleinen Tanz ein, leitete diesen gekonnt mit einer kurzen Choreographie an und bewegte so mit viel guter Laune und Spaß das ganze Publikum. Um 15 Uhr folgten dann zwei Vorträge:
Elke Yassin vom Weißen Ring e.V. referierte vor fast 40-köpfigem Auditorium über aktuelle Maschen zum Thema „Trickbetrug“ und gab auch Betroffenen Raum, ihre Erfahrungen darzulegen.
Einen zweiten noch kurzfristig angesetzten Vortrag von der gefäßchirurgischen Abteilung der Universitätsklinik leitete Frau Dr. Zetzmann vor interessiertem Publikum in der ehemaligen Gaststätte. Mit „Der Weg ist das Ziel – Gefäßsport hilft bei Schaufensterkrankheit“ möchten wir auch auf unseren Kurs hierzu im Reha-Programm hinweisen. Dieser startete bereits am 15. Mai, es gibt aber noch freie Plätze. Der Einstieg ist jederzeit noch möglich. Ziel dieses Kurses ist es, wieder schmerzfrei zunächst kurze Wegstrecken gehen zu können und „Schritt für Schritt“ zu verlängern.
Deine Meinung zählt!
Umfrage zum Sponsoring beim TV 48
Wir brauchen Deine Unterstützung! Sponsoring stellt heutzutage eine essenzielle Einnahmequelle für Vereine dar – besonders im Amateur- und Breitensport. So spielen Sponsoren und Partner eine wichtige Rolle für eine gesunde Finanzierung auch bei unserem TV 1848 Erlangen.
Vor diesem Hintergrund haben wir Dir einige Fragen rund um das Thema Sponsoring beim TV 1848 in einer Umfrage mit unserem Vereinspartner SLC zusammengestellt.
Deine Meinung ist uns sehr wichtig und es lohnt sich, die Zukunft des TV 1848 Erlangen mitzugestalten. Deshalb freuen wir uns, wenn Du auch anderen Mitgliedern empfiehlst, an dieser Umfrage teilzunehmen.
Wir danken für Deine Unterstützung – denn Deine Meinung zählt!
Anonymität und Datenschutz sind selbstverständlich gewährleistet.
Wertvolle Ressource – Hallenzeiten
Die Nachfrage ist Gross!
„Spielen wir heute auf einem Feld oder haben wir 3 Felder zur Verfügung?“, „Können wir heute 12 Kinder im Training betreuen oder mehr?“
Zwei Sätze, unterschiedlicher Wortlaut, gleiche Bedeutung! Im ersten Satz geht es um die Sportart Volleyball. Aktuell spielen wir viel auf der Beachvolleyballanlage, bei schlechtem Wetter oder in der Wintersaison in der Heinrich-Kirchner-Halle. Ein Volleyballfeld steht in jedem Hallenteil (es gibt deren zwei) zur Verfügung. Kann man beide Hallenteile gleichzeitig nutzen, dann erhöht sich die Spielfeldanzahl automatisch auf 3, da in der Mitte der Halle noch ein drittes Spielfeld installiert werden kann. Selten genug ist dies der Fall, da man sich als Volleyballer die Halle oft mit Badminton, Sportschule, Gymnastik etc. teilen muss. Groß war die Freude, als es hieß: Volleyball darf in die neue Halle am Albert-Schweitzer-Gymnasium umziehen. Wann? Wenn sie fertig ist! Wahrscheinlich klappt es ab September.
12 Kinder im Training heißt, dass die Badmintonabteilung ein Hallenteil mit 3 Spielfeldern in der Heinrich-Kirchner-Halle zur Verfügung hat. Hätte man beide Hallenteile gleichzeitig, dann könnte man auf 9 Feldern gleichzeitig trainieren und könnte dem großen Zulauf gerecht werden. Aber auch hier ist immer teilen angesagt. Mit den oben genannten Volleyballern oder anderen Hallennutzern.
Was möchte ich mit den beiden oben genannten Beispielen eigentlich sagen? Nun, im Grunde genommen ist es so, dass der TV 1848 ein sehr großes Angebot an Sportmöglichkeiten hat, diese sich aber momentan nur dürftig entfalten können. Büchenbach wächst und wächst, die Sportinfrastruktur bleibt aber hinterher. Die Fertigstellung der ASG-Halle bedeutet für den TV einen Meilenstein. Volleyball, Tischtennis und Badminton können ihr Angebot erweitern. Andere Angebote wie Basketball können eingeführt und aufgebaut werden. Durch den Umzug von beispielsweise Tischtennis vom Kosbacher Weg in die ASG-Halle wird am Kosbacher Weg die Turnhalle für andere Sportarten und Kurse frei.
Im Kinderbereich boomt momentan Ballett. Das TV-Vital ist jeden Nachmittag voll belegt. Das Kindertanzstudio Vision-Vital mit seinen Kursen und das Kursangebot des TV-Vital nutzen die Räumlichkeiten voll und ganz aus. Was macht man, wenn man keine Räumlichkeiten mehr für die wachsende Nachfrage hat? Man zieht um oder bezieht einen weiteren Standort. Das Vision-Vital nutzt die Umstrukturierungen am Kosbacher Weg und wird voraussichtlich neue Kindertanzkurse im Gymnastikforum anbieten können. Man sieht also, dass die Fertigstellung einer neuen Halle nicht nur große Auswirkungen auf den Schulsport hat, sondern auch wir als Verein sehr davon profitieren. Vielleicht geschieht etwas ähnliches ja auch in Büchenbach?!
Papier ade… Hallo, Online-Belegungsplan
Neue Software Für die Hallenbelegung
Man plant eine Veranstaltung, will wissen, ob die Sportanlage verfügbar ist oder durch andere Abteilungen belegt, also folgt eine E-Mail an alle Abteilungen, die möglicherweise Trainings, Spiele und Wettkämpfe angesetzt haben und fragt nach, ob zur gewünschten Zeit die Anlage frei ist – nur um auf Nummer Sicher zu gehen.
Eine Abteilung möchte in der Jahnhalle an einem Wochenende einen Lehrgang durchführen. Also lädt man sich den Sonderbelegungsplan von der Website runter, schaut nach, ob der Termin frei ist. Lädt sich das Antragsformular runter, füllt es aus, schickt es an den Hausmeister, der trägt den Termin in die Liste und speichert die neue Version auf der Website. Aufgrund einer Sperrung in einer städtischen Halle müssen alle betroffenen Abteilungen informiert werden. Die Kontaktinformationen stehen in unterschiedlichen Excellisten – die nur umständlich zu pflegen und teilweise an unterschiedlichen Speicherorten zu finden sind. Drei Beispiele, die zeigen sollen, wie „umständlich“ teilweise Sportstättenverwaltung und Belegungsplanung sind bzw. waren (!), denn mit dem Einsatz einer neuen Software ist damit nun Schluss. Mit Beginn des neuen Schuljahres stellen wir auf „Locaboo“ um. Damit haben alle Abteilungen eine einheitliche und verbindliche Basis an Informationen. Die Buchung von Zeiten ist deutlich einfacher, der Informationsfluss reibungsloser und die Aktualität immer gewährleistet.
Die ersten Abteilungen sind bereits eingewiesen und arbeiten schon fleißig mit dem neuen System. Das Feedback ist durchweg positiv – ein Mehrwert für alle Beteiligten.
Ehrungsabend 2024
SOMMERLICH, PERSÖNLICH UND KURZWEILIG
Ehrungsabend beim Turnverein 1848 Erlangen, das bedeutet langjährige Mitgliedschaften, besondere Leistungen für den Verein und für den Sport und das bedeutet auch viele spannende Geschichten.
So lud die Vereinsführung und der Ehrenrat die langjährigen und verdienten Mitglieder am 28. Juni 2024 zu einem sommerlichen Abendempfang auf die Terrasse des Gasthaus Milan beim Sportgelände FC West ein.
Geehrt wurden für 25 Jahre: Jonas Gulden, Corinna Heinsch, Alice Knobloch, Julia Krugmann, Gisela Niclas, Adele Olbrich, Renate Sacherl, Brigitte Schöneboom, Karsten-Uwe Vollmer, Elvira und Klaus Weiland sowie Henry Schott.
Für 40 Jahre wurden geehrt: Rainer Krugmann, Günther Beierlorzer und Solveig Röllinghoff.
50 Jahre im Verein sind Edeltraud Fürst-Thomas, Claudia Mai, Manfred Schlegel, Ute und Rainer Otto sowie Gislinde Sölla.
Für stolze 60 Jahre und damit die höchste Ehrung für Mitgliedschaft an diesem Abend ging an Manfred Stoll.
Jörg Bergner und Johannes Baßfeld moderierten an diesem Abend durch die Ehrungen und befragten die Ehrengäste unter anderem zu einem ihrer besonderen Erlebnisse während ihrer Zeit im Verein. Für viele ist der Verein mehr als nur ihr Hobby, er ist zu einem festen Teil ihres Lebens geworden, wo sich Freundschaften entwickelt haben und wo man dank der unterschiedlichen Angebote und Sportgruppen die Grundlage für ein aktives Älterwerden schafft.
Im zweiten Teil des Abends folgten die Ehrungen für die besonderen Verdienste für den Verein. Geehrt wurden mit der Verdienstnadel in Silber: Fritjof Bönold (Tischtennis), Stefan Saalbach (Karate).
Mit der Verdienstnadel in Gold wurden geehrt Kurosch Tawasolli (Karate) und Willi Kessler (Fußball).
Neben den in der Ehrenordnung des Vereins verankerten Ehrungen gab es zwei zusätzliche „Sonderehrungen“ durch den Ehrenratsvorsitzenden Wolfgang Beck für Hermann Gumbmann und Familie Scholten.
Abschließend wurde lecker aufgetischt durch den Vereinswirt. Bei leckerem Essen und kühlen Getränken gab es ausreichend Gelegenheit für den persönlichen Austausch, bevor der Abend mit viel positivem Feedback zu Ende ging.
Erstmals ehrte der satzungsgemäße Ehrenrat des Turnvereins Helfer im Verein Willi Kessler in der Fußballabteilug
ICH WEISS GAR NICHT, WIE LANGE ICH DAS SCHON MACHE!
Ich weiß gar nicht, wie lange ich das schon mache“, das antwortet der 75-jährige ehemalige Fußballer Willi Kessler, wenn man ihn nach der Dauer seiner ehrenamtlichen, völlig unbezahlten Aufgaben fragt. Seit über 50 Jahren ist er im TV 1848 und zahlt natürlich seinen Mitgliedsbeitrag. „Als wir zusammen bei den Alten Herren Fußball gespielt haben, hab ich das ja schon gemacht“, fügt er, nochmal nach seiner Aufgabendauer gefragt, hinzu. Das war ab Mitte der 80er Jahre! Die einst florierende Fußballabteilung lag am Boden, Max Bittner hatte begonnen, sie wiederaufzubauen. Da waren Leute wie Willi Kessler mehr als sonst ohnehin schon gefragt. Er übernahm die E-Jugend und auch noch folgende Jahrgänge. Der Turnverein mit seinem neuen Gelände am Europakanal begann dem Mann aus der Dompfaffstraße ans Herz zu wachsen. Willi wurde dann Linienrichter, Kassier und was sonst noch auch für die 2. Mannschaft zu erledigen war, aushilfsweise auch so etwas wie Betreuer. „Ich wurde halt Mädchen für alles“, sagt er heute so ganz nebenbei.
Nachdem der berufliche Senior eine Zeitlang „lediglich“ bei der 2. Mannschft den Posten des Linienrichters begleitete, ist er seit Monaten auch wieder für die Erste zuständig: fit, positiv gestimmt, freundlich, aufgeschlossen. Eigentlich ein überzeugendes Aushängeschild der Abteilung. Und wie lange schon? In jedem Fall länger als 30 Jahre. Für seine ehrenamtliche Arbeit hat er, wie andere auch, ein gutes TV-Badetuch bekommen. Der Respekt und die Wertschätzung seines Dienstes am Breitensport war dem bescheidenen Mann, „einer Seele von Mensch“, wohl ohnehin kostbarer
Erstmalige Gala-Tanzveranstaltung begeistert Erlangen
APPLAUSSTÜRME IN DER JAHNHALLE
Am Samstag, den 6. Juli, verwandelte sich die Jahnhalle in Erlangen in eine Bühne der Tanzkunst. Unter der Organisation von Brigita Cerveni und Lisa Süß fand dort erstmalig die Tanzveranstaltung "Gala-Tanz in den Sommer" statt, ein Event, das von den Tanzabteilungen Ballett und Vision Vital des TV 1848 Erlangen ins Leben gerufen wurde. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und bot den zahlreichen Gästen ein beeindruckendes Spektrum an Tanzstilen.
Insgesamt 13 Gruppen präsentierten eine vielseitige Palette aus Ballett, Tanzakrobatik, Modern Dance und Latin Hip Hop. Die Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 5 bis 18 Jahren zeigten dabei stolz, was sie in den Tanzstunden bei ihren engagierten Trainern Brigita, Paula, Ysmael und Lisa gelernt hatten. Die Choreographien und die spürbare Leidenschaft der jungen Künstlerinnen sorgten für begeisterte Applausstürme.
Die Veranstaltung zog etwa 500 Zuschauer in die Jahnhalle, die voller Erwartung und Vorfreude gekommen waren, um die Darbietungen zu sehen. Die Zuschauer erlebten eine Tanzshow, die von eleganten Bewegungen des klassischen Balletts bis hin zu dynamischen Rhythmen des Latin Hip Hop reichte. Jede Gruppe brachte ihre eigene Energie und ihren eigenen Stil auf die Bühne, was die Vielfalt und Kreativität der Tanzabteilungen zeigte. Im Namen der Tanzabteilung danken Brigita und Lisa herzlich allen Mitwirkenden, den engagierten Helferinnen und Helfern, den Eltern, die ihre Kinder unterstützten, sowie Hausmeister Oliver Siepmann und den Vorständen des TV 1848 Erlangen. Ohne die Unterstützung all dieser Personen wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen. Der Dank gilt auch den zahlreichen Zuschauern, die durch ihre Anwesenheit und Begeisterung zur besonderen Atmosphäre der Gala beitrugen.
Die Organisatoren und Teilnehmer freuen sich bereits jetzt auf die nächste Tanzveranstaltung, bei der die Tänzerinnen und Tänzer erneut ihre Leidenschaft und ihr Können präsentieren dürfen.
Lach-Yoga, Bier-Yoga, Disco-Yoga, Schwangerschaftsyoga, Power-Yoga, SUP-Yoga, Chi-Yoga Dance, Holistic-Yoga
HAT DAS NOCH MIT DER URSPRÜNGLICHEN IDEE ZU TUN?
Die Hatha Yoga Pradipika (klassische Yogaschrift aus dem Mittelalter) hatte nur eine Handvoll körperliche Übungen, die dazu dienten, den Yogi auf die lange Meditation im Sitzen vorzubereiten.
Im Patanjali Yoga Sutra, eine der bekanntesten Yoga-Schriften vermutlich 200 v. Chr. – 600 n. Chr., findet sogar nur eine einzige Asana (körperliche Yoga-Haltung) Erwähnung! Der Lotussitz, ebenfalls zur Meditation.
Das körperliche Yoga, das größtenteils in der westlichen Welt praktiziert wird, ist letztlich ein Produkt aus der Kolonialzeit.
Die frühere Lehre des Yogas wurde durch Einflüsse der persischen Kultur und während der britischen Kolonialzeit in Indien verdrängt. Es waren Briten, die im 19. Jahrhundert die zuvor unterdrückte Yoga-Praxis zu ihren Zwecken wiederbelebten.
Britische Soldaten entdeckten die Asanas als Fitnessübungen und kombinierten sie mit Gymnastik. So entstand das bis heute sehr körperlich betonte Verständnis des Yoga. (Kaum zu glauben! Selbst die Nationalsozialisten eigneten sich Teile der Yogalehre an. Siehe „Yoga im Nationalsozialismus“ von Mathias Tietke)
Weil Yoga im Westen fest in weißen Händen ist und sich teilweise sehr deutlich unterscheidet von dem indischen Yoga-Verständnis, wird im Zusammenhang mit westlichen Yoga-Praktizierenden sogar von Neokolonialismus gesprochen.
Nicht nur die Fragen nach Motivation und körperlicher oder geistiger Praxis entfremdete Yoga von seiner ursprünglichen Form. Auch die Geschlechterverteilung der Praktizierenden hat sich gewandelt.
"Yoga kommt aus einer patriarchalen Gesellschaft, Theorie und Geschichte wurden größtenteils von Männern geschrieben und praktiziert“.
Im Westen erfolgte eine Transformation zum Sport für mittelständische bis besser betuchte, meist weiße Frauen mit schlanken, biegsamen Körpern und ist schließlich, zum Teil völlig entfremdet von seinen Wurzeln, eine Cash-Cow der riesigen „Wellness-Industrie“ geworden.
„Wenn Yoga aus seinem spirituellen, historischen und kulturellen Kontext gezogen wird, ist es dann ein Fall von kultureller Aneignung? Dürfen wir „Nicht-Hindus“ überhaupt Yoga üben?“
Diese und andere Fragen werden immer häufiger diskutiert und sind inzwischen Inhalt vieler Reportagen und Artikel. Manch Inder sieht in der Entwicklung eine „kulturelle Entwendung” und es finden sich Aussagen wie: „Dass ein paar europäische Gymnastiklehrer vielleicht mal in Indien waren und dann hier so ein Tamtam veranstalten ist kulturelle Arroganz, ja fast schon kultureller Rassismus.”
Andere bekannte indische Yogalehrer betonen, dass Yoga allen Menschen gehöre und zitieren ein Sutra, in dem Patanjali explizit sagt, dass Yoga unabhängig von Rasse, Land, Kultur, Zeit und historischen Umständen geübt werden darf. „Das yogische Wissen ist etwas, das Raum und Zeit transzendiert, eine ewige Wahrheit für alle Menschen!“
Diese Haltung wird auch vom indischen „Yogaminister” Shripad Yesso Naik geteilt, der Yoga und Ayurveda als indisches Kulturgut in die Welt tragen und verbreiten soll. Aber ist "mein Yoga" jetzt falsch?
Natürlich gibt es auch zu dieser Frage konträre Meinungen. In der „wertungsfreien“ Philosophie des Yoga gibt es aber kein richtig oder falsch. Auf Handlungen bezogen allenfalls ein „heilsam“ und „unheilsam“.
Nicht jeder ist bereit, sich mit der komplexen, tiefgründigen Weisheitslehre der indischen Schriften (Veden) auseinanderzusetzen. Jedoch kann nahezu jeder auch von der körperlichen Praxis profitieren.
Die positiven gesundheitlichen Effekte des bei uns praktizierten „Westlichen Körper-Yoga“ sind hinlänglich bekannt und erwiesen. Man muss nicht die „Erleuchtung“ anstreben, um zu praktizieren.
Yoga ist Verbindung – nicht Trennung! Letztendlich sollte ein respektvoller Umgang mit diesem indischen Kulturgut erfolgen und ein Bewusstsein geschaffen werden für die Wurzeln des Yoga, bei dem es eigentlich in keinster Weise um den materiellen, grobstofflichen Körper geht, sondern um unseren feinstofflichen Geist, der in seiner Ungezähmtheit für all unsere Probleme und Nöte sorgt. Dankbar und voller Demut! Das TV-Vital und der TV 1848 bieten eine Vielzahl (körperlicher) Yogakurse an und jeder ist eingeladen, sich selbst ein Bild zu machen vom Yoga und dabei die heilsame Wirkung der Yoga- Praxis kennenzulernen.
Quellen und weiterführende Links:
https://www.zeit.de/kultur/2019-09/yoga-geschichte-historiesport-
achtsamkeit-spiritualitaet/seite-2
https://www.yogaeasy.de/artikel/cultural-appropriation-imyoga
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/weltyogatagkulturelle-
aneignung-darf-man-noch-zum-yoga-ohne-rot-zuwerden
Vielen Dank Uschi!
VERDIENT IN DEN RUHESTAND
Seit 2001 war Uschi Mehl die Jugendleiterin des TV 1848 Erlangen. Als Nachfolgerin von Christl Kasper übernahm sie die Organisation des Kinderturnens und ehrenamtlich die Aufgabe der Jugendleiterin. Hinzu kam die Aufgabe der Vertrauensperson und Ansprechpartnerin für das Thema „Prävention sexualisierte Gewalt“.
Zusammen mit ihrem Team der Jugendleitung organisierte sie die Kinderolympiade, das Spiel- und Sportfest KNAXIADE, den Pelzmärtl sowie den Kinderfasching in der Jahnhalle. Hinzu kamen Ferienfreizeiten und die unterschiedlichsten Veranstaltungen für die Kinder und Jugendlichen im Turnverein.
Im Projektteam hat sie sich bei der Konzeption des Vereinsmaskottchens, unserem TURNERLA, eingebracht, welches uns seit dem Jubiläumsjahr 2023 auf den verschiedenen Veranstaltungen begegnet. Nach gut 23 Jahren ist nun aber Schluss. Ihre Aufgaben wurden übergeben, Nachfolger:innen wurden gefunden und Uschi darf sich jetzt ihrem verdienten „Rentnerleben“ widmen. Auf Achse halten werden sie nun die eigenen Enkel und nicht mehr die Kinder der anderen Eltern. Wie viele Kinder Uschi in den vergangenen zwei Jahrzehnten im Turnverein “versorgt“ hat, kann man nur grob schätzen. Es bleiben aber sicherlich viele tolle und schöne Erinnerungen an eine aktive und sportliche Kindheit im Turnverein.
Vielen Dank Uschi, für diese tollen Momente und alles Gute für deinen Ruhestand.
Jörg Bergner 30 Jahre beim TV 1848
EINE ERFOLGSSTORY
Jörg Bergner, der Vorstandsvorsitzende des TV 1848 Erlangen, konnte am 1. Juli 2024 auf exakt 30 Jahre Beschäftigung beim TV zurückblicken. Über ein Praktikum beim Sportamt Erlangen unter Sportamtsleiter Jürgen Dauth knüpfte er den Kontakt zum TV und bekam mit seiner Ausbildung als Sportökonom, die er in Bayreuth erfolgreich abschloss, ab dem 1. Juli 1994 zunächst eine halbe Stelle unter der Präsidentschaft von Georg Schilling angeboten. Schon drei Monate später übernahm er in Vollzeit die Geschäftsführerposition von Ralf Alber. Der Vollblutsportler betrieb die Sportarten Fußball, Volleyball, Skilanglauf und Triathlon intensiv und erfolgreich und hat es nie bereut, sein Hobby zum Beruf gemacht zu haben.
Jörg als kompetenter Begleiter
Jörg war von Anfang an ein kompetenter Begleiter des Präsidiums und er kümmerte sich zusehends um Finanzen, Zuschüsse und Steuern im TV. Die Fächer Betriebswirtschaftslehre und Recht während seiner Ausbildung gaben ihm das nötige Rüstzeug, um Entwicklungen im TV perfekt analysieren zu können und mit diesen Erkenntnissen Maßnahmen in die Wege zu leiten, die den TV entscheidend voranbrachten.
TV-Vital als Meilenstein
Die Planung und Umsetzung des TV-Vital in enger Kooperation mit dem Präsidium unter Wolfgang Beck war ein Meilenstein in der Entwicklung zum modernen Großsportverein. Es gab viele Hindernisse zu überwinden, sowohl vereinsintern als auch vor allem gegenüber dem Bayerischen Landessportverband (BLSV), der dem TV die Umsetzung eines solchen Projektes nicht zutraute. Doch Dank Jörgs akribischer Projektplanung konnte das Vital als Erfolgsmodell realisiert, im Jahr 2001 eröffnet und 2010 erweitert werden. Der TV entwickelte sich in dieser Zeit zum 4. größten Verein Bayerns.
Fusion FC West
Die Fusion mit dem FC West und die Instandsetzung der Sportanlage mit Umbau der Tennisfelder zu einer der schönsten Beachanlagen in Bayern war auch eine besondere Herausforderung für die Geschäftsführung.
Jörg als Finanzfachmann
Jörg hat die Finanzen im TV jederzeit voll im Blick und versteht es, zwischen Investitionen und dann wieder notwendiger Konsolidierung perfekt zu jonglieren. Dank Jörgs solider Arbeit im Finanzwesen genießt der TV bei den Banken die höchste Kreditwürdigkeit.
Neue Vereinsstrukturen
2016 kam die Satzungsänderung im TV. Von der jetzt neu eingeführten Delegiertenversammlung wurde ein Aufsichtsrat gewählt, der Johannes Baßfeld, Ralf Schmid und Jörg Bergner als Vorstand berufen hat. Der Vorstand trifft sich einmal im Monat und erstattet dem Aufsichtsrat 6mal im Jahr Bericht. Jörg Bergner als Vorstandsvorsitzender wurde dadurch zum Frontmann im Verein, zum Repräsentanten und offiziellen Vertreter des Vereins mit hoher Verantwortung.
Corona als besondere Herausforderung
Die Coronakrise war eine besondere Herausforderung für den Vorstand des TV mit Jörg an der Spitze. Kurzarbeit, Schließung der Sportstätten, fehlende Einnahmen und Mitgliederrückgang machten dem TV schwer zu schaffen. Der TV hat diese Krise gut überstanden und ist dabei, den Rückgang bei den Mitgliedern nach und nach zu kompensieren.
Jörgs Gremienarbeit
Der Verein ist durch Jörg Bergner in zahlreichen Gremien vertreten. Sein Wissen und seine Erfahrung sind im Sportverband, Sportbeirat und Nachhaltigkeitsbeirat der Stadt Erlangen gefragt. Er ist aber auch Beirat im BLSV und war 4 Jahre Vorstand im Freiburger Kreis, einer Institution, in der viele Großvereine aus ganz Deutschland Mitglied sind. Jörg wird regelmäßig zu Vorträgen eingeladen, um sein Fachwissen, das er sich über Jahre angeeignet hat, weiterzugeben. Er hat eine Arbeitsgruppe mit Großvereinen aus ganz Bayern gegründet, um gemeinsam an wichtigen Themen für die Weiterentwicklung des TV zu arbeiten.
Stärken des TV
Laut Jörg sind die Stärken des TV sein gutes Team, gute Strukturen, die Kontinuität, die gute Mischung zwischen Tradition und Moderne und die Bereitschaft, immer über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Unter Jörgs Leitung entwickelt der TV immer wieder neue Visionen, die er umzusetzen versucht, ohne Angst vor der Zukunft zu haben.
Blick in die Zukunft
Und Jörg kann sofort die Pläne nennen, die der TV in den nächsten Jahrzehnten umsetzen wird: die vereinseigenen Sportstätten zukunftsfähig machen, unter anderem durch den Bau eines Kinderbewegungszentrums an der Jahnhalle, den Generationenwechsel bei den Angestellten des TV gut hinbekommen, gute Rahmenbedingungen für den Erhalt des Ehrenamtes schaffen und das Thema Digitalisierung vorantreiben.
Auszeichnungen für den TV
Während der Amtszeit von Jörg Bergner wurde der TV mehrfach für seine vorbildliche Arbeit in unterschiedlichen Bereichen ausgezeichnet. 2018 durfte Jörg als Bundessieger den „Stern des Sports“ in Berlin entgegennehmen. Der Preis wurde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht. Dieser Preis wird auch als „Oskar des Breitensports“ bezeichnet.
Thomas Götz früher – heute Thomas Stuber
SPORT IST DIE BESTE MEDIZIN FÜR KÖRPER UND GEIST
Thomas Stuber besuchten wir wieder mal Anfang Mai in Effeltrich in seinem Elternhaus. Er empfing uns bestens gelaunt und voller Optimismus. Mit seinem auffallend unrunden Gang kam er uns entgegen und freute sich sehr, Heinz Rüger und mich wiederzusehen.
Trotz seiner Einschränkungen gehört es für ihn dazu, seinen Alltag zu meistern, auch in sportlicher Hinsicht. Für eine Reise von seinem Wohnort Erftstadt bei Köln nach Bayern fährt er grundsätzlich mit Rennrad, Rucksack und Bahn. Zusätzlich hat er Dialyse-Material (ca. 10 kg/Tag) im Vorfeld per Post nach Effeltrich versendet. Im Rucksack muss er dann nur noch Sachen wie Wärmeplatte, Waage und Verbandszeug mitschleppen. So eine Situation klingt für uns sehr kompliziert und unverständlich. Wer erinnert sich noch an den herausragenden Athleten Thomas Götz, verheirateter Stuber, in der Erlanger Sportszene Anfang der 2000er Jahre?
Seine aktive Zeit begann ab 1995 mit 22 Jahren beim TVE und der LG Erlangen. In der Triathlon-Abteilung ist er seit 1996 Mitglied. 1997 und 1998 hatte er am Duathlon Powerman Spalt teilgenommen. 2002 belegte er den 3. Platz bei den Bayerischen Duathlon Meisterschaften, nahm am Ironman in Lanzarote und in Frankfurt teil. Dort schaffte er die Qualifikation für Hawaii. 2003 wurde er Bayerischer Meister im Halbmarathon und Marathon, dazu errang er beim Bayerischen Straßenlauf den 3. Platz in 30:36 min. Seine Bestzeiten lagen im Halbmarathon bei 1:08 h und im Marathon bei 2:26 h.
Ein Schicksalsschlag änderte alles
Plötzlich schienen seine sportlichen Aktivitäten ein jähes Ende zu nehmen. Denn Anfang November 2003 erhielt er die niederschmetternde Diagnose Knochenkrebs! Seine Beckenschaufel links war befallen. Als er im Dezember 2003 zum Sportler des Jahres in Erlangen gewählt wurde, hatte er schon zwei Chemotherapien hinter sich. Es folgten Operationen, bei denen eine innere Amputation an der linken Beckenschaufel, der Hüfte und dem Oberschenkelknochen durchgeführt wurde. Sein linkes Bein war dadurch 10 cm verkürzt. Zusätzlich wurden alle Muskeln in diesem Bereich komplett entfernt.
Nach einer Rekonvaleszenzzeit hat er sich mit unbeugsamem Willen sportlich wieder aufgebaut. Ab 2005 nahm er mit dem Handbike an verschiedenen Marathonstrecken teil. Unterwegs war er auch auf dem Rennrad, dabei erfolgte der Antrieb nur mit seinem rechten Bein - sein linkes Bein war am Schnellspanner des hinteren Rades fixiert. Ergänzend machte er Athletiktraining auf dem Ski- und Ruder-Ergometer.
Doch 2010 hatte er einen Rückfall im Brustkorbbereich, dieses Mal war die Lunge betroffen. Durch die vielen Chemotherapien kam es über die Jahre auch noch zu toxischen Schäden in seinem Körper. Deshalb führt er nun seit 2022 eine Bauchfelldialyse durch, selbständig und 4-mal täglich! Diese für ihn lebenswichtige Aktion integriert er scheinbar problemlos in seinen Alltag. Dem Schicksal zum Trotz reaktivierte Thomas wieder alle seine Energien. Seine Fahrt nach Effeltrich war gekoppelt mit Bergtraining in der Fränkischen Schweiz, weil es um Erftstadt herum „maximal Autobahnbrücken“ gibt. Sein Ziel war, Ende Mai 2024 mit dem Mountainbike beim Stoneman im Erzgebirge teilzunehmen, mit 165 km Länge und 4500 Höhenmetern. Start und Ziel befanden sich am Hotel von Jens Weißflog (Olympiasieger Skispringen) in Oberwiesenthal. Thomas schaffte es in 3 Tagesetappen und erreichte Bronze. Er hat diesen Wettkampf gut überstanden. Als Trophäe hat er sogar einen 2. „Stein“ bekommen, mit der Bemerkung „… wer diese Strecke einbeinig schaff t, der bekommt einen zweiten Stein …“.
Sport – Medizin ohne Nebenwirkungen
Grundsätzlich ist er weiterhin sehr sportlich und fit unterwegs, aber eben mit den Einschränkungen, die die Dialysepflicht mit sich bringt. Das sind Bluthochdruck, körperliche Schwächephasen, Blutarmut und Nebenwirkungen von täglich 16 einzunehmenden Medikamenten. Er ist dennoch der festen Ansicht, dass sportliche Betätigung für seinen Kopf und Körper immer noch die einfachste, schönste und beste Medizin ist – ohne schädliche Nebenwirkungen.
Thomas ist jetzt schon seit über 20 Jahren in seinem Alltag eingeschränkt unterwegs und dennoch immer optimistisch in die Zukunft gerichtet. Deswegen gilt ihm unser allergrößter Respekt, dass er seinen sportlichen Ehrgeiz nie verloren hat. Wir wünschen ihm zukünftig noch viele Herausforderungen sportlicher Art.
Prävention – Mit Bewegung die Knochen stärken
WARUM SIND SPORT UND BEWEGUNG ZUR PRÄVENTION SO WICHTIG?
Durch regelmäßige körperliche Aktivität lassen sich Knochen stärken, dies idealerweise von Kindesbeinen an. Knochen benötigen ausreichend Vitamin D und Kalzium - ebenso wie immer wiederkehrende Belastung - besonders, um einen Abbau zu verhindern, der mit zunehmendem Alter einher gehen kann. Anregendes, leicht forderndes Training kann Aufbauprozesse in den Knochen anregen und diese zusätzlich stärken. Daher gewinnen Bewegung, insbesondere Muskelkräftigung mit steigendem Alter an Bedeutung, um uns vor Abbau und damit Osteoporose-Risiko zu schützen.
Welche Sportarten eignen sich gut zur Osteoporose-Prophylaxe?
Die Mischung macht´s! Zwei bis dreimal pro Woche körperlich aktiv zu sein ist ideal - besonders effektiv ist es, unter Anleitung mit Geräten zu trainieren. In guter Gesellschaft macht das regelmäßige Training mehr Spaß, erhöht die Motivation und erleichtert so das „Dranbleiben“. Auch Sportarten wie Laufen, (Nordic) Walking, Gymnastik & Tanzen, Ball- sowie auch Spielsportarten eignen sich sehr gut. DENN: Wenn das volle Körpergewicht auf ihnen lastet, stärkt dies die Knochen noch effektiver. Wer zusätzlich im Alltag kleine regelmäßige Bewegungseinheiten einbaut, wie z.B. Treppensteigen und schnelle Spaziergänge, erreicht leichter die von der WHO empfohlenen 150 Minuten/ Woche. Gezielt Kraft aufzubauen, gilt ebenfalls als sehr effektives Mittel, um Knochenfestigkeit zu steigern bzw. eine Abnahme zu verlangsamen.
Dies gelingt auch mit Krafttraining, z.B. dynamischem Üben mit Eigengewicht, Hanteln, elastischen Bändern oder an Geräten.
Bei Osteoporose sorgt das Training großer Muskelgruppen wie Oberschenkel und rund um Rumpf- und Lendenwirbelsäule für Stabilität. Stürzen vorbeugen können wir mit zusätzlichem Training von Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen, was mit vielen Sportarten einher geht.
Kommen Sie zum Probetraining in unsere Sportstunden. Das Team des TV 1848 steht immer gern mit Rat und Tat zur Verfügung - wir freuen uns auf euch, gern auch im Probetraining in unseren Sportstunden, gern auch in unserem Kraftraum in der Jahnhalle.
Unsere zahlreichen Angebote für Senioren finden Sie auch unter Sport-, Kurs- und Ferienprogramm - Downloads (tv48-erlangen.de) oder www.tv48-erlangen.de/de/angebote/kursprogramm/
Fahnenweihe TV 1860 Erlangen
Tradition verbindet
Das Scheitern der Revolution von 1848/1850 hat zum Verbot der meisten der ca. 300 Turnvereine im Deutschen Bund geführt. So wird auch der im Jahr 1848 gegründete Turnverein Erlangen bereits 1850 verboten (s. Festschrift „150 Jahre TV 1848 Erlangen“, S. 20 bis 27). Der durch die Revolution an die Macht gekommene König Max II. (Vater Ludwig I. gestürzt durch die Lola- Montez-Affäre) leitete eine Liberalisierung in Bayern ein. So konnte der Erlanger Verein, freilich unter Verzicht von „Einheit, Freiheit, Brudersinn“ in seiner Satzung, zehn Jahre nach seinem Verbot als TV 1860 Erlangen neu gegründet werden. Unter diesen Namen firmierte der Verein bis 1921. Als der Turnverein in der Weimarer Republik nach seiner internen Diskussion bei der Stadt den gut begründeten Antrag (Turnen auch von 1850 bis 1860, synchrone Steigerarbeit bei der Feuerwehr) stellte, fortan den Namen „Turnverein 1848 Erlangen“ zu führen, wurde dem stattgegeben.
Das Fest der Fahnenweihe im Rahmen eines Weißwurstfrühstücks vor der Jahnhalle
Der Tradition folgend, hatte der TV 1848 zu einer Feier seiner erneuerten Fahne von 1860 sein Mitglied, den Innen- und Sportminister Joachim Herrmann, den Sportbürgermeister Jörg Volleth, viele Erlanger Sportvereine sowie Hilfs- und Rettungsorganisationen mit deren Fahnen eingeladen. So konnten neben den beiden Bannern des Veranstalters auch die Fahnen des ATSV, der Königl. Privil. HSG, der Feuerwehren der Stadt, von Häusling-Kosbach und Alterlangen sowie des THW in einem religiösen Zeremoniell geweiht werden. Der Einladung waren auch viele Vereinsvertreter, TV-Sponsoren und -Funktionäre gefolgt.
Erfolgreicher Aktionstag
Laufanalyse-Light begeistert TV-Vital-Mitglieder
Die 20-Minuten-Zeitslots waren schnell ausgebucht, und der Aktionstag wurde hervorragend von unseren Mitgliedern im TV-Vital angenommen. Unser Premiumpartner OT Baßler stand am Dienstag nach dem Lauf in die Mönau von früh bis spät im vereinseigenen Fitnessstudio bereit, um Interessierten eine Laufanalyse-Light anzubieten. „Ich laufe zurzeit sehr viel, Schmerzen habe ich zum Glück keine. Dennoch wollte ich das Angebot von OT Baßler annehmen und meinen Laufstil vorbeugend analysieren lassen“, berichtet uns die Teilnehmerin Sarah Wilk. Und es hat sich gelohnt: David Voll konnte Sarah bereits in der kurzen Zeit einige wertvolle Tipps geben. Sie sollte ihre Armhaltung verbessern und die Arme näher am Körper halten, um energiesparender auch längere Strecken laufen zu können. Die Beinrückseite sollte sie vermehrt trainieren, um einen gleichmäßigen Laufstil sicherzustellen. Die Ratschläge nahm Sarah sichtlich dankbar an. Wir wünschen ihr viel Erfolg bei ihren künftigen Läufen!
Vielen Dank an unseren Partner für den rundum gelungenen Aktionstag. Wer seinen Laufstil ausführlich analysieren lassen möchte, für den hat das Sanitätshaus OT Baßler das passende Angebot parat: Mitglieder des TV 1848 Erlangen erhalten auf Gang- und Laufanalysen sowie alle Produkte im Sanitätshaus 10 % Rabatt.
#demsportverbunden
Veranstaltungs-Sommer und Haushalts-Ängste
Editorial der Vereinszeitung Ausgabe 3/2024
Liebe Leserinnen und Leser,
Sommerzeit bedeutet im Turnverein auch Veranstaltungszeit: von der Knaxiade, letztmalig organisiert von unserer nun in Rente verabschiedeten Uschi Hauenstein-Mehl, über die erstmalige Tanz-Gala unseres Fachbereichs „Vision-Vital/Ballett“ in der Jahnhalle, vom traditionellen Ehrungsabend für langjährige Mitglieder und ehrenamtliche Verdienste beim Gelände FC West bis zur einmaligen Fahnenweihe unserer restaurierten Vereinsfahne von 1860 in der Jahnhalle, von den bestens organisierten Veranstaltungen unserer Triathlonabteilung, der Radtouristikfahrt (RTF), dem Schülertriathlon und dem Erlanger Triathlon bis zum Lauf in die Mönau. Dazu kommt die von der Judoabteilung zum bereits 4. Male ausgerichtete Deutsche Kata-Meisterschaft in der Karl- Heinz-Hiersemann-Halle und die zahlreichen Beachvolleyball-Turniere beim Gelände FC West. Sicher habe ich in dieser Aufzählung auch noch einiges vergessen. Und dann gibt es ja noch über die gesamten Sommerferien – wie auch zu Pfingsten, Ostern, Fasching und im Herbst - unser Febelino-Programm, die Ferienbetreuung für Kinder.
Zeichen der Leistungsfähigkeit
Wer wollte, konnte praktisch jede Woche im Turnverein an einer sportlichen oder gesellschaftlichen Veranstaltung teilnehmen oder zuschauen. All das sind positive Beispiele der großen Leistungsfähigkeit und Stärke unseres Vereins, unserer Abteilungen und unserer Fachbereiche. Aber Organisation, Vorbereitung und Durchführung der Vielzahl an Veranstaltungen passiert nicht so einfach von allein. Dazu bedarf es des Engagements, des Fleißes und der Leidenschaft vieler ehrenamtlicher und hauptamtlicher Mitarbeiter und Helfer. Ohne sie und ihren großen Einsatz gäbe es diese tollen Veranstaltungen nicht. Das ist nicht selbstverständlich und deswegen gebührt allen Mitwirkenden und Verantwortlichen unser aller Dank. Diese Veranstaltungen bereichern maßgeblich unser Vereinsleben.
Städtischer Haushalt mit Haushaltssperre
Die „fetten“ Jahre in der Erlanger Sportförderung scheinen vorerst vorbei zu sein. Zumindest muss man davon ausgehen, wenn man sich die Berichterstattungen über die finanzielle Situation der Stadt Erlangen ansieht. Was bedeutet das für den Turnverein aktuell und zukünftig? Natürlich lässt sich das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau sagen. Für 2024 haben wir den Großteil der Zuschüsse schon erhalten, somit können wir hier Entwarnung geben. Andererseits wird es wohl ab 2025 geringere Fördertöpfe und Förderhöhen in verschiedenen Förderbereichen geben. Gerade die künftigen Auszahlungen größerer Zuschussbeträge für Bau und Sanierung werden sich über Jahre hinweg wieder auf kleinere Ratenbeträge aufteilen. Mit dieser für Vereine unangenehmen Situation mussten wir früher bereits über viele Jahre klarkommen. Und das werden wir auch künftig. Was dies alles für das Erlanger Sonderprogramm bedeutet? Darüber wird es zügig Gespräche geben müssen zwischen den Vereinen und den Verantwortlichen in der Stadt.
Ich wünsche Ihnen dennoch einen möglichst goldenen Herbst.
Ihr Jörg Bergner
Tanz in den Herbst
ACHTZEHNACHTUNDVIERZIG - Der TV Erlangen Podcast.
Die Jahnhalle platzte vor wenigen Wochen fast aus allen Nähten, weil über 500 Eltern und Verwandte ihre Kinder bei deren großen Auftritt unterstützen wollten. Die Tanzgala „Tanz in den Sommer“ war ein voller Erfolg! Höchste Zeit, dass wir mit Lisa Süß vom Vision Vital in diesem Herbst über den „Tanz in den Winter“ sprechen – die Folgeveranstaltung im kommenden Jahr.
Außerdem werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Tanzarten, die der TV 1848 Erlangen für Kinder und Jugendliche anbietet. Was ist eigentlich Funky Jazz und ist Ballett auch etwas für Jungs? Lass Dich in die Welt des Tanzes entführen und freue Dich auf diese spannende Podcastepisode.
#demsportverbunden
Die neue Ausgabe der Vereinszeitung ist da!
Ausgabe 03/2024
60 Seiten voller Berichte und Informationen. Unter anderem mit den Berichten zur Fahnenweihe, dem Ehrungsabend, einer begeisternden Tanz-Gala und den TV 48 Quattro Games.
Außerdem sportliche Erfolge u.a. im Trampolin, beim Gewichtheben, Turnen und natürlich alles zu den Großveranstaltungen, dem m-net Erlanger Triathlon und dem Erlanger Schüler-Triathlon.
Was noch? Persönliche Einblicke aus den verschiedensten Blickwinkel, neue Partnerschaften, eine neue Abteilung und neue (Sport-) Angebote... die perfekte Lektüre für einen verregneten Septemberabend.
Viel Spaß beim Lesen!
37. Lauf in die Mönau
Melde Dich jetzt an!
37. Lauf in die Mönau 🏃🏃♀️🏃♂️
Das Lauf-Event für die ganze Familie! 💙🤍
😍 500 m Bambini-Lauf
🥰 2,5 km Schülerlauf
😎 5 km Hobby-Lauf
🤩 10 km Haupt-Lauf
🥳 NEU: 5 km Walking-Runde
🌈 buntes Rahmenprogramm
👶 Kinderbetreuung von 13:30 - 16:30 Uhr
😋 beste Verpflegung
🫶 grandiose Sponsoren und Aussteller
🗓️ Samstag, 14. September 2024
📍Sportgelände am Europakanal
🫵 Melde Dich JETZT für Deinen Lauf an!
#demsportverbunden
Uwe Straub
10 JAHRE HERR ÜBER DIE SPORTANLAGE AM EUROPAKANAL
Uwe Straub ahnte bereits, was auf ihn zukommen wird, als er sich vor zehn Jahren beim TV 1848 Erlangen auf die Stelle des Hausmeisters am Kosbacher Weg beworben hat. Mit seiner Ahnung lag er goldrichtig, wie sich längst herausstellte: Beim Turnverein hat er es mit anständigen Menschen zu tun. Für ihn das perfekte Arbeitsumfeld, wo er doch gerne mit den Mitgliedern zusammenarbeitet und hierbei sein diplomatisches Geschick in Kombination mit seinen handwerklichen Fähigkeiten einbringen kann.
Lernwilliger Familienmensch
Der leidenschaftliche Radfahrer hat sein Handwerk aus seiner Zeit vor dem TV 1848 nicht vergessen: Auch heute noch schraubt er gerne an Fahrrädern und repariert diese. Woher er das kann? Mehr als 20 Jahre lang arbeitete Uwe als Mechaniker und Werkstattleiter in einem Fahrradladen.
Die Familiengründung führte dazu, dass sich der heute 48-jährige in der Arbeitswelt umorientieren wollte. „Ich kann vieles nicht, jedoch kann ich alles machen, was man mir zeigt.“ Mit diesem Satz konnte Uwe das damalige Präsidium auf sympathische Art überzeugen und setzte sein Versprechen in die Tat um: Von seinem Vorgänger und seinen Kollegen schaute er sich schnell die notwendigen Fähigkeiten ab. Längst bewältigt der handwerklich geschickte Allrounder Aufgaben, die über eine „normale“ Hausmeistertätigkeit hinausgehen und wird dafür von der Vereinsführung sehr geschätzt.
Glücksgriff für unsere Mitglieder und den Verein
Neubauprojekte, wie der mit seinem Kollegen Nico Beikirch errichtete Kinderspielplatz, die Outdoor-Fitness-Station oder die neu gestaltete Sportterrasse vor dem Gymnastikforum sind natürlich Highlights, sparen dem Verein durch die erbrachte Eigenleistung etliche Euros und bringen Vielfalt in den Berufsalltag. Obwohl – einen Alltag gibt es in diesem Sinne eigentlich nicht. Ständig sorgt die in den 70er Jahren gebaute Sportanlage dafür, dass kleine und große Reparaturen anfallen. Auch die Abteilungen sorgen teils durch kurzfristige Anfragen für genügend Abwechslung und haben Glück, dass Uwe den Wünschen nachkommt, solange es nur irgendwie möglich ist.
Sobald Events am Kosbacher Weg stattfinden, ist Uwe der gefragte Mann: Ohne ihn (und seinen Traktor) würden sich Auf- und Abbauarbeiten deutlich schwieriger gestalten. Als Retter in der Not findet er sogar kurzfristig irgendwo einen Stromanschluss am A-Platz für Lautsprecheranlagen und Hüpfburgen. Die Orga-Teams des M-net Erlanger Triathlons und der Knaxiade können ein Lied davon singen.
Wenn dann doch mal Zeit für Routinearbeiten übrigbleibt, hält Uwe die knapp 65.000 m² große Anlage in Schuss: Heckenschneiden, Rasenmähen, Platz linieren oder den Parkplatz vom Tennissand befreien: Sobald er an den hinteren Plätzen angekommen ist, fängt die Arbeit vorne bei der Hofeinfahrt bereits wieder von Neuem an.
Lieber Uwe, wir wünschen dir bei deiner hoffentlich noch lange andauernden Arbeit beim TV 1848 Erlangen weiterhin viel Freude und Zufriedenheit! Gespannt blicken wir mit dir auf die in den kommenden Jahren anstehenden Projekte und freuen uns darauf, diese mit dir als unserem Hausmeister auf der Sportanlage am Europakanal umsetzen zu dürfen.
Neue Gesichter in der Geschäftsstelle
VERSTÄRKUNG IN DER GESCHÄFTSSTELLE
Hallo zusammen,
mein Name ist Florian, ich bin 22 Jahre alt und bin seit dem März 2024 neuer dualer Bachelorstudent im Bereich „Sportmanagement“ beim TV 1848 Erlangen. Ich komme gebürtig aus NRW und habe zuletzt im Sommer 2023 in einem deutschen Hotel auf der griechischen Insel Kreta als Sport- und Unterhaltungsanimateur gearbeitet.
Im Turnverein bin ich seit dem September 2023 als ehrenamtlicher Übungsleiter im Seniorensport, der Kinderleichtathletik, in der KiTa und bei den Fußballzwergerln mit dabei.
Zu meinen Aufgaben im dualen Studium zählen, neben der Mitarbeit in der Geschäftsstelle beim täglichen Geschäft und diversen Vereinsprojekten, auch die Einführung der Sportart Basketball für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unserem Verein. Basketball ist auch die Sportart, in der ich schon seit Kindesalter beheimatet bin. Ich engagierte mich vor meiner Zeit in Griechenland viele Jahre als Trainer und spiele dazu selbst noch ab und zu aktiv mit Freunden.
Ich freue mich auf eine großartige Zeit in unserem Verein!
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Hey ihr Lieben,
mein Name ist Julika und ich bin 30 Jahre jung. Seit April wirke ich im Marketing- und Kommunikationsbereich sowie in der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins mit. Ich komme aus der Medienbranche für Medizintechnik und habe neben Theater- und Medienwissenschaften, Kulturgeografie mit Ökonomie studiert. Neben kreativer Schreibtischarbeit kann ich meinen Sport mit dieser Aufgabe verbinden.
Von klein auf bin ich begeisterte Trampolinturnerin. Diesen Sport habe ich selbst jahrelang professionell betrieben und heute trainiere ich Kinder und Jugendliche, um meine Leidenschaft weiterzugeben.
Bevor ich mit neun Jahren zum TV 1848 gekommen bin, war ich beim Kunstturnen in Herzogenaurach. Beide Sportarten sind sich sehr ähnlich, aber vor allem bekommt man ein sehr gutes Körpergefühl. In meiner Laufbahn als Leistungssportlerin hatte ich zwei Stürze mit Brüchen und eine langwierige Verletzung am Sprunggelenk. Verletzungen sind traumatische Erfahrungen, die sich der Körper merkt, und vor allem nach meinem letzten Sturz hat es etwas länger gedauert, bis ich mich wieder aufs Trampolin getraut habe. Mit Anfang 20 habe ich angefangen Yoga zu praktizieren und ich muss sagen, das hat mir sehr geholfen, bewusster und einfach aufmerksamer zu sein. Es gab da nämlich noch meine innere Stimme, die mir gesagt hat, alle Sprungelemente, die ich gelernt habe, auch wieder zu springen. So kommt es, dass ich dem Trampolinspringen treu geblieben bin und es mir ungemein viel Freude macht, anderen etwas beizubringen.
Für mich führt deshalb auch kein Weg daran vorbei, neben Trampolin auch Yoga, Geräteturnen, Aqua-Fitness und Gymnastik zu unterrichten. Mich fasziniert die Bewegung, die einem überall begegnet im Sport oder auf Reisen, die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen sowie die Idee, voneinander zu lernen. Diese positiven Erfahrungen an meine Mitmenschen und an das TV 1848 Team weiterzugeben, finde ich hoch motivierend.
20 Jahre Rollisport in Erlangen
SPORTLICHES WOCHENENDE IN BISCHOFSGRÜN
Wir schreiben das Jahr 2004. Eine junge Sportstudentin setzt sich mit dem Thema Rollstuhlsport auseinander und stellt erschreckend fest, dass es in der gesamten Region Nürnberg-Erlangen-Fürth kein Angebot gibt. Aus Eigeninitiative gründet Romy Pawellek die Rollstuhlsport-Gruppe unter dem Dach des TV 1848 Erlangen. Im Jahr 2011 wird von einer weiteren jungen Sportstudentin Katharina Hirschbeck die Kinder-Rollstuhl-Sportgruppe zusätzlich gegründet.
Mittlerweile treffen sich seit über 20 Jahren große und kleine Rollstuhlfahrer:innen Freitagnachmittag, um vor dem Wochenende gemeinsam Sport zu treiben. Kaum vorstellbar, dass diese Gründungsgeschichte schon 20 bzw. 13 Jahre her ist. Doch, die einstigen Kinder aus dem Jahr 2011 sind inzwischen groß geworden und schon lange zu der Erwachsenen-Gruppe gewechselt.
Unter den Tisch gekehrt sollte das Jubiläum aber nicht werden. Und so reisten im April 2024 insgesamt elf Familien im Schneesturm nach Bischofsgrün, um im Sportcamp Nordbayern des BLSV einzuchecken und das Jubiläum gebührend mit einem gemeinsamen Wochenende zu feiern.
Nach einem ersten Bezug der barrierefreien Zimmer ging es zum Buffet für ein gemeinsames Abendessen. Danach wurde gemeinsam die Turnhalle des Sportcamps bestaunt.
Eine erste Runde Wheelsocker läutete das Wochenende ein. Zudem wurde der Ablaufplan des Wochenendes besprochen, bevor der Abend in gemütlicher Runde in der Hotelbar ausklingen konnte.
Der Samstag stand ganz im Zeichen des Mobilitätswarmings. Mit vereinten Kräften wurde eine 145 kg schwere Holzkiste aus einem Auto gewuchtet. „Was sich wohl darin verbirgt?“, fragten sich einige. Es stellte sich heraus, dass aus der kofferraumtauglichen Holzkiste ein viele Meter langer Mobilitäts-Parcours zusammengebaut werden konnte.
Nicht nur die Rollstuhlfahrer:innen durften sich an Rampen und Parcourstrecken testen. Durch mitgebrachte, ausrangierte Rollstühle konnten auch Geschwisterkinder und Eltern testen, wie es sich anfühlt, mit dem Rollstuhl diverse Hindernisse überwinden zu müssen. „Was für ein tolles Angebot. Ich hätte mir nie vorstellen können, wie schwer es ist, eine leichte Rampe mit dem Rollstuhl nach oben zu fahren. Jetzt weiß ich erstmal, was mein Kind Tag für Tag leistet!“ schwärmte eine Mutter.
Aber neben Parcours, Individual-Training und Übungseinheiten durfte auch die Zeit für das gemeinsame Spiel nicht fehlen. Viel Freude bereiteten das Mannschaftsspiel „Kombi-Ball“ oder das Aktionsspiel „ADAC“. Bei einer Bildershow schwelgten die Teilnehmenden in Erinnerungen. Gleichzeitig wurden Zukunftspläne geschmiedet. Denn, und hier sind sich alle einig, der Rollisport ist ein richtig tolles Angebot für Groß und Klein und darf auf keinen Fall einschlafen.
Wir danken den Sponsoren und Spendern Herrmann Gumbmann, Reha und Care und der Elsnerstiftung für die finanzielle Unterstützung zur Durchführung des Jubiläumsausflugs.
Kursprogramm C 2024
Anmeldung JETZT geöffnet!
Dein Lieblingskurs im Kursblock C 2024 wartet auf Dich, melde Dich jetzt an! Ab September bieten wir Dir wieder eine Vielzahl sportlicher Kurse an – egal, ob Du Mitglied oder Nichtmitglied bist. Von Ausdauersport bis zu Tanzkursen ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Zum Kursprogramm und zur Anmeldung gelangst Du über den Linkbutton.
#demsportverbunden
Lehrgang mit
Reinhard Döhnel und Kurosch Tawassoli
NEUE AKZENTE FÜR UNSERE KARATEKÄMPFER
Bereits im März fand der alljährliche Karatelehrgang der Karateabteilung des TV 48 Erlangen in der Jahnturnhalle statt, um zusätzlich zum fast täglichen Training der Karatekämpfer neue Akzente zu setzen. Der Lehrgang wurde vom Dojoleiter Reinhard Döhnel (6. Dan DKV) und Kurosch Tawassoli (4. Dan DKV) geleitet und die Schwerpunkte waren Didaktik (wie schule ich andere) und die Vorbereitung für Gürtelprüfungen (welche Inhalte und deren korrekte Ausführung). Wie bei jedem Lehrgang können die Teilnehmer nur wesentliche Aspekte verinnerlichen, die es dann gilt, im täglichen Training zu festigen.
Grundschule und Kata
Die vier Trainingseinheiten hatten sich Reinhard und Kurosch aufgeteilt. Der Fokus des Trainings lag unter anderem auf der Grundschule. Die Techniken der Grundschule umfassen grundlegende Schläge, Tritte, Blöcke und Bewegungen. Die Grundschule ist der Kern des Karate-Trainings und bildet die Basis für die Entwicklung von fortgeschrittenen Techniken und Kampftechniken. Je nach Graduierung wurden die Techniken beim Lehrgang zu komplexen Abfolgen zusammengesetzt, die dann unter den wachsamen Augen der Trainer geübt wurden. Um dem Kampf näher zu kommen, werden diese Techniken dann auch am Partner geübt, was Kontrolle, Distanzgefühl und die Bereitschaft, sich zu stellen, schult.
Zu jedem Lehrgang gehört auch immer das Kata Training. Katas sind eine Abfolge von stilisierten Bewegungen, die eine Kampfsituation darstellen.
Wie bei den Grundtechniken werden die Katas ja nach Graduierung immer komplexer, so übte die Unterstufe die sog. Heian Katas während die Oberstufe die Kata Chinte („seltene Hand“) studierte.
Als zusätzliche Trainingsform mussten sich die Teilnehmer bei Kurosch zu siamesischen Zwillingen verwandeln. Arm in Arm übten sie die Kata, wobei jeder nur einen Teil der gesamten Technik machen durfte. Das war eine wirkliche Herausforderung, die viel Aufmerksamkeit und Konzentration erforderte, aber auch riesigen Spaß machte.
Didaktik
Wieder war es möglich, dass die Teilnehmer des Lehrgangs sich das Training als Übungsleiterstunden zur Verlängerung der Trainerlizenz Karate anrechnen lassen konnten.
Die Fähigkeit, Karate-Techniken effektiv zu vermitteln, ist genauso wichtig wie das Beherrschen der Techniken selbst.
Reinhard legte den Fokus auf eine stufenweise Vermittlung der komplexen Partnerübungen, vor allem sollten die Abfolgen erst durch vielfache Wiederholung eingeschliffen werden, ehe man zur nächsten Technik oder auch nur zum Seitenwechsel übergeht. Nur damit wird das sogenannte Muskelgedächtnis trainiert und es entwickeln sich im Körper spezifische neuronale Verbindungen und Muskelstrukturen, die diese Bewegung unterstützen. Dadurch kann der Übende die Bewegungen, insbesondere im schnellen Partnertraining, dann später intuitiv abrufen und sein Karate perfektionieren.
Prüfung
Am Abend stellte sich eine Vielzahl von Prüflingen den hohen Anforderungen von Reinhard und Kurosch, die meisten davon Karatekas des TV 1848 Erlangen. Alle bestanden ihre Prüfung, vor allem die Mittel- und Oberstufe zeigte eine sehr gute Vorstellung.
Herzlichen Glückwunsch an die Prüflinge, die damit eine weitere Stufe auf ihrem Karateweg erklommen haben.
Die erfolgreichen Prüflinge plus Prüfer Reinhard (hinten links) und Kurosch (ganz rechts) und Helferinnen und Helfern.
Navid mit perfektem Mawashi-Geri beim Kämpfen.
Reinhard demonstriert die Anwendung einer Kata beim Training der Unterstufe.
Unsere „Dienstagsradler“ unterwegs
ZWEI-TAGES-TOUR NACH BAMBERG UND ZURÜCK
Sechs Radlfreunde aus der TV 1848 Freizeitgruppe „Dienstagsradler“ haben eine gemeinsame Tour durch Wald, Flur und Wiesen nach Bamberg unternommen. Ohne Bus, Bahn oder Auto einfach von zu Hause radeln, übernachten in der Jugendherberge Bamberg und am nächsten Tag wieder nach Erlangen! Kleines Gepäck im Rucksack oder auf dem Gepäckträger, mehr braucht man nicht.
Hin ging es nach Dechsendorf, Uttstadt, Steinersee, Zentbechhofen, Frensdorf, Birkacher Wald, Walsdorfer Wald, Dankenfeld, Tütschengreuth, Michelsberger Wald und Bamberg. Zurück dann über Wernsdorf, Friesen, vorbei an Deuschendorf, Högelstein, Weilersbach, Möhrendorf, Dreiberg und Holzweg nach Erlangen.
Eine sportliche Herausforderung über zwei Tage mit insgesamt ca. 11 Std. auf dem Rad mit 143 km bei 1600 Höhenmetern. Das volle Programm war geboten auf Waldwegen mit Matschabschnitten und Harvester / Traktoren geschädigten Abschnitten. Das hat viel Kraft gekostet, aber auch Spaß gemacht. Eine tolles Erlebnis, was man nicht so schnell vergessen wird. Gute gesunde Luft für die Lunge und für´s Auge die schöne fränkische Natur ohne Straßenverkehr. Der Weg ist das Ziel!
Sensationelle Erfolge unserer Boxabteilung im Jahr 2023
OLYMPIAHOFFNUNG?
Deniel Krotter – deutsche Boxhoffnung für Olympia
Permanent provoziert Deniel Krotter mit der linken Führhand den Gegner und lockt ihn so aus der Reserve. Wagt sich der andere zu weit nach vorne, fliegt ihm Krotters rechte Gerade ins Gesicht. Mit seiner blitzschnellen Technik hat der Co-Trainer der TV 1848 Boxschule in den vergangenen Jahren zahlreiche Medaillen gewonnen. Bereits im Alter von 24 Jahren ist er mehrfacher Deutscher Meister, Worldcup Sieger und hat mehr als 180 Kämpfe absolviert. Regelmäßig vertritt er die deutsche Nationalmannschaft bei internationalen Turnieren. Sein Vater Igor Krotter, Cheftrainer des TV 1848 Boxchapters ist stolz auf die Leistungen des Sohnes. Im vergangenen Jahr wurde Deniel im Team des Schweriner Boxclubs Traktor Deutscher Mannschaftsmeister in der ersten Bundesliga. Ende November fand ebenfalls in Schwerin die 100. Deutsche Jubiläumsmeisterschaft der Elite statt. Auch dort konnte Krotter glänzen, in dem er in der Klasse Halbmittelgewicht bis 71 Kilogramm den Titel Deutscher Meister der Elite holte. Wer Deniel Krotters Boxkünste sehen will, findet auf der Socialmedia-Plattform Youtube viele Videos von internationalen Wettbewerben. Er gilt als eine der deutschen Box-Hoff - nungen für Olympia in diesem Jahr und für internationale Wettbewerbe in den Folgejahren. Wenn er es bei seinem engen Trainingsplan hin und wieder schafft, nach Erlangen zu kommen, um mit den Boxsportlern des TV 1848 zu trainieren, ist die Motivation im Team besonders hoch.
Ilja Statnikov – Boxer mit Siegeswillen
Auch Ilja Statnikov hat als Boxer des TV 1848 im vergangenen Jahr Gold gewonnen. Mit angebrochener Nase erkämpft er sich den Titel Deutscher Hochschulmeister der Elite. Trainer Igor Krotter sagt, seine variable Führungshand, seine präzise Schlaghand und sein Siegeswille haben die Gegner trotz der Verletzung mürbe gemacht. Durch Finten irritiere der an der Erlanger Friedrich-Alexander-Universität immatrikulierte Student der Wirtschaftswissenschaften seine Gegenüber, locke sie aus der Defensive und raube ihnen mit der Schlaghand das Selbstbewusstsein, erklärt der Trainer Statnikovs Technik. Dieser stieg im Juni zweimal mit Studenten anderer Hochschulen in der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm in den Ring. Im ersten Kampf sei die Nase durch einen Kopfstoß angebrochen, erinnert sich der 24jährige. Das habe ihn für ein paar Momente die Kontrolle verlieren lassen, so dass er die zweite Runde verliert. In der dritten Runde kann er sich fangen und gewinnt nach Punkten. Einen Tag später geht es ins Finale. Die Nase ist ramponiert. Dennoch dominiert er den Kampf gegen einen Medizinstudenten aus Marburg. Die Punktrichter entscheiden einstimmig für seinen Sieg. Statnikov ist erst seit zwei Jahren in Igor Krotters Team. Er hat allerdings 15 Jahre Kampfsporterfahrung und trainiert neben dem Boxen MMA.
Zweites Seniorencafé des Turnvereins 1848
ÜBER 100 SENIORINNEN UND SENIOREN IN DER JAHNHALLE
Viel positives Feedback zum Seniorencafé im Jubiläumsjahr nahm der TV 1848 zum Anlass, seine 48er Senioren am ersten Samstag im Mai wieder zum Seniorencafé 2024 einzuladen. Wieder erfreulich, viele waren dieser Einladung gefolgt – einfach zum gemütlichen Treffen im Café, um sich zu informieren oder auch ein wenig zu „netzwerken“.
Kurz nach 14 Uhr hießen der stellv. Vorsitzende Johannes Baßfeld und Susanne Bergner die Gäste willkommen und dankten allen Helfern und fleißigen Kuchenbäckern und -bäckerinnen.
Dann wurden die wieder zahlreich vertretenen Aussteller begrüßt, die während der Veranstaltung ihre Dienstleistungen an ihren Ständen und Tischen zeigen und anbieten konnten.
Im ersten offiziellen Programmpunkt stellten sich die beiden neuen Vertreter der Stadt Erlangen, Frau Wacker und Herr Pfeiffer vor. Sie wiesen auf die letztes Jahr heiß begehrte „grüne Mappe“ sowie weitere wichtige Leistungen ihres Amtes hin, dessen Umbenennung in Abteilung für Alters- und Generationenfragen gleich für Beifall sorgte.
Weitere Aussteller waren:
- Seniorenbeirat vertreten durch Hrn. Bräuer, Fr. Schreiter, Fr. Vitinghoff und der Vorsitzenden des eniorenbeirates Dinah Radke
- Dreycedern e.V. mit Frau Kieser und Frau Liebel
- SNE, Seniorennetz Erlangen, Herr Schöller und Herr Horstmann
- STENO, Schlaganfallhilfe, Frau Chmelirsch, Herr Lorenz
- Weißer Ring, Elke Yassin
- REHA & Care, Herr König
- Optik Amberg, Hr. Gutt, Hr. Hülsebus
- Hörstudio Lange, Graciela Hesse-Fort, Frau Frenzel
- Hector Center, Frau Kleinsorge und Frau Schwertberger
- Bauernladen Alterlangen, Sophie Brehm
- TV-Vital, Anja Plunder
- DLRG Dechsendorf mit Kerstin Gronimus
Nach Kaffee und Kuchen brachte Romana Behnke, Trainerin u.a. für Gesundheit & mehr sowie Herzsport wieder etwas Bewegung „ins Spiel“ – sie lud die Gäste zu einem kleinen Tanz ein, leitete diesen gekonnt mit einer kurzen Choreographie an und bewegte so mit viel guter Laune und Spaß das ganze Publikum. Um 15 Uhr folgten dann zwei Vorträge:
Elke Yassin vom Weißen Ring e.V. referierte vor fast 40-köpfigem Auditorium über aktuelle Maschen zum Thema „Trickbetrug“ und gab auch Betroffenen Raum, ihre Erfahrungen darzulegen.
Einen zweiten noch kurzfristig angesetzten Vortrag von der gefäßchirurgischen Abteilung der Universitätsklinik leitete Frau Dr. Zetzmann vor interessiertem Publikum in der ehemaligen Gaststätte. Mit „Der Weg ist das Ziel – Gefäßsport hilft bei Schaufensterkrankheit“ möchten wir auch auf unseren Kurs hierzu im Reha-Programm hinweisen. Dieser startete bereits am 15. Mai, es gibt aber noch freie Plätze. Der Einstieg ist jederzeit noch möglich. Ziel dieses Kurses ist es, wieder schmerzfrei zunächst kurze Wegstrecken gehen zu können und „Schritt für Schritt“ zu verlängern.
Deine Meinung zählt!
Umfrage zum Sponsoring beim TV 48
Wir brauchen Deine Unterstützung! Sponsoring stellt heutzutage eine essenzielle Einnahmequelle für Vereine dar – besonders im Amateur- und Breitensport. So spielen Sponsoren und Partner eine wichtige Rolle für eine gesunde Finanzierung auch bei unserem TV 1848 Erlangen.
Vor diesem Hintergrund haben wir Dir einige Fragen rund um das Thema Sponsoring beim TV 1848 in einer Umfrage mit unserem Vereinspartner SLC zusammengestellt.
Deine Meinung ist uns sehr wichtig und es lohnt sich, die Zukunft des TV 1848 Erlangen mitzugestalten. Deshalb freuen wir uns, wenn Du auch anderen Mitgliedern empfiehlst, an dieser Umfrage teilzunehmen.
Wir danken für Deine Unterstützung – denn Deine Meinung zählt!
Anonymität und Datenschutz sind selbstverständlich gewährleistet.
Wertvolle Ressource – Hallenzeiten
Die Nachfrage ist Gross!
„Spielen wir heute auf einem Feld oder haben wir 3 Felder zur Verfügung?“, „Können wir heute 12 Kinder im Training betreuen oder mehr?“
Zwei Sätze, unterschiedlicher Wortlaut, gleiche Bedeutung! Im ersten Satz geht es um die Sportart Volleyball. Aktuell spielen wir viel auf der Beachvolleyballanlage, bei schlechtem Wetter oder in der Wintersaison in der Heinrich-Kirchner-Halle. Ein Volleyballfeld steht in jedem Hallenteil (es gibt deren zwei) zur Verfügung. Kann man beide Hallenteile gleichzeitig nutzen, dann erhöht sich die Spielfeldanzahl automatisch auf 3, da in der Mitte der Halle noch ein drittes Spielfeld installiert werden kann. Selten genug ist dies der Fall, da man sich als Volleyballer die Halle oft mit Badminton, Sportschule, Gymnastik etc. teilen muss. Groß war die Freude, als es hieß: Volleyball darf in die neue Halle am Albert-Schweitzer-Gymnasium umziehen. Wann? Wenn sie fertig ist! Wahrscheinlich klappt es ab September.
12 Kinder im Training heißt, dass die Badmintonabteilung ein Hallenteil mit 3 Spielfeldern in der Heinrich-Kirchner-Halle zur Verfügung hat. Hätte man beide Hallenteile gleichzeitig, dann könnte man auf 9 Feldern gleichzeitig trainieren und könnte dem großen Zulauf gerecht werden. Aber auch hier ist immer teilen angesagt. Mit den oben genannten Volleyballern oder anderen Hallennutzern.
Was möchte ich mit den beiden oben genannten Beispielen eigentlich sagen? Nun, im Grunde genommen ist es so, dass der TV 1848 ein sehr großes Angebot an Sportmöglichkeiten hat, diese sich aber momentan nur dürftig entfalten können. Büchenbach wächst und wächst, die Sportinfrastruktur bleibt aber hinterher. Die Fertigstellung der ASG-Halle bedeutet für den TV einen Meilenstein. Volleyball, Tischtennis und Badminton können ihr Angebot erweitern. Andere Angebote wie Basketball können eingeführt und aufgebaut werden. Durch den Umzug von beispielsweise Tischtennis vom Kosbacher Weg in die ASG-Halle wird am Kosbacher Weg die Turnhalle für andere Sportarten und Kurse frei.
Im Kinderbereich boomt momentan Ballett. Das TV-Vital ist jeden Nachmittag voll belegt. Das Kindertanzstudio Vision-Vital mit seinen Kursen und das Kursangebot des TV-Vital nutzen die Räumlichkeiten voll und ganz aus. Was macht man, wenn man keine Räumlichkeiten mehr für die wachsende Nachfrage hat? Man zieht um oder bezieht einen weiteren Standort. Das Vision-Vital nutzt die Umstrukturierungen am Kosbacher Weg und wird voraussichtlich neue Kindertanzkurse im Gymnastikforum anbieten können. Man sieht also, dass die Fertigstellung einer neuen Halle nicht nur große Auswirkungen auf den Schulsport hat, sondern auch wir als Verein sehr davon profitieren. Vielleicht geschieht etwas ähnliches ja auch in Büchenbach?!
Papier ade… Hallo, Online-Belegungsplan
Neue Software Für die Hallenbelegung
Man plant eine Veranstaltung, will wissen, ob die Sportanlage verfügbar ist oder durch andere Abteilungen belegt, also folgt eine E-Mail an alle Abteilungen, die möglicherweise Trainings, Spiele und Wettkämpfe angesetzt haben und fragt nach, ob zur gewünschten Zeit die Anlage frei ist – nur um auf Nummer Sicher zu gehen.
Eine Abteilung möchte in der Jahnhalle an einem Wochenende einen Lehrgang durchführen. Also lädt man sich den Sonderbelegungsplan von der Website runter, schaut nach, ob der Termin frei ist. Lädt sich das Antragsformular runter, füllt es aus, schickt es an den Hausmeister, der trägt den Termin in die Liste und speichert die neue Version auf der Website. Aufgrund einer Sperrung in einer städtischen Halle müssen alle betroffenen Abteilungen informiert werden. Die Kontaktinformationen stehen in unterschiedlichen Excellisten – die nur umständlich zu pflegen und teilweise an unterschiedlichen Speicherorten zu finden sind. Drei Beispiele, die zeigen sollen, wie „umständlich“ teilweise Sportstättenverwaltung und Belegungsplanung sind bzw. waren (!), denn mit dem Einsatz einer neuen Software ist damit nun Schluss. Mit Beginn des neuen Schuljahres stellen wir auf „Locaboo“ um. Damit haben alle Abteilungen eine einheitliche und verbindliche Basis an Informationen. Die Buchung von Zeiten ist deutlich einfacher, der Informationsfluss reibungsloser und die Aktualität immer gewährleistet.
Die ersten Abteilungen sind bereits eingewiesen und arbeiten schon fleißig mit dem neuen System. Das Feedback ist durchweg positiv – ein Mehrwert für alle Beteiligten.
Ehrungsabend 2024
SOMMERLICH, PERSÖNLICH UND KURZWEILIG
Ehrungsabend beim Turnverein 1848 Erlangen, das bedeutet langjährige Mitgliedschaften, besondere Leistungen für den Verein und für den Sport und das bedeutet auch viele spannende Geschichten.
So lud die Vereinsführung und der Ehrenrat die langjährigen und verdienten Mitglieder am 28. Juni 2024 zu einem sommerlichen Abendempfang auf die Terrasse des Gasthaus Milan beim Sportgelände FC West ein.
Geehrt wurden für 25 Jahre: Jonas Gulden, Corinna Heinsch, Alice Knobloch, Julia Krugmann, Gisela Niclas, Adele Olbrich, Renate Sacherl, Brigitte Schöneboom, Karsten-Uwe Vollmer, Elvira und Klaus Weiland sowie Henry Schott.
Für 40 Jahre wurden geehrt: Rainer Krugmann, Günther Beierlorzer und Solveig Röllinghoff.
50 Jahre im Verein sind Edeltraud Fürst-Thomas, Claudia Mai, Manfred Schlegel, Ute und Rainer Otto sowie Gislinde Sölla.
Für stolze 60 Jahre und damit die höchste Ehrung für Mitgliedschaft an diesem Abend ging an Manfred Stoll.
Jörg Bergner und Johannes Baßfeld moderierten an diesem Abend durch die Ehrungen und befragten die Ehrengäste unter anderem zu einem ihrer besonderen Erlebnisse während ihrer Zeit im Verein. Für viele ist der Verein mehr als nur ihr Hobby, er ist zu einem festen Teil ihres Lebens geworden, wo sich Freundschaften entwickelt haben und wo man dank der unterschiedlichen Angebote und Sportgruppen die Grundlage für ein aktives Älterwerden schafft.
Im zweiten Teil des Abends folgten die Ehrungen für die besonderen Verdienste für den Verein. Geehrt wurden mit der Verdienstnadel in Silber: Fritjof Bönold (Tischtennis), Stefan Saalbach (Karate).
Mit der Verdienstnadel in Gold wurden geehrt Kurosch Tawasolli (Karate) und Willi Kessler (Fußball).
Neben den in der Ehrenordnung des Vereins verankerten Ehrungen gab es zwei zusätzliche „Sonderehrungen“ durch den Ehrenratsvorsitzenden Wolfgang Beck für Hermann Gumbmann und Familie Scholten.
Abschließend wurde lecker aufgetischt durch den Vereinswirt. Bei leckerem Essen und kühlen Getränken gab es ausreichend Gelegenheit für den persönlichen Austausch, bevor der Abend mit viel positivem Feedback zu Ende ging.
Erstmals ehrte der satzungsgemäße Ehrenrat des Turnvereins Helfer im Verein Willi Kessler in der Fußballabteilug
ICH WEISS GAR NICHT, WIE LANGE ICH DAS SCHON MACHE!
Ich weiß gar nicht, wie lange ich das schon mache“, das antwortet der 75-jährige ehemalige Fußballer Willi Kessler, wenn man ihn nach der Dauer seiner ehrenamtlichen, völlig unbezahlten Aufgaben fragt. Seit über 50 Jahren ist er im TV 1848 und zahlt natürlich seinen Mitgliedsbeitrag. „Als wir zusammen bei den Alten Herren Fußball gespielt haben, hab ich das ja schon gemacht“, fügt er, nochmal nach seiner Aufgabendauer gefragt, hinzu. Das war ab Mitte der 80er Jahre! Die einst florierende Fußballabteilung lag am Boden, Max Bittner hatte begonnen, sie wiederaufzubauen. Da waren Leute wie Willi Kessler mehr als sonst ohnehin schon gefragt. Er übernahm die E-Jugend und auch noch folgende Jahrgänge. Der Turnverein mit seinem neuen Gelände am Europakanal begann dem Mann aus der Dompfaffstraße ans Herz zu wachsen. Willi wurde dann Linienrichter, Kassier und was sonst noch auch für die 2. Mannschaft zu erledigen war, aushilfsweise auch so etwas wie Betreuer. „Ich wurde halt Mädchen für alles“, sagt er heute so ganz nebenbei.
Nachdem der berufliche Senior eine Zeitlang „lediglich“ bei der 2. Mannschft den Posten des Linienrichters begleitete, ist er seit Monaten auch wieder für die Erste zuständig: fit, positiv gestimmt, freundlich, aufgeschlossen. Eigentlich ein überzeugendes Aushängeschild der Abteilung. Und wie lange schon? In jedem Fall länger als 30 Jahre. Für seine ehrenamtliche Arbeit hat er, wie andere auch, ein gutes TV-Badetuch bekommen. Der Respekt und die Wertschätzung seines Dienstes am Breitensport war dem bescheidenen Mann, „einer Seele von Mensch“, wohl ohnehin kostbarer
Erstmalige Gala-Tanzveranstaltung begeistert Erlangen
APPLAUSSTÜRME IN DER JAHNHALLE
Am Samstag, den 6. Juli, verwandelte sich die Jahnhalle in Erlangen in eine Bühne der Tanzkunst. Unter der Organisation von Brigita Cerveni und Lisa Süß fand dort erstmalig die Tanzveranstaltung "Gala-Tanz in den Sommer" statt, ein Event, das von den Tanzabteilungen Ballett und Vision Vital des TV 1848 Erlangen ins Leben gerufen wurde. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und bot den zahlreichen Gästen ein beeindruckendes Spektrum an Tanzstilen.
Insgesamt 13 Gruppen präsentierten eine vielseitige Palette aus Ballett, Tanzakrobatik, Modern Dance und Latin Hip Hop. Die Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 5 bis 18 Jahren zeigten dabei stolz, was sie in den Tanzstunden bei ihren engagierten Trainern Brigita, Paula, Ysmael und Lisa gelernt hatten. Die Choreographien und die spürbare Leidenschaft der jungen Künstlerinnen sorgten für begeisterte Applausstürme.
Die Veranstaltung zog etwa 500 Zuschauer in die Jahnhalle, die voller Erwartung und Vorfreude gekommen waren, um die Darbietungen zu sehen. Die Zuschauer erlebten eine Tanzshow, die von eleganten Bewegungen des klassischen Balletts bis hin zu dynamischen Rhythmen des Latin Hip Hop reichte. Jede Gruppe brachte ihre eigene Energie und ihren eigenen Stil auf die Bühne, was die Vielfalt und Kreativität der Tanzabteilungen zeigte. Im Namen der Tanzabteilung danken Brigita und Lisa herzlich allen Mitwirkenden, den engagierten Helferinnen und Helfern, den Eltern, die ihre Kinder unterstützten, sowie Hausmeister Oliver Siepmann und den Vorständen des TV 1848 Erlangen. Ohne die Unterstützung all dieser Personen wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen. Der Dank gilt auch den zahlreichen Zuschauern, die durch ihre Anwesenheit und Begeisterung zur besonderen Atmosphäre der Gala beitrugen.
Die Organisatoren und Teilnehmer freuen sich bereits jetzt auf die nächste Tanzveranstaltung, bei der die Tänzerinnen und Tänzer erneut ihre Leidenschaft und ihr Können präsentieren dürfen.
Lach-Yoga, Bier-Yoga, Disco-Yoga, Schwangerschaftsyoga, Power-Yoga, SUP-Yoga, Chi-Yoga Dance, Holistic-Yoga
HAT DAS NOCH MIT DER URSPRÜNGLICHEN IDEE ZU TUN?
Die Hatha Yoga Pradipika (klassische Yogaschrift aus dem Mittelalter) hatte nur eine Handvoll körperliche Übungen, die dazu dienten, den Yogi auf die lange Meditation im Sitzen vorzubereiten.
Im Patanjali Yoga Sutra, eine der bekanntesten Yoga-Schriften vermutlich 200 v. Chr. – 600 n. Chr., findet sogar nur eine einzige Asana (körperliche Yoga-Haltung) Erwähnung! Der Lotussitz, ebenfalls zur Meditation.
Das körperliche Yoga, das größtenteils in der westlichen Welt praktiziert wird, ist letztlich ein Produkt aus der Kolonialzeit.
Die frühere Lehre des Yogas wurde durch Einflüsse der persischen Kultur und während der britischen Kolonialzeit in Indien verdrängt. Es waren Briten, die im 19. Jahrhundert die zuvor unterdrückte Yoga-Praxis zu ihren Zwecken wiederbelebten.
Britische Soldaten entdeckten die Asanas als Fitnessübungen und kombinierten sie mit Gymnastik. So entstand das bis heute sehr körperlich betonte Verständnis des Yoga. (Kaum zu glauben! Selbst die Nationalsozialisten eigneten sich Teile der Yogalehre an. Siehe „Yoga im Nationalsozialismus“ von Mathias Tietke)
Weil Yoga im Westen fest in weißen Händen ist und sich teilweise sehr deutlich unterscheidet von dem indischen Yoga-Verständnis, wird im Zusammenhang mit westlichen Yoga-Praktizierenden sogar von Neokolonialismus gesprochen.
Nicht nur die Fragen nach Motivation und körperlicher oder geistiger Praxis entfremdete Yoga von seiner ursprünglichen Form. Auch die Geschlechterverteilung der Praktizierenden hat sich gewandelt.
"Yoga kommt aus einer patriarchalen Gesellschaft, Theorie und Geschichte wurden größtenteils von Männern geschrieben und praktiziert“.
Im Westen erfolgte eine Transformation zum Sport für mittelständische bis besser betuchte, meist weiße Frauen mit schlanken, biegsamen Körpern und ist schließlich, zum Teil völlig entfremdet von seinen Wurzeln, eine Cash-Cow der riesigen „Wellness-Industrie“ geworden.
„Wenn Yoga aus seinem spirituellen, historischen und kulturellen Kontext gezogen wird, ist es dann ein Fall von kultureller Aneignung? Dürfen wir „Nicht-Hindus“ überhaupt Yoga üben?“
Diese und andere Fragen werden immer häufiger diskutiert und sind inzwischen Inhalt vieler Reportagen und Artikel. Manch Inder sieht in der Entwicklung eine „kulturelle Entwendung” und es finden sich Aussagen wie: „Dass ein paar europäische Gymnastiklehrer vielleicht mal in Indien waren und dann hier so ein Tamtam veranstalten ist kulturelle Arroganz, ja fast schon kultureller Rassismus.”
Andere bekannte indische Yogalehrer betonen, dass Yoga allen Menschen gehöre und zitieren ein Sutra, in dem Patanjali explizit sagt, dass Yoga unabhängig von Rasse, Land, Kultur, Zeit und historischen Umständen geübt werden darf. „Das yogische Wissen ist etwas, das Raum und Zeit transzendiert, eine ewige Wahrheit für alle Menschen!“
Diese Haltung wird auch vom indischen „Yogaminister” Shripad Yesso Naik geteilt, der Yoga und Ayurveda als indisches Kulturgut in die Welt tragen und verbreiten soll. Aber ist "mein Yoga" jetzt falsch?
Natürlich gibt es auch zu dieser Frage konträre Meinungen. In der „wertungsfreien“ Philosophie des Yoga gibt es aber kein richtig oder falsch. Auf Handlungen bezogen allenfalls ein „heilsam“ und „unheilsam“.
Nicht jeder ist bereit, sich mit der komplexen, tiefgründigen Weisheitslehre der indischen Schriften (Veden) auseinanderzusetzen. Jedoch kann nahezu jeder auch von der körperlichen Praxis profitieren.
Die positiven gesundheitlichen Effekte des bei uns praktizierten „Westlichen Körper-Yoga“ sind hinlänglich bekannt und erwiesen. Man muss nicht die „Erleuchtung“ anstreben, um zu praktizieren.
Yoga ist Verbindung – nicht Trennung! Letztendlich sollte ein respektvoller Umgang mit diesem indischen Kulturgut erfolgen und ein Bewusstsein geschaffen werden für die Wurzeln des Yoga, bei dem es eigentlich in keinster Weise um den materiellen, grobstofflichen Körper geht, sondern um unseren feinstofflichen Geist, der in seiner Ungezähmtheit für all unsere Probleme und Nöte sorgt. Dankbar und voller Demut! Das TV-Vital und der TV 1848 bieten eine Vielzahl (körperlicher) Yogakurse an und jeder ist eingeladen, sich selbst ein Bild zu machen vom Yoga und dabei die heilsame Wirkung der Yoga- Praxis kennenzulernen.
Quellen und weiterführende Links:
https://www.zeit.de/kultur/2019-09/yoga-geschichte-historiesport-
achtsamkeit-spiritualitaet/seite-2
https://www.yogaeasy.de/artikel/cultural-appropriation-imyoga
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/weltyogatagkulturelle-
aneignung-darf-man-noch-zum-yoga-ohne-rot-zuwerden
Vielen Dank Uschi!
VERDIENT IN DEN RUHESTAND
Seit 2001 war Uschi Mehl die Jugendleiterin des TV 1848 Erlangen. Als Nachfolgerin von Christl Kasper übernahm sie die Organisation des Kinderturnens und ehrenamtlich die Aufgabe der Jugendleiterin. Hinzu kam die Aufgabe der Vertrauensperson und Ansprechpartnerin für das Thema „Prävention sexualisierte Gewalt“.
Zusammen mit ihrem Team der Jugendleitung organisierte sie die Kinderolympiade, das Spiel- und Sportfest KNAXIADE, den Pelzmärtl sowie den Kinderfasching in der Jahnhalle. Hinzu kamen Ferienfreizeiten und die unterschiedlichsten Veranstaltungen für die Kinder und Jugendlichen im Turnverein.
Im Projektteam hat sie sich bei der Konzeption des Vereinsmaskottchens, unserem TURNERLA, eingebracht, welches uns seit dem Jubiläumsjahr 2023 auf den verschiedenen Veranstaltungen begegnet. Nach gut 23 Jahren ist nun aber Schluss. Ihre Aufgaben wurden übergeben, Nachfolger:innen wurden gefunden und Uschi darf sich jetzt ihrem verdienten „Rentnerleben“ widmen. Auf Achse halten werden sie nun die eigenen Enkel und nicht mehr die Kinder der anderen Eltern. Wie viele Kinder Uschi in den vergangenen zwei Jahrzehnten im Turnverein “versorgt“ hat, kann man nur grob schätzen. Es bleiben aber sicherlich viele tolle und schöne Erinnerungen an eine aktive und sportliche Kindheit im Turnverein.
Vielen Dank Uschi, für diese tollen Momente und alles Gute für deinen Ruhestand.
Jörg Bergner 30 Jahre beim TV 1848
EINE ERFOLGSSTORY
Jörg Bergner, der Vorstandsvorsitzende des TV 1848 Erlangen, konnte am 1. Juli 2024 auf exakt 30 Jahre Beschäftigung beim TV zurückblicken. Über ein Praktikum beim Sportamt Erlangen unter Sportamtsleiter Jürgen Dauth knüpfte er den Kontakt zum TV und bekam mit seiner Ausbildung als Sportökonom, die er in Bayreuth erfolgreich abschloss, ab dem 1. Juli 1994 zunächst eine halbe Stelle unter der Präsidentschaft von Georg Schilling angeboten. Schon drei Monate später übernahm er in Vollzeit die Geschäftsführerposition von Ralf Alber. Der Vollblutsportler betrieb die Sportarten Fußball, Volleyball, Skilanglauf und Triathlon intensiv und erfolgreich und hat es nie bereut, sein Hobby zum Beruf gemacht zu haben.
Jörg als kompetenter Begleiter
Jörg war von Anfang an ein kompetenter Begleiter des Präsidiums und er kümmerte sich zusehends um Finanzen, Zuschüsse und Steuern im TV. Die Fächer Betriebswirtschaftslehre und Recht während seiner Ausbildung gaben ihm das nötige Rüstzeug, um Entwicklungen im TV perfekt analysieren zu können und mit diesen Erkenntnissen Maßnahmen in die Wege zu leiten, die den TV entscheidend voranbrachten.
TV-Vital als Meilenstein
Die Planung und Umsetzung des TV-Vital in enger Kooperation mit dem Präsidium unter Wolfgang Beck war ein Meilenstein in der Entwicklung zum modernen Großsportverein. Es gab viele Hindernisse zu überwinden, sowohl vereinsintern als auch vor allem gegenüber dem Bayerischen Landessportverband (BLSV), der dem TV die Umsetzung eines solchen Projektes nicht zutraute. Doch Dank Jörgs akribischer Projektplanung konnte das Vital als Erfolgsmodell realisiert, im Jahr 2001 eröffnet und 2010 erweitert werden. Der TV entwickelte sich in dieser Zeit zum 4. größten Verein Bayerns.
Fusion FC West
Die Fusion mit dem FC West und die Instandsetzung der Sportanlage mit Umbau der Tennisfelder zu einer der schönsten Beachanlagen in Bayern war auch eine besondere Herausforderung für die Geschäftsführung.
Jörg als Finanzfachmann
Jörg hat die Finanzen im TV jederzeit voll im Blick und versteht es, zwischen Investitionen und dann wieder notwendiger Konsolidierung perfekt zu jonglieren. Dank Jörgs solider Arbeit im Finanzwesen genießt der TV bei den Banken die höchste Kreditwürdigkeit.
Neue Vereinsstrukturen
2016 kam die Satzungsänderung im TV. Von der jetzt neu eingeführten Delegiertenversammlung wurde ein Aufsichtsrat gewählt, der Johannes Baßfeld, Ralf Schmid und Jörg Bergner als Vorstand berufen hat. Der Vorstand trifft sich einmal im Monat und erstattet dem Aufsichtsrat 6mal im Jahr Bericht. Jörg Bergner als Vorstandsvorsitzender wurde dadurch zum Frontmann im Verein, zum Repräsentanten und offiziellen Vertreter des Vereins mit hoher Verantwortung.
Corona als besondere Herausforderung
Die Coronakrise war eine besondere Herausforderung für den Vorstand des TV mit Jörg an der Spitze. Kurzarbeit, Schließung der Sportstätten, fehlende Einnahmen und Mitgliederrückgang machten dem TV schwer zu schaffen. Der TV hat diese Krise gut überstanden und ist dabei, den Rückgang bei den Mitgliedern nach und nach zu kompensieren.
Jörgs Gremienarbeit
Der Verein ist durch Jörg Bergner in zahlreichen Gremien vertreten. Sein Wissen und seine Erfahrung sind im Sportverband, Sportbeirat und Nachhaltigkeitsbeirat der Stadt Erlangen gefragt. Er ist aber auch Beirat im BLSV und war 4 Jahre Vorstand im Freiburger Kreis, einer Institution, in der viele Großvereine aus ganz Deutschland Mitglied sind. Jörg wird regelmäßig zu Vorträgen eingeladen, um sein Fachwissen, das er sich über Jahre angeeignet hat, weiterzugeben. Er hat eine Arbeitsgruppe mit Großvereinen aus ganz Bayern gegründet, um gemeinsam an wichtigen Themen für die Weiterentwicklung des TV zu arbeiten.
Stärken des TV
Laut Jörg sind die Stärken des TV sein gutes Team, gute Strukturen, die Kontinuität, die gute Mischung zwischen Tradition und Moderne und die Bereitschaft, immer über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Unter Jörgs Leitung entwickelt der TV immer wieder neue Visionen, die er umzusetzen versucht, ohne Angst vor der Zukunft zu haben.
Blick in die Zukunft
Und Jörg kann sofort die Pläne nennen, die der TV in den nächsten Jahrzehnten umsetzen wird: die vereinseigenen Sportstätten zukunftsfähig machen, unter anderem durch den Bau eines Kinderbewegungszentrums an der Jahnhalle, den Generationenwechsel bei den Angestellten des TV gut hinbekommen, gute Rahmenbedingungen für den Erhalt des Ehrenamtes schaffen und das Thema Digitalisierung vorantreiben.
Auszeichnungen für den TV
Während der Amtszeit von Jörg Bergner wurde der TV mehrfach für seine vorbildliche Arbeit in unterschiedlichen Bereichen ausgezeichnet. 2018 durfte Jörg als Bundessieger den „Stern des Sports“ in Berlin entgegennehmen. Der Preis wurde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht. Dieser Preis wird auch als „Oskar des Breitensports“ bezeichnet.
Thomas Götz früher – heute Thomas Stuber
SPORT IST DIE BESTE MEDIZIN FÜR KÖRPER UND GEIST
Thomas Stuber besuchten wir wieder mal Anfang Mai in Effeltrich in seinem Elternhaus. Er empfing uns bestens gelaunt und voller Optimismus. Mit seinem auffallend unrunden Gang kam er uns entgegen und freute sich sehr, Heinz Rüger und mich wiederzusehen.
Trotz seiner Einschränkungen gehört es für ihn dazu, seinen Alltag zu meistern, auch in sportlicher Hinsicht. Für eine Reise von seinem Wohnort Erftstadt bei Köln nach Bayern fährt er grundsätzlich mit Rennrad, Rucksack und Bahn. Zusätzlich hat er Dialyse-Material (ca. 10 kg/Tag) im Vorfeld per Post nach Effeltrich versendet. Im Rucksack muss er dann nur noch Sachen wie Wärmeplatte, Waage und Verbandszeug mitschleppen. So eine Situation klingt für uns sehr kompliziert und unverständlich. Wer erinnert sich noch an den herausragenden Athleten Thomas Götz, verheirateter Stuber, in der Erlanger Sportszene Anfang der 2000er Jahre?
Seine aktive Zeit begann ab 1995 mit 22 Jahren beim TVE und der LG Erlangen. In der Triathlon-Abteilung ist er seit 1996 Mitglied. 1997 und 1998 hatte er am Duathlon Powerman Spalt teilgenommen. 2002 belegte er den 3. Platz bei den Bayerischen Duathlon Meisterschaften, nahm am Ironman in Lanzarote und in Frankfurt teil. Dort schaffte er die Qualifikation für Hawaii. 2003 wurde er Bayerischer Meister im Halbmarathon und Marathon, dazu errang er beim Bayerischen Straßenlauf den 3. Platz in 30:36 min. Seine Bestzeiten lagen im Halbmarathon bei 1:08 h und im Marathon bei 2:26 h.
Ein Schicksalsschlag änderte alles
Plötzlich schienen seine sportlichen Aktivitäten ein jähes Ende zu nehmen. Denn Anfang November 2003 erhielt er die niederschmetternde Diagnose Knochenkrebs! Seine Beckenschaufel links war befallen. Als er im Dezember 2003 zum Sportler des Jahres in Erlangen gewählt wurde, hatte er schon zwei Chemotherapien hinter sich. Es folgten Operationen, bei denen eine innere Amputation an der linken Beckenschaufel, der Hüfte und dem Oberschenkelknochen durchgeführt wurde. Sein linkes Bein war dadurch 10 cm verkürzt. Zusätzlich wurden alle Muskeln in diesem Bereich komplett entfernt.
Nach einer Rekonvaleszenzzeit hat er sich mit unbeugsamem Willen sportlich wieder aufgebaut. Ab 2005 nahm er mit dem Handbike an verschiedenen Marathonstrecken teil. Unterwegs war er auch auf dem Rennrad, dabei erfolgte der Antrieb nur mit seinem rechten Bein - sein linkes Bein war am Schnellspanner des hinteren Rades fixiert. Ergänzend machte er Athletiktraining auf dem Ski- und Ruder-Ergometer.
Doch 2010 hatte er einen Rückfall im Brustkorbbereich, dieses Mal war die Lunge betroffen. Durch die vielen Chemotherapien kam es über die Jahre auch noch zu toxischen Schäden in seinem Körper. Deshalb führt er nun seit 2022 eine Bauchfelldialyse durch, selbständig und 4-mal täglich! Diese für ihn lebenswichtige Aktion integriert er scheinbar problemlos in seinen Alltag. Dem Schicksal zum Trotz reaktivierte Thomas wieder alle seine Energien. Seine Fahrt nach Effeltrich war gekoppelt mit Bergtraining in der Fränkischen Schweiz, weil es um Erftstadt herum „maximal Autobahnbrücken“ gibt. Sein Ziel war, Ende Mai 2024 mit dem Mountainbike beim Stoneman im Erzgebirge teilzunehmen, mit 165 km Länge und 4500 Höhenmetern. Start und Ziel befanden sich am Hotel von Jens Weißflog (Olympiasieger Skispringen) in Oberwiesenthal. Thomas schaffte es in 3 Tagesetappen und erreichte Bronze. Er hat diesen Wettkampf gut überstanden. Als Trophäe hat er sogar einen 2. „Stein“ bekommen, mit der Bemerkung „… wer diese Strecke einbeinig schaff t, der bekommt einen zweiten Stein …“.
Sport – Medizin ohne Nebenwirkungen
Grundsätzlich ist er weiterhin sehr sportlich und fit unterwegs, aber eben mit den Einschränkungen, die die Dialysepflicht mit sich bringt. Das sind Bluthochdruck, körperliche Schwächephasen, Blutarmut und Nebenwirkungen von täglich 16 einzunehmenden Medikamenten. Er ist dennoch der festen Ansicht, dass sportliche Betätigung für seinen Kopf und Körper immer noch die einfachste, schönste und beste Medizin ist – ohne schädliche Nebenwirkungen.
Thomas ist jetzt schon seit über 20 Jahren in seinem Alltag eingeschränkt unterwegs und dennoch immer optimistisch in die Zukunft gerichtet. Deswegen gilt ihm unser allergrößter Respekt, dass er seinen sportlichen Ehrgeiz nie verloren hat. Wir wünschen ihm zukünftig noch viele Herausforderungen sportlicher Art.
Prävention – Mit Bewegung die Knochen stärken
WARUM SIND SPORT UND BEWEGUNG ZUR PRÄVENTION SO WICHTIG?
Durch regelmäßige körperliche Aktivität lassen sich Knochen stärken, dies idealerweise von Kindesbeinen an. Knochen benötigen ausreichend Vitamin D und Kalzium - ebenso wie immer wiederkehrende Belastung - besonders, um einen Abbau zu verhindern, der mit zunehmendem Alter einher gehen kann. Anregendes, leicht forderndes Training kann Aufbauprozesse in den Knochen anregen und diese zusätzlich stärken. Daher gewinnen Bewegung, insbesondere Muskelkräftigung mit steigendem Alter an Bedeutung, um uns vor Abbau und damit Osteoporose-Risiko zu schützen.
Welche Sportarten eignen sich gut zur Osteoporose-Prophylaxe?
Die Mischung macht´s! Zwei bis dreimal pro Woche körperlich aktiv zu sein ist ideal - besonders effektiv ist es, unter Anleitung mit Geräten zu trainieren. In guter Gesellschaft macht das regelmäßige Training mehr Spaß, erhöht die Motivation und erleichtert so das „Dranbleiben“. Auch Sportarten wie Laufen, (Nordic) Walking, Gymnastik & Tanzen, Ball- sowie auch Spielsportarten eignen sich sehr gut. DENN: Wenn das volle Körpergewicht auf ihnen lastet, stärkt dies die Knochen noch effektiver. Wer zusätzlich im Alltag kleine regelmäßige Bewegungseinheiten einbaut, wie z.B. Treppensteigen und schnelle Spaziergänge, erreicht leichter die von der WHO empfohlenen 150 Minuten/ Woche. Gezielt Kraft aufzubauen, gilt ebenfalls als sehr effektives Mittel, um Knochenfestigkeit zu steigern bzw. eine Abnahme zu verlangsamen.
Dies gelingt auch mit Krafttraining, z.B. dynamischem Üben mit Eigengewicht, Hanteln, elastischen Bändern oder an Geräten.
Bei Osteoporose sorgt das Training großer Muskelgruppen wie Oberschenkel und rund um Rumpf- und Lendenwirbelsäule für Stabilität. Stürzen vorbeugen können wir mit zusätzlichem Training von Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen, was mit vielen Sportarten einher geht.
Kommen Sie zum Probetraining in unsere Sportstunden. Das Team des TV 1848 steht immer gern mit Rat und Tat zur Verfügung - wir freuen uns auf euch, gern auch im Probetraining in unseren Sportstunden, gern auch in unserem Kraftraum in der Jahnhalle.
Unsere zahlreichen Angebote für Senioren finden Sie auch unter Sport-, Kurs- und Ferienprogramm - Downloads (tv48-erlangen.de) oder www.tv48-erlangen.de/de/angebote/kursprogramm/
Fahnenweihe TV 1860 Erlangen
Tradition verbindet
Das Scheitern der Revolution von 1848/1850 hat zum Verbot der meisten der ca. 300 Turnvereine im Deutschen Bund geführt. So wird auch der im Jahr 1848 gegründete Turnverein Erlangen bereits 1850 verboten (s. Festschrift „150 Jahre TV 1848 Erlangen“, S. 20 bis 27). Der durch die Revolution an die Macht gekommene König Max II. (Vater Ludwig I. gestürzt durch die Lola- Montez-Affäre) leitete eine Liberalisierung in Bayern ein. So konnte der Erlanger Verein, freilich unter Verzicht von „Einheit, Freiheit, Brudersinn“ in seiner Satzung, zehn Jahre nach seinem Verbot als TV 1860 Erlangen neu gegründet werden. Unter diesen Namen firmierte der Verein bis 1921. Als der Turnverein in der Weimarer Republik nach seiner internen Diskussion bei der Stadt den gut begründeten Antrag (Turnen auch von 1850 bis 1860, synchrone Steigerarbeit bei der Feuerwehr) stellte, fortan den Namen „Turnverein 1848 Erlangen“ zu führen, wurde dem stattgegeben.
Das Fest der Fahnenweihe im Rahmen eines Weißwurstfrühstücks vor der Jahnhalle
Der Tradition folgend, hatte der TV 1848 zu einer Feier seiner erneuerten Fahne von 1860 sein Mitglied, den Innen- und Sportminister Joachim Herrmann, den Sportbürgermeister Jörg Volleth, viele Erlanger Sportvereine sowie Hilfs- und Rettungsorganisationen mit deren Fahnen eingeladen. So konnten neben den beiden Bannern des Veranstalters auch die Fahnen des ATSV, der Königl. Privil. HSG, der Feuerwehren der Stadt, von Häusling-Kosbach und Alterlangen sowie des THW in einem religiösen Zeremoniell geweiht werden. Der Einladung waren auch viele Vereinsvertreter, TV-Sponsoren und -Funktionäre gefolgt.
Erfolgreicher Aktionstag
Laufanalyse-Light begeistert TV-Vital-Mitglieder
Die 20-Minuten-Zeitslots waren schnell ausgebucht, und der Aktionstag wurde hervorragend von unseren Mitgliedern im TV-Vital angenommen. Unser Premiumpartner OT Baßler stand am Dienstag nach dem Lauf in die Mönau von früh bis spät im vereinseigenen Fitnessstudio bereit, um Interessierten eine Laufanalyse-Light anzubieten. „Ich laufe zurzeit sehr viel, Schmerzen habe ich zum Glück keine. Dennoch wollte ich das Angebot von OT Baßler annehmen und meinen Laufstil vorbeugend analysieren lassen“, berichtet uns die Teilnehmerin Sarah Wilk. Und es hat sich gelohnt: David Voll konnte Sarah bereits in der kurzen Zeit einige wertvolle Tipps geben. Sie sollte ihre Armhaltung verbessern und die Arme näher am Körper halten, um energiesparender auch längere Strecken laufen zu können. Die Beinrückseite sollte sie vermehrt trainieren, um einen gleichmäßigen Laufstil sicherzustellen. Die Ratschläge nahm Sarah sichtlich dankbar an. Wir wünschen ihr viel Erfolg bei ihren künftigen Läufen!
Vielen Dank an unseren Partner für den rundum gelungenen Aktionstag. Wer seinen Laufstil ausführlich analysieren lassen möchte, für den hat das Sanitätshaus OT Baßler das passende Angebot parat: Mitglieder des TV 1848 Erlangen erhalten auf Gang- und Laufanalysen sowie alle Produkte im Sanitätshaus 10 % Rabatt.
#demsportverbunden
Veranstaltungs-Sommer und Haushalts-Ängste
Editorial der Vereinszeitung Ausgabe 3/2024
Liebe Leserinnen und Leser,
Sommerzeit bedeutet im Turnverein auch Veranstaltungszeit: von der Knaxiade, letztmalig organisiert von unserer nun in Rente verabschiedeten Uschi Hauenstein-Mehl, über die erstmalige Tanz-Gala unseres Fachbereichs „Vision-Vital/Ballett“ in der Jahnhalle, vom traditionellen Ehrungsabend für langjährige Mitglieder und ehrenamtliche Verdienste beim Gelände FC West bis zur einmaligen Fahnenweihe unserer restaurierten Vereinsfahne von 1860 in der Jahnhalle, von den bestens organisierten Veranstaltungen unserer Triathlonabteilung, der Radtouristikfahrt (RTF), dem Schülertriathlon und dem Erlanger Triathlon bis zum Lauf in die Mönau. Dazu kommt die von der Judoabteilung zum bereits 4. Male ausgerichtete Deutsche Kata-Meisterschaft in der Karl- Heinz-Hiersemann-Halle und die zahlreichen Beachvolleyball-Turniere beim Gelände FC West. Sicher habe ich in dieser Aufzählung auch noch einiges vergessen. Und dann gibt es ja noch über die gesamten Sommerferien – wie auch zu Pfingsten, Ostern, Fasching und im Herbst - unser Febelino-Programm, die Ferienbetreuung für Kinder.
Zeichen der Leistungsfähigkeit
Wer wollte, konnte praktisch jede Woche im Turnverein an einer sportlichen oder gesellschaftlichen Veranstaltung teilnehmen oder zuschauen. All das sind positive Beispiele der großen Leistungsfähigkeit und Stärke unseres Vereins, unserer Abteilungen und unserer Fachbereiche. Aber Organisation, Vorbereitung und Durchführung der Vielzahl an Veranstaltungen passiert nicht so einfach von allein. Dazu bedarf es des Engagements, des Fleißes und der Leidenschaft vieler ehrenamtlicher und hauptamtlicher Mitarbeiter und Helfer. Ohne sie und ihren großen Einsatz gäbe es diese tollen Veranstaltungen nicht. Das ist nicht selbstverständlich und deswegen gebührt allen Mitwirkenden und Verantwortlichen unser aller Dank. Diese Veranstaltungen bereichern maßgeblich unser Vereinsleben.
Städtischer Haushalt mit Haushaltssperre
Die „fetten“ Jahre in der Erlanger Sportförderung scheinen vorerst vorbei zu sein. Zumindest muss man davon ausgehen, wenn man sich die Berichterstattungen über die finanzielle Situation der Stadt Erlangen ansieht. Was bedeutet das für den Turnverein aktuell und zukünftig? Natürlich lässt sich das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau sagen. Für 2024 haben wir den Großteil der Zuschüsse schon erhalten, somit können wir hier Entwarnung geben. Andererseits wird es wohl ab 2025 geringere Fördertöpfe und Förderhöhen in verschiedenen Förderbereichen geben. Gerade die künftigen Auszahlungen größerer Zuschussbeträge für Bau und Sanierung werden sich über Jahre hinweg wieder auf kleinere Ratenbeträge aufteilen. Mit dieser für Vereine unangenehmen Situation mussten wir früher bereits über viele Jahre klarkommen. Und das werden wir auch künftig. Was dies alles für das Erlanger Sonderprogramm bedeutet? Darüber wird es zügig Gespräche geben müssen zwischen den Vereinen und den Verantwortlichen in der Stadt.
Ich wünsche Ihnen dennoch einen möglichst goldenen Herbst.
Ihr Jörg Bergner
Tanz in den Herbst
ACHTZEHNACHTUNDVIERZIG - Der TV Erlangen Podcast.
Die Jahnhalle platzte vor wenigen Wochen fast aus allen Nähten, weil über 500 Eltern und Verwandte ihre Kinder bei deren großen Auftritt unterstützen wollten. Die Tanzgala „Tanz in den Sommer“ war ein voller Erfolg! Höchste Zeit, dass wir mit Lisa Süß vom Vision Vital in diesem Herbst über den „Tanz in den Winter“ sprechen – die Folgeveranstaltung im kommenden Jahr.
Außerdem werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Tanzarten, die der TV 1848 Erlangen für Kinder und Jugendliche anbietet. Was ist eigentlich Funky Jazz und ist Ballett auch etwas für Jungs? Lass Dich in die Welt des Tanzes entführen und freue Dich auf diese spannende Podcastepisode.
#demsportverbunden
Die neue Ausgabe der Vereinszeitung ist da!
Ausgabe 03/2024
60 Seiten voller Berichte und Informationen. Unter anderem mit den Berichten zur Fahnenweihe, dem Ehrungsabend, einer begeisternden Tanz-Gala und den TV 48 Quattro Games.
Außerdem sportliche Erfolge u.a. im Trampolin, beim Gewichtheben, Turnen und natürlich alles zu den Großveranstaltungen, dem m-net Erlanger Triathlon und dem Erlanger Schüler-Triathlon.
Was noch? Persönliche Einblicke aus den verschiedensten Blickwinkel, neue Partnerschaften, eine neue Abteilung und neue (Sport-) Angebote... die perfekte Lektüre für einen verregneten Septemberabend.
Viel Spaß beim Lesen!
37. Lauf in die Mönau
Melde Dich jetzt an!
37. Lauf in die Mönau 🏃🏃♀️🏃♂️
Das Lauf-Event für die ganze Familie! 💙🤍
😍 500 m Bambini-Lauf
🥰 2,5 km Schülerlauf
😎 5 km Hobby-Lauf
🤩 10 km Haupt-Lauf
🥳 NEU: 5 km Walking-Runde
🌈 buntes Rahmenprogramm
👶 Kinderbetreuung von 13:30 - 16:30 Uhr
😋 beste Verpflegung
🫶 grandiose Sponsoren und Aussteller
🗓️ Samstag, 14. September 2024
📍Sportgelände am Europakanal
🫵 Melde Dich JETZT für Deinen Lauf an!
#demsportverbunden
Uwe Straub
10 JAHRE HERR ÜBER DIE SPORTANLAGE AM EUROPAKANAL
Uwe Straub ahnte bereits, was auf ihn zukommen wird, als er sich vor zehn Jahren beim TV 1848 Erlangen auf die Stelle des Hausmeisters am Kosbacher Weg beworben hat. Mit seiner Ahnung lag er goldrichtig, wie sich längst herausstellte: Beim Turnverein hat er es mit anständigen Menschen zu tun. Für ihn das perfekte Arbeitsumfeld, wo er doch gerne mit den Mitgliedern zusammenarbeitet und hierbei sein diplomatisches Geschick in Kombination mit seinen handwerklichen Fähigkeiten einbringen kann.
Lernwilliger Familienmensch
Der leidenschaftliche Radfahrer hat sein Handwerk aus seiner Zeit vor dem TV 1848 nicht vergessen: Auch heute noch schraubt er gerne an Fahrrädern und repariert diese. Woher er das kann? Mehr als 20 Jahre lang arbeitete Uwe als Mechaniker und Werkstattleiter in einem Fahrradladen.
Die Familiengründung führte dazu, dass sich der heute 48-jährige in der Arbeitswelt umorientieren wollte. „Ich kann vieles nicht, jedoch kann ich alles machen, was man mir zeigt.“ Mit diesem Satz konnte Uwe das damalige Präsidium auf sympathische Art überzeugen und setzte sein Versprechen in die Tat um: Von seinem Vorgänger und seinen Kollegen schaute er sich schnell die notwendigen Fähigkeiten ab. Längst bewältigt der handwerklich geschickte Allrounder Aufgaben, die über eine „normale“ Hausmeistertätigkeit hinausgehen und wird dafür von der Vereinsführung sehr geschätzt.
Glücksgriff für unsere Mitglieder und den Verein
Neubauprojekte, wie der mit seinem Kollegen Nico Beikirch errichtete Kinderspielplatz, die Outdoor-Fitness-Station oder die neu gestaltete Sportterrasse vor dem Gymnastikforum sind natürlich Highlights, sparen dem Verein durch die erbrachte Eigenleistung etliche Euros und bringen Vielfalt in den Berufsalltag. Obwohl – einen Alltag gibt es in diesem Sinne eigentlich nicht. Ständig sorgt die in den 70er Jahren gebaute Sportanlage dafür, dass kleine und große Reparaturen anfallen. Auch die Abteilungen sorgen teils durch kurzfristige Anfragen für genügend Abwechslung und haben Glück, dass Uwe den Wünschen nachkommt, solange es nur irgendwie möglich ist.
Sobald Events am Kosbacher Weg stattfinden, ist Uwe der gefragte Mann: Ohne ihn (und seinen Traktor) würden sich Auf- und Abbauarbeiten deutlich schwieriger gestalten. Als Retter in der Not findet er sogar kurzfristig irgendwo einen Stromanschluss am A-Platz für Lautsprecheranlagen und Hüpfburgen. Die Orga-Teams des M-net Erlanger Triathlons und der Knaxiade können ein Lied davon singen.
Wenn dann doch mal Zeit für Routinearbeiten übrigbleibt, hält Uwe die knapp 65.000 m² große Anlage in Schuss: Heckenschneiden, Rasenmähen, Platz linieren oder den Parkplatz vom Tennissand befreien: Sobald er an den hinteren Plätzen angekommen ist, fängt die Arbeit vorne bei der Hofeinfahrt bereits wieder von Neuem an.
Lieber Uwe, wir wünschen dir bei deiner hoffentlich noch lange andauernden Arbeit beim TV 1848 Erlangen weiterhin viel Freude und Zufriedenheit! Gespannt blicken wir mit dir auf die in den kommenden Jahren anstehenden Projekte und freuen uns darauf, diese mit dir als unserem Hausmeister auf der Sportanlage am Europakanal umsetzen zu dürfen.
Neue Gesichter in der Geschäftsstelle
VERSTÄRKUNG IN DER GESCHÄFTSSTELLE
Hallo zusammen,
mein Name ist Florian, ich bin 22 Jahre alt und bin seit dem März 2024 neuer dualer Bachelorstudent im Bereich „Sportmanagement“ beim TV 1848 Erlangen. Ich komme gebürtig aus NRW und habe zuletzt im Sommer 2023 in einem deutschen Hotel auf der griechischen Insel Kreta als Sport- und Unterhaltungsanimateur gearbeitet.
Im Turnverein bin ich seit dem September 2023 als ehrenamtlicher Übungsleiter im Seniorensport, der Kinderleichtathletik, in der KiTa und bei den Fußballzwergerln mit dabei.
Zu meinen Aufgaben im dualen Studium zählen, neben der Mitarbeit in der Geschäftsstelle beim täglichen Geschäft und diversen Vereinsprojekten, auch die Einführung der Sportart Basketball für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unserem Verein. Basketball ist auch die Sportart, in der ich schon seit Kindesalter beheimatet bin. Ich engagierte mich vor meiner Zeit in Griechenland viele Jahre als Trainer und spiele dazu selbst noch ab und zu aktiv mit Freunden.
Ich freue mich auf eine großartige Zeit in unserem Verein!
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Hey ihr Lieben,
mein Name ist Julika und ich bin 30 Jahre jung. Seit April wirke ich im Marketing- und Kommunikationsbereich sowie in der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins mit. Ich komme aus der Medienbranche für Medizintechnik und habe neben Theater- und Medienwissenschaften, Kulturgeografie mit Ökonomie studiert. Neben kreativer Schreibtischarbeit kann ich meinen Sport mit dieser Aufgabe verbinden.
Von klein auf bin ich begeisterte Trampolinturnerin. Diesen Sport habe ich selbst jahrelang professionell betrieben und heute trainiere ich Kinder und Jugendliche, um meine Leidenschaft weiterzugeben.
Bevor ich mit neun Jahren zum TV 1848 gekommen bin, war ich beim Kunstturnen in Herzogenaurach. Beide Sportarten sind sich sehr ähnlich, aber vor allem bekommt man ein sehr gutes Körpergefühl. In meiner Laufbahn als Leistungssportlerin hatte ich zwei Stürze mit Brüchen und eine langwierige Verletzung am Sprunggelenk. Verletzungen sind traumatische Erfahrungen, die sich der Körper merkt, und vor allem nach meinem letzten Sturz hat es etwas länger gedauert, bis ich mich wieder aufs Trampolin getraut habe. Mit Anfang 20 habe ich angefangen Yoga zu praktizieren und ich muss sagen, das hat mir sehr geholfen, bewusster und einfach aufmerksamer zu sein. Es gab da nämlich noch meine innere Stimme, die mir gesagt hat, alle Sprungelemente, die ich gelernt habe, auch wieder zu springen. So kommt es, dass ich dem Trampolinspringen treu geblieben bin und es mir ungemein viel Freude macht, anderen etwas beizubringen.
Für mich führt deshalb auch kein Weg daran vorbei, neben Trampolin auch Yoga, Geräteturnen, Aqua-Fitness und Gymnastik zu unterrichten. Mich fasziniert die Bewegung, die einem überall begegnet im Sport oder auf Reisen, die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen sowie die Idee, voneinander zu lernen. Diese positiven Erfahrungen an meine Mitmenschen und an das TV 1848 Team weiterzugeben, finde ich hoch motivierend.
20 Jahre Rollisport in Erlangen
SPORTLICHES WOCHENENDE IN BISCHOFSGRÜN
Wir schreiben das Jahr 2004. Eine junge Sportstudentin setzt sich mit dem Thema Rollstuhlsport auseinander und stellt erschreckend fest, dass es in der gesamten Region Nürnberg-Erlangen-Fürth kein Angebot gibt. Aus Eigeninitiative gründet Romy Pawellek die Rollstuhlsport-Gruppe unter dem Dach des TV 1848 Erlangen. Im Jahr 2011 wird von einer weiteren jungen Sportstudentin Katharina Hirschbeck die Kinder-Rollstuhl-Sportgruppe zusätzlich gegründet.
Mittlerweile treffen sich seit über 20 Jahren große und kleine Rollstuhlfahrer:innen Freitagnachmittag, um vor dem Wochenende gemeinsam Sport zu treiben. Kaum vorstellbar, dass diese Gründungsgeschichte schon 20 bzw. 13 Jahre her ist. Doch, die einstigen Kinder aus dem Jahr 2011 sind inzwischen groß geworden und schon lange zu der Erwachsenen-Gruppe gewechselt.
Unter den Tisch gekehrt sollte das Jubiläum aber nicht werden. Und so reisten im April 2024 insgesamt elf Familien im Schneesturm nach Bischofsgrün, um im Sportcamp Nordbayern des BLSV einzuchecken und das Jubiläum gebührend mit einem gemeinsamen Wochenende zu feiern.
Nach einem ersten Bezug der barrierefreien Zimmer ging es zum Buffet für ein gemeinsames Abendessen. Danach wurde gemeinsam die Turnhalle des Sportcamps bestaunt.
Eine erste Runde Wheelsocker läutete das Wochenende ein. Zudem wurde der Ablaufplan des Wochenendes besprochen, bevor der Abend in gemütlicher Runde in der Hotelbar ausklingen konnte.
Der Samstag stand ganz im Zeichen des Mobilitätswarmings. Mit vereinten Kräften wurde eine 145 kg schwere Holzkiste aus einem Auto gewuchtet. „Was sich wohl darin verbirgt?“, fragten sich einige. Es stellte sich heraus, dass aus der kofferraumtauglichen Holzkiste ein viele Meter langer Mobilitäts-Parcours zusammengebaut werden konnte.
Nicht nur die Rollstuhlfahrer:innen durften sich an Rampen und Parcourstrecken testen. Durch mitgebrachte, ausrangierte Rollstühle konnten auch Geschwisterkinder und Eltern testen, wie es sich anfühlt, mit dem Rollstuhl diverse Hindernisse überwinden zu müssen. „Was für ein tolles Angebot. Ich hätte mir nie vorstellen können, wie schwer es ist, eine leichte Rampe mit dem Rollstuhl nach oben zu fahren. Jetzt weiß ich erstmal, was mein Kind Tag für Tag leistet!“ schwärmte eine Mutter.
Aber neben Parcours, Individual-Training und Übungseinheiten durfte auch die Zeit für das gemeinsame Spiel nicht fehlen. Viel Freude bereiteten das Mannschaftsspiel „Kombi-Ball“ oder das Aktionsspiel „ADAC“. Bei einer Bildershow schwelgten die Teilnehmenden in Erinnerungen. Gleichzeitig wurden Zukunftspläne geschmiedet. Denn, und hier sind sich alle einig, der Rollisport ist ein richtig tolles Angebot für Groß und Klein und darf auf keinen Fall einschlafen.
Wir danken den Sponsoren und Spendern Herrmann Gumbmann, Reha und Care und der Elsnerstiftung für die finanzielle Unterstützung zur Durchführung des Jubiläumsausflugs.
Kursprogramm C 2024
Anmeldung JETZT geöffnet!
Dein Lieblingskurs im Kursblock C 2024 wartet auf Dich, melde Dich jetzt an! Ab September bieten wir Dir wieder eine Vielzahl sportlicher Kurse an – egal, ob Du Mitglied oder Nichtmitglied bist. Von Ausdauersport bis zu Tanzkursen ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Zum Kursprogramm und zur Anmeldung gelangst Du über den Linkbutton.
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Lehrgang mit
Reinhard Döhnel und Kurosch Tawassoli
NEUE AKZENTE FÜR UNSERE KARATEKÄMPFER
Bereits im März fand der alljährliche Karatelehrgang der Karateabteilung des TV 48 Erlangen in der Jahnturnhalle statt, um zusätzlich zum fast täglichen Training der Karatekämpfer neue Akzente zu setzen. Der Lehrgang wurde vom Dojoleiter Reinhard Döhnel (6. Dan DKV) und Kurosch Tawassoli (4. Dan DKV) geleitet und die Schwerpunkte waren Didaktik (wie schule ich andere) und die Vorbereitung für Gürtelprüfungen (welche Inhalte und deren korrekte Ausführung). Wie bei jedem Lehrgang können die Teilnehmer nur wesentliche Aspekte verinnerlichen, die es dann gilt, im täglichen Training zu festigen.
Grundschule und Kata
Die vier Trainingseinheiten hatten sich Reinhard und Kurosch aufgeteilt. Der Fokus des Trainings lag unter anderem auf der Grundschule. Die Techniken der Grundschule umfassen grundlegende Schläge, Tritte, Blöcke und Bewegungen. Die Grundschule ist der Kern des Karate-Trainings und bildet die Basis für die Entwicklung von fortgeschrittenen Techniken und Kampftechniken. Je nach Graduierung wurden die Techniken beim Lehrgang zu komplexen Abfolgen zusammengesetzt, die dann unter den wachsamen Augen der Trainer geübt wurden. Um dem Kampf näher zu kommen, werden diese Techniken dann auch am Partner geübt, was Kontrolle, Distanzgefühl und die Bereitschaft, sich zu stellen, schult.
Zu jedem Lehrgang gehört auch immer das Kata Training. Katas sind eine Abfolge von stilisierten Bewegungen, die eine Kampfsituation darstellen.
Wie bei den Grundtechniken werden die Katas ja nach Graduierung immer komplexer, so übte die Unterstufe die sog. Heian Katas während die Oberstufe die Kata Chinte („seltene Hand“) studierte.
Als zusätzliche Trainingsform mussten sich die Teilnehmer bei Kurosch zu siamesischen Zwillingen verwandeln. Arm in Arm übten sie die Kata, wobei jeder nur einen Teil der gesamten Technik machen durfte. Das war eine wirkliche Herausforderung, die viel Aufmerksamkeit und Konzentration erforderte, aber auch riesigen Spaß machte.
Didaktik
Wieder war es möglich, dass die Teilnehmer des Lehrgangs sich das Training als Übungsleiterstunden zur Verlängerung der Trainerlizenz Karate anrechnen lassen konnten.
Die Fähigkeit, Karate-Techniken effektiv zu vermitteln, ist genauso wichtig wie das Beherrschen der Techniken selbst.
Reinhard legte den Fokus auf eine stufenweise Vermittlung der komplexen Partnerübungen, vor allem sollten die Abfolgen erst durch vielfache Wiederholung eingeschliffen werden, ehe man zur nächsten Technik oder auch nur zum Seitenwechsel übergeht. Nur damit wird das sogenannte Muskelgedächtnis trainiert und es entwickeln sich im Körper spezifische neuronale Verbindungen und Muskelstrukturen, die diese Bewegung unterstützen. Dadurch kann der Übende die Bewegungen, insbesondere im schnellen Partnertraining, dann später intuitiv abrufen und sein Karate perfektionieren.
Prüfung
Am Abend stellte sich eine Vielzahl von Prüflingen den hohen Anforderungen von Reinhard und Kurosch, die meisten davon Karatekas des TV 1848 Erlangen. Alle bestanden ihre Prüfung, vor allem die Mittel- und Oberstufe zeigte eine sehr gute Vorstellung.
Herzlichen Glückwunsch an die Prüflinge, die damit eine weitere Stufe auf ihrem Karateweg erklommen haben.
Die erfolgreichen Prüflinge plus Prüfer Reinhard (hinten links) und Kurosch (ganz rechts) und Helferinnen und Helfern.
Navid mit perfektem Mawashi-Geri beim Kämpfen.
Reinhard demonstriert die Anwendung einer Kata beim Training der Unterstufe.
Unsere „Dienstagsradler“ unterwegs
ZWEI-TAGES-TOUR NACH BAMBERG UND ZURÜCK
Sechs Radlfreunde aus der TV 1848 Freizeitgruppe „Dienstagsradler“ haben eine gemeinsame Tour durch Wald, Flur und Wiesen nach Bamberg unternommen. Ohne Bus, Bahn oder Auto einfach von zu Hause radeln, übernachten in der Jugendherberge Bamberg und am nächsten Tag wieder nach Erlangen! Kleines Gepäck im Rucksack oder auf dem Gepäckträger, mehr braucht man nicht.
Hin ging es nach Dechsendorf, Uttstadt, Steinersee, Zentbechhofen, Frensdorf, Birkacher Wald, Walsdorfer Wald, Dankenfeld, Tütschengreuth, Michelsberger Wald und Bamberg. Zurück dann über Wernsdorf, Friesen, vorbei an Deuschendorf, Högelstein, Weilersbach, Möhrendorf, Dreiberg und Holzweg nach Erlangen.
Eine sportliche Herausforderung über zwei Tage mit insgesamt ca. 11 Std. auf dem Rad mit 143 km bei 1600 Höhenmetern. Das volle Programm war geboten auf Waldwegen mit Matschabschnitten und Harvester / Traktoren geschädigten Abschnitten. Das hat viel Kraft gekostet, aber auch Spaß gemacht. Eine tolles Erlebnis, was man nicht so schnell vergessen wird. Gute gesunde Luft für die Lunge und für´s Auge die schöne fränkische Natur ohne Straßenverkehr. Der Weg ist das Ziel!
Sensationelle Erfolge unserer Boxabteilung im Jahr 2023
OLYMPIAHOFFNUNG?
Deniel Krotter – deutsche Boxhoffnung für Olympia
Permanent provoziert Deniel Krotter mit der linken Führhand den Gegner und lockt ihn so aus der Reserve. Wagt sich der andere zu weit nach vorne, fliegt ihm Krotters rechte Gerade ins Gesicht. Mit seiner blitzschnellen Technik hat der Co-Trainer der TV 1848 Boxschule in den vergangenen Jahren zahlreiche Medaillen gewonnen. Bereits im Alter von 24 Jahren ist er mehrfacher Deutscher Meister, Worldcup Sieger und hat mehr als 180 Kämpfe absolviert. Regelmäßig vertritt er die deutsche Nationalmannschaft bei internationalen Turnieren. Sein Vater Igor Krotter, Cheftrainer des TV 1848 Boxchapters ist stolz auf die Leistungen des Sohnes. Im vergangenen Jahr wurde Deniel im Team des Schweriner Boxclubs Traktor Deutscher Mannschaftsmeister in der ersten Bundesliga. Ende November fand ebenfalls in Schwerin die 100. Deutsche Jubiläumsmeisterschaft der Elite statt. Auch dort konnte Krotter glänzen, in dem er in der Klasse Halbmittelgewicht bis 71 Kilogramm den Titel Deutscher Meister der Elite holte. Wer Deniel Krotters Boxkünste sehen will, findet auf der Socialmedia-Plattform Youtube viele Videos von internationalen Wettbewerben. Er gilt als eine der deutschen Box-Hoff - nungen für Olympia in diesem Jahr und für internationale Wettbewerbe in den Folgejahren. Wenn er es bei seinem engen Trainingsplan hin und wieder schafft, nach Erlangen zu kommen, um mit den Boxsportlern des TV 1848 zu trainieren, ist die Motivation im Team besonders hoch.
Ilja Statnikov – Boxer mit Siegeswillen
Auch Ilja Statnikov hat als Boxer des TV 1848 im vergangenen Jahr Gold gewonnen. Mit angebrochener Nase erkämpft er sich den Titel Deutscher Hochschulmeister der Elite. Trainer Igor Krotter sagt, seine variable Führungshand, seine präzise Schlaghand und sein Siegeswille haben die Gegner trotz der Verletzung mürbe gemacht. Durch Finten irritiere der an der Erlanger Friedrich-Alexander-Universität immatrikulierte Student der Wirtschaftswissenschaften seine Gegenüber, locke sie aus der Defensive und raube ihnen mit der Schlaghand das Selbstbewusstsein, erklärt der Trainer Statnikovs Technik. Dieser stieg im Juni zweimal mit Studenten anderer Hochschulen in der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm in den Ring. Im ersten Kampf sei die Nase durch einen Kopfstoß angebrochen, erinnert sich der 24jährige. Das habe ihn für ein paar Momente die Kontrolle verlieren lassen, so dass er die zweite Runde verliert. In der dritten Runde kann er sich fangen und gewinnt nach Punkten. Einen Tag später geht es ins Finale. Die Nase ist ramponiert. Dennoch dominiert er den Kampf gegen einen Medizinstudenten aus Marburg. Die Punktrichter entscheiden einstimmig für seinen Sieg. Statnikov ist erst seit zwei Jahren in Igor Krotters Team. Er hat allerdings 15 Jahre Kampfsporterfahrung und trainiert neben dem Boxen MMA.
Zweites Seniorencafé des Turnvereins 1848
ÜBER 100 SENIORINNEN UND SENIOREN IN DER JAHNHALLE
Viel positives Feedback zum Seniorencafé im Jubiläumsjahr nahm der TV 1848 zum Anlass, seine 48er Senioren am ersten Samstag im Mai wieder zum Seniorencafé 2024 einzuladen. Wieder erfreulich, viele waren dieser Einladung gefolgt – einfach zum gemütlichen Treffen im Café, um sich zu informieren oder auch ein wenig zu „netzwerken“.
Kurz nach 14 Uhr hießen der stellv. Vorsitzende Johannes Baßfeld und Susanne Bergner die Gäste willkommen und dankten allen Helfern und fleißigen Kuchenbäckern und -bäckerinnen.
Dann wurden die wieder zahlreich vertretenen Aussteller begrüßt, die während der Veranstaltung ihre Dienstleistungen an ihren Ständen und Tischen zeigen und anbieten konnten.
Im ersten offiziellen Programmpunkt stellten sich die beiden neuen Vertreter der Stadt Erlangen, Frau Wacker und Herr Pfeiffer vor. Sie wiesen auf die letztes Jahr heiß begehrte „grüne Mappe“ sowie weitere wichtige Leistungen ihres Amtes hin, dessen Umbenennung in Abteilung für Alters- und Generationenfragen gleich für Beifall sorgte.
Weitere Aussteller waren:
- Seniorenbeirat vertreten durch Hrn. Bräuer, Fr. Schreiter, Fr. Vitinghoff und der Vorsitzenden des eniorenbeirates Dinah Radke
- Dreycedern e.V. mit Frau Kieser und Frau Liebel
- SNE, Seniorennetz Erlangen, Herr Schöller und Herr Horstmann
- STENO, Schlaganfallhilfe, Frau Chmelirsch, Herr Lorenz
- Weißer Ring, Elke Yassin
- REHA & Care, Herr König
- Optik Amberg, Hr. Gutt, Hr. Hülsebus
- Hörstudio Lange, Graciela Hesse-Fort, Frau Frenzel
- Hector Center, Frau Kleinsorge und Frau Schwertberger
- Bauernladen Alterlangen, Sophie Brehm
- TV-Vital, Anja Plunder
- DLRG Dechsendorf mit Kerstin Gronimus
Nach Kaffee und Kuchen brachte Romana Behnke, Trainerin u.a. für Gesundheit & mehr sowie Herzsport wieder etwas Bewegung „ins Spiel“ – sie lud die Gäste zu einem kleinen Tanz ein, leitete diesen gekonnt mit einer kurzen Choreographie an und bewegte so mit viel guter Laune und Spaß das ganze Publikum. Um 15 Uhr folgten dann zwei Vorträge:
Elke Yassin vom Weißen Ring e.V. referierte vor fast 40-köpfigem Auditorium über aktuelle Maschen zum Thema „Trickbetrug“ und gab auch Betroffenen Raum, ihre Erfahrungen darzulegen.
Einen zweiten noch kurzfristig angesetzten Vortrag von der gefäßchirurgischen Abteilung der Universitätsklinik leitete Frau Dr. Zetzmann vor interessiertem Publikum in der ehemaligen Gaststätte. Mit „Der Weg ist das Ziel – Gefäßsport hilft bei Schaufensterkrankheit“ möchten wir auch auf unseren Kurs hierzu im Reha-Programm hinweisen. Dieser startete bereits am 15. Mai, es gibt aber noch freie Plätze. Der Einstieg ist jederzeit noch möglich. Ziel dieses Kurses ist es, wieder schmerzfrei zunächst kurze Wegstrecken gehen zu können und „Schritt für Schritt“ zu verlängern.
Deine Meinung zählt!
Umfrage zum Sponsoring beim TV 48
Wir brauchen Deine Unterstützung! Sponsoring stellt heutzutage eine essenzielle Einnahmequelle für Vereine dar – besonders im Amateur- und Breitensport. So spielen Sponsoren und Partner eine wichtige Rolle für eine gesunde Finanzierung auch bei unserem TV 1848 Erlangen.
Vor diesem Hintergrund haben wir Dir einige Fragen rund um das Thema Sponsoring beim TV 1848 in einer Umfrage mit unserem Vereinspartner SLC zusammengestellt.
Deine Meinung ist uns sehr wichtig und es lohnt sich, die Zukunft des TV 1848 Erlangen mitzugestalten. Deshalb freuen wir uns, wenn Du auch anderen Mitgliedern empfiehlst, an dieser Umfrage teilzunehmen.
Wir danken für Deine Unterstützung – denn Deine Meinung zählt!
Anonymität und Datenschutz sind selbstverständlich gewährleistet.
Wertvolle Ressource – Hallenzeiten
Die Nachfrage ist Gross!
„Spielen wir heute auf einem Feld oder haben wir 3 Felder zur Verfügung?“, „Können wir heute 12 Kinder im Training betreuen oder mehr?“
Zwei Sätze, unterschiedlicher Wortlaut, gleiche Bedeutung! Im ersten Satz geht es um die Sportart Volleyball. Aktuell spielen wir viel auf der Beachvolleyballanlage, bei schlechtem Wetter oder in der Wintersaison in der Heinrich-Kirchner-Halle. Ein Volleyballfeld steht in jedem Hallenteil (es gibt deren zwei) zur Verfügung. Kann man beide Hallenteile gleichzeitig nutzen, dann erhöht sich die Spielfeldanzahl automatisch auf 3, da in der Mitte der Halle noch ein drittes Spielfeld installiert werden kann. Selten genug ist dies der Fall, da man sich als Volleyballer die Halle oft mit Badminton, Sportschule, Gymnastik etc. teilen muss. Groß war die Freude, als es hieß: Volleyball darf in die neue Halle am Albert-Schweitzer-Gymnasium umziehen. Wann? Wenn sie fertig ist! Wahrscheinlich klappt es ab September.
12 Kinder im Training heißt, dass die Badmintonabteilung ein Hallenteil mit 3 Spielfeldern in der Heinrich-Kirchner-Halle zur Verfügung hat. Hätte man beide Hallenteile gleichzeitig, dann könnte man auf 9 Feldern gleichzeitig trainieren und könnte dem großen Zulauf gerecht werden. Aber auch hier ist immer teilen angesagt. Mit den oben genannten Volleyballern oder anderen Hallennutzern.
Was möchte ich mit den beiden oben genannten Beispielen eigentlich sagen? Nun, im Grunde genommen ist es so, dass der TV 1848 ein sehr großes Angebot an Sportmöglichkeiten hat, diese sich aber momentan nur dürftig entfalten können. Büchenbach wächst und wächst, die Sportinfrastruktur bleibt aber hinterher. Die Fertigstellung der ASG-Halle bedeutet für den TV einen Meilenstein. Volleyball, Tischtennis und Badminton können ihr Angebot erweitern. Andere Angebote wie Basketball können eingeführt und aufgebaut werden. Durch den Umzug von beispielsweise Tischtennis vom Kosbacher Weg in die ASG-Halle wird am Kosbacher Weg die Turnhalle für andere Sportarten und Kurse frei.
Im Kinderbereich boomt momentan Ballett. Das TV-Vital ist jeden Nachmittag voll belegt. Das Kindertanzstudio Vision-Vital mit seinen Kursen und das Kursangebot des TV-Vital nutzen die Räumlichkeiten voll und ganz aus. Was macht man, wenn man keine Räumlichkeiten mehr für die wachsende Nachfrage hat? Man zieht um oder bezieht einen weiteren Standort. Das Vision-Vital nutzt die Umstrukturierungen am Kosbacher Weg und wird voraussichtlich neue Kindertanzkurse im Gymnastikforum anbieten können. Man sieht also, dass die Fertigstellung einer neuen Halle nicht nur große Auswirkungen auf den Schulsport hat, sondern auch wir als Verein sehr davon profitieren. Vielleicht geschieht etwas ähnliches ja auch in Büchenbach?!
Papier ade… Hallo, Online-Belegungsplan
Neue Software Für die Hallenbelegung
Man plant eine Veranstaltung, will wissen, ob die Sportanlage verfügbar ist oder durch andere Abteilungen belegt, also folgt eine E-Mail an alle Abteilungen, die möglicherweise Trainings, Spiele und Wettkämpfe angesetzt haben und fragt nach, ob zur gewünschten Zeit die Anlage frei ist – nur um auf Nummer Sicher zu gehen.
Eine Abteilung möchte in der Jahnhalle an einem Wochenende einen Lehrgang durchführen. Also lädt man sich den Sonderbelegungsplan von der Website runter, schaut nach, ob der Termin frei ist. Lädt sich das Antragsformular runter, füllt es aus, schickt es an den Hausmeister, der trägt den Termin in die Liste und speichert die neue Version auf der Website. Aufgrund einer Sperrung in einer städtischen Halle müssen alle betroffenen Abteilungen informiert werden. Die Kontaktinformationen stehen in unterschiedlichen Excellisten – die nur umständlich zu pflegen und teilweise an unterschiedlichen Speicherorten zu finden sind. Drei Beispiele, die zeigen sollen, wie „umständlich“ teilweise Sportstättenverwaltung und Belegungsplanung sind bzw. waren (!), denn mit dem Einsatz einer neuen Software ist damit nun Schluss. Mit Beginn des neuen Schuljahres stellen wir auf „Locaboo“ um. Damit haben alle Abteilungen eine einheitliche und verbindliche Basis an Informationen. Die Buchung von Zeiten ist deutlich einfacher, der Informationsfluss reibungsloser und die Aktualität immer gewährleistet.
Die ersten Abteilungen sind bereits eingewiesen und arbeiten schon fleißig mit dem neuen System. Das Feedback ist durchweg positiv – ein Mehrwert für alle Beteiligten.
Ehrungsabend 2024
SOMMERLICH, PERSÖNLICH UND KURZWEILIG
Ehrungsabend beim Turnverein 1848 Erlangen, das bedeutet langjährige Mitgliedschaften, besondere Leistungen für den Verein und für den Sport und das bedeutet auch viele spannende Geschichten.
So lud die Vereinsführung und der Ehrenrat die langjährigen und verdienten Mitglieder am 28. Juni 2024 zu einem sommerlichen Abendempfang auf die Terrasse des Gasthaus Milan beim Sportgelände FC West ein.
Geehrt wurden für 25 Jahre: Jonas Gulden, Corinna Heinsch, Alice Knobloch, Julia Krugmann, Gisela Niclas, Adele Olbrich, Renate Sacherl, Brigitte Schöneboom, Karsten-Uwe Vollmer, Elvira und Klaus Weiland sowie Henry Schott.
Für 40 Jahre wurden geehrt: Rainer Krugmann, Günther Beierlorzer und Solveig Röllinghoff.
50 Jahre im Verein sind Edeltraud Fürst-Thomas, Claudia Mai, Manfred Schlegel, Ute und Rainer Otto sowie Gislinde Sölla.
Für stolze 60 Jahre und damit die höchste Ehrung für Mitgliedschaft an diesem Abend ging an Manfred Stoll.
Jörg Bergner und Johannes Baßfeld moderierten an diesem Abend durch die Ehrungen und befragten die Ehrengäste unter anderem zu einem ihrer besonderen Erlebnisse während ihrer Zeit im Verein. Für viele ist der Verein mehr als nur ihr Hobby, er ist zu einem festen Teil ihres Lebens geworden, wo sich Freundschaften entwickelt haben und wo man dank der unterschiedlichen Angebote und Sportgruppen die Grundlage für ein aktives Älterwerden schafft.
Im zweiten Teil des Abends folgten die Ehrungen für die besonderen Verdienste für den Verein. Geehrt wurden mit der Verdienstnadel in Silber: Fritjof Bönold (Tischtennis), Stefan Saalbach (Karate).
Mit der Verdienstnadel in Gold wurden geehrt Kurosch Tawasolli (Karate) und Willi Kessler (Fußball).
Neben den in der Ehrenordnung des Vereins verankerten Ehrungen gab es zwei zusätzliche „Sonderehrungen“ durch den Ehrenratsvorsitzenden Wolfgang Beck für Hermann Gumbmann und Familie Scholten.
Abschließend wurde lecker aufgetischt durch den Vereinswirt. Bei leckerem Essen und kühlen Getränken gab es ausreichend Gelegenheit für den persönlichen Austausch, bevor der Abend mit viel positivem Feedback zu Ende ging.
Erstmals ehrte der satzungsgemäße Ehrenrat des Turnvereins Helfer im Verein Willi Kessler in der Fußballabteilug
ICH WEISS GAR NICHT, WIE LANGE ICH DAS SCHON MACHE!
Ich weiß gar nicht, wie lange ich das schon mache“, das antwortet der 75-jährige ehemalige Fußballer Willi Kessler, wenn man ihn nach der Dauer seiner ehrenamtlichen, völlig unbezahlten Aufgaben fragt. Seit über 50 Jahren ist er im TV 1848 und zahlt natürlich seinen Mitgliedsbeitrag. „Als wir zusammen bei den Alten Herren Fußball gespielt haben, hab ich das ja schon gemacht“, fügt er, nochmal nach seiner Aufgabendauer gefragt, hinzu. Das war ab Mitte der 80er Jahre! Die einst florierende Fußballabteilung lag am Boden, Max Bittner hatte begonnen, sie wiederaufzubauen. Da waren Leute wie Willi Kessler mehr als sonst ohnehin schon gefragt. Er übernahm die E-Jugend und auch noch folgende Jahrgänge. Der Turnverein mit seinem neuen Gelände am Europakanal begann dem Mann aus der Dompfaffstraße ans Herz zu wachsen. Willi wurde dann Linienrichter, Kassier und was sonst noch auch für die 2. Mannschaft zu erledigen war, aushilfsweise auch so etwas wie Betreuer. „Ich wurde halt Mädchen für alles“, sagt er heute so ganz nebenbei.
Nachdem der berufliche Senior eine Zeitlang „lediglich“ bei der 2. Mannschft den Posten des Linienrichters begleitete, ist er seit Monaten auch wieder für die Erste zuständig: fit, positiv gestimmt, freundlich, aufgeschlossen. Eigentlich ein überzeugendes Aushängeschild der Abteilung. Und wie lange schon? In jedem Fall länger als 30 Jahre. Für seine ehrenamtliche Arbeit hat er, wie andere auch, ein gutes TV-Badetuch bekommen. Der Respekt und die Wertschätzung seines Dienstes am Breitensport war dem bescheidenen Mann, „einer Seele von Mensch“, wohl ohnehin kostbarer
Erstmalige Gala-Tanzveranstaltung begeistert Erlangen
APPLAUSSTÜRME IN DER JAHNHALLE
Am Samstag, den 6. Juli, verwandelte sich die Jahnhalle in Erlangen in eine Bühne der Tanzkunst. Unter der Organisation von Brigita Cerveni und Lisa Süß fand dort erstmalig die Tanzveranstaltung "Gala-Tanz in den Sommer" statt, ein Event, das von den Tanzabteilungen Ballett und Vision Vital des TV 1848 Erlangen ins Leben gerufen wurde. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und bot den zahlreichen Gästen ein beeindruckendes Spektrum an Tanzstilen.
Insgesamt 13 Gruppen präsentierten eine vielseitige Palette aus Ballett, Tanzakrobatik, Modern Dance und Latin Hip Hop. Die Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 5 bis 18 Jahren zeigten dabei stolz, was sie in den Tanzstunden bei ihren engagierten Trainern Brigita, Paula, Ysmael und Lisa gelernt hatten. Die Choreographien und die spürbare Leidenschaft der jungen Künstlerinnen sorgten für begeisterte Applausstürme.
Die Veranstaltung zog etwa 500 Zuschauer in die Jahnhalle, die voller Erwartung und Vorfreude gekommen waren, um die Darbietungen zu sehen. Die Zuschauer erlebten eine Tanzshow, die von eleganten Bewegungen des klassischen Balletts bis hin zu dynamischen Rhythmen des Latin Hip Hop reichte. Jede Gruppe brachte ihre eigene Energie und ihren eigenen Stil auf die Bühne, was die Vielfalt und Kreativität der Tanzabteilungen zeigte. Im Namen der Tanzabteilung danken Brigita und Lisa herzlich allen Mitwirkenden, den engagierten Helferinnen und Helfern, den Eltern, die ihre Kinder unterstützten, sowie Hausmeister Oliver Siepmann und den Vorständen des TV 1848 Erlangen. Ohne die Unterstützung all dieser Personen wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen. Der Dank gilt auch den zahlreichen Zuschauern, die durch ihre Anwesenheit und Begeisterung zur besonderen Atmosphäre der Gala beitrugen.
Die Organisatoren und Teilnehmer freuen sich bereits jetzt auf die nächste Tanzveranstaltung, bei der die Tänzerinnen und Tänzer erneut ihre Leidenschaft und ihr Können präsentieren dürfen.
Lach-Yoga, Bier-Yoga, Disco-Yoga, Schwangerschaftsyoga, Power-Yoga, SUP-Yoga, Chi-Yoga Dance, Holistic-Yoga
HAT DAS NOCH MIT DER URSPRÜNGLICHEN IDEE ZU TUN?
Die Hatha Yoga Pradipika (klassische Yogaschrift aus dem Mittelalter) hatte nur eine Handvoll körperliche Übungen, die dazu dienten, den Yogi auf die lange Meditation im Sitzen vorzubereiten.
Im Patanjali Yoga Sutra, eine der bekanntesten Yoga-Schriften vermutlich 200 v. Chr. – 600 n. Chr., findet sogar nur eine einzige Asana (körperliche Yoga-Haltung) Erwähnung! Der Lotussitz, ebenfalls zur Meditation.
Das körperliche Yoga, das größtenteils in der westlichen Welt praktiziert wird, ist letztlich ein Produkt aus der Kolonialzeit.
Die frühere Lehre des Yogas wurde durch Einflüsse der persischen Kultur und während der britischen Kolonialzeit in Indien verdrängt. Es waren Briten, die im 19. Jahrhundert die zuvor unterdrückte Yoga-Praxis zu ihren Zwecken wiederbelebten.
Britische Soldaten entdeckten die Asanas als Fitnessübungen und kombinierten sie mit Gymnastik. So entstand das bis heute sehr körperlich betonte Verständnis des Yoga. (Kaum zu glauben! Selbst die Nationalsozialisten eigneten sich Teile der Yogalehre an. Siehe „Yoga im Nationalsozialismus“ von Mathias Tietke)
Weil Yoga im Westen fest in weißen Händen ist und sich teilweise sehr deutlich unterscheidet von dem indischen Yoga-Verständnis, wird im Zusammenhang mit westlichen Yoga-Praktizierenden sogar von Neokolonialismus gesprochen.
Nicht nur die Fragen nach Motivation und körperlicher oder geistiger Praxis entfremdete Yoga von seiner ursprünglichen Form. Auch die Geschlechterverteilung der Praktizierenden hat sich gewandelt.
"Yoga kommt aus einer patriarchalen Gesellschaft, Theorie und Geschichte wurden größtenteils von Männern geschrieben und praktiziert“.
Im Westen erfolgte eine Transformation zum Sport für mittelständische bis besser betuchte, meist weiße Frauen mit schlanken, biegsamen Körpern und ist schließlich, zum Teil völlig entfremdet von seinen Wurzeln, eine Cash-Cow der riesigen „Wellness-Industrie“ geworden.
„Wenn Yoga aus seinem spirituellen, historischen und kulturellen Kontext gezogen wird, ist es dann ein Fall von kultureller Aneignung? Dürfen wir „Nicht-Hindus“ überhaupt Yoga üben?“
Diese und andere Fragen werden immer häufiger diskutiert und sind inzwischen Inhalt vieler Reportagen und Artikel. Manch Inder sieht in der Entwicklung eine „kulturelle Entwendung” und es finden sich Aussagen wie: „Dass ein paar europäische Gymnastiklehrer vielleicht mal in Indien waren und dann hier so ein Tamtam veranstalten ist kulturelle Arroganz, ja fast schon kultureller Rassismus.”
Andere bekannte indische Yogalehrer betonen, dass Yoga allen Menschen gehöre und zitieren ein Sutra, in dem Patanjali explizit sagt, dass Yoga unabhängig von Rasse, Land, Kultur, Zeit und historischen Umständen geübt werden darf. „Das yogische Wissen ist etwas, das Raum und Zeit transzendiert, eine ewige Wahrheit für alle Menschen!“
Diese Haltung wird auch vom indischen „Yogaminister” Shripad Yesso Naik geteilt, der Yoga und Ayurveda als indisches Kulturgut in die Welt tragen und verbreiten soll. Aber ist "mein Yoga" jetzt falsch?
Natürlich gibt es auch zu dieser Frage konträre Meinungen. In der „wertungsfreien“ Philosophie des Yoga gibt es aber kein richtig oder falsch. Auf Handlungen bezogen allenfalls ein „heilsam“ und „unheilsam“.
Nicht jeder ist bereit, sich mit der komplexen, tiefgründigen Weisheitslehre der indischen Schriften (Veden) auseinanderzusetzen. Jedoch kann nahezu jeder auch von der körperlichen Praxis profitieren.
Die positiven gesundheitlichen Effekte des bei uns praktizierten „Westlichen Körper-Yoga“ sind hinlänglich bekannt und erwiesen. Man muss nicht die „Erleuchtung“ anstreben, um zu praktizieren.
Yoga ist Verbindung – nicht Trennung! Letztendlich sollte ein respektvoller Umgang mit diesem indischen Kulturgut erfolgen und ein Bewusstsein geschaffen werden für die Wurzeln des Yoga, bei dem es eigentlich in keinster Weise um den materiellen, grobstofflichen Körper geht, sondern um unseren feinstofflichen Geist, der in seiner Ungezähmtheit für all unsere Probleme und Nöte sorgt. Dankbar und voller Demut! Das TV-Vital und der TV 1848 bieten eine Vielzahl (körperlicher) Yogakurse an und jeder ist eingeladen, sich selbst ein Bild zu machen vom Yoga und dabei die heilsame Wirkung der Yoga- Praxis kennenzulernen.
Quellen und weiterführende Links:
https://www.zeit.de/kultur/2019-09/yoga-geschichte-historiesport-
achtsamkeit-spiritualitaet/seite-2
https://www.yogaeasy.de/artikel/cultural-appropriation-imyoga
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/weltyogatagkulturelle-
aneignung-darf-man-noch-zum-yoga-ohne-rot-zuwerden
Vielen Dank Uschi!
VERDIENT IN DEN RUHESTAND
Seit 2001 war Uschi Mehl die Jugendleiterin des TV 1848 Erlangen. Als Nachfolgerin von Christl Kasper übernahm sie die Organisation des Kinderturnens und ehrenamtlich die Aufgabe der Jugendleiterin. Hinzu kam die Aufgabe der Vertrauensperson und Ansprechpartnerin für das Thema „Prävention sexualisierte Gewalt“.
Zusammen mit ihrem Team der Jugendleitung organisierte sie die Kinderolympiade, das Spiel- und Sportfest KNAXIADE, den Pelzmärtl sowie den Kinderfasching in der Jahnhalle. Hinzu kamen Ferienfreizeiten und die unterschiedlichsten Veranstaltungen für die Kinder und Jugendlichen im Turnverein.
Im Projektteam hat sie sich bei der Konzeption des Vereinsmaskottchens, unserem TURNERLA, eingebracht, welches uns seit dem Jubiläumsjahr 2023 auf den verschiedenen Veranstaltungen begegnet. Nach gut 23 Jahren ist nun aber Schluss. Ihre Aufgaben wurden übergeben, Nachfolger:innen wurden gefunden und Uschi darf sich jetzt ihrem verdienten „Rentnerleben“ widmen. Auf Achse halten werden sie nun die eigenen Enkel und nicht mehr die Kinder der anderen Eltern. Wie viele Kinder Uschi in den vergangenen zwei Jahrzehnten im Turnverein “versorgt“ hat, kann man nur grob schätzen. Es bleiben aber sicherlich viele tolle und schöne Erinnerungen an eine aktive und sportliche Kindheit im Turnverein.
Vielen Dank Uschi, für diese tollen Momente und alles Gute für deinen Ruhestand.
Jörg Bergner 30 Jahre beim TV 1848
EINE ERFOLGSSTORY
Jörg Bergner, der Vorstandsvorsitzende des TV 1848 Erlangen, konnte am 1. Juli 2024 auf exakt 30 Jahre Beschäftigung beim TV zurückblicken. Über ein Praktikum beim Sportamt Erlangen unter Sportamtsleiter Jürgen Dauth knüpfte er den Kontakt zum TV und bekam mit seiner Ausbildung als Sportökonom, die er in Bayreuth erfolgreich abschloss, ab dem 1. Juli 1994 zunächst eine halbe Stelle unter der Präsidentschaft von Georg Schilling angeboten. Schon drei Monate später übernahm er in Vollzeit die Geschäftsführerposition von Ralf Alber. Der Vollblutsportler betrieb die Sportarten Fußball, Volleyball, Skilanglauf und Triathlon intensiv und erfolgreich und hat es nie bereut, sein Hobby zum Beruf gemacht zu haben.
Jörg als kompetenter Begleiter
Jörg war von Anfang an ein kompetenter Begleiter des Präsidiums und er kümmerte sich zusehends um Finanzen, Zuschüsse und Steuern im TV. Die Fächer Betriebswirtschaftslehre und Recht während seiner Ausbildung gaben ihm das nötige Rüstzeug, um Entwicklungen im TV perfekt analysieren zu können und mit diesen Erkenntnissen Maßnahmen in die Wege zu leiten, die den TV entscheidend voranbrachten.
TV-Vital als Meilenstein
Die Planung und Umsetzung des TV-Vital in enger Kooperation mit dem Präsidium unter Wolfgang Beck war ein Meilenstein in der Entwicklung zum modernen Großsportverein. Es gab viele Hindernisse zu überwinden, sowohl vereinsintern als auch vor allem gegenüber dem Bayerischen Landessportverband (BLSV), der dem TV die Umsetzung eines solchen Projektes nicht zutraute. Doch Dank Jörgs akribischer Projektplanung konnte das Vital als Erfolgsmodell realisiert, im Jahr 2001 eröffnet und 2010 erweitert werden. Der TV entwickelte sich in dieser Zeit zum 4. größten Verein Bayerns.
Fusion FC West
Die Fusion mit dem FC West und die Instandsetzung der Sportanlage mit Umbau der Tennisfelder zu einer der schönsten Beachanlagen in Bayern war auch eine besondere Herausforderung für die Geschäftsführung.
Jörg als Finanzfachmann
Jörg hat die Finanzen im TV jederzeit voll im Blick und versteht es, zwischen Investitionen und dann wieder notwendiger Konsolidierung perfekt zu jonglieren. Dank Jörgs solider Arbeit im Finanzwesen genießt der TV bei den Banken die höchste Kreditwürdigkeit.
Neue Vereinsstrukturen
2016 kam die Satzungsänderung im TV. Von der jetzt neu eingeführten Delegiertenversammlung wurde ein Aufsichtsrat gewählt, der Johannes Baßfeld, Ralf Schmid und Jörg Bergner als Vorstand berufen hat. Der Vorstand trifft sich einmal im Monat und erstattet dem Aufsichtsrat 6mal im Jahr Bericht. Jörg Bergner als Vorstandsvorsitzender wurde dadurch zum Frontmann im Verein, zum Repräsentanten und offiziellen Vertreter des Vereins mit hoher Verantwortung.
Corona als besondere Herausforderung
Die Coronakrise war eine besondere Herausforderung für den Vorstand des TV mit Jörg an der Spitze. Kurzarbeit, Schließung der Sportstätten, fehlende Einnahmen und Mitgliederrückgang machten dem TV schwer zu schaffen. Der TV hat diese Krise gut überstanden und ist dabei, den Rückgang bei den Mitgliedern nach und nach zu kompensieren.
Jörgs Gremienarbeit
Der Verein ist durch Jörg Bergner in zahlreichen Gremien vertreten. Sein Wissen und seine Erfahrung sind im Sportverband, Sportbeirat und Nachhaltigkeitsbeirat der Stadt Erlangen gefragt. Er ist aber auch Beirat im BLSV und war 4 Jahre Vorstand im Freiburger Kreis, einer Institution, in der viele Großvereine aus ganz Deutschland Mitglied sind. Jörg wird regelmäßig zu Vorträgen eingeladen, um sein Fachwissen, das er sich über Jahre angeeignet hat, weiterzugeben. Er hat eine Arbeitsgruppe mit Großvereinen aus ganz Bayern gegründet, um gemeinsam an wichtigen Themen für die Weiterentwicklung des TV zu arbeiten.
Stärken des TV
Laut Jörg sind die Stärken des TV sein gutes Team, gute Strukturen, die Kontinuität, die gute Mischung zwischen Tradition und Moderne und die Bereitschaft, immer über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Unter Jörgs Leitung entwickelt der TV immer wieder neue Visionen, die er umzusetzen versucht, ohne Angst vor der Zukunft zu haben.
Blick in die Zukunft
Und Jörg kann sofort die Pläne nennen, die der TV in den nächsten Jahrzehnten umsetzen wird: die vereinseigenen Sportstätten zukunftsfähig machen, unter anderem durch den Bau eines Kinderbewegungszentrums an der Jahnhalle, den Generationenwechsel bei den Angestellten des TV gut hinbekommen, gute Rahmenbedingungen für den Erhalt des Ehrenamtes schaffen und das Thema Digitalisierung vorantreiben.
Auszeichnungen für den TV
Während der Amtszeit von Jörg Bergner wurde der TV mehrfach für seine vorbildliche Arbeit in unterschiedlichen Bereichen ausgezeichnet. 2018 durfte Jörg als Bundessieger den „Stern des Sports“ in Berlin entgegennehmen. Der Preis wurde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht. Dieser Preis wird auch als „Oskar des Breitensports“ bezeichnet.
Thomas Götz früher – heute Thomas Stuber
SPORT IST DIE BESTE MEDIZIN FÜR KÖRPER UND GEIST
Thomas Stuber besuchten wir wieder mal Anfang Mai in Effeltrich in seinem Elternhaus. Er empfing uns bestens gelaunt und voller Optimismus. Mit seinem auffallend unrunden Gang kam er uns entgegen und freute sich sehr, Heinz Rüger und mich wiederzusehen.
Trotz seiner Einschränkungen gehört es für ihn dazu, seinen Alltag zu meistern, auch in sportlicher Hinsicht. Für eine Reise von seinem Wohnort Erftstadt bei Köln nach Bayern fährt er grundsätzlich mit Rennrad, Rucksack und Bahn. Zusätzlich hat er Dialyse-Material (ca. 10 kg/Tag) im Vorfeld per Post nach Effeltrich versendet. Im Rucksack muss er dann nur noch Sachen wie Wärmeplatte, Waage und Verbandszeug mitschleppen. So eine Situation klingt für uns sehr kompliziert und unverständlich. Wer erinnert sich noch an den herausragenden Athleten Thomas Götz, verheirateter Stuber, in der Erlanger Sportszene Anfang der 2000er Jahre?
Seine aktive Zeit begann ab 1995 mit 22 Jahren beim TVE und der LG Erlangen. In der Triathlon-Abteilung ist er seit 1996 Mitglied. 1997 und 1998 hatte er am Duathlon Powerman Spalt teilgenommen. 2002 belegte er den 3. Platz bei den Bayerischen Duathlon Meisterschaften, nahm am Ironman in Lanzarote und in Frankfurt teil. Dort schaffte er die Qualifikation für Hawaii. 2003 wurde er Bayerischer Meister im Halbmarathon und Marathon, dazu errang er beim Bayerischen Straßenlauf den 3. Platz in 30:36 min. Seine Bestzeiten lagen im Halbmarathon bei 1:08 h und im Marathon bei 2:26 h.
Ein Schicksalsschlag änderte alles
Plötzlich schienen seine sportlichen Aktivitäten ein jähes Ende zu nehmen. Denn Anfang November 2003 erhielt er die niederschmetternde Diagnose Knochenkrebs! Seine Beckenschaufel links war befallen. Als er im Dezember 2003 zum Sportler des Jahres in Erlangen gewählt wurde, hatte er schon zwei Chemotherapien hinter sich. Es folgten Operationen, bei denen eine innere Amputation an der linken Beckenschaufel, der Hüfte und dem Oberschenkelknochen durchgeführt wurde. Sein linkes Bein war dadurch 10 cm verkürzt. Zusätzlich wurden alle Muskeln in diesem Bereich komplett entfernt.
Nach einer Rekonvaleszenzzeit hat er sich mit unbeugsamem Willen sportlich wieder aufgebaut. Ab 2005 nahm er mit dem Handbike an verschiedenen Marathonstrecken teil. Unterwegs war er auch auf dem Rennrad, dabei erfolgte der Antrieb nur mit seinem rechten Bein - sein linkes Bein war am Schnellspanner des hinteren Rades fixiert. Ergänzend machte er Athletiktraining auf dem Ski- und Ruder-Ergometer.
Doch 2010 hatte er einen Rückfall im Brustkorbbereich, dieses Mal war die Lunge betroffen. Durch die vielen Chemotherapien kam es über die Jahre auch noch zu toxischen Schäden in seinem Körper. Deshalb führt er nun seit 2022 eine Bauchfelldialyse durch, selbständig und 4-mal täglich! Diese für ihn lebenswichtige Aktion integriert er scheinbar problemlos in seinen Alltag. Dem Schicksal zum Trotz reaktivierte Thomas wieder alle seine Energien. Seine Fahrt nach Effeltrich war gekoppelt mit Bergtraining in der Fränkischen Schweiz, weil es um Erftstadt herum „maximal Autobahnbrücken“ gibt. Sein Ziel war, Ende Mai 2024 mit dem Mountainbike beim Stoneman im Erzgebirge teilzunehmen, mit 165 km Länge und 4500 Höhenmetern. Start und Ziel befanden sich am Hotel von Jens Weißflog (Olympiasieger Skispringen) in Oberwiesenthal. Thomas schaffte es in 3 Tagesetappen und erreichte Bronze. Er hat diesen Wettkampf gut überstanden. Als Trophäe hat er sogar einen 2. „Stein“ bekommen, mit der Bemerkung „… wer diese Strecke einbeinig schaff t, der bekommt einen zweiten Stein …“.
Sport – Medizin ohne Nebenwirkungen
Grundsätzlich ist er weiterhin sehr sportlich und fit unterwegs, aber eben mit den Einschränkungen, die die Dialysepflicht mit sich bringt. Das sind Bluthochdruck, körperliche Schwächephasen, Blutarmut und Nebenwirkungen von täglich 16 einzunehmenden Medikamenten. Er ist dennoch der festen Ansicht, dass sportliche Betätigung für seinen Kopf und Körper immer noch die einfachste, schönste und beste Medizin ist – ohne schädliche Nebenwirkungen.
Thomas ist jetzt schon seit über 20 Jahren in seinem Alltag eingeschränkt unterwegs und dennoch immer optimistisch in die Zukunft gerichtet. Deswegen gilt ihm unser allergrößter Respekt, dass er seinen sportlichen Ehrgeiz nie verloren hat. Wir wünschen ihm zukünftig noch viele Herausforderungen sportlicher Art.
Prävention – Mit Bewegung die Knochen stärken
WARUM SIND SPORT UND BEWEGUNG ZUR PRÄVENTION SO WICHTIG?
Durch regelmäßige körperliche Aktivität lassen sich Knochen stärken, dies idealerweise von Kindesbeinen an. Knochen benötigen ausreichend Vitamin D und Kalzium - ebenso wie immer wiederkehrende Belastung - besonders, um einen Abbau zu verhindern, der mit zunehmendem Alter einher gehen kann. Anregendes, leicht forderndes Training kann Aufbauprozesse in den Knochen anregen und diese zusätzlich stärken. Daher gewinnen Bewegung, insbesondere Muskelkräftigung mit steigendem Alter an Bedeutung, um uns vor Abbau und damit Osteoporose-Risiko zu schützen.
Welche Sportarten eignen sich gut zur Osteoporose-Prophylaxe?
Die Mischung macht´s! Zwei bis dreimal pro Woche körperlich aktiv zu sein ist ideal - besonders effektiv ist es, unter Anleitung mit Geräten zu trainieren. In guter Gesellschaft macht das regelmäßige Training mehr Spaß, erhöht die Motivation und erleichtert so das „Dranbleiben“. Auch Sportarten wie Laufen, (Nordic) Walking, Gymnastik & Tanzen, Ball- sowie auch Spielsportarten eignen sich sehr gut. DENN: Wenn das volle Körpergewicht auf ihnen lastet, stärkt dies die Knochen noch effektiver. Wer zusätzlich im Alltag kleine regelmäßige Bewegungseinheiten einbaut, wie z.B. Treppensteigen und schnelle Spaziergänge, erreicht leichter die von der WHO empfohlenen 150 Minuten/ Woche. Gezielt Kraft aufzubauen, gilt ebenfalls als sehr effektives Mittel, um Knochenfestigkeit zu steigern bzw. eine Abnahme zu verlangsamen.
Dies gelingt auch mit Krafttraining, z.B. dynamischem Üben mit Eigengewicht, Hanteln, elastischen Bändern oder an Geräten.
Bei Osteoporose sorgt das Training großer Muskelgruppen wie Oberschenkel und rund um Rumpf- und Lendenwirbelsäule für Stabilität. Stürzen vorbeugen können wir mit zusätzlichem Training von Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen, was mit vielen Sportarten einher geht.
Kommen Sie zum Probetraining in unsere Sportstunden. Das Team des TV 1848 steht immer gern mit Rat und Tat zur Verfügung - wir freuen uns auf euch, gern auch im Probetraining in unseren Sportstunden, gern auch in unserem Kraftraum in der Jahnhalle.
Unsere zahlreichen Angebote für Senioren finden Sie auch unter Sport-, Kurs- und Ferienprogramm - Downloads (tv48-erlangen.de) oder www.tv48-erlangen.de/de/angebote/kursprogramm/
Fahnenweihe TV 1860 Erlangen
Tradition verbindet
Das Scheitern der Revolution von 1848/1850 hat zum Verbot der meisten der ca. 300 Turnvereine im Deutschen Bund geführt. So wird auch der im Jahr 1848 gegründete Turnverein Erlangen bereits 1850 verboten (s. Festschrift „150 Jahre TV 1848 Erlangen“, S. 20 bis 27). Der durch die Revolution an die Macht gekommene König Max II. (Vater Ludwig I. gestürzt durch die Lola- Montez-Affäre) leitete eine Liberalisierung in Bayern ein. So konnte der Erlanger Verein, freilich unter Verzicht von „Einheit, Freiheit, Brudersinn“ in seiner Satzung, zehn Jahre nach seinem Verbot als TV 1860 Erlangen neu gegründet werden. Unter diesen Namen firmierte der Verein bis 1921. Als der Turnverein in der Weimarer Republik nach seiner internen Diskussion bei der Stadt den gut begründeten Antrag (Turnen auch von 1850 bis 1860, synchrone Steigerarbeit bei der Feuerwehr) stellte, fortan den Namen „Turnverein 1848 Erlangen“ zu führen, wurde dem stattgegeben.
Das Fest der Fahnenweihe im Rahmen eines Weißwurstfrühstücks vor der Jahnhalle
Der Tradition folgend, hatte der TV 1848 zu einer Feier seiner erneuerten Fahne von 1860 sein Mitglied, den Innen- und Sportminister Joachim Herrmann, den Sportbürgermeister Jörg Volleth, viele Erlanger Sportvereine sowie Hilfs- und Rettungsorganisationen mit deren Fahnen eingeladen. So konnten neben den beiden Bannern des Veranstalters auch die Fahnen des ATSV, der Königl. Privil. HSG, der Feuerwehren der Stadt, von Häusling-Kosbach und Alterlangen sowie des THW in einem religiösen Zeremoniell geweiht werden. Der Einladung waren auch viele Vereinsvertreter, TV-Sponsoren und -Funktionäre gefolgt.
Erfolgreicher Aktionstag
Laufanalyse-Light begeistert TV-Vital-Mitglieder
Die 20-Minuten-Zeitslots waren schnell ausgebucht, und der Aktionstag wurde hervorragend von unseren Mitgliedern im TV-Vital angenommen. Unser Premiumpartner OT Baßler stand am Dienstag nach dem Lauf in die Mönau von früh bis spät im vereinseigenen Fitnessstudio bereit, um Interessierten eine Laufanalyse-Light anzubieten. „Ich laufe zurzeit sehr viel, Schmerzen habe ich zum Glück keine. Dennoch wollte ich das Angebot von OT Baßler annehmen und meinen Laufstil vorbeugend analysieren lassen“, berichtet uns die Teilnehmerin Sarah Wilk. Und es hat sich gelohnt: David Voll konnte Sarah bereits in der kurzen Zeit einige wertvolle Tipps geben. Sie sollte ihre Armhaltung verbessern und die Arme näher am Körper halten, um energiesparender auch längere Strecken laufen zu können. Die Beinrückseite sollte sie vermehrt trainieren, um einen gleichmäßigen Laufstil sicherzustellen. Die Ratschläge nahm Sarah sichtlich dankbar an. Wir wünschen ihr viel Erfolg bei ihren künftigen Läufen!
Vielen Dank an unseren Partner für den rundum gelungenen Aktionstag. Wer seinen Laufstil ausführlich analysieren lassen möchte, für den hat das Sanitätshaus OT Baßler das passende Angebot parat: Mitglieder des TV 1848 Erlangen erhalten auf Gang- und Laufanalysen sowie alle Produkte im Sanitätshaus 10 % Rabatt.
#demsportverbunden
Veranstaltungs-Sommer und Haushalts-Ängste
Editorial der Vereinszeitung Ausgabe 3/2024
Liebe Leserinnen und Leser,
Sommerzeit bedeutet im Turnverein auch Veranstaltungszeit: von der Knaxiade, letztmalig organisiert von unserer nun in Rente verabschiedeten Uschi Hauenstein-Mehl, über die erstmalige Tanz-Gala unseres Fachbereichs „Vision-Vital/Ballett“ in der Jahnhalle, vom traditionellen Ehrungsabend für langjährige Mitglieder und ehrenamtliche Verdienste beim Gelände FC West bis zur einmaligen Fahnenweihe unserer restaurierten Vereinsfahne von 1860 in der Jahnhalle, von den bestens organisierten Veranstaltungen unserer Triathlonabteilung, der Radtouristikfahrt (RTF), dem Schülertriathlon und dem Erlanger Triathlon bis zum Lauf in die Mönau. Dazu kommt die von der Judoabteilung zum bereits 4. Male ausgerichtete Deutsche Kata-Meisterschaft in der Karl- Heinz-Hiersemann-Halle und die zahlreichen Beachvolleyball-Turniere beim Gelände FC West. Sicher habe ich in dieser Aufzählung auch noch einiges vergessen. Und dann gibt es ja noch über die gesamten Sommerferien – wie auch zu Pfingsten, Ostern, Fasching und im Herbst - unser Febelino-Programm, die Ferienbetreuung für Kinder.
Zeichen der Leistungsfähigkeit
Wer wollte, konnte praktisch jede Woche im Turnverein an einer sportlichen oder gesellschaftlichen Veranstaltung teilnehmen oder zuschauen. All das sind positive Beispiele der großen Leistungsfähigkeit und Stärke unseres Vereins, unserer Abteilungen und unserer Fachbereiche. Aber Organisation, Vorbereitung und Durchführung der Vielzahl an Veranstaltungen passiert nicht so einfach von allein. Dazu bedarf es des Engagements, des Fleißes und der Leidenschaft vieler ehrenamtlicher und hauptamtlicher Mitarbeiter und Helfer. Ohne sie und ihren großen Einsatz gäbe es diese tollen Veranstaltungen nicht. Das ist nicht selbstverständlich und deswegen gebührt allen Mitwirkenden und Verantwortlichen unser aller Dank. Diese Veranstaltungen bereichern maßgeblich unser Vereinsleben.
Städtischer Haushalt mit Haushaltssperre
Die „fetten“ Jahre in der Erlanger Sportförderung scheinen vorerst vorbei zu sein. Zumindest muss man davon ausgehen, wenn man sich die Berichterstattungen über die finanzielle Situation der Stadt Erlangen ansieht. Was bedeutet das für den Turnverein aktuell und zukünftig? Natürlich lässt sich das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau sagen. Für 2024 haben wir den Großteil der Zuschüsse schon erhalten, somit können wir hier Entwarnung geben. Andererseits wird es wohl ab 2025 geringere Fördertöpfe und Förderhöhen in verschiedenen Förderbereichen geben. Gerade die künftigen Auszahlungen größerer Zuschussbeträge für Bau und Sanierung werden sich über Jahre hinweg wieder auf kleinere Ratenbeträge aufteilen. Mit dieser für Vereine unangenehmen Situation mussten wir früher bereits über viele Jahre klarkommen. Und das werden wir auch künftig. Was dies alles für das Erlanger Sonderprogramm bedeutet? Darüber wird es zügig Gespräche geben müssen zwischen den Vereinen und den Verantwortlichen in der Stadt.
Ich wünsche Ihnen dennoch einen möglichst goldenen Herbst.
Ihr Jörg Bergner
Tanz in den Herbst
ACHTZEHNACHTUNDVIERZIG - Der TV Erlangen Podcast.
Die Jahnhalle platzte vor wenigen Wochen fast aus allen Nähten, weil über 500 Eltern und Verwandte ihre Kinder bei deren großen Auftritt unterstützen wollten. Die Tanzgala „Tanz in den Sommer“ war ein voller Erfolg! Höchste Zeit, dass wir mit Lisa Süß vom Vision Vital in diesem Herbst über den „Tanz in den Winter“ sprechen – die Folgeveranstaltung im kommenden Jahr.
Außerdem werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Tanzarten, die der TV 1848 Erlangen für Kinder und Jugendliche anbietet. Was ist eigentlich Funky Jazz und ist Ballett auch etwas für Jungs? Lass Dich in die Welt des Tanzes entführen und freue Dich auf diese spannende Podcastepisode.
#demsportverbunden
Die neue Ausgabe der Vereinszeitung ist da!
Ausgabe 03/2024
60 Seiten voller Berichte und Informationen. Unter anderem mit den Berichten zur Fahnenweihe, dem Ehrungsabend, einer begeisternden Tanz-Gala und den TV 48 Quattro Games.
Außerdem sportliche Erfolge u.a. im Trampolin, beim Gewichtheben, Turnen und natürlich alles zu den Großveranstaltungen, dem m-net Erlanger Triathlon und dem Erlanger Schüler-Triathlon.
Was noch? Persönliche Einblicke aus den verschiedensten Blickwinkel, neue Partnerschaften, eine neue Abteilung und neue (Sport-) Angebote... die perfekte Lektüre für einen verregneten Septemberabend.
Viel Spaß beim Lesen!
37. Lauf in die Mönau
Melde Dich jetzt an!
37. Lauf in die Mönau 🏃🏃♀️🏃♂️
Das Lauf-Event für die ganze Familie! 💙🤍
😍 500 m Bambini-Lauf
🥰 2,5 km Schülerlauf
😎 5 km Hobby-Lauf
🤩 10 km Haupt-Lauf
🥳 NEU: 5 km Walking-Runde
🌈 buntes Rahmenprogramm
👶 Kinderbetreuung von 13:30 - 16:30 Uhr
😋 beste Verpflegung
🫶 grandiose Sponsoren und Aussteller
🗓️ Samstag, 14. September 2024
📍Sportgelände am Europakanal
🫵 Melde Dich JETZT für Deinen Lauf an!
#demsportverbunden
Uwe Straub
10 JAHRE HERR ÜBER DIE SPORTANLAGE AM EUROPAKANAL
Uwe Straub ahnte bereits, was auf ihn zukommen wird, als er sich vor zehn Jahren beim TV 1848 Erlangen auf die Stelle des Hausmeisters am Kosbacher Weg beworben hat. Mit seiner Ahnung lag er goldrichtig, wie sich längst herausstellte: Beim Turnverein hat er es mit anständigen Menschen zu tun. Für ihn das perfekte Arbeitsumfeld, wo er doch gerne mit den Mitgliedern zusammenarbeitet und hierbei sein diplomatisches Geschick in Kombination mit seinen handwerklichen Fähigkeiten einbringen kann.
Lernwilliger Familienmensch
Der leidenschaftliche Radfahrer hat sein Handwerk aus seiner Zeit vor dem TV 1848 nicht vergessen: Auch heute noch schraubt er gerne an Fahrrädern und repariert diese. Woher er das kann? Mehr als 20 Jahre lang arbeitete Uwe als Mechaniker und Werkstattleiter in einem Fahrradladen.
Die Familiengründung führte dazu, dass sich der heute 48-jährige in der Arbeitswelt umorientieren wollte. „Ich kann vieles nicht, jedoch kann ich alles machen, was man mir zeigt.“ Mit diesem Satz konnte Uwe das damalige Präsidium auf sympathische Art überzeugen und setzte sein Versprechen in die Tat um: Von seinem Vorgänger und seinen Kollegen schaute er sich schnell die notwendigen Fähigkeiten ab. Längst bewältigt der handwerklich geschickte Allrounder Aufgaben, die über eine „normale“ Hausmeistertätigkeit hinausgehen und wird dafür von der Vereinsführung sehr geschätzt.
Glücksgriff für unsere Mitglieder und den Verein
Neubauprojekte, wie der mit seinem Kollegen Nico Beikirch errichtete Kinderspielplatz, die Outdoor-Fitness-Station oder die neu gestaltete Sportterrasse vor dem Gymnastikforum sind natürlich Highlights, sparen dem Verein durch die erbrachte Eigenleistung etliche Euros und bringen Vielfalt in den Berufsalltag. Obwohl – einen Alltag gibt es in diesem Sinne eigentlich nicht. Ständig sorgt die in den 70er Jahren gebaute Sportanlage dafür, dass kleine und große Reparaturen anfallen. Auch die Abteilungen sorgen teils durch kurzfristige Anfragen für genügend Abwechslung und haben Glück, dass Uwe den Wünschen nachkommt, solange es nur irgendwie möglich ist.
Sobald Events am Kosbacher Weg stattfinden, ist Uwe der gefragte Mann: Ohne ihn (und seinen Traktor) würden sich Auf- und Abbauarbeiten deutlich schwieriger gestalten. Als Retter in der Not findet er sogar kurzfristig irgendwo einen Stromanschluss am A-Platz für Lautsprecheranlagen und Hüpfburgen. Die Orga-Teams des M-net Erlanger Triathlons und der Knaxiade können ein Lied davon singen.
Wenn dann doch mal Zeit für Routinearbeiten übrigbleibt, hält Uwe die knapp 65.000 m² große Anlage in Schuss: Heckenschneiden, Rasenmähen, Platz linieren oder den Parkplatz vom Tennissand befreien: Sobald er an den hinteren Plätzen angekommen ist, fängt die Arbeit vorne bei der Hofeinfahrt bereits wieder von Neuem an.
Lieber Uwe, wir wünschen dir bei deiner hoffentlich noch lange andauernden Arbeit beim TV 1848 Erlangen weiterhin viel Freude und Zufriedenheit! Gespannt blicken wir mit dir auf die in den kommenden Jahren anstehenden Projekte und freuen uns darauf, diese mit dir als unserem Hausmeister auf der Sportanlage am Europakanal umsetzen zu dürfen.
Neue Gesichter in der Geschäftsstelle
VERSTÄRKUNG IN DER GESCHÄFTSSTELLE
Hallo zusammen,
mein Name ist Florian, ich bin 22 Jahre alt und bin seit dem März 2024 neuer dualer Bachelorstudent im Bereich „Sportmanagement“ beim TV 1848 Erlangen. Ich komme gebürtig aus NRW und habe zuletzt im Sommer 2023 in einem deutschen Hotel auf der griechischen Insel Kreta als Sport- und Unterhaltungsanimateur gearbeitet.
Im Turnverein bin ich seit dem September 2023 als ehrenamtlicher Übungsleiter im Seniorensport, der Kinderleichtathletik, in der KiTa und bei den Fußballzwergerln mit dabei.
Zu meinen Aufgaben im dualen Studium zählen, neben der Mitarbeit in der Geschäftsstelle beim täglichen Geschäft und diversen Vereinsprojekten, auch die Einführung der Sportart Basketball für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unserem Verein. Basketball ist auch die Sportart, in der ich schon seit Kindesalter beheimatet bin. Ich engagierte mich vor meiner Zeit in Griechenland viele Jahre als Trainer und spiele dazu selbst noch ab und zu aktiv mit Freunden.
Ich freue mich auf eine großartige Zeit in unserem Verein!
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Hey ihr Lieben,
mein Name ist Julika und ich bin 30 Jahre jung. Seit April wirke ich im Marketing- und Kommunikationsbereich sowie in der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins mit. Ich komme aus der Medienbranche für Medizintechnik und habe neben Theater- und Medienwissenschaften, Kulturgeografie mit Ökonomie studiert. Neben kreativer Schreibtischarbeit kann ich meinen Sport mit dieser Aufgabe verbinden.
Von klein auf bin ich begeisterte Trampolinturnerin. Diesen Sport habe ich selbst jahrelang professionell betrieben und heute trainiere ich Kinder und Jugendliche, um meine Leidenschaft weiterzugeben.
Bevor ich mit neun Jahren zum TV 1848 gekommen bin, war ich beim Kunstturnen in Herzogenaurach. Beide Sportarten sind sich sehr ähnlich, aber vor allem bekommt man ein sehr gutes Körpergefühl. In meiner Laufbahn als Leistungssportlerin hatte ich zwei Stürze mit Brüchen und eine langwierige Verletzung am Sprunggelenk. Verletzungen sind traumatische Erfahrungen, die sich der Körper merkt, und vor allem nach meinem letzten Sturz hat es etwas länger gedauert, bis ich mich wieder aufs Trampolin getraut habe. Mit Anfang 20 habe ich angefangen Yoga zu praktizieren und ich muss sagen, das hat mir sehr geholfen, bewusster und einfach aufmerksamer zu sein. Es gab da nämlich noch meine innere Stimme, die mir gesagt hat, alle Sprungelemente, die ich gelernt habe, auch wieder zu springen. So kommt es, dass ich dem Trampolinspringen treu geblieben bin und es mir ungemein viel Freude macht, anderen etwas beizubringen.
Für mich führt deshalb auch kein Weg daran vorbei, neben Trampolin auch Yoga, Geräteturnen, Aqua-Fitness und Gymnastik zu unterrichten. Mich fasziniert die Bewegung, die einem überall begegnet im Sport oder auf Reisen, die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen sowie die Idee, voneinander zu lernen. Diese positiven Erfahrungen an meine Mitmenschen und an das TV 1848 Team weiterzugeben, finde ich hoch motivierend.
20 Jahre Rollisport in Erlangen
SPORTLICHES WOCHENENDE IN BISCHOFSGRÜN
Wir schreiben das Jahr 2004. Eine junge Sportstudentin setzt sich mit dem Thema Rollstuhlsport auseinander und stellt erschreckend fest, dass es in der gesamten Region Nürnberg-Erlangen-Fürth kein Angebot gibt. Aus Eigeninitiative gründet Romy Pawellek die Rollstuhlsport-Gruppe unter dem Dach des TV 1848 Erlangen. Im Jahr 2011 wird von einer weiteren jungen Sportstudentin Katharina Hirschbeck die Kinder-Rollstuhl-Sportgruppe zusätzlich gegründet.
Mittlerweile treffen sich seit über 20 Jahren große und kleine Rollstuhlfahrer:innen Freitagnachmittag, um vor dem Wochenende gemeinsam Sport zu treiben. Kaum vorstellbar, dass diese Gründungsgeschichte schon 20 bzw. 13 Jahre her ist. Doch, die einstigen Kinder aus dem Jahr 2011 sind inzwischen groß geworden und schon lange zu der Erwachsenen-Gruppe gewechselt.
Unter den Tisch gekehrt sollte das Jubiläum aber nicht werden. Und so reisten im April 2024 insgesamt elf Familien im Schneesturm nach Bischofsgrün, um im Sportcamp Nordbayern des BLSV einzuchecken und das Jubiläum gebührend mit einem gemeinsamen Wochenende zu feiern.
Nach einem ersten Bezug der barrierefreien Zimmer ging es zum Buffet für ein gemeinsames Abendessen. Danach wurde gemeinsam die Turnhalle des Sportcamps bestaunt.
Eine erste Runde Wheelsocker läutete das Wochenende ein. Zudem wurde der Ablaufplan des Wochenendes besprochen, bevor der Abend in gemütlicher Runde in der Hotelbar ausklingen konnte.
Der Samstag stand ganz im Zeichen des Mobilitätswarmings. Mit vereinten Kräften wurde eine 145 kg schwere Holzkiste aus einem Auto gewuchtet. „Was sich wohl darin verbirgt?“, fragten sich einige. Es stellte sich heraus, dass aus der kofferraumtauglichen Holzkiste ein viele Meter langer Mobilitäts-Parcours zusammengebaut werden konnte.
Nicht nur die Rollstuhlfahrer:innen durften sich an Rampen und Parcourstrecken testen. Durch mitgebrachte, ausrangierte Rollstühle konnten auch Geschwisterkinder und Eltern testen, wie es sich anfühlt, mit dem Rollstuhl diverse Hindernisse überwinden zu müssen. „Was für ein tolles Angebot. Ich hätte mir nie vorstellen können, wie schwer es ist, eine leichte Rampe mit dem Rollstuhl nach oben zu fahren. Jetzt weiß ich erstmal, was mein Kind Tag für Tag leistet!“ schwärmte eine Mutter.
Aber neben Parcours, Individual-Training und Übungseinheiten durfte auch die Zeit für das gemeinsame Spiel nicht fehlen. Viel Freude bereiteten das Mannschaftsspiel „Kombi-Ball“ oder das Aktionsspiel „ADAC“. Bei einer Bildershow schwelgten die Teilnehmenden in Erinnerungen. Gleichzeitig wurden Zukunftspläne geschmiedet. Denn, und hier sind sich alle einig, der Rollisport ist ein richtig tolles Angebot für Groß und Klein und darf auf keinen Fall einschlafen.
Wir danken den Sponsoren und Spendern Herrmann Gumbmann, Reha und Care und der Elsnerstiftung für die finanzielle Unterstützung zur Durchführung des Jubiläumsausflugs.
Kursprogramm C 2024
Anmeldung JETZT geöffnet!
Dein Lieblingskurs im Kursblock C 2024 wartet auf Dich, melde Dich jetzt an! Ab September bieten wir Dir wieder eine Vielzahl sportlicher Kurse an – egal, ob Du Mitglied oder Nichtmitglied bist. Von Ausdauersport bis zu Tanzkursen ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Zum Kursprogramm und zur Anmeldung gelangst Du über den Linkbutton.
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Lehrgang mit
Reinhard Döhnel und Kurosch Tawassoli
NEUE AKZENTE FÜR UNSERE KARATEKÄMPFER
Bereits im März fand der alljährliche Karatelehrgang der Karateabteilung des TV 48 Erlangen in der Jahnturnhalle statt, um zusätzlich zum fast täglichen Training der Karatekämpfer neue Akzente zu setzen. Der Lehrgang wurde vom Dojoleiter Reinhard Döhnel (6. Dan DKV) und Kurosch Tawassoli (4. Dan DKV) geleitet und die Schwerpunkte waren Didaktik (wie schule ich andere) und die Vorbereitung für Gürtelprüfungen (welche Inhalte und deren korrekte Ausführung). Wie bei jedem Lehrgang können die Teilnehmer nur wesentliche Aspekte verinnerlichen, die es dann gilt, im täglichen Training zu festigen.
Grundschule und Kata
Die vier Trainingseinheiten hatten sich Reinhard und Kurosch aufgeteilt. Der Fokus des Trainings lag unter anderem auf der Grundschule. Die Techniken der Grundschule umfassen grundlegende Schläge, Tritte, Blöcke und Bewegungen. Die Grundschule ist der Kern des Karate-Trainings und bildet die Basis für die Entwicklung von fortgeschrittenen Techniken und Kampftechniken. Je nach Graduierung wurden die Techniken beim Lehrgang zu komplexen Abfolgen zusammengesetzt, die dann unter den wachsamen Augen der Trainer geübt wurden. Um dem Kampf näher zu kommen, werden diese Techniken dann auch am Partner geübt, was Kontrolle, Distanzgefühl und die Bereitschaft, sich zu stellen, schult.
Zu jedem Lehrgang gehört auch immer das Kata Training. Katas sind eine Abfolge von stilisierten Bewegungen, die eine Kampfsituation darstellen.
Wie bei den Grundtechniken werden die Katas ja nach Graduierung immer komplexer, so übte die Unterstufe die sog. Heian Katas während die Oberstufe die Kata Chinte („seltene Hand“) studierte.
Als zusätzliche Trainingsform mussten sich die Teilnehmer bei Kurosch zu siamesischen Zwillingen verwandeln. Arm in Arm übten sie die Kata, wobei jeder nur einen Teil der gesamten Technik machen durfte. Das war eine wirkliche Herausforderung, die viel Aufmerksamkeit und Konzentration erforderte, aber auch riesigen Spaß machte.
Didaktik
Wieder war es möglich, dass die Teilnehmer des Lehrgangs sich das Training als Übungsleiterstunden zur Verlängerung der Trainerlizenz Karate anrechnen lassen konnten.
Die Fähigkeit, Karate-Techniken effektiv zu vermitteln, ist genauso wichtig wie das Beherrschen der Techniken selbst.
Reinhard legte den Fokus auf eine stufenweise Vermittlung der komplexen Partnerübungen, vor allem sollten die Abfolgen erst durch vielfache Wiederholung eingeschliffen werden, ehe man zur nächsten Technik oder auch nur zum Seitenwechsel übergeht. Nur damit wird das sogenannte Muskelgedächtnis trainiert und es entwickeln sich im Körper spezifische neuronale Verbindungen und Muskelstrukturen, die diese Bewegung unterstützen. Dadurch kann der Übende die Bewegungen, insbesondere im schnellen Partnertraining, dann später intuitiv abrufen und sein Karate perfektionieren.
Prüfung
Am Abend stellte sich eine Vielzahl von Prüflingen den hohen Anforderungen von Reinhard und Kurosch, die meisten davon Karatekas des TV 1848 Erlangen. Alle bestanden ihre Prüfung, vor allem die Mittel- und Oberstufe zeigte eine sehr gute Vorstellung.
Herzlichen Glückwunsch an die Prüflinge, die damit eine weitere Stufe auf ihrem Karateweg erklommen haben.
Die erfolgreichen Prüflinge plus Prüfer Reinhard (hinten links) und Kurosch (ganz rechts) und Helferinnen und Helfern.
Navid mit perfektem Mawashi-Geri beim Kämpfen.
Reinhard demonstriert die Anwendung einer Kata beim Training der Unterstufe.
Unsere „Dienstagsradler“ unterwegs
ZWEI-TAGES-TOUR NACH BAMBERG UND ZURÜCK
Sechs Radlfreunde aus der TV 1848 Freizeitgruppe „Dienstagsradler“ haben eine gemeinsame Tour durch Wald, Flur und Wiesen nach Bamberg unternommen. Ohne Bus, Bahn oder Auto einfach von zu Hause radeln, übernachten in der Jugendherberge Bamberg und am nächsten Tag wieder nach Erlangen! Kleines Gepäck im Rucksack oder auf dem Gepäckträger, mehr braucht man nicht.
Hin ging es nach Dechsendorf, Uttstadt, Steinersee, Zentbechhofen, Frensdorf, Birkacher Wald, Walsdorfer Wald, Dankenfeld, Tütschengreuth, Michelsberger Wald und Bamberg. Zurück dann über Wernsdorf, Friesen, vorbei an Deuschendorf, Högelstein, Weilersbach, Möhrendorf, Dreiberg und Holzweg nach Erlangen.
Eine sportliche Herausforderung über zwei Tage mit insgesamt ca. 11 Std. auf dem Rad mit 143 km bei 1600 Höhenmetern. Das volle Programm war geboten auf Waldwegen mit Matschabschnitten und Harvester / Traktoren geschädigten Abschnitten. Das hat viel Kraft gekostet, aber auch Spaß gemacht. Eine tolles Erlebnis, was man nicht so schnell vergessen wird. Gute gesunde Luft für die Lunge und für´s Auge die schöne fränkische Natur ohne Straßenverkehr. Der Weg ist das Ziel!
Sensationelle Erfolge unserer Boxabteilung im Jahr 2023
OLYMPIAHOFFNUNG?
Deniel Krotter – deutsche Boxhoffnung für Olympia
Permanent provoziert Deniel Krotter mit der linken Führhand den Gegner und lockt ihn so aus der Reserve. Wagt sich der andere zu weit nach vorne, fliegt ihm Krotters rechte Gerade ins Gesicht. Mit seiner blitzschnellen Technik hat der Co-Trainer der TV 1848 Boxschule in den vergangenen Jahren zahlreiche Medaillen gewonnen. Bereits im Alter von 24 Jahren ist er mehrfacher Deutscher Meister, Worldcup Sieger und hat mehr als 180 Kämpfe absolviert. Regelmäßig vertritt er die deutsche Nationalmannschaft bei internationalen Turnieren. Sein Vater Igor Krotter, Cheftrainer des TV 1848 Boxchapters ist stolz auf die Leistungen des Sohnes. Im vergangenen Jahr wurde Deniel im Team des Schweriner Boxclubs Traktor Deutscher Mannschaftsmeister in der ersten Bundesliga. Ende November fand ebenfalls in Schwerin die 100. Deutsche Jubiläumsmeisterschaft der Elite statt. Auch dort konnte Krotter glänzen, in dem er in der Klasse Halbmittelgewicht bis 71 Kilogramm den Titel Deutscher Meister der Elite holte. Wer Deniel Krotters Boxkünste sehen will, findet auf der Socialmedia-Plattform Youtube viele Videos von internationalen Wettbewerben. Er gilt als eine der deutschen Box-Hoff - nungen für Olympia in diesem Jahr und für internationale Wettbewerbe in den Folgejahren. Wenn er es bei seinem engen Trainingsplan hin und wieder schafft, nach Erlangen zu kommen, um mit den Boxsportlern des TV 1848 zu trainieren, ist die Motivation im Team besonders hoch.
Ilja Statnikov – Boxer mit Siegeswillen
Auch Ilja Statnikov hat als Boxer des TV 1848 im vergangenen Jahr Gold gewonnen. Mit angebrochener Nase erkämpft er sich den Titel Deutscher Hochschulmeister der Elite. Trainer Igor Krotter sagt, seine variable Führungshand, seine präzise Schlaghand und sein Siegeswille haben die Gegner trotz der Verletzung mürbe gemacht. Durch Finten irritiere der an der Erlanger Friedrich-Alexander-Universität immatrikulierte Student der Wirtschaftswissenschaften seine Gegenüber, locke sie aus der Defensive und raube ihnen mit der Schlaghand das Selbstbewusstsein, erklärt der Trainer Statnikovs Technik. Dieser stieg im Juni zweimal mit Studenten anderer Hochschulen in der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm in den Ring. Im ersten Kampf sei die Nase durch einen Kopfstoß angebrochen, erinnert sich der 24jährige. Das habe ihn für ein paar Momente die Kontrolle verlieren lassen, so dass er die zweite Runde verliert. In der dritten Runde kann er sich fangen und gewinnt nach Punkten. Einen Tag später geht es ins Finale. Die Nase ist ramponiert. Dennoch dominiert er den Kampf gegen einen Medizinstudenten aus Marburg. Die Punktrichter entscheiden einstimmig für seinen Sieg. Statnikov ist erst seit zwei Jahren in Igor Krotters Team. Er hat allerdings 15 Jahre Kampfsporterfahrung und trainiert neben dem Boxen MMA.
Zweites Seniorencafé des Turnvereins 1848
ÜBER 100 SENIORINNEN UND SENIOREN IN DER JAHNHALLE
Viel positives Feedback zum Seniorencafé im Jubiläumsjahr nahm der TV 1848 zum Anlass, seine 48er Senioren am ersten Samstag im Mai wieder zum Seniorencafé 2024 einzuladen. Wieder erfreulich, viele waren dieser Einladung gefolgt – einfach zum gemütlichen Treffen im Café, um sich zu informieren oder auch ein wenig zu „netzwerken“.
Kurz nach 14 Uhr hießen der stellv. Vorsitzende Johannes Baßfeld und Susanne Bergner die Gäste willkommen und dankten allen Helfern und fleißigen Kuchenbäckern und -bäckerinnen.
Dann wurden die wieder zahlreich vertretenen Aussteller begrüßt, die während der Veranstaltung ihre Dienstleistungen an ihren Ständen und Tischen zeigen und anbieten konnten.
Im ersten offiziellen Programmpunkt stellten sich die beiden neuen Vertreter der Stadt Erlangen, Frau Wacker und Herr Pfeiffer vor. Sie wiesen auf die letztes Jahr heiß begehrte „grüne Mappe“ sowie weitere wichtige Leistungen ihres Amtes hin, dessen Umbenennung in Abteilung für Alters- und Generationenfragen gleich für Beifall sorgte.
Weitere Aussteller waren:
- Seniorenbeirat vertreten durch Hrn. Bräuer, Fr. Schreiter, Fr. Vitinghoff und der Vorsitzenden des eniorenbeirates Dinah Radke
- Dreycedern e.V. mit Frau Kieser und Frau Liebel
- SNE, Seniorennetz Erlangen, Herr Schöller und Herr Horstmann
- STENO, Schlaganfallhilfe, Frau Chmelirsch, Herr Lorenz
- Weißer Ring, Elke Yassin
- REHA & Care, Herr König
- Optik Amberg, Hr. Gutt, Hr. Hülsebus
- Hörstudio Lange, Graciela Hesse-Fort, Frau Frenzel
- Hector Center, Frau Kleinsorge und Frau Schwertberger
- Bauernladen Alterlangen, Sophie Brehm
- TV-Vital, Anja Plunder
- DLRG Dechsendorf mit Kerstin Gronimus
Nach Kaffee und Kuchen brachte Romana Behnke, Trainerin u.a. für Gesundheit & mehr sowie Herzsport wieder etwas Bewegung „ins Spiel“ – sie lud die Gäste zu einem kleinen Tanz ein, leitete diesen gekonnt mit einer kurzen Choreographie an und bewegte so mit viel guter Laune und Spaß das ganze Publikum. Um 15 Uhr folgten dann zwei Vorträge:
Elke Yassin vom Weißen Ring e.V. referierte vor fast 40-köpfigem Auditorium über aktuelle Maschen zum Thema „Trickbetrug“ und gab auch Betroffenen Raum, ihre Erfahrungen darzulegen.
Einen zweiten noch kurzfristig angesetzten Vortrag von der gefäßchirurgischen Abteilung der Universitätsklinik leitete Frau Dr. Zetzmann vor interessiertem Publikum in der ehemaligen Gaststätte. Mit „Der Weg ist das Ziel – Gefäßsport hilft bei Schaufensterkrankheit“ möchten wir auch auf unseren Kurs hierzu im Reha-Programm hinweisen. Dieser startete bereits am 15. Mai, es gibt aber noch freie Plätze. Der Einstieg ist jederzeit noch möglich. Ziel dieses Kurses ist es, wieder schmerzfrei zunächst kurze Wegstrecken gehen zu können und „Schritt für Schritt“ zu verlängern.
- Übersicht Abteilungen
- Aikido
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