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Turnverein 1848 Erlangen e.V. 21.08.2024

Uwe Straub

10 JAHRE HERR ÜBER DIE SPORTANLAGE AM EUROPAKANAL

Uwe Straub

Uwe Straub ahnte bereits, was auf ihn zukommen wird, als er sich vor zehn Jahren beim TV 1848 Erlangen auf die Stelle des Hausmeisters am Kosbacher Weg beworben hat. Mit seiner Ahnung lag er goldrichtig, wie sich längst herausstellte: Beim Turnverein hat er es mit anständigen Menschen zu tun. Für ihn das perfekte Arbeitsumfeld, wo er doch gerne mit den Mitgliedern zusammenarbeitet und hierbei sein diplomatisches Geschick in Kombination mit seinen handwerklichen Fähigkeiten einbringen kann.

Lernwilliger Familienmensch

Der leidenschaftliche Radfahrer hat sein Handwerk aus seiner Zeit vor dem TV 1848 nicht vergessen: Auch heute noch schraubt er gerne an Fahrrädern und repariert diese. Woher er das kann? Mehr als 20 Jahre lang arbeitete Uwe als Mechaniker und Werkstattleiter in einem Fahrradladen.

Die Familiengründung führte dazu, dass sich der heute 48-jährige in der Arbeitswelt umorientieren wollte. „Ich kann vieles nicht, jedoch kann ich alles machen, was man mir zeigt.“ Mit diesem Satz konnte Uwe das damalige Präsidium auf sympathische Art überzeugen und setzte sein Versprechen in die Tat um: Von seinem Vorgänger und seinen Kollegen schaute er sich schnell die notwendigen Fähigkeiten ab. Längst bewältigt der handwerklich geschickte Allrounder Aufgaben, die über eine „normale“ Hausmeistertätigkeit hinausgehen und wird dafür von der Vereinsführung sehr geschätzt.

Glücksgriff für unsere Mitglieder und den Verein

Neubauprojekte, wie der mit seinem Kollegen Nico Beikirch errichtete Kinderspielplatz, die Outdoor-Fitness-Station oder die neu gestaltete Sportterrasse vor dem Gymnastikforum sind natürlich Highlights, sparen dem Verein durch die erbrachte Eigenleistung etliche Euros und bringen Vielfalt in den Berufsalltag. Obwohl – einen Alltag gibt es in diesem Sinne eigentlich nicht. Ständig sorgt die in den 70er Jahren gebaute Sportanlage dafür, dass kleine und große Reparaturen anfallen. Auch die Abteilungen sorgen teils durch kurzfristige Anfragen für genügend Abwechslung und haben Glück, dass Uwe den Wünschen nachkommt, solange es nur irgendwie möglich ist.

Sobald Events am Kosbacher Weg stattfinden, ist Uwe der gefragte Mann: Ohne ihn (und seinen Traktor) würden sich Auf- und Abbauarbeiten deutlich schwieriger gestalten. Als Retter in der Not findet er sogar kurzfristig irgendwo einen Stromanschluss am A-Platz für Lautsprecheranlagen und Hüpfburgen. Die Orga-Teams des M-net Erlanger Triathlons und der Knaxiade können ein Lied davon singen.

Wenn dann doch mal Zeit für Routinearbeiten übrigbleibt, hält Uwe die knapp 65.000 m² große Anlage in Schuss: Heckenschneiden, Rasenmähen, Platz linieren oder den Parkplatz vom Tennissand befreien: Sobald er an den hinteren Plätzen angekommen ist, fängt die Arbeit vorne bei der Hofeinfahrt bereits wieder von Neuem an.

Lieber Uwe, wir wünschen dir bei deiner hoffentlich noch lange andauernden Arbeit beim TV 1848 Erlangen weiterhin viel Freude und Zufriedenheit! Gespannt blicken wir mit dir auf die in den kommenden Jahren anstehenden Projekte und freuen uns darauf, diese mit dir als unserem Hausmeister auf der Sportanlage am Europakanal umsetzen zu dürfen.

Turnverein 1848 Erlangen e.V. 21.08.2024

Neue Gesichter in der Geschäftsstelle

VERSTÄRKUNG IN DER GESCHÄFTSSTELLE

Neue Gesichter in der Geschäftsstelle

Hallo zusammen,

mein Name ist Florian, ich bin 22 Jahre alt und bin seit dem März 2024 neuer dualer Bachelorstudent im Bereich „Sportmanagement“ beim TV 1848 Erlangen. Ich komme gebürtig aus NRW und habe zuletzt im Sommer 2023 in einem deutschen Hotel auf der griechischen Insel Kreta als Sport- und Unterhaltungsanimateur gearbeitet.

Im Turnverein bin ich seit dem September 2023 als ehrenamtlicher Übungsleiter im Seniorensport, der Kinderleichtathletik, in der KiTa und bei den Fußballzwergerln mit dabei.

Zu meinen Aufgaben im dualen Studium zählen, neben der Mitarbeit in der Geschäftsstelle beim täglichen Geschäft und diversen Vereinsprojekten, auch die Einführung der Sportart Basketball für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unserem Verein. Basketball ist auch die Sportart, in der ich schon seit Kindesalter beheimatet bin. Ich engagierte mich vor meiner Zeit in Griechenland viele Jahre als Trainer und spiele dazu selbst noch ab und zu aktiv mit Freunden.

Ich freue mich auf eine großartige Zeit in unserem Verein!

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Hey ihr Lieben,

mein Name ist Julika und ich bin 30 Jahre jung. Seit April wirke ich im Marketing- und Kommunikationsbereich sowie in der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins mit. Ich komme aus der Medienbranche für Medizintechnik und habe neben Theater- und Medienwissenschaften, Kulturgeografie mit Ökonomie studiert. Neben kreativer Schreibtischarbeit kann ich meinen Sport mit dieser Aufgabe verbinden.

Von klein auf bin ich begeisterte Trampolinturnerin. Diesen Sport habe ich selbst jahrelang professionell betrieben und heute trainiere ich Kinder und Jugendliche, um meine Leidenschaft weiterzugeben.

Bevor ich mit neun Jahren zum TV 1848 gekommen bin, war ich beim Kunstturnen in Herzogenaurach. Beide Sportarten sind sich sehr ähnlich, aber vor allem bekommt man ein sehr gutes Körpergefühl. In meiner Laufbahn als Leistungssportlerin hatte ich zwei Stürze mit Brüchen und eine langwierige Verletzung am Sprunggelenk. Verletzungen sind traumatische Erfahrungen, die sich der Körper merkt, und vor allem nach meinem letzten Sturz hat es etwas länger gedauert, bis ich mich wieder aufs Trampolin getraut habe. Mit Anfang 20 habe ich angefangen Yoga zu praktizieren und ich muss sagen, das hat mir sehr geholfen, bewusster und einfach aufmerksamer zu sein. Es gab da nämlich noch meine innere Stimme, die mir gesagt hat, alle Sprungelemente, die ich gelernt habe, auch wieder zu springen. So kommt es, dass ich dem Trampolinspringen treu geblieben bin und es mir ungemein viel Freude macht, anderen etwas beizubringen.

Für mich führt deshalb auch kein Weg daran vorbei, neben Trampolin auch Yoga, Geräteturnen, Aqua-Fitness und Gymnastik zu unterrichten. Mich fasziniert die Bewegung, die einem überall begegnet im Sport oder auf Reisen, die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen sowie die Idee, voneinander zu lernen. Diese positiven Erfahrungen an meine Mitmenschen und an das TV 1848 Team weiterzugeben, finde ich hoch motivierend.

m-Net Erlanger Triathlon 19.08.2024 10:00

Unser Organisations-Team sagt DANKE!

Gruppenfoto von Helfern vor einem Erlanger-Triathlon-Danke-Poster

Wir sagen DANKE: an alle 330 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, an die Einsatzkräfte von DLRG, BRK, der Polizei und der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Erlangen und des Lankreises ERH sowie des THW Erlangen + Baiersdorf und an unsere Sponsoren. Ihr habt alle einen klasse Job gemacht!

Dank Eurer Unterstützung konnten 822 Athleten aus ganz Deutschland eine Gesamtstrecke von 105 km rund um Erlangen absolvieren und im Schlossgarten finishen.

Wir bedanken uns bei der FAU Erlangen, die uns noch einmal ihren wunderschönen Schlossgarten zur Verfügung gestellt hat.

Dieses gigantische Dankeschön-Plakat stand übrigens in der St. Johann Strasse, in der Nähe der Kreuzung mit der Möhrendorfer Strasse in Erlangen.  

Turnverein 1848 Erlangen e.V. 19.08.2024

20 Jahre Rollisport in Erlangen

SPORTLICHES WOCHENENDE IN BISCHOFSGRÜN

Sportliches Wochenende in Bischofsgrün

Wir schreiben das Jahr 2004. Eine junge Sportstudentin setzt sich mit dem Thema Rollstuhlsport auseinander und stellt erschreckend fest, dass es in der gesamten Region Nürnberg-Erlangen-Fürth kein Angebot gibt. Aus Eigeninitiative gründet Romy Pawellek die Rollstuhlsport-Gruppe unter dem Dach des TV 1848 Erlangen. Im Jahr 2011 wird von einer weiteren jungen Sportstudentin Katharina Hirschbeck die Kinder-Rollstuhl-Sportgruppe zusätzlich gegründet.

Mittlerweile treffen sich seit über 20 Jahren große und kleine Rollstuhlfahrer:innen Freitagnachmittag, um vor dem Wochenende gemeinsam Sport zu treiben. Kaum vorstellbar, dass diese Gründungsgeschichte schon 20 bzw. 13 Jahre her ist. Doch, die einstigen Kinder aus dem Jahr 2011 sind inzwischen groß geworden und schon lange zu der Erwachsenen-Gruppe gewechselt.

Unter den Tisch gekehrt sollte das Jubiläum aber nicht werden. Und so reisten im April 2024 insgesamt elf Familien im Schneesturm nach Bischofsgrün, um im Sportcamp Nordbayern des BLSV einzuchecken und das Jubiläum gebührend mit einem gemeinsamen Wochenende zu feiern.

Nach einem ersten Bezug der barrierefreien Zimmer ging es zum Buffet für ein gemeinsames Abendessen. Danach wurde gemeinsam die Turnhalle des Sportcamps bestaunt.

Eine erste Runde Wheelsocker läutete das Wochenende ein. Zudem wurde der Ablaufplan des Wochenendes besprochen, bevor der Abend in gemütlicher Runde in der Hotelbar ausklingen konnte.

Der Samstag stand ganz im Zeichen des Mobilitätswarmings. Mit vereinten Kräften wurde eine 145 kg schwere Holzkiste aus einem Auto gewuchtet. „Was sich wohl darin verbirgt?“, fragten sich einige. Es stellte sich heraus, dass aus der kofferraumtauglichen Holzkiste ein viele Meter langer Mobilitäts-Parcours zusammengebaut werden konnte.

Nicht nur die Rollstuhlfahrer:innen durften sich an Rampen und Parcourstrecken testen. Durch mitgebrachte, ausrangierte Rollstühle konnten auch Geschwisterkinder und Eltern testen, wie es sich anfühlt, mit dem Rollstuhl diverse Hindernisse überwinden zu müssen. „Was für ein tolles Angebot. Ich hätte mir nie vorstellen können, wie schwer es ist, eine leichte Rampe mit dem Rollstuhl nach oben zu fahren. Jetzt weiß ich erstmal, was mein Kind Tag für Tag leistet!“ schwärmte eine Mutter.

Aber neben Parcours, Individual-Training und Übungseinheiten durfte auch die Zeit für das gemeinsame Spiel nicht fehlen. Viel Freude bereiteten das Mannschaftsspiel „Kombi-Ball“ oder das Aktionsspiel „ADAC“. Bei einer Bildershow schwelgten die Teilnehmenden in Erinnerungen. Gleichzeitig wurden Zukunftspläne geschmiedet. Denn, und hier sind sich alle einig, der Rollisport ist ein richtig tolles Angebot für Groß und Klein und darf auf keinen Fall einschlafen.

Wir danken den Sponsoren und Spendern Herrmann Gumbmann, Reha und Care und der Elsnerstiftung für die finanzielle Unterstützung zur Durchführung des Jubiläumsausflugs.

Trampolin 17.08.2024

Erfolgreicher Saisonstart für unsere Trampoliner

ZWEI MANNSCHAFTEN – ZWEI MAL GOLD!

Erfolgreicher Saisonstart für unsere Trampoliner

Erfolgreicher Saisonauftakt für die Trampoliner des TV 1848 Erlangen am Großtrampolin in Burgkunstadt bei den Bayerischen Mannschaftsmeisterschaften.

Der TV 1848 stellte für diesen bayerischen Wettbewerb zwei Mannschaften, die zum Teil noch von Aktiven befreundeter Vereine verstärkt wurden, da eine Mannschaft mindestens aus drei, besser vier, in ähnlicher Schwierigkeit turnenden Athleten besteht.

Die Mannschaft der 14- bis 16- jährigen Mädchen mit Mareike Tuttas und Alexandra Riazanova vom TV 1848, verstärkt durch Aurelia Evermann von der Bayreuther Turnerschaft und Leni Schlee vom TV Burgkunstadt, führte bereits nach dem Vorkampf deutlich. Im Finale ab Null behielten die Mädchen die Nerven und erzielten die höchste Punktzahl und damit die Goldmedaille mit drei souverän und sauber geturnten Übungen.

Die Jungen, die im Bereich 15+ gestartet waren, mussten leider den Ausfall eines Teamkollegen verkraften und konnten sich kein Streichergebnis erlauben. So strengten sich Sven Schlundt, Julian Friedrich (beide TV 1848) und Tobias Richter (TV 1860 Aschaffenburg) gewaltig an, behielten großenteils die Nerven und ersprangen sich ebenfalls mit komfortablem Abstand den Bayerischen Meistertitel.

Nora Doenitz (Jg. 2014) und Roman Riazanov (Jg. 2003) verstärkten jeweils Mannschaften der Bayreuther Turnerschaft, mit denen sie im Finale Rang 4 (Nora) und die Bronzemedaille (Roman) erreichten.

Dieses Ergebnis lässt hoffen auf weitere gute Ergebnisse in der nächsten Zeit.

Turnverein 1848 Erlangen e.V. 15.08.2024

Lehrgang mit
Reinhard Döhnel und Kurosch Tawassoli

NEUE AKZENTE FÜR UNSERE KARATEKÄMPFER

Bereits im März fand der alljährliche Karatelehrgang der Karateabteilung des TV 48 Erlangen in der Jahnturnhalle statt, um zusätzlich zum fast täglichen Training der Karatekämpfer neue Akzente zu setzen. Der Lehrgang wurde vom Dojoleiter Reinhard Döhnel (6. Dan DKV) und Kurosch Tawassoli (4. Dan DKV) geleitet und die Schwerpunkte waren Didaktik (wie schule ich andere) und die Vorbereitung für Gürtelprüfungen (welche Inhalte und deren korrekte Ausführung). Wie bei jedem Lehrgang können die Teilnehmer nur wesentliche Aspekte verinnerlichen, die es dann gilt, im täglichen Training zu festigen.

Grundschule und Kata

Die vier Trainingseinheiten hatten sich Reinhard und Kurosch aufgeteilt. Der Fokus des Trainings lag unter anderem auf der Grundschule. Die Techniken der Grundschule umfassen grundlegende Schläge, Tritte, Blöcke und Bewegungen. Die Grundschule ist der Kern des Karate-Trainings und bildet die Basis für die Entwicklung von fortgeschrittenen Techniken und Kampftechniken. Je nach Graduierung wurden die Techniken beim Lehrgang zu komplexen Abfolgen zusammengesetzt, die dann unter den wachsamen Augen der Trainer geübt wurden. Um dem Kampf näher zu kommen, werden diese Techniken dann auch am Partner geübt, was Kontrolle, Distanzgefühl und die Bereitschaft, sich zu stellen, schult.

Zu jedem Lehrgang gehört auch immer das Kata Training. Katas sind eine Abfolge von stilisierten Bewegungen, die eine Kampfsituation darstellen.

Wie bei den Grundtechniken werden die Katas ja nach Graduierung immer komplexer, so übte die Unterstufe die sog. Heian Katas während die Oberstufe die Kata Chinte („seltene Hand“) studierte.

Als zusätzliche Trainingsform mussten sich die Teilnehmer bei Kurosch zu siamesischen Zwillingen verwandeln. Arm in Arm übten sie die Kata, wobei jeder nur einen Teil der gesamten Technik machen durfte. Das war eine wirkliche Herausforderung, die viel Aufmerksamkeit und Konzentration erforderte, aber auch riesigen Spaß machte.

Didaktik

Wieder war es möglich, dass die Teilnehmer des Lehrgangs sich das Training als Übungsleiterstunden zur Verlängerung der Trainerlizenz Karate anrechnen lassen konnten.

Die Fähigkeit, Karate-Techniken effektiv zu vermitteln, ist genauso wichtig wie das Beherrschen der Techniken selbst.

Reinhard legte den Fokus auf eine stufenweise Vermittlung der komplexen Partnerübungen, vor allem sollten die Abfolgen erst durch vielfache Wiederholung eingeschliffen werden, ehe man zur nächsten Technik oder auch nur zum Seitenwechsel übergeht. Nur damit wird das sogenannte Muskelgedächtnis trainiert und es entwickeln sich im Körper spezifische neuronale Verbindungen und Muskelstrukturen, die diese Bewegung unterstützen. Dadurch kann der Übende die Bewegungen, insbesondere im schnellen Partnertraining, dann später intuitiv abrufen und sein Karate perfektionieren.

Prüfung

Am Abend stellte sich eine Vielzahl von Prüflingen den hohen Anforderungen von Reinhard und Kurosch, die meisten davon Karatekas des TV 1848 Erlangen. Alle bestanden ihre Prüfung, vor allem die Mittel- und Oberstufe zeigte eine sehr gute Vorstellung.

Herzlichen Glückwunsch an die Prüflinge, die damit eine weitere Stufe auf ihrem Karateweg erklommen haben.

Die erfolgreichen Prüflinge plus Prüfer Reinhard (hinten links) und Kurosch (ganz rechts) und Helferinnen und Helfern.

Navid mit perfektem Mawashi-Geri beim Kämpfen.

Reinhard demonstriert die Anwendung einer Kata beim Training der Unterstufe.