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Turnverein 1848 Erlangen e.V. 06.10.2024

Erstmals ehrte der satzungsgemäße Ehrenrat des Turnvereins Helfer im Verein: Willi Kessler / Fußballabteilug

ICH WEISS GAR NICHT, WIE LANGE ICH DAS SCHON MACHE!

Ich weiß gar nicht, wie lange ich das schon mache“, das antwortet der 75-jährige ehemalige Fußballer Willi Kessler, wenn man ihn nach der Dauer seiner ehrenamtlichen, völlig unbezahlten Aufgaben fragt. Seit über 50 Jahren ist er im TV 1848 und zahlt natürlich seinen Mitgliedsbeitrag. „Als wir zusammen bei den Alten Herren Fußball gespielt haben, hab ich das ja schon gemacht“, fügt er, nochmal nach seiner Aufgabendauer gefragt, hinzu. Das war ab Mitte der 80er Jahre! Die einst florierende Fußballabteilung lag am Boden, Max Bittner hatte begonnen, sie wiederaufzubauen. Da waren Leute wie Willi Kessler mehr als sonst ohnehin schon gefragt. Er übernahm die E-Jugend und auch noch folgende Jahrgänge. Der Turnverein mit seinem neuen Gelände am Europakanal begann dem Mann aus der Dompfaffstraße ans Herz zu wachsen. Willi wurde dann Linienrichter, Kassier und was sonst noch auch für die 2. Mannschaft zu erledigen war, aushilfsweise auch so etwas wie Betreuer. „Ich wurde halt Mädchen für alles“, sagt er heute so ganz nebenbei.

Nachdem der berufliche Senior eine Zeitlang „lediglich“ bei der 2. Mannschft den Posten des Linienrichters begleitete, ist er seit Monaten auch wieder für die Erste zuständig: fit, positiv gestimmt, freundlich, aufgeschlossen. Eigentlich ein überzeugendes Aushängeschild der Abteilung. Und wie lange schon? In jedem Fall länger als 30 Jahre. Für seine ehrenamtliche Arbeit hat er, wie andere auch, ein gutes TV-Badetuch bekommen. Der Respekt und die Wertschätzung seines Dienstes am Breitensport war dem bescheidenen Mann, „einer Seele von Mensch“, wohl ohnehin kostbarer.

48er Senioren 06.10.2024

Sicheres Radfahren für Senioren

WORKSHOP DER POLIZEIINSPEKTION ERLANGEN MIT DEM TV 1848

Polizeihauptkommissar Koch startete seinen Vortrag am 03. Juli nach einer kurzen Einführung mit einer Übersicht und Informationen zu den Zielen des Workshops. Er zeigte zunächst theoretisch auf, wie man sich grundlegend als Radfahrer im Straßenverkehr richtig verhält.

Dann verwies er mit Zahlen & Fakten auf die recht ernüchternde Unfallstatistik: Seit 2020 verunglückten leider anteilig immer mehr Radfahrer, auch schwer - leider auch immer mehr Senioren, Tendenz steigend. Dem steht positiv gegenüber: Die Zahl bei Kindern und Jugendlichen ist rückläufig, was die Polizei auch auf den regelmäßigen Verkehrsunterricht an Schulen zurückführt.

Gute Gründe für die gemeinsame Initiative der Erlanger Verkehrspolizei zusammen mit dem TV 1848! Einem ausführlichen Überblick zu Radverkehrsführungen in und um Erlangen anhand von sehr anschaulichem Bildmaterial folgten am Ende des theoretischen Teiles noch eine Reihe von Sicherheitstipps. Dann ging es bei perfektem Wetter weiter mit praktischen Übungen, deren Ziel es war

• sein Fahrrad/Pedelec besser zu beherrschen

• sichereres Verhalten im Straßenverkehr zu fördern und somit das Unfallrisiko zu minimieren.

Für den Praxisteil des Workshops hatten weitere Kollegen der Polizei auf dem Parkplatz des TV 1848 am Kosbacher Weg 75 einen großzügigen Parcours aufgebaut. Hier wurde dann fleißig geübt: Anfahren, sich in die Kurve legen sowie Hindernisse auch in kürzeren Abständen zu meistern. Auch das eine oder andere etwas abruptere Bremsmanöver wurde provoziert, um den Bremsweg in Gefahrensituationen realistisch einschätzen zu lernen.

Fahrradtrainig im Frühjahr 2025

Im Rahmen des TV 1848er Kursprogrammes bietet Stefan Keppner regelmäßig im Frühjahr zum praktischen Fahrradtraining einen 8-wöchigen Lehrgang an, speziell für Senioren.

Dieser wird im kommenden Frühjahr 2025 wieder stattfinden, eine kleine Teilnehmerzahl von 8 Personen vorausgesetzt, voraussichtlich wieder flankiert von einer Kick-Off-Veranstaltung mit der PI Erlangen

Turnverein 1848 Erlangen e.V. 04.10.2024

Erstmalige Gala-Tanzveranstaltung begeistert Erlangen

APPLAUSSTÜRME IN DER JAHNHALLE

Am Samstag, den 6. Juli, verwandelte sich die Jahnhalle in Erlangen in eine Bühne der Tanzkunst. Unter der Organisation von Brigita Cerveni und Lisa Süß fand dort erstmalig die Tanzveranstaltung "Gala-Tanz in den Sommer" statt, ein Event, das von den Tanzabteilungen Ballett und Vision Vital des TV 1848 Erlangen ins Leben gerufen wurde. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und bot den zahlreichen Gästen ein beeindruckendes Spektrum an Tanzstilen.

Insgesamt 13 Gruppen präsentierten eine vielseitige Palette aus Ballett, Tanzakrobatik, Modern Dance und Latin Hip Hop. Die Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 5 bis 18 Jahren zeigten dabei stolz, was sie in den Tanzstunden bei ihren engagierten Trainern Brigita, Paula, Ysmael und Lisa gelernt hatten. Die Choreographien und die spürbare Leidenschaft der jungen Künstlerinnen sorgten für begeisterte Applausstürme.

Die Veranstaltung zog etwa 500 Zuschauer in die Jahnhalle, die voller Erwartung und Vorfreude gekommen waren, um die Darbietungen zu sehen. Die Zuschauer erlebten eine Tanzshow, die von eleganten Bewegungen des klassischen Balletts bis hin zu dynamischen Rhythmen des Latin Hip Hop reichte. Jede Gruppe brachte ihre eigene Energie und ihren eigenen Stil auf die Bühne, was die Vielfalt und Kreativität der Tanzabteilungen zeigte. Im Namen der Tanzabteilung danken Brigita und Lisa herzlich allen Mitwirkenden, den engagierten Helferinnen und Helfern, den Eltern, die ihre Kinder unterstützten, sowie Hausmeister Oliver Siepmann und den Vorständen des TV 1848 Erlangen. Ohne die Unterstützung all dieser Personen wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen. Der Dank gilt auch den zahlreichen Zuschauern, die durch ihre Anwesenheit und Begeisterung zur besonderen Atmosphäre der Gala beitrugen.

Die Organisatoren und Teilnehmer freuen sich bereits jetzt auf die nächste Tanzveranstaltung, bei der die Tänzerinnen und Tänzer erneut ihre Leidenschaft und ihr Können präsentieren dürfen.

Turnverein 1848 Erlangen e.V. 02.10.2024

Lach-Yoga, Bier-Yoga, Disco-Yoga, Schwangerschaftsyoga, Power-Yoga, SUP-Yoga, Chi-Yoga Dance, Holistic-Yoga

HAT DAS NOCH MIT DER URSPRÜNGLICHEN IDEE ZU TUN?

Die Hatha Yoga Pradipika (klassische Yogaschrift aus dem Mittelalter) hatte nur eine Handvoll körperliche Übungen, die dazu dienten, den Yogi auf die lange Meditation im Sitzen vorzubereiten.

Im Patanjali Yoga Sutra, eine der bekanntesten Yoga-Schriften vermutlich 200 v. Chr. – 600 n. Chr., findet sogar nur eine einzige Asana (körperliche Yoga-Haltung) Erwähnung! Der Lotussitz, ebenfalls zur Meditation.

Das körperliche Yoga, das größtenteils in der westlichen Welt praktiziert wird, ist letztlich ein Produkt aus der Kolonialzeit.

Die frühere Lehre des Yogas wurde durch Einflüsse der persischen Kultur und während der britischen Kolonialzeit in Indien verdrängt. Es waren Briten, die im 19. Jahrhundert die zuvor unterdrückte Yoga-Praxis zu ihren Zwecken wiederbelebten.

Britische Soldaten entdeckten die Asanas als Fitnessübungen und kombinierten sie mit Gymnastik. So entstand das bis heute sehr körperlich betonte Verständnis des Yoga. (Kaum zu glauben! Selbst die Nationalsozialisten eigneten sich Teile der Yogalehre an. Siehe „Yoga im Nationalsozialismus“ von Mathias Tietke)

Weil Yoga im Westen fest in weißen Händen ist und sich teilweise sehr deutlich unterscheidet von dem indischen Yoga-Verständnis, wird im Zusammenhang mit westlichen Yoga-Praktizierenden sogar von Neokolonialismus gesprochen.

Nicht nur die Fragen nach Motivation und körperlicher oder geistiger Praxis entfremdete Yoga von seiner ursprünglichen Form. Auch die Geschlechterverteilung der Praktizierenden hat sich gewandelt.

"Yoga kommt aus einer patriarchalen Gesellschaft, Theorie und Geschichte wurden größtenteils von Männern geschrieben und praktiziert“.

Im Westen erfolgte eine Transformation zum Sport für mittelständische bis besser betuchte, meist weiße Frauen mit schlanken, biegsamen Körpern und ist schließlich, zum Teil völlig entfremdet von seinen Wurzeln, eine Cash-Cow der riesigen „Wellness-Industrie“ geworden.

„Wenn Yoga aus seinem spirituellen, historischen und kulturellen Kontext gezogen wird, ist es dann ein Fall von kultureller Aneignung? Dürfen wir „Nicht-Hindus“ überhaupt Yoga üben?“

Diese und andere Fragen werden immer häufiger diskutiert und sind inzwischen Inhalt vieler Reportagen und Artikel. Manch Inder sieht in der Entwicklung eine „kulturelle Entwendung” und es finden sich Aussagen wie: „Dass ein paar europäische Gymnastiklehrer vielleicht mal in Indien waren und dann hier so ein Tamtam veranstalten ist kulturelle Arroganz, ja fast schon kultureller Rassismus.”

Andere bekannte indische Yogalehrer betonen, dass Yoga allen Menschen gehöre und zitieren ein Sutra, in dem Patanjali explizit sagt, dass Yoga unabhängig von Rasse, Land, Kultur, Zeit und historischen Umständen geübt werden darf. „Das yogische Wissen ist etwas, das Raum und Zeit transzendiert, eine ewige Wahrheit für alle Menschen!“

Diese Haltung wird auch vom indischen „Yogaminister” Shripad Yesso Naik geteilt, der Yoga und Ayurveda als indisches Kulturgut in die Welt tragen und verbreiten soll. Aber ist "mein Yoga" jetzt falsch?

Natürlich gibt es auch zu dieser Frage konträre Meinungen. In der „wertungsfreien“ Philosophie des Yoga gibt es aber kein richtig oder falsch. Auf Handlungen bezogen allenfalls ein „heilsam“ und „unheilsam“.

Nicht jeder ist bereit, sich mit der komplexen, tiefgründigen Weisheitslehre der indischen Schriften (Veden) auseinanderzusetzen. Jedoch kann nahezu jeder auch von der körperlichen Praxis profitieren.

Die positiven gesundheitlichen Effekte des bei uns praktizierten „Westlichen Körper-Yoga“ sind hinlänglich bekannt und erwiesen. Man muss nicht die „Erleuchtung“ anstreben, um zu praktizieren.

Yoga ist Verbindung – nicht Trennung! Letztendlich sollte ein respektvoller Umgang mit diesem indischen Kulturgut erfolgen und ein Bewusstsein geschaffen werden für die Wurzeln des Yoga, bei dem es eigentlich in keinster Weise um den materiellen, grobstofflichen Körper geht, sondern um unseren feinstofflichen Geist, der in seiner Ungezähmtheit für all unsere Probleme und Nöte sorgt. Dankbar und voller Demut! Das TV-Vital und der TV 1848 bieten eine Vielzahl (körperlicher) Yogakurse an und jeder ist eingeladen, sich selbst ein Bild zu machen vom Yoga und dabei die heilsame Wirkung der Yoga- Praxis kennenzulernen.

Quellen und weiterführende Links:

https://www.zeit.de/kultur/2019-09/yoga-geschichte-historiesport-

achtsamkeit-spiritualitaet/seite-2

https://www.yogaeasy.de/artikel/cultural-appropriation-imyoga

https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/weltyogatagkulturelle-

aneignung-darf-man-noch-zum-yoga-ohne-rot-zuwerden

https://viniyoga.de/yogainfo/hatha-yoga

Turnverein 1848 Erlangen e.V. 01.10.2024

Information Beitragsanpassung zum 01. Januar 2025

Bitte beachten!

Gemäß dem Beschluss der Delegiertenversammlung vom 29.06.2022 
greift zum 1.1.2025 die Beitragsanpassung der Mitgliedsbeiträge. 

Tarif

aktuell

2025

jeweils Erhöhung

Kinder / Jugend

8,50

9,50

1,00 EUR

Studenten

11,00

12,50

1,50 EUR

Ermäßigte / Antrag

10,00

12,00

2,00 EUR

Rentner / Antrag

13,00

15,00

2,00 EUR

Erwachsene

15,00

16,00

1,00 EUR

Familie (Kinder - 17J)

28,00

30,00

2,00 EUR

Alleinerziehende mit Kindern - 17J

21,00

22,00

1,00 EUR

 

Leichtathletik 01.10.2024

Vergleichswettkampf 2024

3 Athleten vom TV1848 als Entsendung vom Bezirk/Kreis

von links: David Worms, Julia Garbas Serra und  Jona Stöhr

Zum Abschluss der Saison dürfen unsere erfolgreichen Athleten nochmals die Farben des Bezirks bzw. des Kreises vertreten.  Julia Garbas Serra,  Jona Stöhr und David Worms traten im runderneuerten Stadion in Leutershausen für den Kreis Erlangen an und schafften es sogar,  daß alle drei im Weitsprung nochmals neue Bestleistungen erzielten. Zwei Wochen zuvor waren Julia und Jona noch für die Mannschaft aus Mittelfranken unterwegs.  Eine tolle Anerkennung ihrer Leistungen.

Herzlichen Glückwunsch!