Die Badmintonjugend in Innsbruck

Weil wir während des Corona-Lockdowns zwischen November und Juni letzten Jahres kein Training hatten, trafen wir uns stattdessen online zu Workouts. Als Dankeschön für den harten Kern, der immer motiviert und konstant am Onlinetraining dabei war, machten wir in den Herbstferien mit unseren Trainern einen Roadtrip nach Innsbruck. Dort hat uns Trainer Adrian, für den Innsbruck eine zweite Heimat ist, auf eine magische Reise durch die Stadt und seine Berge genommen. Am ersten Samstag in den Ferien ging es früh los. Schon auf der Hinfahrt breitete sich gute Stimmung und Vorfreude aus! Als wir schließlich um die Mittagszeit ankamen, war das Wetter sonnig und angenehm warm: wir hatten die letzten wärmeren Herbsttage erwischt😊.

Nach einem kurzen Zwischenstopp in unserem Basislager ging es für uns in den Alpenzoo, wo zahlreiche in den Alpen vorkommende Tiere untergebracht sind. Nachdem wir mehreren Jungtieren Namen gegeben hatten und uns von den Bibern fasziniert haben lassen, sind wir zu einem Italiener essengegangen. Den ersten Innsbruck-Tag schlossen wir mit Burrata-Pizzen ab. Am nächsten Morgen schien immer noch die Sonne und wir wanderten mit Elan und Lust los, denn das Ziel war die Nordkette. Immer näher brachten uns die verzweigten Trampelpfade an den Gipfel, während die Aussicht immer toller wurde. Bis zum Gipfelkreuz schafften wir es nicht ganz, aber wir konnten allemal stolz auf uns sein! Wie jeden Abend des kompletten Aufenthalts spielten wir zu Elft Drawful, Werwolf oder Uno. Am Montag besuchten wir die Therme, was eigentlich perfekt passte, denn das Wetter wurde frischer und regnerischer. Der Dienstag war der „freie Tag“ wo wir alle individuell durch die Stadt gelaufen sind. Abschließend sind wir am Abend beim Nepalesen essen gewesen.

Insgesamt war es eine unfassbar coole Zeit: mit coolen Menschen, tollen Erlebnissen und einem mega Teamspirit. Vielen Dank an alle Trainer, die uns begleitet haben und so viel mit uns unternommen haben. Besonderen Dank an Adri, für die großartigen Tage, die durchdachte Organisation mit den vielen wunderschönen Erlebnissen und dein Vertrauen in uns!

Text und Bild: Emil Fuchs

Mit unserem alljährlichen Schleifchen-Turnier starteten wir das Badmintonjahr 2022 mit einer super Stimmung und großer Motivation.

Mit 29 Badmintonbegeisterten war die Beteiligung beim diesjährigen Turnier am 09. Januar sehr hoch. Besonders schön war die große Altersspanne unter den Athlet*innen von 13 bis über 70 Jahre, die in bunt gemischten Doppelsätzen gegen- und miteinander spielten.

Organisation und Paarungsauslosung fanden dabei über eine Turnier-Software (Vielen Dank an die liebe Programmiererin!) statt.

Das Schleifchen-Turnier ist für uns immer ein Highlight, da durch die zufällige Auslosung sowohl jung und alt als auch Hobby- und Mannschaftsspieler zusammen (Bälle) treffen. Durch die abwechslungsreichen Begegnungen lernt man sich besser kennen und alle können Erfahrungen und Spielpraxis sammeln.

Nach einem Spieltag mit ganzen 25 Runden folgte die Preisverleihung des Spaßturniers.

Die ersten drei Plätze gingen dabei an Patrick, Shiva und Norbert. Den Preis für den besten Jugendlichen erspielte sich Emil und als beste Dame wurde Birgit ausgezeichnet. Als Preise wurde stylisches Badminton-Equipment vergeben.

Vielen Dank an die starke Gemeinschaft und Beteiligung in unserer Abteilung und auch an unseren engagierten Sportwart Patrick für die Organisation!

Nachdem Magnus Jezussek und Moritz Schwob 2020 ihren Trainerschein C erworben hatten, legten beide nun mit dem Trainerschein B (Breitensport) nach.

Hierfür fuhren die beiden für zweimal vier Tage an den Olympiastützpunkt des Deutschen Judobunds in Köln, um dort die entsprechenden Einheiten bei Lehrreferent Ralph Lippmann zu besuchen. Neben Anatomie, Trainingslehre und Methodik, wurde ein Streifzug durch alle Altersstufen eines Judoka absolviert, vom Judo im Elementarbereich bis hin zum bewegten älter werden. Nach einer umfangreichen Prüfung in Theorie (durch Klausur und Ausarbeitung einer Hausarbeit) und Praxis (Durchführung einer Lehrprobe) konnten Magnus und Moritz die Ausbildung erfolgreich abschließen.

Das Team der Kindersportschule braucht dringend Verstärkung! Wir suchen eine/n Sportlehrer/in (m/w/d), der/die ab sofort ein paar Sportstunden am Nachmittag übernehmen kann.

Die Kindersportschule bietet Kindern im Alter von 1,5 bis 10 Jahren eine breite sportliche Ausbildung ohne Spezialisierung. Aufgeteilt in 5 Altersgruppen sollen die Kinder langsam aber sicher an den Sport und die Bewegung im Allgemeinen herangeführt werden. 

Weitere Infos bei Stefan Keppner (s.keppner@tv48-erlangen.de) 

Endlich einmal wieder kämpfen gehen, das war die Devise der vier Kämpfer vom TV 1848 Erlangen. So starteten Benjamin Igney und Jonah Biber in der U16 beide bis 50 kg. Gleich im ersten Kampf mussten sie gegeneinander antreten. Jonah konnte den Kampf mit Ippon für sich entscheiden. Jonah gewann alle drei Kämpfe vorzeitig mit Ippon und wurde damit erster. Benjamin tat es ihm gleich und erreichte somit den zweiten Platz.

In der U18 kämpfte Jonathan Igney bis 66 kg. Leider musste er sich nach zwei schnellen Niederlagen aus dem Turnier verabschieden.

Für Sven Oldach wurde es noch etwas schwerer. Als U18-Kämpfer wurde er in die U21 hochgesetzt. Sven hat in seinen beiden Kämpfen jeweils geführt und musste sich dann leider einmal im Boden und einmal durch einen Ippon-Wurf seiner Gegner geschlagen geben.

Ein ereignisreiches und erfolgreiches Wochenende liegt hinter den Mittel- und Langstreckenläufern der LG Erlangen, die mit 1x Silber und 2x Gold gut abräumen konnten. Den Anfang machte am Samstagabend Lukas Amadori über die 800m. Er hatte nicht nur einen Sieg, sondern auch eine schnelle Zeit als Ziel. So gefiel es ihm gar nicht als sich das Feld nach hundert Metern entschied, das Rennen taktisch und langsam zu gestalten. Also nahm Lukas das Heft selbst in die Hand und lief von vorne mit hohem Tempo. Das führte dazu, dass seine Konkurrenten ihn die ganze Arbeit machen ließen und sich nur „reinhängten“. In der Folge wurde er leider, obwohl er bis zum Schluss Paroli bot, von einem Konkurrenten auf der Zielgerade knapp überholt. Dennoch konnte Lukas sich über die Silbermedaille in der Zeit von 2:00,60 min freuen.

Knapp zwei Stunden später lief Conrad Voigt die 3000m. Hier wollte er ein schnelles Rennen abliefern, weil einer seiner Konkurrenten noch eine Qualifikationszeit für die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften benötigte. Also liefen Conrad und sein Konkurrent mit einem guten Tempo los und wechselten sich dabei immer wieder mit der Führung ab. Nach zwei Kilometern in knapp über sechs Minuten fühlte sich Conrad noch relativ frisch und begann das Tempo von vorne zu erhöhen. Dabei gelang es ihm eine kleine Lücke zu reißen, die er bis ins Ziel halten konnte. Somit gewann er  in der ansprechenden Zeit von 8:57,28 min. Danach hießt es für Conrad Beine lockern und gut ausruhen, weil bereits am nächsten Tag noch der Start über 1500m anstand.

Sonntagmittag standen dann für Conrad die 1500 m an. Dieses Rennen wurde ebenso wie die 3000m am Tag zuvor gemeinsam mit der U18 absolviert. Gleich zu Beginn lief ein Läufer der U18 mit großem Tempo los und setzte sich mit gutem Abstand an die Spitze. Conrad folgte dem U18 Athleten nicht kalkulierend, dass dieser nicht seiner Altersklasse angehörte und eine Verfolgung gar nicht nötig gewesen wäre. So geschah es dann auch und Conrad versuchte sich an einen weiteren U18 Läufer zu halten, der die Lücke letztlich schloss. Diese Aufholjagd zog ich dann bis zum Ziel. Am Ende merkte Conrad jedoch allmählich die müden Beine des 3000m Rennen vom Vortag  und er musste sich den beiden U18 Läufern knapp geschlagen geben. Dennoch durfte er sich über den 1. Platz in der U20 freuen, da die beiden vor ihm liegenden Läufer der U18 Klasse angehörten und somit nicht in seine Wertung fielen.

Conrad Voigt