175 Jahre Turnverein 1848 Erlangen e.V.
Dem Sport verbunden.
Das achtbeste Triathlonteam Deutschlands
Bei den Finals 2022 in Berlin belohnen sich die TV-Athlet*innen für ihren Einsatz

Oben: Das Erlanger Team: Jannik Hoffmann, Juliane Möllers, Pablo Warter Rubio und Simone Kraft (v.L.) Bild: Georg Schneider
Unten: Konnte im Profifeld mithalten: Jannik Hoffmann Bild: Petko Beier / DTU
Wie bereits im letzten Jahr hatte sich der TV 1848 Erlangen über die Leistungen in der 2. Bundesliga für die Deutsche Meisterschaft im olympischen Format „Mixed Team Relay“ qualifiziert. Diese wurde am 23.6. im Rahmen der Finals 2022 im Berliner Olympiapark ausgetragen und live in der ARD gezeigt. Das Mixed Team Relay ist eine Art Staffelformat, bei dem jeder der vier Teammitglieder einen Supersprint-Triathlon (250 m Schwimmen, 5,2 km Radfahren, 1,7 km Laufen) absolviert und anschließend an den nächsten Athleten übergibt.In dem Wissen, dass man in dem topbesetzten Feld von 13 Erst- und Zweitligateams nicht ganz vorne würde mithalten können, stelle das Puma Team TV 48 Erlangen mit Jannik Hoffmann als ersten Starter trotzdem offensiv auf. Dieser wuchs über sich hinaus, behauptete sich stark und konnte als Sechster an Juliane Möllers übergeben. Der Einstieg in das Rennen war somit geglückt. Möllers, die wie alle anderen Erlanger ein echtes Eigengewächs des Vereins ist, spielte ihre Schwimmstärke aus und sorgte auch anschließend dafür, dass die Erlanger in den Top10 blieben.
Auch Pablo Warter Rubio gab auf der kurzen, aber dafür umso schmerzhafteren Strecke alles und schickte Simone Kraft auf die Schlussrunde. Kraft sah sich mit insgesamt fünf Teams innerhalb von nur einer Minute nun mit der Aufgabe konfrontiert, das beste Ende für die Erlanger zu erwischen – von Rang acht bis Rang zwölf schien alles möglich. Bereits auf dem Rad zeigte sie ihre Ambitionen und fuhr einen kleinen Vorsprung heraus, den sie dann auch bis ins Ziel verteidigen konnte. Auf einem hervorragenden achten Platz durfte sie auf dem olympischen Platz ins Ziel laufen, wo sie von ihren strahlenden Teamkolleg*innen empfangen wurde.
Text: Peter Kösters
Sturzpech in Darmstadt
Die Erlanger Triathleten erwischen beim Auftakt in die neue Zweitligasaison keinen guten Tag
Da war noch alles gut: Peter Kösters, Georg Schneider, Simon Schwarz und Johannes Bader (v.L.) beim Sprung in den Großen Woog. Bild: Marvin Schremser
Bereits im Vorfeld hatte das Herrenteam des TV 48 mit Gabriel Bauernfeind, Sebastian Kern, Pablo Warter Rubio, sowie Leistungsträger Jannik Hoffmann gleich vier krankheits- bzw. verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen. Diese ausgedünnte Personaldecke führte dazu, dass sich mit Georg Schneider, Johannes Bader, Peter Kösters und Simon Schwarz nur vier statt fünf Erlanger beim Massenstart in den Großen Woog stürzten – das Streichergebnis des fünften Mannes fiel somit weg.
Nach einem turbulenten Schwimmen im 80 Mann großen Feld konnten sich alle TV-Athleten in aussichtsreichen Radgruppen positionieren. Alles lief nach Plan bis der worst case eintrat: Schneider touchierte nach nur drei Radkilometern das Hinterrad seines Vordermannes und krachte bei 40 km/h in die Leitplanke der Bundesstraße. Schwarz und Kösters, die sich in derselben Gruppe befanden, sahen sich aufgrund der Schwere des Sturzes gezwungen, anzuhalten und nach dem Teamkollegen zu sehen. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass sich Schneider außer einem Riss des Ohrläppchens und einiger Schürfwunden keine schwereren Verletzungen zugezogen hatte, sodass sich Schwarz und Kösters nach ein paar Minuten dazu entschieden, das Rennen fortzusetzen – sie finishten auf den Plätzen 68 und 69. Der einzige Lichtblick an diesem verkorksten Tag war die Leistung von Johannes Bader. Er behauptete sich in der ersten Radgruppe und sicherte sich nach starkem Laufen mit Platz 8 sein erstes Top10-Ergebnis in der zweiten Bundesliga. Der Blick auf die Teamwertung ist mit Platz 15 von 16 Teams enttäuschend, gerät an diesem Tag allerdings zur Nebensache.
Damen
Nach den Herren ging das Erlanger Damenteam mit Zita Kastl, Hannah Yelin, Simone Kraft und Lara Tonak an den Start. Auch sie meisterten die 750 m im Darmstadter Badesee ohne Probleme, doch auch hier sollte anschließend nicht alles nach Plan laufen. Während Kraft, Kastl und Yelin solide Rennen zeigten und sich allesamt im Mittelfeld (Plätze 16, 29 und 30 von 43 Starterinnen) einreihten, musste Lara Tonak verletzungsbedingt aussteigen. In der Teamwertung reichte es trotz der ausgeglichenen Leistung der Erlangerinnen nur zu Platz 9 von 11 Teams – für eine bessere Platzierung fehlte bei den engen Punktabständen einfach ein Spitzenergebnis.
Die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich beiden Teams bereits am kommenden Samstag (18.06.2022) beim Rennen am Rothsee, welches traditionell als eines der Highlights der Saison angesehen werden kann.
Start in die Ligasaison
Regionalliga Frauen
Am 14.5 starteten die Triathlonmannschaften in die Ligasaison 2022 und nach den verkürzten/ausgefallenen Saisons 20/21 starteten die Teams mit Begeisterung den ersten Wettkampf.
Als erstes starteten die Regionalliga Frauen mit Lara Tonak, Anna Schmidt, Zita Kastl und Lena Schwarz in den Prolog über 400 m Schwimmen, 10 km Radfahren und 3 km laufen. Sie erreichten Platz drei in der Mannschaftswertung mit einem Rückstand von 51 Sek.
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