175 Jahre Turnverein 1848 Erlangen e.V.
Dem Sport verbunden.
Neuwahl der Triathlon-Abteilungsleitung
Jahreshauptversammlung 2021/22 der Triathlonabteilung am 11.11.2021

Die neue AL von rechts: Constantin Warter, Joachim Morbach, Kerstin Hof, Matthieu Guillon, Frank Ludwig und Burkhard Große Foto: BR
Bei der anstehenden Neuwahl der Abteilungsleitung wurde Joachim Morbach als Nachfolger von Ulli zum 1. Abteilungsleiter und Kerstin Hof zur stellv. Abteilungsleiterin als Nachfolgerin von Stefan Kraus einstimmig bei einer Enthaltung gewählt. Ebenfalls einstimmig bei jeweils einer Enthaltung wurden Constantin Warter als Jugendleitung, Frank Ludwig als Leiter der Agegrouper und Burkhard Große als Schriftführer bestätigt.
Zur JHV 2021/22 sind 20 Mitglieder persönlich erschienen, 12 Teilnehmer waren über Teams zugeschaltet.
Nach pünktlicher Eröffnung und Begrüßung der Anwesenden durch Ulrike Rabenstein wurden von Ulli herausragende und ehrenamtliche Leistungen mit einem kleinen Präsent geehrt.
Die Triathlonabteilung konnte Corona ganz gut trotzen. So waren die Triathleten in allen Bereichen erfolgreich. Auch war nur ein geringer Mitgliederschwund zu verzeichnen
Stefanie Guillon konnte als neue Organisationschefin des Erlanger Triathlons gewonnen werden.
Die Veranstaltungen waren coronabedingt stark eingeschränkt. So wurden der 31. Erlanger Triathlon und die 17. Radtourenfahrt abgesagt. Dafür wurde ein familiärer Abteilungstriathlon am Dechsendorfer Weiher mit 19 Teilnehmern ausgerichtet. Der 34. Erlangen Arcadenlauf mit 591 Finisher dagegen war trotz Corona ein erfolgreiches Event.
Als Delegierte wurden Frank Ludwig, Kerstin Hof, Georg Schneider und Daniel Böttcher gewählt. Ersatzdelegierte sind Constantin Warter und Ulrike Rabenstein.
34. ERLANGEN ARCADEN-LAUF 2021
Gelungener Comeback des Erlangen Arcadenlauf in die Mönau

Nicht nur am Start des Hauptlaufes ganz vorne dabei:
Die Gewinnerin Brendah Kebaya (211) und die Zwillinge Julia (6) und Anna Barth (7) und von den Herren der Sieger Oliver Tzschoppe (229) und der dritte Neil Speaight (237) Krista Mikk
Unter besonderen Vorzeichen wurde der 34. Arcadenlauf in die Mönau am 18. September durchgeführt. Als eine der ersten Laufveranstaltungen nach fast 1 ½ Jahren Pause aufgrund der Corona-Pandemie gelang der TV 48 Erlangen-Triathlonabteilung eine großartige Ausrichtung, die für viele glückliche Gesichter im Sportgelände bei den TeilnehmerInnen, HelferInnen und dem Orga-Team sorgte. Bei knapp 20 Grad waren sogar der entspannte Ausklang auf dem Rasen bei Weizen und Brezen sowie die Siegerehrung unter Einhaltung der Hygiene-Regeln wieder möglich
Das klassische Veranstaltungsprogramm konnte mit sehr erfreulichen Teilnehmerzahlen voll umgesetzt werden, zunächst begann es wie in den Vorjahren mit dem Schülerlauf über 2,5 km. Gut 100 junge Aktive bis 15 Jahre waren dabei und die Geschwister Emily und Joseph Hof vom TV 48 konnten den Lauf jeweils als Erstplatzierte beenden. Joseph hatte dabei einen minimalen Vorsprung vor Elias Zink aus Bindlach (beide 9:16 Min.), Dritter wurde Valentin Köthe von der SG Mittelfranken in 9:49 Min. Bei den Schülerinnen hatte Emily mit 10:04 Min. einen Vorsprung von etwa einer halben Minute auf Eva Kalb (10:31 Min.) und Aranka Schwager vom TB Erlangen (10:41 Min.).
Im 5 km-Hobbylauf war Peter Kösters vom TV 48 der Schnellste der 128 FinisherInnen. Seine Siegerzeit von 17:02 Min. lag nur knapp über dem Streckenrekord von 16:43 Min. Der Halter dieses Rekordes aus dem Jahr 2016, Felix Mayerhöfer vom Team Salming, folgte dann in 17:49 Min. auf Platz 2 und Niclas Wulf (LG Telis Regensburg) wurde 3. mit 19:06 Min. Bei den Damen gewann Pauline Sabbrier mit 20:24 Min. deutlich vor Alina Tölk (22:05 Min.) und Juliane Möllers (TV 48) in 22:28 Min.
Schließlich gab es im 10 km-Hauptlauf über 360 LäuferInnen auf der großen Mönauwald-Runde. In einem ganz spannenden Duell um den Sieg bei den Herren konnte der 2. des Jahres 2018, Oliver Tzschoppe von Quelle Fürth, in 33:58 Min. mit kleinem Vorsprung vor dem TVler Jannik Hoffmann (Hobbylauf-Gewinner 2019) über die Ziellinie laufen (34:14 Min.). Aus der Verfolgergruppe belegte dann Neil Speaight vom Sponsor Puma in 34:37 Min. den 3. Platz. Dazwischen kam bereits in der hervorragenden Zeit von 34:32 Min. die 1. Frau ins Ziel: Brendah Kebaya von der LG Bamberg kam bei ihrem zweiten Sieg nach 2016 sogar bis auf eine halbe Minute an den Streckenrekord (34:00 Min. von Chelengat Sang) heran. Die erst 15-jährigen Zwillinge Julia und Anna Barth (Hobbylauf-Siegerin 2019) folgten dann in 39:14 Min. und 40:08 Min. auf den Plätzen 2 und 3 (beide ebenso LG Bamberg).
Mit diesen 3 Damen und Alexander Kurz konnte die LG Bamberg dann auch die 4er-Mannschafts-Wertung mit mindestens einer Frau in 2:34:18 Std. für sich entscheiden. Es folgten auf Platz 2 das Puma-Team (2:42:47 Std.) und auf Platz 3 der Ausrichter TV 48 Erlangen I in 2:43:19 Std. mit Jannik Hoffmann, Arnold Gräf, Jakob Iser und Evi Köppe-Neeb.
Michael Cipura
Claudia Heindl auf dem Weg zum Ironman 2021
Erst Europameisterschaft, dann Championship 2021 und schließlich Ironman
27. Juni 2021 - Europameisterschaft - Challenge Kaiserwinkl-Walchsee, Österreich
Bei Kaiserwetter startete Claudia Heindl bei der EM Mitteldistanz in Kaiserwinkl, ihrem ersten Wettkampf nach 2 Jahren. Trotz Corona-Maßnahmen herrschte eine großartige Stimmung unter Athleten und Zuschauern. Ihre Schwimmleistung von 31 Min. war solide. Danach konnte Claudia den technisch sehr anspruchsvollen Radkurs vor der atemberaubenden Kulisse des Wilden Kaisers in 2:43 Min. absolvieren. Heiße Temperaturen stellte die Teilnehmer auf der Laufstrecke vor große Herausforderungen, 4 Runden um den Walchsee. Claudia bewältigte diese Strecke in 1:43 h. Mit einer Gesamtzeit von 5:02 h erkämpfte sie sich einen starken 5. Platz in ihrer AK W 50. Somit war Claudia für die WM Challenge in Samorin qualifiziert.
20. August 2021 - Championship 2021- Challenge Samorin, Slowakei
Die WM Challenge in Samorin, Mitteldistanz, war eine super Veranstaltung, mit Athleten aus 15 Nationen und unter Corona-Auflagen sehr gut organisiert. Das Wetter war ziemlich frisch, am Morgen des Wettkampftages hatte es gerade 13 °C. Der Blick auf die Donau war eher abschreckend, mit düsteren Wolken, starkem Wind und Kälte.
Um 9:20 Uhr Startschuss zum Schwimmen mit Rolling Start: Sprung vom Steg ins Wasser, bei 15 °C, hohem Wellengang, Wind und Strömung. Einige Athleten haben deswegen aufgeben müssen, für Claudia war es ein Kampf mit den Wellen, mit zum Teil völliger Orientierungslosigkeit. Als sie aus dem Wasser kam, fühlte sie sich schon als Heldin. Rechtzeitig zum Radfahren kam die Sonne, die Autobahn war für die Veranstaltung gesperrt, mit Kurs hin und zurück. Nachteil der Strecke, durch den starken Wind hatten die Athleten zeitweise vollen Rückenwind mit bis zu 50 km/h, in der anderen Richtung bremste sie der Wind fast voll aus. Nach ca. 55 km musste Claudia anhalten wegen eines verunfallten Radfahrers, der jedoch baldige Hilfe erhielt. Nach weiteren 15 km wurden gleich alle Athleten wegen eines neuerlichen Unfalls gestoppt, da auf der Radstrecke Rettungshubschrauber im Einsatz waren. Jedoch wurde diese Wartezeit den Athleten nicht gut geschrieben. Nach der Wechselzone ging es auf den anspruchsvollen Laufkurs, mit wechselndem Bodenbelag, hohem Gras, Sand, Asphalt, Gummiboden, der sich wie in ein Labyrinth in 3 Runden à 7 km hinzog. Am Ende konnte Claudia ihren schnellsten Halbmarathon erzielen und den 2. Platz in ihrer AK W 50 belegen - eine gute Voraussetzung für den Ironman in Italien im September.
18. September 2021 - Ironman Italy Emilia Romagna
Dank der guten Vorbereitungen war es ein perfekter Wettkampf für Claudia Heindl mit Top-Ergebnissen. Das Schwimmen im ziemlich aufgewühlten Meer lief so gut wie noch nie, in 1:15 Std.. Das Radfahren führte über eine total flache Strecke von 170 km mit 2 Anstiegen - in der 1. Runde war es ruhig, in der 2. extrem windig. Das Laufen führte 4 Runden durch die Stadt Cervia. Die Strecke war voller Zuschauer, sehr motivierend für die Athleten, auf der Finishline war das Publikum genial. Hier lief sie ihre Marathonbestzeit in 3:35 Std.. In einer Superzeit von 10:29 Std. finishte Claudia, sie war beste Deutsche im Wettkampf und erreichte den 3. Platz in ihrer AK W 50. -Ärgerlich war nur, dass sie 4 Sek. am 2. Platz vorbeigeschrammt war und damit evtl. auch an der Hawaiiqualifikation, da nur 2 Slots dafür zur Verfügung stehen. ur
Ligafinale in Baunatal
TV-Herrenteam gelingt Podium-Coup in der Gesamtwertung der 2. Triathlon Bundesliga Süd!

Glückliche Gesichter am Ende einer anstrengenden Saison. V.L.n.R.: Georg Schneider, Lara Rudolph, Jannik Hoffmann, Beatrix Renner, Peter Kösters, Zita Kastl und Johannes Bader. Foto: Kastl
Das fünfte und letzte Rennen der Saison führte die beiden Teams des TV 48 , wie aus den letzten Jahren gewohnt, ins hessische Baunatal. Coronabedingt musste das Format allerdings vom ehemaligen Teamwettkampf auf ein Einzelrennen mit Windschattenverbot und mehreren Startwellen angepasst werden. Am Ende entschied also die Zielzeit aus den verschiedenen Läufen über die Platzierung der Athleten. Mit dem Wegfall des direkten Vergleichs war klar: es geht um jede Sekunde!
Den Auftakt machten die Herren.
Jannik Hoffmann zeigte vom Startschuss weg seine Ambitionen für den heutigen Wettkampf und sortierte sich bereits nach dem Schwimmen (500m) in der Spitze des Feldes ein. Nach 20km auf dem Rad und dem abschließenden 5km-Lauf musste er sich nur dem Freilassinger Kilian Bauer geschlagen geben – für Hoffmann nach dem dritten Platz in Nürnberg bereits die zweite Podiumsplatzierung dieser Saison! Auch Peter Kösters zeigte eine solide Leistung und reihte sich mit Platz 13 zum dritten Mal in der Saison in den Top20 ein, in welche auch Georg Schneider (Platz 19) zum ersten Mal vorstoßen konnte. Ein wichtiger Schritt für einen der Newcomer im Erlanger Team. Johannes Bader trug mit Platz 33 seinen Teil zu einem vierten Platz in der Tageswertung und – viel wichtiger – zur Sicherung des dritten Platzes (von 14 Teams) in der abschließenden Gesamtwertung bei. So steht das TV-Team hinter den Teams aus Darmstadt und Würzburg zum ersten Mal seit einigen Jahren auf dem Podest der 2. Triathlon Bundesliga Süd!
Die Erlanger Damen kamen zum Abschluss einer sehr durchwachsenen Saison ersatzgeschwächt nicht über den achten und letzten Platz heraus. Beste Erlangerin war Zita Kastl (Platz 22), die beiden Debütantinnen Beatrix Renner und Lara Rudolph gaben zwar alles, mussten am Ende jedoch dem Niveau der Liga Tribut zollen und beendeten das Rennen auf den Plätzen 23 und 26. Am Ende der Saison steht das Damenteam so auf Platz sechs der acht Zweitligateams.
Text: PK
Arnold Graef - Challenge Roth
Arnold Graef hatte - ungeplant - eine intensive Vorbereitungszeit für diese Langdistanz. Schon 2019 hatte er sich für den Challenge 2020 angemeldet, der wegen Corona abgesagt werden musste. Schon 6 Mal war er in Roth angetreten.
Sein 2-jähriges Aufbautraining gestaltet sich nun ideal für die Langdistanz. Seine Muskulatur und Bänder waren auf dem richtigen Niveau, mit langsamen Kraft- und Leistungsaufbau. Arbeitsbedingt legte er sein Training in die frühen Morgenstunden von 3-7 Uhr, vor Jobbeginn. Oft war er mit seinem Hund unterwegs. Fürs Schwimmen trainierte er kurz und intensiv, 10 Tage im Urlaub auf Korsika, mit 2-5 Schwimmeinheiten pro Tag. Er peilte für 2021 eine Gesamtzeit von 9:30 Std. an.
In Roth verlief dann das Schwimmen gut für Arnold, allgemein konnte er an frühere Schwimmzeiten anknüpfen. Beim Radfahren, dieses Jahr nur mit 170 km, konnte er auch bestens mithalten. Probleme bekam er beim Laufen, seinen eigenen Rhythmus zu finden, er war nicht so souverän wie gewohnt. Insbesondere die letzten 10 km bei Büchenbach-Roth waren recht anstrengend. Dafür war seine Laufzeit von 3:27 Std. für ihn akzeptabel.
Arnold finishte nach 9:29:49 Std. auf der Rother Ziellinie. Er war sehr glücklich, sein Leistungsziel geschafft zu haben. ur
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