175 Jahre Turnverein 1848 Erlangen e.V.
Dem Sport verbunden.
Ligafinale in Baunatal
TV-Herrenteam gelingt Podium-Coup in der Gesamtwertung der 2. Triathlon Bundesliga Süd!

Glückliche Gesichter am Ende einer anstrengenden Saison. V.L.n.R.: Georg Schneider, Lara Rudolph, Jannik Hoffmann, Beatrix Renner, Peter Kösters, Zita Kastl und Johannes Bader. Foto: Kastl
Das fünfte und letzte Rennen der Saison führte die beiden Teams des TV 48 , wie aus den letzten Jahren gewohnt, ins hessische Baunatal. Coronabedingt musste das Format allerdings vom ehemaligen Teamwettkampf auf ein Einzelrennen mit Windschattenverbot und mehreren Startwellen angepasst werden. Am Ende entschied also die Zielzeit aus den verschiedenen Läufen über die Platzierung der Athleten. Mit dem Wegfall des direkten Vergleichs war klar: es geht um jede Sekunde!
Den Auftakt machten die Herren.
Jannik Hoffmann zeigte vom Startschuss weg seine Ambitionen für den heutigen Wettkampf und sortierte sich bereits nach dem Schwimmen (500m) in der Spitze des Feldes ein. Nach 20km auf dem Rad und dem abschließenden 5km-Lauf musste er sich nur dem Freilassinger Kilian Bauer geschlagen geben – für Hoffmann nach dem dritten Platz in Nürnberg bereits die zweite Podiumsplatzierung dieser Saison! Auch Peter Kösters zeigte eine solide Leistung und reihte sich mit Platz 13 zum dritten Mal in der Saison in den Top20 ein, in welche auch Georg Schneider (Platz 19) zum ersten Mal vorstoßen konnte. Ein wichtiger Schritt für einen der Newcomer im Erlanger Team. Johannes Bader trug mit Platz 33 seinen Teil zu einem vierten Platz in der Tageswertung und – viel wichtiger – zur Sicherung des dritten Platzes (von 14 Teams) in der abschließenden Gesamtwertung bei. So steht das TV-Team hinter den Teams aus Darmstadt und Würzburg zum ersten Mal seit einigen Jahren auf dem Podest der 2. Triathlon Bundesliga Süd!
Die Erlanger Damen kamen zum Abschluss einer sehr durchwachsenen Saison ersatzgeschwächt nicht über den achten und letzten Platz heraus. Beste Erlangerin war Zita Kastl (Platz 22), die beiden Debütantinnen Beatrix Renner und Lara Rudolph gaben zwar alles, mussten am Ende jedoch dem Niveau der Liga Tribut zollen und beendeten das Rennen auf den Plätzen 23 und 26. Am Ende der Saison steht das Damenteam so auf Platz sechs der acht Zweitligateams.
Text: PK
Arnold Graef - Challenge Roth
Arnold Graef hatte - ungeplant - eine intensive Vorbereitungszeit für diese Langdistanz. Schon 2019 hatte er sich für den Challenge 2020 angemeldet, der wegen Corona abgesagt werden musste. Schon 6 Mal war er in Roth angetreten.
Sein 2-jähriges Aufbautraining gestaltet sich nun ideal für die Langdistanz. Seine Muskulatur und Bänder waren auf dem richtigen Niveau, mit langsamen Kraft- und Leistungsaufbau. Arbeitsbedingt legte er sein Training in die frühen Morgenstunden von 3-7 Uhr, vor Jobbeginn. Oft war er mit seinem Hund unterwegs. Fürs Schwimmen trainierte er kurz und intensiv, 10 Tage im Urlaub auf Korsika, mit 2-5 Schwimmeinheiten pro Tag. Er peilte für 2021 eine Gesamtzeit von 9:30 Std. an.
In Roth verlief dann das Schwimmen gut für Arnold, allgemein konnte er an frühere Schwimmzeiten anknüpfen. Beim Radfahren, dieses Jahr nur mit 170 km, konnte er auch bestens mithalten. Probleme bekam er beim Laufen, seinen eigenen Rhythmus zu finden, er war nicht so souverän wie gewohnt. Insbesondere die letzten 10 km bei Büchenbach-Roth waren recht anstrengend. Dafür war seine Laufzeit von 3:27 Std. für ihn akzeptabel.
Arnold finishte nach 9:29:49 Std. auf der Rother Ziellinie. Er war sehr glücklich, sein Leistungsziel geschafft zu haben. ur
Wilfried Zerrahn - Challenge Roth am 05.09.2021
Wilfried war schon 7 Mal in Roth gestartet. Dort hatte er schon den 2. Platz in seiner AK belegt, 2019 gewann er sogar die M 65.
2021 war sein Trainingsumfang geringer als die Jahre zuvor. Auch seine Spinningeinheiten als Trainer bei der Firma Scheffler fielen dieses Jahr wegen Corona oft aus. Seine weiteren Trainingsvorbereitungen waren ebenso nicht so gründlich wie geplant.
Der Wettkampf mit Schwimmen im Kanal begann schon sehr schwierig für Wilfried. Er war schwer kälteempfindlich, seine Muskeln haben zugemacht. Nach 3,8 km und 1:31 Std., seiner schlechtesten Schwimmzeit, wechselte er aufs Rad. Beim Radfahren hat sich die schlechte Situation fortgesetzt. Die ersten 1,5 Std. waren einen Qual ohne Ende. Während Radfahren sonst seine absolute Stärke ist, überkamen Wilfried nach 95 km Krämpfe bis zum Ende der Radstrecke nach 5:30 Std.. Das Laufen verlief gut, bei Wärme von ca 25 Grad finishte er in einer für ihn normalen Zeit von 4:13 Std. Im Ziel war seine Gesamtzeit mit 11:23:56 Std. recht enttäuschend für ihn. Dennoch wurde er in seiner AK M 65 Vize-Europameister! Er war dann letztendlich doch mit seiner Leistung zufrieden. ur
Herren-Podium beim Teamwettkampf in Saarbrücken!
Trotz eines Radsturzes gelingt den TV-Triathleten in der 2. Bundesliga der erste Erfolg der Saison

Stolz über das erste Team-Podium der Saison: v.L. Georg Schneider, Jannik Hoffmann, Peter Kösters und Johannes Bader. Bild: Rüdiger Sauer
Ein neues Format erwartete das Bundesligateam des TV 48 in Saarbrücken. Los ging es mit einem Staffelschwimmen (3x600m + 1x650m), nach welchem das Team auf Platz neun liegend einiges aufzuholen hatte. Der hügelige und mit vielen Wendepunkten technisch durchaus anspruchsvolle Radkurs auf dem Uni-Campus spielte den Erlangern beim anschließenden Team-Zeitfahren (20km) dafür voll in die Karten. Die Verfolgungsjagd war in vollem Gange, als der starke Radfahrer Georg Schneider nach zwei von vier Radrunden plötzlich stürzte. Glücklicherweise zog er sich hierbei keine schlimmeren Verletzungen zu und auch das nun dezimierte Team konnte den Schock schnell abschütteln und weitere Plätze gutmachen. Mit der schnellsten Radzeit des gesamten Feldes wechselten Johannes Bader, Peter Kösters und Jannik Hoffmann auf Rang fünf liegend in die Laufschuhe und drückten sofort weiter aufs Tempo. So überholten sie bereits auf den ersten 500m der 5km langen Laufstrecke die Teams aus Tübingen und Bayreuth und brachten sich so auf Podiumskurs.
Euphorisiert durch diesen Rennverlauf quälten sich die Triathleten noch zweimal den Hausberg des Olympiastützpunktes hoch, um mit der drittbesten Laufzeit den sensationellen dritten Platz hinter den Tagessiegern auf Darmstadt und den Zweitplatzierten vom SV Würzburg zu sichern.
Das Podium in der Tageswertung bedeutete auch eine Änderung in der Tabelle der 2. Bundesliga. Hier liegt das Herrenteam nun ebenfalls auf dem dritten Rang, den es nun beim abschließenden Wettkampf in Baunatal zu verteidigen gilt.
Das Erlanger Damenteam war in Saarbrücken nicht am Start, wird aber in Baunatal wieder in das Renngeschehen einsteigen.
Text: PK
Spektakuläres Heimrennen in Nürnberg
Damenteam zurück in der Erfolgsspur –
Simone Kraft und Jannik Hoffmann gelingt erstes Einzel-Podium
Nürnberg – Es ist etwas, von dem man als Erlanger Triathlet eigentlich nur träumen kann: zusammen mit der 1. Bundesliga ein Rennen durch die Nürnberger Altstadt zu bestreiten. Nach dem Schwimmen im 16°C kalten Wöhrder See und 5 Radrunden durch die Südstadt sollte die Laufstecke mit Ziel auf dem Hauptmarkt zu einem echten Highlight werden.
Das Erlanger Damenteam nahm als erstes die Sprintdistanz in Angriff. Nach eher durchwachsenen Vorleistungen hatte man sich vorgenommen, vor heimischer Kulisse wieder positive Akzente zu setzen. In welchem Stil dies gelingen sollte, war dann allerdings doch eine größere Überraschung. So sprintete Simone Kraft, getragen durch die vielen Zuschauer, mit tagesbester Laufzeit auf einen überragenden zweiten Rang. Sofia Warter Rubio zeigte ebenfalls ein in allen Disziplinen überzeugendes Rennen, belohnte sich mit Platz 10 und auch Anna Schmidt gelang mit einer guten Laufleistung ein Platz unter den ersten 15. Zita Kastl beendete das Rennen auf Platz 28. Die gute Leistung der Erlanger Athletinnen bedeutete in der Teamwertung nach zwei enttäuschenden siebten Plätzen mit Platz 3 endlich wieder einen Platz auf dem Podium, dem ob der grandiosen Kulisse eine besondere Bedeutung zukommt.
Etwas später begannen die Herren mit dem Schwimmen im teils doch recht seichten Wöhrder See, nach welchem sich die beiden Kaderathleten und TV-Eigengewächse Jan und Tim Semmler, sowie Jannik Hoffmann, in der ersten Radgruppe einfinden konnten. Jannik zeigte anschließend ein sensationelles Rennen und stürmte wie im Rausch auf einen überragenden dritten Platz. Für die Semmlers lief es dagegen mehr als unglücklich. Während Tim das Rennen nach einem Radsturz vorzeitig beenden musste, konnte sich Jan gut behaupten und auf Rang 12 finishen, wurde dann allerdings nachträglich aufgrund eines Fahrfehlers disqualifiziert. Peter Kösters lief erneut auf einen starken zwölften Platz und Sebastian Kern beendete das Rennen auf Platz 42. Durch die Disqualifikation, ohne die ein Team-Podium wohl sicher gewesen wäre, sprang an diesem Tag lediglich ein achter Platz von 14 Teams heraus.
Alles in Allem kann das Erlanger Team auf ein tolles Wochenende in Nürnberg zurückblicken. Die Kulisse und die fantastische Unterstützung durch die heimischen Zuschauer sind etwas ganz Besonderes und werden den Athleten noch lange im Gedächtnis bleiben.
Text: PK
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