175 Jahre Turnverein 1848 Erlangen e.V.
Dem Sport verbunden.
Erlanger Triathlon - Abschied von Organisations-Chefin Jennifer Steib
Vor mehr als 5 Jahren suchten wir erstmals eine Organisations-Chef*in für den M-net Erlanger Triathlon - nur 15 Minuten nach dem Aushang ging schon Jennys Bewerbung ein. Es folgte eine Halbtagsstelle mit Festanstellung im Verein. So schnell der Anfang mit Jenny war, so intensiv war auch die Arbeit mit ihr, sie forderte alle im Organisationsteam immer wieder enorm heraus.
Jenny, ausgebildete Sportwissenschaftlerin, hatte schon Eventerfahrungen beim Sportamt der Stadt Erlangen mit Rädli und Skate Night gesammelt. Sie kam zwar mehr vom Tennis und Volleyball. Doch gerade mit ihrem kompetenten, triathlonfernen Blick brachte sie neue Akzente in die Erlanger Triathlonwelt. Bei einem Triathlon in Cham hatte sie sogar selber an einem Wettkampf teilgenommen, nur um die Athletensicht genauer kennenzulernen.
Beim M-net Erlanger Triathlon hat Jenny inzwischen große Fußstapfen hinterlassen. Beim Run der Athleten am 01. März zur Anmeldung waren die Startplätze in kürzester Zeit schon ausgebucht. Die überregional bekannte Sportveranstaltung in Erlangen ist in ihrer 5-jährigen Organisationszeit stetig gewachsen, Jenny hat sie zu einem 3-tägigen Sportevent ausgebaut: am Freitag Schülertriathlon, am Samstag ein Get-together in der Innenstadt mit der Startunterlagen-Ausgabe für die Athleten, und am Sonntag dann den Kurz- und Mitteltriathlon für 800 Athlet*innen. Die Sponsoren haben sich bei diesem Top-Sportevent um Präsenz in Erlangen sehr bemüht - eine zusätzliche Kernkompetenz Jennys, der Kontakt mit den Sponsoren. 2019 hat sie den 30. M-net Erlanger Triathlon mit einer total neuen Radstrecke, neuen Wechselzone akribisch geplant und mit einem Riesenaufwand realisiert. Nur mit diesen idealen Vorbereitungen konnte das Organisationsteam im Juli die Jubiläums-Veranstaltung glorreich feiern - denn Jenny war in Mutterschutz!
Jennys Ziel war es, in Deutschlands Triathlonszene auf dem Marketingsektor groß mitzumischen, das hat sie geschafft. Sie ist eine Organisationschefin aus Leidenschaft. Mit ihrer großen Kompetenz, ihren vielen Ideen zur Optimierung, ihren Visionen, ihrer Energie und ihrem Tatendrang hat sie den M-net Erlanger Triathlon in seiner Bedeutung nach außen entscheidend neu orientiert und geprägt.
Für das Organisationsteam ist es nun ein Abschied mit großer Wehmut, denn Jenny ist aus Bayern weggezogen, sie hat uns verlassen. Sie hatte uns zwar oft gewaltig viel Arbeit aufgehalst, 5 Tage Schwerstarbeit um das Event herum, aber wir haben den intensiven Arbeitseinsatz alle zusammen mit Erfahrung für dieses eine Ziel ausgehalten! Sie hat für den M-net Erlanger Triathlon jedenfalls brillante Arbeit geleistet. So eine einzigartige Sportveranstaltung auf die Beine zu stellen, bedarf inzwischen der Kompetenz eines professionellen Organisator*in, die Jenny in jeder Hinsicht mitbrachte. Sie war ein Glücksfall für uns alle. Wir vom Organisationsteam danken ihr sehr herzlich für die tolle Zusammenarbeit in all den Jahren, ihr riesiges Engagement und die immer freundliche Kommunikation. Jenny, dir alles Gute für die nächste Zukunft, wir vermissen dich sehr!
ur, 04.05.2021
Postenwechsel als Finanzchef Triathlon
Fast 5 Jahre war Börge Schmelz unser Finanzchef in der Triathlon-Abteilung. Er war Nachfolger unseres langjährigen Finanzchefs Walter Paulus, die Übergabe klappte reibungslos. Börge brachte Triathlon-Erfahrung mit, war er doch 2004 als Athlet in die Abteilung eingetreten. Als Student trainierte er mit den Ligaathleten und war Mitglied im 2. Bundesligateam der Männer. Inzwischen ist er beruflich fest eingebunden, verheiratet mit einer Triathletin, und hat 2 kleine Kinder.
2016, nach dem Ende der Finanzära mit Walter Paulus, hat er sich für diesen wichtigen Posten bereitgestellt. Mit seinem buchhalterischen Knowhow konnte er unsere immensen Zahlungen und Rechnungen gut zuordnen. Exakt und zuverlässig hat er sie den verschiedenen Bereichen in unserer Abteilung zugeteilt. Zusätzlich hat er im Abteilungsteam seine klare Struktur über Athleten im Verein weitergegeben und so die Finanzen zusammengehalten. Er war uns ein sehr wichtiger Mann in der Abteilung, den wir auch 2018 gerne mit dem silbernen Ehrenzeichen des Vereins geehrt haben.
Nun zieht er mit seiner Familie aus Mittelfranken weg, zwar nicht ganz so weit, dass er nicht doch ab und zu mal mit seinen ehemaligen Athleten abends beim Schwimmen mittrainieren könnte. Dennoch ist ihm dieser zusätzliche Posten des Finanzchefs in seiner jetzigen Lebensphase einfach zu viel, Beruf und Familie verlangen seinen vollen Einsatz. Wir danken ihm sehr herzlich für all seine großartige Unterstützung in unserer Abteilung über die letzten Jahre, die Ausführung seines Postens und seine konsequente Haltung waren uns äußerst wertvoll. Alles Gute für deine nächste Zukunft!
Als Nachfolger Börges hat sich nun seit Januar 2021 Matthieu Guillon nahtlos in dieses Fachgebiet eingearbeitet. Im Abteilungsteam weist er sich schon jetzt mit fundiertem Wissen auf unserem Finanzsektor aus.
ur, 03.05.2021
Unterstützer in schwierigen Zeiten
Die Fahrradecke Erlangen stattet das Bundesligateam aus.
Als die Gespräche zwischen dem Triathlonteam und Eberhard Schirmer, dem Inhaber des Erlanger Radgeschäfts, Ende 2019 begannen, ahnte noch niemand von der Krise, die die Welt im darauffolgenden Jahr überkommen sollte. Umso bemerkenswerter ist es nun, dass trotz der anhaltend schwierigen Situation – sowohl für den Sport- und Wettkampfbetrieb als auch für den Einzelhandel – ein Sponsoring zustande kommen konnte.
Die Fahrradecke stattet die Damen und Herren des Puma Team TV 1848 Erlangen - 2. Triathlon Bundesliga (Süd) in Sachen Radfahren komplett aus, vom eigens designten Trikot über den Helm bis hin zum individuell gestalteten Rennrad. So ausgerüstet fehlt eigentlich nur noch eines: Wettkämpfe, auf denen das Team sich und den Sponsor präsentieren kann. Die Termine der Rennen in der 2. Bundesliga sind zwar angesetzt, die tatsächliche Durchführung scheint aber aufgrund der aktuellen Situation jedoch eher optimistisch. Bis es so weit ist, präsentiert das Team das neue Equipment beim täglichen Training in der Region. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Eberhard Schirmer und die Fahrradecke Erlangen!
Zurück zur Familie
Sarah Neukam lebt wieder mit Mama, Papa und Schwester unter einem Dach. Auch fürs Training ist das gut. VON KATHARINA TONTSCH
Wieder ein qualifiziertes Schwimmtraining bei den Agegroupern

Mit Annalena Maisch heißt die Triathlon-Abteilung die neue Schwimmtrainerin für die Agegrouper willkommen. Seitdem das Westbad die Halle für die Wintersaison geöffnet hat, trainiert Annalena immer montags abends für 1,5 Stunden derzeit Corona-bedingt leider nur 21 Triathleten unterschiedlichster Couleur. Die Spannweite reicht von Anfängern, die erst noch mit dem Triathlon anfangen, bis hin zu ambitionierten Ligaathleten. Zudem sind die Altersunterschiede beträchtlich, von der Altersklasse 20 bis hin zu 65 ist alles vertreten. Um den Spagat zwischen Unter- und Überforderung hin zu bekommen, benötigt die Trainerin Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl. Die Agegrouper sind aber jetzt schon von Annalena überzeugt, denn nach den ersten Trainingseinheiten haben sich bereits Verbesserungen eingestellt.
Annalena, wie bist du auf uns gestoßen?
Mein Schwimm-Dozent (PD Dr. Heiko Ziemainz, Anm. Redaktion) aus der Uni hat mir mitgeteilt, dass ihr einen neuen Trainer sucht. Für mich kam die Anfrage perfekt gelegen, da ich sowieso wieder gerne eine Gruppe trainieren wollte.
Wen hast du bist jetzt trainiert und welche Ausbildung als Trainerin hast du?
Ich habe schon während der Schulzeit Leistungsschwimmgruppen verschiedenen Alters in meinem Heimatverein trainiert. Nach dem Abitur habe ich dann meine C-Lizenz gemacht und bin für ein Jahr nach Spanien. Dort habe ich als Schwimmlehrerin in verschiedenen Clubs gearbeitet. Anschließend habe ich in Erlangen zu studieren begonnen. Seitdem gebe ich hier verschiedenste Schwimmkurse (Anfängerkurse, Aquafitness, Kraulkurse, …). In den Semesterferien hatte ich immer die Chance wieder im Ausland zu Arbeiten. Hierbei konnte ich wiederholt im Sporthotel Las Playitas auf Fuerteventura Erfahrungen mit dem Training von Triathleten sammeln. Vor einem Jahr habe ich dann meine B-Lizenz erworben und bin motiviert mein dadurch neu gewonnenes Wissen anzuwenden. Danke für die Chance das bei euch zu tun! ?
Bist du früher geschwommen?
Ja, ich war lange im Leistungssport, jetzt schwimme ich aber nur noch für mich.
Was war deine Haupt- bzw. Nebenlage? Was hat dir am meisten Spaß beim Schwimmen gemacht, was mochtest du nicht so?
Ich bin in Wettkämpfen immer hauptsächlich Rücken geschwommen, später kamen dann noch die 100m und 200m-Lagen dazu. Brustschwimmen ist definitiv meine Hass-Lage, dieser Lage kann ich bis heute leider nichts abgewinnen. Von daher mochte ich das Training, das viel Brust beinhaltet immer nicht so gerne. Am besten gefallen hat mir der Zusammenhalt in der Gruppe, da man einfach so viel Zeit beim Training und am Wochenende bei den ewig andauernden Wettkämpfen verbringt. Außerdem ist Schwimmen für mich die perfekte Sportart, um den Kopf frei zu bekommen, das war schon immer so.
Wie willst du diese heterogene Gruppe in den Griff bekommen?
Ich hoffe mit der Zeit die Gruppe besser kennenzulernen und so die Pläne gut an die verschiedenen Bedürfnisse anpassen zu können. Das wird sicherlich noch ein bisschen dauern, aber durch gute Kommunikation werden wir das schon zusammen hinbekommen.
Was sind deine Trainingsschwerpunkte in der Wintersaison?
Mein Hauptziel ist es vorerst, die Technik zu verbessern und so effizienter zu schwimmen. So schafft man eine gute Basis für längere Strecken.
Mitte Mai 2021 finden hoffentlich die ersten Triathlon-Veranstaltungen statt. Wie willst du das Training bis dahin und bis zum Saisonende ausrichten?
Zuerst werde ich den Fokus, wie schon erwähnt, auf saubere Technik legen. Dazu werden wir alle Grundschwimmarten vertiefen und verbessern. Der Fokus liegt dabei natürlich beim Kraulen, jedoch werden wir auch andere Techniken thematisieren, um das Wassergefühl zu verbessern und das Training abwechslungsreich zu gestalten. Die Strecken werden, je näher der Saisonhöhepunkt rückt, länger werden. Dabei hoffe ich ein gelungenes Maß an Ausdauer und Ausdauerschnelligkeit zu finden.
Hast du schon einmal einen Triathlon gemacht?
Ja tatsächlich! Meine Eltern sind Triathlon begeistert, von daher habe ich als Jugendliche zwei Triathlons bestritten. Das wäre an sich auch ein schöner Sport für mich gewesen, aber neben dem Schwimmen blieb einfach kaum Zeit für Anderes.
Das sehen die Agegrouper natürlich anders. Eine Sprintdistanz geht immer. Wir versuchen Annalena zu einem Wettkampf zu überreden. Davon schwimmen wird sie uns allemal. Wir bedanken uns ausdrücklich bei Ulrike Rabenstein, die sich hier im Hintergrund sehr für die Belange der Agegrouper eingesetzt und Annalena für uns gewonnen hat. Dank auch an unseren Agegrouper Frank Ludwig für die Organisation des Schwimmtrainings und für die Betreuung der 2. Schwimmeinheit am Mittwoch. DM
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