175 Jahre Turnverein 1848 Erlangen e.V.
Dem Sport verbunden.
Unterstützer in schwierigen Zeiten
Die Fahrradecke Erlangen stattet das Bundesligateam aus.
Als die Gespräche zwischen dem Triathlonteam und Eberhard Schirmer, dem Inhaber des Erlanger Radgeschäfts, Ende 2019 begannen, ahnte noch niemand von der Krise, die die Welt im darauffolgenden Jahr überkommen sollte. Umso bemerkenswerter ist es nun, dass trotz der anhaltend schwierigen Situation – sowohl für den Sport- und Wettkampfbetrieb als auch für den Einzelhandel – ein Sponsoring zustande kommen konnte.
Die Fahrradecke stattet die Damen und Herren des Puma Team TV 1848 Erlangen - 2. Triathlon Bundesliga (Süd) in Sachen Radfahren komplett aus, vom eigens designten Trikot über den Helm bis hin zum individuell gestalteten Rennrad. So ausgerüstet fehlt eigentlich nur noch eines: Wettkämpfe, auf denen das Team sich und den Sponsor präsentieren kann. Die Termine der Rennen in der 2. Bundesliga sind zwar angesetzt, die tatsächliche Durchführung scheint aber aufgrund der aktuellen Situation jedoch eher optimistisch. Bis es so weit ist, präsentiert das Team das neue Equipment beim täglichen Training in der Region. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Eberhard Schirmer und die Fahrradecke Erlangen!
Zurück zur Familie
Sarah Neukam lebt wieder mit Mama, Papa und Schwester unter einem Dach. Auch fürs Training ist das gut. VON KATHARINA TONTSCH
Wieder ein qualifiziertes Schwimmtraining bei den Agegroupern

Mit Annalena Maisch heißt die Triathlon-Abteilung die neue Schwimmtrainerin für die Agegrouper willkommen. Seitdem das Westbad die Halle für die Wintersaison geöffnet hat, trainiert Annalena immer montags abends für 1,5 Stunden derzeit Corona-bedingt leider nur 21 Triathleten unterschiedlichster Couleur. Die Spannweite reicht von Anfängern, die erst noch mit dem Triathlon anfangen, bis hin zu ambitionierten Ligaathleten. Zudem sind die Altersunterschiede beträchtlich, von der Altersklasse 20 bis hin zu 65 ist alles vertreten. Um den Spagat zwischen Unter- und Überforderung hin zu bekommen, benötigt die Trainerin Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl. Die Agegrouper sind aber jetzt schon von Annalena überzeugt, denn nach den ersten Trainingseinheiten haben sich bereits Verbesserungen eingestellt.
Annalena, wie bist du auf uns gestoßen?
Mein Schwimm-Dozent (PD Dr. Heiko Ziemainz, Anm. Redaktion) aus der Uni hat mir mitgeteilt, dass ihr einen neuen Trainer sucht. Für mich kam die Anfrage perfekt gelegen, da ich sowieso wieder gerne eine Gruppe trainieren wollte.
Wen hast du bist jetzt trainiert und welche Ausbildung als Trainerin hast du?
Ich habe schon während der Schulzeit Leistungsschwimmgruppen verschiedenen Alters in meinem Heimatverein trainiert. Nach dem Abitur habe ich dann meine C-Lizenz gemacht und bin für ein Jahr nach Spanien. Dort habe ich als Schwimmlehrerin in verschiedenen Clubs gearbeitet. Anschließend habe ich in Erlangen zu studieren begonnen. Seitdem gebe ich hier verschiedenste Schwimmkurse (Anfängerkurse, Aquafitness, Kraulkurse, …). In den Semesterferien hatte ich immer die Chance wieder im Ausland zu Arbeiten. Hierbei konnte ich wiederholt im Sporthotel Las Playitas auf Fuerteventura Erfahrungen mit dem Training von Triathleten sammeln. Vor einem Jahr habe ich dann meine B-Lizenz erworben und bin motiviert mein dadurch neu gewonnenes Wissen anzuwenden. Danke für die Chance das bei euch zu tun! ?
Bist du früher geschwommen?
Ja, ich war lange im Leistungssport, jetzt schwimme ich aber nur noch für mich.
Was war deine Haupt- bzw. Nebenlage? Was hat dir am meisten Spaß beim Schwimmen gemacht, was mochtest du nicht so?
Ich bin in Wettkämpfen immer hauptsächlich Rücken geschwommen, später kamen dann noch die 100m und 200m-Lagen dazu. Brustschwimmen ist definitiv meine Hass-Lage, dieser Lage kann ich bis heute leider nichts abgewinnen. Von daher mochte ich das Training, das viel Brust beinhaltet immer nicht so gerne. Am besten gefallen hat mir der Zusammenhalt in der Gruppe, da man einfach so viel Zeit beim Training und am Wochenende bei den ewig andauernden Wettkämpfen verbringt. Außerdem ist Schwimmen für mich die perfekte Sportart, um den Kopf frei zu bekommen, das war schon immer so.
Wie willst du diese heterogene Gruppe in den Griff bekommen?
Ich hoffe mit der Zeit die Gruppe besser kennenzulernen und so die Pläne gut an die verschiedenen Bedürfnisse anpassen zu können. Das wird sicherlich noch ein bisschen dauern, aber durch gute Kommunikation werden wir das schon zusammen hinbekommen.
Was sind deine Trainingsschwerpunkte in der Wintersaison?
Mein Hauptziel ist es vorerst, die Technik zu verbessern und so effizienter zu schwimmen. So schafft man eine gute Basis für längere Strecken.
Mitte Mai 2021 finden hoffentlich die ersten Triathlon-Veranstaltungen statt. Wie willst du das Training bis dahin und bis zum Saisonende ausrichten?
Zuerst werde ich den Fokus, wie schon erwähnt, auf saubere Technik legen. Dazu werden wir alle Grundschwimmarten vertiefen und verbessern. Der Fokus liegt dabei natürlich beim Kraulen, jedoch werden wir auch andere Techniken thematisieren, um das Wassergefühl zu verbessern und das Training abwechslungsreich zu gestalten. Die Strecken werden, je näher der Saisonhöhepunkt rückt, länger werden. Dabei hoffe ich ein gelungenes Maß an Ausdauer und Ausdauerschnelligkeit zu finden.
Hast du schon einmal einen Triathlon gemacht?
Ja tatsächlich! Meine Eltern sind Triathlon begeistert, von daher habe ich als Jugendliche zwei Triathlons bestritten. Das wäre an sich auch ein schöner Sport für mich gewesen, aber neben dem Schwimmen blieb einfach kaum Zeit für Anderes.
Das sehen die Agegrouper natürlich anders. Eine Sprintdistanz geht immer. Wir versuchen Annalena zu einem Wettkampf zu überreden. Davon schwimmen wird sie uns allemal. Wir bedanken uns ausdrücklich bei Ulrike Rabenstein, die sich hier im Hintergrund sehr für die Belange der Agegrouper eingesetzt und Annalena für uns gewonnen hat. Dank auch an unseren Agegrouper Frank Ludwig für die Organisation des Schwimmtrainings und für die Betreuung der 2. Schwimmeinheit am Mittwoch. DM
Corona-Arcadenlauf 2020
„Hätte, hätte, Fahrradkette“.

Eine perfekte Beschreibung des Sportjahres 2020 für die Triathlonabteilung. Nach der frühzeitigen Absage des Triathlons und der RTF gab es für den Arcadenlauf, geplant für den 12. September, zunächst noch ein bisschen Hoffnung, galt das Verbot für Sportveranstaltung erstmal ja nur bis Ende August. Aber die Ungewissheit, was unter welchen Bedingungen ablaufen kann, war auch Ende Juni noch zu groß, als man definitiv in die große Organisation des Events hätte einsteigen müssen. Nach einigem Zögern gab es die einzige vernünftige Entscheidung: Auch der Arcadenlauf wurde abgesagt.
Das gewohnt familiäre Event hätte nur unter massiven Auflagen durchgeführt werden können und hätte so seinen ursprünglichen Charakter verloren. Jetzt heißt es, sich nicht unterkriegen zu lassen und alle Arbeit auf eine tolle Laufveranstaltung am 18.9.2021 konzentrieren
Aber am 12.9. sollte die Laufstrecke nicht ganz verwaist sein und so plante die Jugendabteilung, zumindest für die Kids und Jugendlichen eine Vereinsmeisterschaft auf der 2,5km-Strecke durchzuführen. Die Strecke verlief komplett entlang des Kanals auf einer Wendepunktstrecke. 13 Teilnehmer traten – um die Abstandsregelungen einhalten zu können - in zwei Läufen an. Die Helfer kümmerten sich um die Zeitnahme, Streckensicherung und fuhren das Führungsfahrrad. Schnellster aller Läufer war am Ende Victor Klüwer mit überragenden 8:48 Min., schnellstes Mädchen war Alba Warter Rubio, Gewinnerin der letzten beiden Arcadenläufe bei den Schülerinnen, in 10:14 Min. Besonders spannend machten es die beiden Jüngsten, Selma und Rada, die sich nicht einmal auf den 2,5km um mehr als einen Meter trennten. Am Ende gab es einen sagenhaften Zielsprint, wobei auch das Zielfoto keinen Unterschied ausmachen konnte. Allen hat es viel Spaß gemacht und haben sich gefreut, dass man mal wieder Wettkampfluft schnuppern konnte. Hier alle Ergebnisse:
Name | JG | Min. | Name | JG | Min. |
Victor Klüwer | 2005 | 8:48 | Richard Pröhl | 2007 | 10:32 |
Olivier Stenzel | 2003 | 8:55 | Quinn Gould | 2007 | 11:48 |
Lennard Heinrich | 2007 | 8:59 | Tamas Nagy | 2006 | 12:02 |
Alba Warter Rubio | 2007 | 10:14 | Bela Binner | 2009 | 12:12 |
Noah Kröning | 2007 | 10:17 | Selma Binner | 2011 | 13:22 |
Veit Hässler | 2008 | 10:18 | Rada Heinrich | 2012 | 13:22 |
Tim Weingärtner | 2009 | 10:32 |
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Aber nicht nur dem Schülerlauf wurde gedacht, auch der 10km-Lauf erhielt durch Michael Cipura, unserem langjährigen Sprecher beim Arcadenlauf, seine verdiente Ehre. Hier sein Bericht:
Das Erlebnislauf-Team mit Monika und Michael Cipura hatte sich vorgenommen, trotz der Absage, am Veranstaltungstag 12.9. die Original-Mönau-Laufstrecke von 10 km zu laufen.
Pünktlich für die eigentliche Startzeit von 15 Uhr waren wir mit 9 LäuferInnen am Kanal eingetroffen. Bei herrlichem Sonnenschein und sehr warmen Temperaturen bildeten wir 2 Gruppen für ca. 55 Min. und 65 Min. Laufzeit.
Dank der über viele Jahre hinweg erworbenen Streckenkenntnis konnten Monika und Michael ihre jeweilige Gruppe gut durch den herrlichen Mönauwald führen und die fehlenden Stadion-Meter durch eine Wendeschleife am Kanal ersetzen.
Es war ein ganz anderes, aber auch sehr schönes Mönau-Lauferlebnis. Nun freuen wir uns schon auf den 18.9.21, wenn das Event Arcadenlauf hoffentlich wieder stattfinden kann. CW+MC
Triathlon Weiden am 29.8.
Der Triathlon Weiden - eine der wenigen Möglichkeiten für Triathleten in Covid-19 Zeiten einen Wettkampf zu bestreiten. Um 7:55 Uhr fiel der Startschuss für die Sprintdistanz (500m/ 18km/5km). Doch alles war ein bisschen anders. Gestartet wurde nach dem Jagdstartprinzip, bei dem in einem Abstand von 10 Sek. ein Athlet starten durfte. Eine Maske musste die ganze Zeit getragen werden, außer beim Wettkampf selbst. Zuschauer waren nicht erlaubt und auf eine Siegerehrung wurde auch verzichtet.
Nach einer kurzen Aufwärm- und Dehn- Phase von 15 Min. ging es für mich in Begleitung der einheimischen Karpfen auf die 500m lange Schwimmstrecke des Badesees im Schätzlerbad. Bei erfrischenden 19,6°C Wassertemperatur kam ich mit herabgesenkter Körpertemperatur wieder aus dem Wasser, wobei ich im kühlen Nass ein paar Plätze gut machen konnte. Der Wechsel aufs Rad verlief sicher. Auf dem Rad galt es, die mit Gänsehaut getarnten Beine wieder in Fahrt zu bringen. Getrieben vom Gedanken, den ersten und letzten Triathlon in 2020 gerade zu absolvieren, konnte ich 15km lang die Führung auf dem neuen Liga-Rad der Fahrradecke Erlangen halten und bekam auf den letzten 3km noch Begleitung eines ehrgeizigen Verfolgers. Abgesprungen vom Rad verlief der Wechsel diesmal geschmeidiger zum Laufen hin. Mit einem kurzen Antritt konnte ich die vorherige Radbekanntschaft auf Distanz halten. Auf den fünf Laufkilometern, die auf 4 Runden aufgeteilt waren, konnte ich die Freibadanlage des Schätzlerbades in Ruhe genießen. Mit einem zufriedenstellenden Gesamtsieg in einer Zeit von 55:51 Min. durfte ich die Rückreise bequem auf dem Beifahrersitz in Richtung Erlangen antreten. Jannik
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