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News

11.04.2016

Badminton Lexikon - Der Unterschied zwischen Badminton und Federball

Badminton

Foto: Setia Nugraha

Federball ist ein Freizeitsport, der meist im Freien betrieben wird. Dabei ist das Ziel den Ball möglichst lange hin und her zu spielen ohne den Boden zu berühren (ein urkundlich erwähnter Rekord aus dem Jahre 1830 beläuft sich auf 2117 Schläge für einen Ballwechsel zwischen Mitgliedern der Somerset-Familie!). Es gibt dabei keine Regeln und es existiert weder ein Netz noch ein Feld. Da im Freien auch meist nicht unbedingt Windstille herrscht, spielt man auch mit einem schwereren Ball. Der Ball ist heutzutage aus Kunststoff und hat meist einen Gummikopf.

Badminton ist ein Wettkampfsport und hat sowohl ein fest definiertes Spielfeld (Doppel- und Einzelfeld sind unterschiedlich), ein Netz in genau vorgegebener Höhe (1,55 m) und einen sehr leichten Ball, der aus echten Federn und einem Korkkopf besteht und sich durch besondere Flugeigenschaften auszeichnet. Es darf bei Jugendlichen und niedrigeren Ligen allerdings auch mit einem Ball mit Kunststoffkranz gespielt werden. Wegen der Leichtigkeit des Balles (5g) muss in einer Halle gespielt werden,  da schon leichte Luftbewegungen die Flugbahn des Balles stark beeinflussen können. Die Halle muss eine Mindesthöhe von 5 m aufweisen. Das Ziel beim Badminton ist es den Ball so zu spielen, dass der Gegner ihn nicht oder schwer erreichen kann und man so zu einem Punkt kommt. Ein Spiel geht bis 21 Punkte und es werden 2 Gewinnsätze gespielt.  

Als Disziplinen gibt es das Einzel, das Doppel und das gemischte Doppel, auch Mixed genannt.

Das heutige Spiel Badminton verdankt seinen Namen dem englischen Landsitz des Duke of Beaufort aus der Grafschaft Gloucestershire. Auf diesem Landsitz mit dem Namen Badminton House wurde 1872 das von dem britischen Kolonialoffizier aus Indien mitgebrachte und als Poona bezeichnete Spiel vorgestellt.

04.09.2015

Neuwahl des Abteilungsvorstandes und Ausblick auf die kommende Saison

Badminton

Am 20. Mai 2015 fand die ordentliche Abteilungsversammlung mit Vorstandsneuwahl statt.

Ralf Steg, der Abteilungsleiter gab nach einem Rückblick einen Überblick über die aktuelle Situation. In der vergangenen Saison waren 3 Mannschaften gemeldet, die alle in unterschiedlichen Klassen spielten und erfreulicherweise ihre jeweilige Klasse erhalten konnten. Die Spielgemeinschaft der Jugendlichen und Schülern mit dem ASV Möhrendorf und dem TSV Röttenbach wurde ebenfalls als positiv gewertet und soll beibehalten werden. Die Hobbymannschaft hat ihre 2. Saison bestritten und erfolgreich beendet. Der BBV und der mittelfränkische Badmintonverband möchten zukünftig die Hobbyligen fördern und erweitern.

Vor der Entlastung des Vorstandes dankte Ralf Steg allen Amtsträgern und Funktionsinhabern für ihren Einsatz für die Abteilung. Die ehrenamtlichen Tätigkeiten seien leider zwischenzeitlich schwer zu besetzen, was sich vor allem beim BBV und dem mittelfränkischen Badmintonverband zeigt. Wenn die Besetzung dort nicht gelingt, werden bezahlte Kräfte eingestellt werden müssen und eine erhöhte Verbandsumlage wäre die Konsequenz. Umso erfreulicher ist, dass die TVler interessierte und engagierte Mitglieder aufbringt, die die Abteilungsbedürfnisse z.T. schon langjährig stützen. Besonderer Dank gilt hier Ralf Steg selbst, der seit 10 Jahren die Geschicke der Abteilung souverän und umsichtig lenkt, Siggi Pietsch, der vor allem als Jugendtrainer wertvolle Aufbauarbeit leistet, Norbert Stanek, der als Ballwart immer ansprechbar ist. Besonders unsere jungen Erwachsenen Patrick Hofstetter, Mary Zimmer und Leonard Steg erweisen der Abteilung mit Engagement und Zuverlässigkeit große Dienste. Der Aufbau der Hobbyliga und der –abteilungsmeisterschaft verdanken wir dem unermüdlichen Rainer Jakob. Nicht zu vergessen seien auch die zuverlässigen „Schlüssel“figuren, die die Halle verlässlich auf und zu sperren, wie Erika Malter, Rainer Jakob, Norbert Stanek und Manfred Baldauf.

Nach der Entlastung des Vorstandes wurde die Neuwahl durchgeführt. Ergebnisse:

Abteilungsleiter: Ralf Steg; Stv. Abt.leiter: Patrick Hofstetter; Jugendwart: Leonard Steg;

Stv. Jugendwart: Siggi Pietsch; Kassenwart: Alexander Söhnel; Ballwart: Norbert Stanek; Pressewart: Ute Löhnert-Thiel; Webmaster: Julian Ang; Sportwart (Hobbyliga): Rainer Jakob; Festausschuss: Patrick Hofstetter und Mary Zimmer.

Ein weiterer wichtiger Besprechungspunkt war der Zustand der Halle. Die Beschwerden über die nicht intakte Beschattung und Belüftung im Sommer sowie im Winter die Heizung, führen doch zu manchen Problemen. Bei Punktspielen kann teilweise von den 3 mittleren Feldern, die überhaupt die vorgeschriebenen Maße erfüllen, nur ein einziges genutzt werden, da die Sonneneinstrahlung zu heftig ist. Der Hitzestau, der sich durch die mangelnde Belüftung ergibt, setzt im Sommer den Spielern arg zu. Auch im Winter ergeben sich immer wieder Probleme mit der Heizung, sodass in der letzten Saison ein Gastspieler sogar mit Handschuhen gespielt hat. Als Gastgeber ist das schon sehr peinlich!

Ausblick auf die neue Saison 2015/16

Es wurden wieder 3 Mannschaften gemeldet, in der Bezirksliga, in der Bezirksklasse A und in der Bezirksklasse B.

Die erste Mannschaft, die in der letzten Saison ihre Klasse in der Bezirksliga nur glücklich halten konnte, bekommt Verstärkung durch Birgit Schatz, die vom Baiersdorfer SV zu uns wechselt und vor allem im Damen Einzel Punkte holen soll. Desweiteren wird Julian Ang, der nach einigen Jahren wieder im Lande ist und zu unserer aller Freude wieder beim TV mitmischt, die erste Mannschaft unterstützen. Außerdem Patrick Hofstetter, der sich als erstklassiger Mixed- und Doppelspieler einen Namen gemacht hat und der junge Leonard Steg, auf dessen Leistungen in der 1. Mannschaft man sehr gespannt sein darf.

Die 2. Mannschaft hat in der Bezirksklasse A mit einem 6. Platz abgeschlossen und kann sich nun verstärken mit dem langjährigen Erstmannschaftsspieler Frank Schmidt.

Die 3. Mannschaft beendete die Saison mit dem 4. Platz und erfreut sich vieler Mannschaftsspieler, die oft wechseln können – sowohl bei den Damen als auch bei den Herren. Bei den Damen dürfte die Integration der ganz jungen Spielerinnen die Hauptaufgabe sein.

Insgesamt steht der TV sehr gut da. Das in allen Badmintonvereinen verbreitete Damenproblem existierte nur im Einzel der ersten Mannschaft, dem aber Abhilfe geschaffen wurde. Alle anderen Mannschaften sind mit Damen sehr gut bestückt. Selbst Silke Kimberger (ehemals Kerschbaum), die nach der Geburt ihres Sohnes Max wieder auf dem Damm ist, möchte gleich wieder voll dabei sein. Und mit Sarika Brüsehabers, unserem jungen Nachwuchstalent, erhoffen wir uns geniale und erfolgreiche Spiele. Mit insgesamt über 9 Mannschaftsdamen ist der TV bei 3 Mannschaften gut bestückt und auch das Damentraining erfährt zwischenzeitlich eine ganz andere Qualität.

Auch bei den Herren dürfte es in diesem Jahr keine Probleme geben, sofern uns der Verletzungsgott gut gewogen ist. Eine Verjüngung der ersten Mannschaft durch Leonard Steg und Patrick Hofstetter könnte eine Zitterpartie, wie in der vergangenen Saison, vermeiden helfen.

Wir freuen uns auf die bald beginnende Saison und hoffen, dass das Heizungsproblem und auch die Beschattungs-/Lüftungsproblematik gelöst werden können.

13.06.2015

Spannende Badminton-Matches in Russland

Badminton

Das Herrendoppelfinale mit Matthias (im Bild links unten) und Siggi (beim Schlag) - Foto Wolfgang Meyer

Nachdem die sympathische Familie Nikolajew aus Gus-Khrustalny bei Wladmir bei einem ihrer Erlangen-Aufenthalte zum Deutschlernen an unserem Training teilgenommen hat, sprach sie uns eine Einladung für einen Besuch aus. Diese Einladung wurde von acht unserer Abteilungsmitglieder dankend angenommen. Mit Hilfe unserer Städtepartnerschaft mit Wladimir und damit verbunden Herrn Steger von der Stadt erhielten wir unsere Visa und unserer Reise stand nichts mehr im Wege.

Am  13.06. ging es am Nürnberger Flughafen los. Nach einem Zwischenstopp in Zürich ging es weiter nach Moskau, wo wir von einem Transferbus nach Gus-Khrustalny gefahren wurden. Dort fanden an diesem Tag schon die Damenspiele eines überregionalen Turniers statt. Von den an diesem Tag spielenden Spielern und unseren Gastgebern wurden wir abends in einem Restaurant herzlich willkommen geheißen. Nach einem großen Buffet, singenden und tanzenden Frauen und verschiedensten Partyspielchen ging es zu den verschiedenen Gastfamilien.

Bei den Herrenspielen am darauffolgenden Tag, konnten wir uns mit den russischen Badmintonspielern messen. Matthias Lenzen konnte sich den zweiten Platz im Einzel sichern. Er musste sich nur gegen einen sehr freundlichen syrischen Landsmann geschlagen geben. Zusätzlich dazu gab es zahlreiche Achtel- und Viertelfinalisten aus Erlangen.

Bei den Herrendoppeln entschieden wir uns für deutsch-russische Partnerschaften. Dieses System war sehr erfolgreich und führte zu einer angenehmen Spielatmosphäre, in welcher der Spaß im Vordergrund stand. In das Finale schaffte es Matthias Lenzen zusammen mit Gastgeber Jewgenij Nikolajew gegen Siggi Pietsch mit unserem syrischen Freund. Am Ende konnten sich letztere durchsetzen und Siggi strahlte über beide Ohren.

Zu guter Letzt konnte auch unsere einzige Dame Lilly Bischoff beim Mixed ihr Können unter Beweis stellen. Bei hohen Temperaturen konnten unsere deutsch-russischen Paarungen zahlreiche Spiele gewinnen, allerdings reichte es nicht mehr für eine Treppchenplazierung. Dieser Umstand war allerdings auch vorteilhaft, da wir uns direkt im See neben der Halle abkühlen konnten. In den verschiedenen Familien wurde der Abend anschließend verbracht.

Am nächsten Tag trafen wir uns wieder und besuchten das Kristallglasmuseum der Stadt. Die Stadt ist überregional für ihre Kristallglasproduktion bekannt. Selbst der Stadtname ist damit verbunden. Das „Khrustalny“ steht für Kristall und nachdem die Stadt an dem Fluss „Gus“ (zu dt. „Gans“) liegt, ergibt sich der zusammengesetzte Name. Die Ausstellung in einer ehemaligen Kirche, welche zwischenzeitlich auch mal ein Kino war, war durchaus sehenswert. Anschließend wurden wir ins Rathaus eingeladen, in welchem uns der Bürgermeister freundlich willkommen hieß. Nach dem Mittagessen ging es wieder in die Halle. Fast alle ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen wieder spannende Matches zu spielen.

Die Stadt Wladimir stand am vierten Tag auf dem Programm. Bei fantastischem Wetter wurden wir zu den schönsten Orten (Mariä-Entschlafens-Kathedrale und goldenes Tor) geführt. Zur Erfrischung gab es dann ein kaltes russisches Malzgetränk. Wolfgang konnte den Geschmack am besten beschreiben mit „einer Mischung aus Karamalz und Pumpernickel“. Jewgenij erzählte uns, dass daraus sogar eine kalte Suppe gemacht werden kann. Anschließend fuhren wir zum Erlangen Haus und erfuhren mehr über die Städtepartnerschaft. Weiter ging es - wie könnte es anders sein - mit Badminton. Nach der etwas holprigen Fahrt wurde in der Halle erneut alles gegeben. Für Alex, Patrick, Lilly und Matthias gab es am Ende der Spiele Wimpel für die Teilnahme an allen drei Spieltagen.

Am fünften Tag sollte ein freier Tag am Strand für etwas Entspannung sorgen. Ein guter Vorsatz, aber für die TV‘ler selbstverständlich nicht alles. So wurde am Strand Volleyball gespielt, wobei Siggi als Sportlehrer es sich natürlich nicht nehmen ließ unsere Technik zu korrigieren. Anschließend stand Schwimmen auf dem Programm. Ziel war es, vom Strand zur Halle zu schwimmen und zurück (insgesamt ca. 1 km). Danach war der Hunger selbstverständlich groß und es ging ins Restaurant. Nach etwas Zeit zur freien Verfügung in der Innenstadt trafen sich alle abends mit ihren Gastgebern bei den Nikolajews. Dort wurde von uns fleißig beim „Schnippeln“ für das Essen geholfen. Dies brachte uns das Gelächter der russischen Herren ein, welche den Haushalt eher den Frauen überlassen. Es wurde ein gelungener Abend mit leckerem Fleisch, Gemüse und der zuvor schon angesprochenen erfrischenden Suppe aus dem Malzbier. Dazu gab es gutes Bier aus den dortigen Brauereien.

Nach einer sehr kurzen Nacht mussten wir uns um 6 Uhr schon von unseren Gastgebern verabschieden - es ging zurück nach Moskau. Die Fahrt von 250 km dauerte ungefähr 5 Stunden. Im Hostel angekommen mussten wir dann erst einmal auf unseren russischen Stadtführer warten. Daher besuchten wir ein Café und stärkten uns. Unser Führer Boris, Student an der staatlichen Universität, führte uns zu den wichtigsten Plätzen. Darunter selbstverständlich der rote Platz, das traditionsreiche Warenhaus GUM und den Siegespark. Dabei konnten wir auch die russischen Metrostationen bewundern. Diese sind ganz im Sinne der „Ehrung der Arbeiterschaft“ auffallend prächtig gestaltet. Zum Schluss beabsichtigten wir noch zu einer Aussichtsplattform zu gehen. Dieser Plan scheiterte allerdings an unserer Orientierungslosigkeit. Im obersten Stock eines Kaufhauses konnten wir dann unseren Hunger stillen. Auf der Etage gab es jedes erdenkliche Fastfood, von amerikanisch über türkisch zu russisch. Nach diesem wirklich anstrengenden Tag wollte quasi jeder nur noch ins Hostel zum Schlafen. Aufgrund des Preises von 10€ pro Person war unser gemeinsames Zimmer winzig, es reichte für diese, abermals kurze Nacht auch gut aus. Nur Matthias, Wolfgang und Patrick zog es in dieser Nacht noch in die Stadt. Auf dem roten Platz bekam man noch einmal einen außerordentlich bezaubernden Eindruck dieser Stadt bei Nacht.

Am Morgen mussten wir abermals früh raus, um die erste Metro zu erwischen, damit wir unseren Transferzug zum Flughafen nicht verpassten. Es lief alles glatt und wir kamen erschöpft wieder in Deutschland an – aber um eine einzigartige Reise voller Gastfreundschaft, Kultur und Sport bereichert.