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Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Erlangen
Triathlon

Das Triathlon-Team des Ohm-Gymnasiums wurde für seine Teilnahme bei den Schul-Weltmeisterschaften in Frankreich in einer besonderen Feier im Foyer des Erlanger Rathauses gewürdigt. Oberbürgermeister Dr. Florian Janik und die Sportreferentin Frau Susanne Lender-Cassens luden kurz vor der Stadtratssitzung zu dieser Ehrung ein, damit möglichst viele Stadträtinnen und -räte dabei sein konnten. Besonders wurde auch das hohe Engagement des betreuenden Lehrers und Stützpunktleiters hervorgehoben, der mit einer kleinen Erklärung zum Maskottchen der Mannschaft (seit 2011 Berlinbär Fraxl) klarstellte, dass dieser Erfolg zwar einmalig bleiben wird, das hohe Leistungsniveau aber mit mittlerweile vier Berlin-Teilnahmen in Folge die Früchte einer jahrelangen Anstrengung in der Schule und bei der Jugendarbeit des Kooperationsvereins TV 48 Erlangen darstellen. Auch wurden noch einmal das Engagement der Sponsoren und das gute Zusammenwirken der Schulfamilie als weitere Erfolgsgaranten gewürdigt.
Dann durften sich – unter der Aufsicht des Oberbürgermeisters- die acht Medaillengewinner von Versailles und am Ende der Trainer in das Goldene Buch der Stadt eintragen, ein weiteres Novum für die Schulgeschichte.
(von Manfred Reinhart)
So jung - und schon Weltmeister
Triathlon

Vier strahlende Weltmeister: Tanja Neubert, Fabian Kraft, Peter Kösters und Theresa Neukam (v.li.) sichern sich im Staffel-Rennen Platz eins. Foto: privat
Bei der Schul-WM in Versailles räumt das Triathlon-Team vom Ohm-Gymnasium zwei Titel ab. Eigentlich wollten die Triathleten vom Ohm-Gymnasium bei ihrer ersten Schul-WM einfach nur ins Ziel kommen. Am Ende aber holten sie zwei Weltmeistertitel.
VERSAILLES/ERLANGEN — Daran geglaubt haben sie im Vorfeld nicht wirklich. Als das Triathlon-Team vom Ohm-Gymnasium vergangene Woche am Bahnhof in Paris ankam, musste Lehrer Manfred Reinhart seine Truppe noch einmal einschwören: „Leute, wir können Weltmeister werden.“ Doch die Zweifel bei den Schülern blieben.
Viele waren unsicher, wie stark die anderen Mannschaften sein würden. Bei der Schul-Weltmeisterschaft traten Teams verschiedener Jahrgänge aus 14 Nationen gegeneinander an. Die Erlanger hatten bislang nur national Erfahrung gesammelt. Gegen Chilenen, Chinesen oder Brasilianer waren sie noch nie geschwommen, gefahren und gerannt. „Die Stimmung war trotzdem super“, sagt Reinhart. Mehr als 20 Eltern, Geschwister und Freunde waren mit nach Versailles gekommen, um die Nachwuchssportler bei ihrer ersten WM zu unterstützen.
Für den Triathlon-Wettkampf brauchten die Athleten Neopren-Anzüge, Rennräder, Laufschuhe. Samstag um fünf Uhr früh ging es los, zuerst standen die Einzelwettkämpfe auf dem Programm. „Im Hotel gab es zu dieser Uhrzeit noch nicht einmal Frühstück“, sagt Reinhart, der kurzerhand selbst das Nötigste vorbereitete. Im Pulk radelten die Schüler anschließend die sechs Kilometer von der Unterkunft zum Startbereich.
Um sieben Uhr sprangen die Ersten bei kühlen acht Grad ins Wasser, im Hintergrund sah man das Schloss von Versailles. Die Jungs der Jahrgänge 1999/2000 begannen, eine Minute später folgten die Mädchen. Im Wasser und später in den Wechselzonen ging es drunter und drüber, an der Strecke feuerten Eltern die Schüler an. „Erst während dem Wettkampf haben wir gemerkt, dass es heute klappen könnte“, sagt Reinhart.
Fabian Kraft kam als Erster ins Ziel, Tanja Neubert und Theresa Neukam folgten bei den Mädchen auf Rang zwei und drei. Zeitstrafen hatten nötige Sekunden gekostet. Damit sicherten sich die Deutschen Gold, Silber und Bronze. „Bei den Jahrgängen 1997/98 waren die anderen Nationen stärker, das wussten wir bereits“, sagt Reinhart. Doch der guten Laune tat das keinen Abbruch.
Auf der Strecke explodiert - Später feierten die Ohm-Schüler ihre Medaillen auf dem Kulturabend, für den jede Nation etwas einstudiert und Essen aus der Heimat mitgebracht hatte. Dabei haben sich die Athleten aus den verschiedenen Ländern auch untereinander angefreundet. „Es ging bis spät in die Nacht“ sagt Reinhart. „Trotz Team-Wettkampf am nächsten Tag.“ Für das Staffel-Rennen mussten sie wieder um fünf Uhr aufstehen. In den älteren Jahrgängen sicherte sich das beste deutsche Quartett Bronze. Bei den Jüngeren legten Tanja Neubert und Peter Kösters gut vor, nur an die starken Franzosen kamen sie nicht heran. „Theresa Neukam ist als dritte Starterin dann förmlich explodiert“, sagt Reinhart. „Sie hat allein im Schwimmen 20 Sekunden aufgeholt und kam als Erste aus dem Wasser.“ Mit 15 Sekunden Vorsprung auf Frankreich übergab sie an Schlussläufer Fabian Kraft. Im Einzel bereits Weltmeister, setzte der 16-Jährige noch eins drauf und kam 40 Sekunden vor seinen Gegnern ins Ziel. Kraft ist jetzt Doppel-Weltmeister. „Die Schüler würden am liebsten sofort wieder zur WM“, sagt Reinhart. Kein Wunder. Vom Gewinnen kann man schließlich nie genug kriegen.
von KATHARINA TONTSCH
Starke Auftritte der Damen am 25.4.
Triathlon

Sophia Saller führt das Spitzenfeld auf der 10km-Laufstrecke in Kapstadt an, hinten links meldet sich Anne Haug zurück in den Top 10. © Foto: DTU/Jo Kleindl
Sophia Saller, Anne Haug und Anja Beranek sind in Kapstadt bzw. beim Challenge Fuerteventura vorn dabei.
Vor dem Start der Triathlon-Bundesliga am 10. Mai haben sich die TV-Athletinnen Sophia Saller, Anne Haug und Anja Beranek in starker Form gezeigt. Anja wurde beim Challenge Fuerteventura sogar Zweite.
Beim 4. Rennen der Triathlon-Weltmeisterschafts-Serie in Kapstadt (RSA) wurde die Erlanger U23-Weltmeisterin Sophia Saller (1:50:07 Std.) tolle Vierte, dicht gefolgt von DTU-Teamkollegin und Ex-Erlangerin Rebecca Robisch (Saarbrücken, 1:50:09 Std.) auf Rang 5 und Anne Haug (1:50:21 Std.) auf Platz 8. Den Sieg schaffte die Britin Vicky Holland (1:49:51 Std.), vor der US-Amerikanerin Katie Zaferes, der neuen WM-Gesamtführenden, und Olympiasiegerin Nicola Spirig (SUI).
„Ja, ich bin zufrieden“, konnte Bundestrainer Dan Lorang endlich wieder komplett strahlend die Ergebnisse seiner Damen kommentieren. „Der Rennverlauf war für uns mit einer großen Radgruppe natürlich gut, aber was die Damen dann im Laufen gezeigt haben, war einfach stark. Sophia hat sogar viel Tempoarbeit gemacht und sich Rang vier wirklich verdient, und Robisch war sehr vernünftig und konstant gelaufen. Anne hatte etwas Pech, da sie auf dem Rad ihre Verpflegung verloren hatte, und so am Ende etwas ‚leer‘ war, aber Platz acht ist sehr gut nach einer siebenmonatigen Verletzungspause.“
„Das hat Spaß gemacht und war schon geil“, ließ Sophia ihrer Freude freien Lauf. „Mit sowas habe ich nicht gerechnet, aber ich wusste, dass meine Form ansteigend war und es lief einfach wirklich sehr gut.“
Der Rennverlauf ist schnell erzählt. Das Schwimmen wurde aufgrund der niedrigen Wassertemperatur auf 750 m verkürzt, sicherlich kein Nachteil für die DTU-Damen. Als schnellste DTU-Athletin verließ Laura Lindemann kurz hinter der Spitze den Ozean, ihr folgten Sophia mit knapp 30 Sek. Rückstand und noch ein Stück dahinter Robisch und Anne. In Führung lagen nach dem Schwimmen Kati Zaferes, Helen Jenkins (GBR) und Pamela Oliveira (BRA). Auf dem Rad versuchte die Spitze zwar, den Verfolgerinnen zu entkommen, aber nach 13 km hatte sich eine 28-köpfige Gruppe gebildet, in der alle deutschen Asse vertreten waren. Vor allem die Olympiasiegerin von London 2012, die Schweizerin Nicola Spirig, hatte dabei einen großen Anteil die Spitze einzuholen.
So ging eine große Gruppe auf die abschließenden 10 Laufkilometer. Einen eher mäßigen Wechsel hatte dabei Sophia Saller, doch die Oxford-Studentin lief schnell aus dem hinteren Feld ganz nach vorne und bestimmte lange das Laufgeschehen mit. Auch Robisch und Haug liefen in der Spitzengruppe, etwas abreißen lassen musste Juniorin Lindemann. Letztlich kämpften 10 Damen um den Sieg und die Entscheidung fiel 2 km vor der Ziellinie. Einer Tempoverschärfung an dieser Stelle konnte nur Sophia folgen, die Gruppe verkleinerte sich auf fünf Frauen, dann schaffte Holland gar die Flucht nach vorne und die Spitze zog sich schnell auseinander. Jetzt hatte auch Sophia nicht mehr die Kraft, das Tempo der Führenden mitzugehen, beendete den Arbeitstag aber mit einem fantastischen vierten Rang.
Challenge Fuerteventura am 25.4.
Unter optimalen Bedingungen startete Anja Beranek (TV48) beim Challenge Fuerteventura.
Geschwommen wurden 1,9 km an der Atlantik-Küste, bevor es auf die sehr bergige, 90 km lange Radstrecke ging. Der anschließende Halbmarathon wurde auf einer Asphaltrunde ausgetragen, die um einen Golfplatz führte und am Leuchtturm im Herzen Playitas endete. Die Deutsche Daniela Ryf zeigte eine souveräne Leistung. Nach 25:40 Min. stieg sie aus dem Wasser, nach 3:04:15 Std. vom Rad und nach 4:20:33 Std. lief sie durch das Ziel. Unangefochten und mit Vorsprung holte sie sich den Sieg. Hinter Ryf hatte sich Anja in eine gute Ausgangsposition gegenüber der restlichen Konkurrenz gebracht. Auf dem Rad zeigte Anja ihren Verfolgerinnen Eimear Mullan und Corinne Abraham bei warmem Wetter die kalte Schulter. Sie distanzierte beide bis zum 2. Wechsel und fuhr sogar eine halbe Minute schneller als die Führende Ryf. Acht Minuten Polster standen so in der zweiten Wechselzone auf Anjas Konto. Diese schmolzen auf dem Laufkurs zwar noch zusammen, mit 4:33:08 Std. reichte es am Ende aber doch für Platz 2 vor Mullan und Abraham.
Erfolgreicher Ausflug nach Spanien
Triathlon

Marlene Gomez-Islinger (vorne) vor ihrem ersten internationalen Sieg. Foto: Heinz Rüger
Marlene Gomez-Islinger gewinnt Europacup in Melilla und wird in Nationalkader berufen
2½ Wochen vor dem Bundesligaauftakt in Buschhütten gibt es positive Signale der Erlanger Triathletinnen: Marlene Gomez-Islinger gewann den Europacup im spanischen Melilla und wurde zudem in den U23-Nationalkader berufen.
Mit dem Europacup-Sieg von Marlene Gomez-Islinger war der Ausflug der Deutschen Triathlon Union (DTU) zum Europacup und zum Jugend-Europacup in Melilla (ESP) ein Erfolg. Die Nachwuchs-Athletin aus Erlangen konnte nach 2:11:06 Std. ihren größten internationalen Erfolg feiern. Zweite wurde die Spanierin Anna Godoy Contreras vor der Italienerin Elena Maria Petrini.
Nach ihrem Sieg durfte Marlene Gomez-Islinger gleich weiter feiern: Die Erlanger Bundesliga-Athletin wurde in den U23-Nationalkader der DTU berufen. Mit ihrem Sieg in Melilla knüpfte die Studentin der Medien- und Kommunikationswissenschaft an ihre beiden Europacup-Siege aus den Vorjahren im Nachwuchsbereich und an ihren U23-Europameistertitel im Crosstriathlon an. Mit dieser Top-Platzierung sicherte sich Gomez-Islinger vorzeitig den Bundeskaderstatus für 2016.
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