Turnverein 1848 Erlangen e.V.
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Erweiterte Weltklasse und Breitensport gemeinsam beim Arcadenlauf
Triathlon

Im Vergleich zu den Meldezahlen des Rekordjahres 2014 (992 Meldungen) gingen die Zahlen zwar um ca. 20 % zurück, dies wird aber beim Hauptlauf über die Qualität der Starterinnen und Starter mehr als kompensiert: Unter anderem hat wieder Dickson Kurui vom Team Mizuno aus Frankfurt/Main (# 1) gemeldet, der im vergangenen Jahr den Streckenrekord auf 29:30 Minuten schraubte. Weitere drei Läufer werden an den Start gehen, die nach eigenen Angaben jeweils eine Zeit von unter 30:00 Minuten (!!!) erwarten. Im Einzelnen sind dies:
- Mitku Seboka (LAC Quelle Fürth), auch 29:30 Min., #2;
- Solomon Merne Eshete (TV Wasserlos), 29:45 Min., # 3;
- Endisu Getachew (LAC Quelle Fürth); 29:57 Min., # 4.
Um die Qualität dieser Zeiten einschätzen zu können, muss man wissen, dass es derzeit in Deutschland keinen Läufer gibt, der diese Zeiten, selbst auf der Bahn (siehe WM Peking), zu Laufen im Stande ist.
Wenn man dann noch den erweiterten Favoritenkreis mit Berhann Diro (30:30 Minuten, # 5), Muhamedaman Jeylan (31:00 Minuten, # 6), beide LAC Quelle Fürth, als besten Erlanger Sebastian Schindler von der LG Erlangen (35:00 Minuten, # 7) und Felix Lermer (Team Klinikum Nürnberg, 35:20 Minuten, # 8) dazu nimmt, kann man sich vorstellen, wie vorne die Post abgehen wird. Gut, dass die Führungsfahrräder mit Thomas Drechsler von der LG Erlangen als siebenmaligen Mönaulauf-Sieger und Rudi Kunstmann (ehemaliger Erlanger Stadtrekordhalter im Marathonlauf) entsprechend besetzt sind.
Auch bei den Frauen werden Hana Magrasse (# 9) und Addisalem Demeke (#10), beide vom LAC Quelle Fürth mit einer Zeit von 34:30 Minuten gemeldet, versuchen, den Streckenrekord von Sang Chelangat (34:00 Minuten – 2012 -) in Angriff zu nehmen, auch wenn es nicht leicht werden wird. Ob es bei den Männern und bei den Frauen zu einem neuen Streckenrekord reicht, wird der Samstag dann endgültig zeigen. Sicher dürfte allerdings schon vor dem Start sein, dass im Normalfall der LAC Quelle Fürth den Mannschafts-Streckenrekord pulverisieren wird.
Ohne Übertreibung kann wahrscheinlich behauptet werden, dass es in Erlangen noch nie einen 10 km-Lauf mit einer solchen Top-Besetzung gegeben hat.
Besonders bemerkenswert ist, dass all diese Läufer der sicherlich erweiterten Weltklasse, sich in Erlangen gemeldet haben, ohne auch nur einen Cent Antrittsprämie, Spesen, Reisekosten oder ähnliches zu erhalten. Im Gegenteil: Jeder – auch die Spitzenläufer – zahlen das normale Startgeld. An Geld fließt beim Arcadenlauf nur die Prämie für den Gesamtsieger und die Gesamtsiegerin, die lt. Ausschreibung je nach der Qualität der gelaufenen Zeiten jeweils zwischen 100 und 500 € liegt. Alles andere wäre der großen Anzahl an Breitensportlern gegenüber unfair.
Dickson Kurui startete z. B. beim Alster-Lauf in Hamburg und erhielt dort eine Antrittsprämie, die ein Vielfaches der hier ausgeschütteten Siegerprämie betrug.
Fazit: In Erlangen treffen sich am Samstag beim TVE und in der Mönau die erweiterte Weltklasse und der Breitensport gemeinsam zu einem Lauf.
Roland Nagengast
IRONMAN WM 70.3 Zell am See: Anja Beranek holt sich ihre erste Triathlon WM-Medaille
Triathlon

Trotz der Strapazen strahlt Anja Beranek mit ihrer Bronzemedaille um die Wette
Die Schweizerin Daniela Ryf hat in Zell am See ihren Ironman 70.3-Weltmeistertitel aus dem Vorjahr verteidig, Ryf gewann in 4:11:34 Std. mit Vorsprung vor der Kanadierin Heather Wurtele (4:23:07 Std.). Auf das WM-Podium ging es auch für Anja Beranek (4:24:10 Std.), die auf dem Rad lange die einzige Verfolgerin von Ryf war und erst auf den letzten Laufkilometern Rang 2 an Wurtele abgeben musste.
Die Ehre, den Zeller See als Swimleaderin zu verlassen, wurde der US-Amerikanerin Laura Brandon zu Teil. Bereits auf den ersten 20 km hatte die Schweizerin den Rückstand von 50 Sek. wettgemacht und sich an die Spitze des Feldes gesetzt. Nur wenige Sekunden dahinter folgten Anja Beranek vom TV48, und die US-Girls Alicia Kaye und Laura Brandon in den Anstieg in Richtung Flitzensattel. In der Auffahrt auf 1.280 Meter über Meereshöhe, bei der zum Schluss kurzzeitig bis zu 14% Steigung zu überwinden war, löste sich Ryf von ihren Verfolgerinnen, nur Anja konnte der Schweizerin noch folgen. Gut 1 Min. trennten die beiden auf dem Scheitelpunkt, der Rest des Feldes war dort mehr als 3½ Min. zurück.
Auf dem Weg über Maria Alm, Saalfelden zurück nach Zell am See und der anschließenden Schleife über Kaprun vergrößerte Ryf den Abstand zu Anja weiter. Anja, die 2012 über diese Distanz in Wiesbaden Europameisterin wurde, nahm ihrerseits 4 Min. Vorsprung vor der Kanadierin Magali Tisseyre in den Halbmarathon mit. Die spätere Zweitplatzierte Wurtele folgte als Fünfte mit 5½ Min. Rückstand zu Beranek auf die Laufstrecke. Daniela Ryf ließ auch beim Halbmarathon nicht locker, sie lief bei Höchsttemperaturen um die 33°C einen 1:22:51-Std.-Halbmarathon und so zum klaren Ironman-70.3-WM-Sieg 2015. Dahinter wehrte sich Anja mit allen Kräften und lange sah es sogar so aus, als ob die Erlangerin noch etwas Vorsprung ins Ziel retten könnte. Doch als es ein letztes Mal zurück nach Zell am See ging, war Wurtele dran an der Deutschen. Anja konnte hier aber nichts mehr entgegensetzen und musste die Kanadierin ziehen lassen, sie feierte aber als Dritte ihre erste WM-Medaille der Karriere. Kristin Möller vom TV48 finishte auf Rang 15 im Profifeld der WM. TVlerin Juliane Straub finishte in der guten Zeit von 4:57:55 Std., in der AK30 bei der anspruchsvollen WM-Strecke.
Triathletin greift beim Laufen an
Triathlon

Glücklich im Ziel: Obwohl es für Anja Beranek in Wiesbaden nur zur Rang zwei gereicht hat, ist die Triathletin drei Wochen vor der WM zuversichtlich. Foto: privat
Anja Beranek vom TV 1848 wird Vize-Europameisterin beim Ironman 70.3 - Die Erlanger Triathletin Anja Beranek gab bei der Triathlon-EM in Wiesbaden alles. Trotzdem reichte es letztlich nur zu Rang zwei. Enttäuscht ist sie dennoch nicht. Vier Wochen nach dem Deutschen Meistertitel in persönlicher Bestzeit beim Challenge Roth freut sich Anja Beranek vom TV 1848 Erlangen, dass sie ihre Beine zum Vize-Europameistertitel in Wiesbaden getragen haben. Es war ein hartes und spannendes Duell zwischen der späteren Siegerin Camilla Pederson DK und Beranek. Der Rennverlauf war ähnlich wie beim Ironman 70.3 Kraichgau vor zwei Monaten. Jedoch wechselte die Erlangerin mit einem Rückstand von zwei Minuten zur Spitze vom Schwimmen auf das Radfahren.
Andere Taktik - Aber nach nur knapp 15 Kilometern konnte sie zur Spitze aufschließen und die Führung des Rennens mitübernehmen. Diesmal wählte sie allerdings eine andere Renntaktik gegen die starke Dänin.
Anstatt viel Kraft für Attacken auf dem Rad einzusetzen, schonte sie ihre Kräfte für die dritte Disziplin, um ihre Gegnerin beim Laufen unter Druck zu setzen. Mit fünf Minuten Vorsprung vor den anderen Verfolgerinnen wechselten Pederson und Beranek auf die Laufstrecke. Mit einem schnellen Wechsel in die Laufschuhe und ein paar Sekunden Vorsprung startete die TV-Triathletin in den Halbmarathon und setzte alles auf die Karte: Angriff.
Beranek und Pederson liefen die ersten zwei von vier Runden Schulter an Schulter. Nicht nur für die Zuschauer war es ein spannendes Duell. Allerdings musste die Erlangerin nach etwa zwölf Kilometern dem hohen Anfangstempo und den vergangenen Rennwochen Tribut zollen und Tempo rausnehmen. Pedersen zog uneinholbar davon.
„Ich bin aber sehr happy mit dem zweiten Platz bei der EM und meiner Leistung hier in Wiesbaden“, sagte Beranek nach dem Rennen. Daher blickt sie nun optimistisch, selbstbewusst, gespannt und mit einem Lächeln auf die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Zell am See. Bereits in drei Wochen ist es soweit.
(Quelle: Nuernberger Presse, Ausgabe 12.08.2015)
In Rio für Rio qualifiziert
Triathlon
Triathletin Anne Haug hat ihr Olympiaticket bereits gelöst. - Der Olympia-Test in Rio de Janeiro war für Triathletin Anne Haug vom TV 1848 Erlangen gleichzeitig das Sprungbrett für ihre Teilnahme an den Spielen 2016.
Der kompletten Artikel aus der EN vom 05.08.2015 steht als PDF-Download bereit.
Sportpreis für Triathletin Saller
Triathlon
Erlangerin als „herausragende Nachwuchssportlerin“ gekürt - Sophia Saller wird als „herausragende Nachwuchssportlerin“ mit dem Bayerischen Sportpreis ausgezeichnet.
Sie gewann 2013 die Deutsche Triathlon--Meisterschaft der Junioren. Im Juni vergangenen Jahres wurde sie Vize-Europameisterin auf der olympischen Kurzdistanz und im August 2014 in Kanada U-23-Weltmeisterin. Sophia Saller ist mit ihren 21 Jahren schon eine erfolgreiche Triathletin und hat zahlreiche Titel gesammelt. Dafür wird sie nun ausgezeichnet. Die Athletin vom TV 48 Erlangen wird den Bayerischen Sportpreis 2015 in der Kategorie „herausragende Nachwuchssportlerin“ erhalten. Saller kommt aus einer sportlichen Familie. Vor allem ihre Mutter — selbst ehemalige Olympia-Teilnehmerin im Skilanglauf und Langstreckenläuferin — hat ihr den nötigen Enthusiasmus mitgegeben.
Reihe großer Namen - Damit reiht sie sich ein in eine Liste prominenter Preisträger. Unter anderem wurden auch Fußball-Legende Franz Beckenbauer, Basketball-Star Dirk Nowitzki, Ski-Fahrerin Marie Höfl-Riesch und Felix Neureuther oder der Torwarttrainer der Deutschen Fußballnationalmannschaft Andy Köpke ausgezeichnet. Die Verleihung findet am Samstag, 11. Juli, in München statt. (Quelle: Erlanger Nachrichten, 2015-07-27)
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