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Ziele sind da, um erreicht zu werden!

Dein Verein. Deine Ziele.

Eine lächelnde Frau hält eine zusammengerollte blaue Sportmatte und streckt die Hand zur Begrüßung aus.

von Franziska Beck - Gerade der Jahreswechsel bietet sich an, um sich ein sportliches Ziel zu setzen. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, wie wir es schaffen, unsere Ziele im Sport wirklich zu erreichen? Eine gängige Methode stellt dabei die SMART-Methode dar, eine 5-stufige Strategie, um realistische Ziele richtig zu formulieren und zu erreichen. Was dahinter steckt? Wir zeigen es Ihnen. 

Spezifisch – Ziele so konkret und spezifisch wie möglich formulieren

Häufig werden Ziele verallgemeinert oder unklar formuliert. Um Ziele zerreichen zu können, müssen diese präzise formuliert werden, um keinen Zweifel daran zu lassen, was erreicht werden soll. Konkret und detailliert bedeutet in dem Fall nicht, dass das Ziel ausschweifend beschrieben wird. Im besten Fall wird das Ziel in einem einzigen prägnanten Satz zusammengefasst, der es auf den Punkt bringt: „Ich möchte gerne 10km in unter 60 Minuten laufen können.“

Messbar – qualitative und quantitative Messgrößen Bestimmen

Um rückblickend festzustellen, ob das Ziel erreicht wurde, muss dieses so formuliert werden, dass es messbar ist. In unserem Beispiel lässt sich der Erfolg relativ einfach über die gelaufene Zeit messen. Zeitangaben, Gewichtsangaben oder Trainingshäufigkeiten können Ziele konkreter und damit messbarer machen.

Attraktiv – Planen Sie so, dass Sie Lust haben, die Ziele zu erreichen

Ziele können nur erreicht werden, wenn diese attraktiv sind, sodass wir Lust haben, sie in die Tat umzusetzen. Das funktioniert vor allem durch positive Formulierungen. Der Gedanke hinter diesem SMART-Kriterium: Kaum ein Ziel lässt sich leicht erreichen. Erfolg wird oft von Widerständen und Rückschlägen begleitet. Aber nur wenn das Ziel attraktiv genug ist, übersteht es etwaige Misserfolge. Die Formulierung „Ich möchte nicht mehr so langsam laufen“ wirkt beispielsweise weniger motivierend als „Ich möchte gerne 10km in unter 60 Minuten laufen können.“

Realistisch – Machbarkeit der Aufgabe innerhalb der Zeit und mit den Mitteln

Think big! – Was grundsätzlich eine gute Einstellung ist, kann das Erreichen von Zielen einschränken. Übertriebener Ehrgeiz führt zu Frust; Luftschlösser zu Enttäuschungen. Ziele dürfen zwar gerne groß gewählt werden, aber nicht gänzlich unrealistisch oder utopisch sein, sodass wir sie garnicht erreichen können. Im besten Fall wird die Zielsetzung so gewählt, dass sie noch herausfordert, das Ergebnis aber machbar bleibt. In unserem Beispiel wäre die angepeilte Zeit für einen absoluten Laufneuling eventuell ein zu hoch gestecktes Ziel. Hier wäre eine andere Formulierung, etwa auf das Absolvieren der Strecke, die bessere Wahl.

Terminiert – Ziele zeitlich bindend planen: Was ist bis wann zu erledigen

Jedes Ziel braucht einen zeitlichen Rahmen, eine Deadline, bis zu der etwas erledigt werden soll. Der Termin ist nicht nur ein wichtiger Kontrollpunkt für den Erfolg. Er spornt zugleich an. Je näher die Deadline rückt, desto mehr strengt man sich an. Deshalb: Teilschritte planen, Teil-Limits setzen und schneller mehr erreichen. Im Sportkontext können festgelegte Wettbewerbsevents als Deadline sehr motivierend sein. Teilschritte lassen sich beispielsweise durch eigens gesetzte Challenges (auch über Social Media ) planen.

Nach der SMART-Regel könnte unser also Beispielziel lauten:

Ich möchte gerne bis zum Erlanger Arcadenlauf im September 2023 die 10km in 60 Minuten laufen können. Auf dem Weg dahin möchte ich beim Benefizlauf im Mai 2023 die 10km entspannt laufen können.

Nun sind Sie an der Reihe! Was sind Ihre Ziele?

Der TV 1848 kann Ihnen dabei helfen, diese Ziele zu erreichen