175 Jahre Turnverein 1848 Erlangen e.V.
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Doppelt hält besser
Erlanger Herrenteam gelingen zwei zweite Plätze in nur zwei Wochen in der 2. Triathlon Bundesliga Süd!

Oben: Glückliche Gesichter am Rothsee: Sebastian Kern, Samuel Feuersinger, Johannes Bader, Peter Kösters und Jannik Hoffmann (v.L.) Foto: Feuersinger
Mitte: Es geht eng zu: die Erlanger (rosa Badekappen) in der Waschmaschine. Foto: Marvin Schremser
Unten: Vor dem Schwimmstart: Larissa Rexin, Lena Manger und Hannah Yelin (v.L.) Foto: Marvin Schremser
Nach dem enttäuschenden Saisonstart in Darmstadt war das Erlanger Zweitligateam auf Wiedergutmachung aus. In einem sehr eng gepackten Rennkalender boten sich dazu gleich mehrere Rennen innerhalb von nur zwei Wochen. Zuerst stand am Rothsee (18.6.) eine echte Hitzeschlacht an. Bei 36°C im Schatten und einer Startzeit in der Nachmittagssonne sollte diese sich zu einem echten Ausscheidungsrennen entwickeln – keep cool war das Motto. Im Ziel angekommen wurde schnell klar: an diesem Tag waren nur die Darmstädter cooler geblieben als das Puma Team TV 48 Erlangen! Peter Kösters (Platz 13), Johannes Bader (P. 18), Samuel Feuersinger (P. 23), Jannik Hoffmann (P. 28) und Sebastian Kern (P. 58) trotzten der Hitze und sorgten sensationell für den ersten zweiten Platz in der Teamwertung seit langer Zeit.
Beim Erlanger Damenteam fuhr dagegen wieder etwas Pech mit: Lena Manger wurde in einen Radsturz verwickelt, konnte jedoch weiterfahren und das Rennen auf Platz 33 finishen. Hannah Yelin und Zita Kastl landeten auf den Plätzen 23 und 36 während sich Simone Kraft der Hitze geschlagen geben musste und vom Rad stieg. Das erste DNF in ihrer 13-jährigen Triathlonkarriere zeigt die extremen Bedingungen.
Nach nur einer Woche Pause – gefüllt mit den Deutschen Meisterschaften im Mixed Team Relay (Platz 8, wir berichteten) – stand in Trebgast (26.6.) direkt das nächste Rennen der 2. Triathlon Bundesliga an. Für die kurzfristig erkrankte Zita Kastl sprang Larissa Rexin ein und gab ihr Comeback in der zweiten Bundesliga. Die gute Schwimmerin behauptete sich gleich als beste Erlangerin und beendete das Rennen auf Rang 19. Ihr folgten Lena Manger und Hannah Yelin auf den Plätzen 22 und 26. Nach dem zehnten Platz am Rothsee reichte die Teamleistung diesmal für eine Verbesserung auf Rang 9.
Die Erlanger Herren gingen euphorisiert vom Erfolg der Vorwoche selbstbewusst an den Start. Nach einem äußert turbulenten Schwimmen im für 80 leistungsstarke Athleten wohl etwas zu kleinen Trebgaster Badesee, konnte sich Jannik Hoffmann in der ersten Radgruppe einfinden. Diese arbeitete gut zusammen und verhinderte einen Zusammenschluss mit der großen zweiten Gruppe, in der sich Johannes Bader, Peter Kösters und Pablo Warter Rubio befanden. Beim abschließenden Lauf über 4,2 km fehlte Hoffmann im dritten Rennen in nur einer Woche vielleicht ein wenig die Spritzigkeit, um auf das Treppchen zu springen – Platz 4 ist dennoch ein sehr starkes Ergebnis! Mit Bader (P. 14), Kösters (P. 18), Warter Rubio (P. 32) und Gabriel Bauernfeind (P. 63) lieferten auch die anderen Erlanger ab und können sich so erneut über Platz 2 in der Teamwertung freuen.
Nach drei anstrengenden Wochen mit insgesamt vier Rennen quer durch Deutschland gehen die Zweitligateams des TV 48 Erlangen jetzt erst einmal in eine Art Sommerpause. Weiter geht es in der Liga dann Ende August in Viernheim.
Text: Peter Kösters
Das achtbeste Triathlonteam Deutschlands
Bei den Finals 2022 in Berlin belohnen sich die TV-Athlet*innen für ihren Einsatz

Oben: Das Erlanger Team: Jannik Hoffmann, Juliane Möllers, Pablo Warter Rubio und Simone Kraft (v.L.) Bild: Georg Schneider
Unten: Konnte im Profifeld mithalten: Jannik Hoffmann Bild: Petko Beier / DTU
Wie bereits im letzten Jahr hatte sich der TV 1848 Erlangen über die Leistungen in der 2. Bundesliga für die Deutsche Meisterschaft im olympischen Format „Mixed Team Relay“ qualifiziert. Diese wurde am 23.6. im Rahmen der Finals 2022 im Berliner Olympiapark ausgetragen und live in der ARD gezeigt. Das Mixed Team Relay ist eine Art Staffelformat, bei dem jeder der vier Teammitglieder einen Supersprint-Triathlon (250 m Schwimmen, 5,2 km Radfahren, 1,7 km Laufen) absolviert und anschließend an den nächsten Athleten übergibt.In dem Wissen, dass man in dem topbesetzten Feld von 13 Erst- und Zweitligateams nicht ganz vorne würde mithalten können, stelle das Puma Team TV 48 Erlangen mit Jannik Hoffmann als ersten Starter trotzdem offensiv auf. Dieser wuchs über sich hinaus, behauptete sich stark und konnte als Sechster an Juliane Möllers übergeben. Der Einstieg in das Rennen war somit geglückt. Möllers, die wie alle anderen Erlanger ein echtes Eigengewächs des Vereins ist, spielte ihre Schwimmstärke aus und sorgte auch anschließend dafür, dass die Erlanger in den Top10 blieben.
Auch Pablo Warter Rubio gab auf der kurzen, aber dafür umso schmerzhafteren Strecke alles und schickte Simone Kraft auf die Schlussrunde. Kraft sah sich mit insgesamt fünf Teams innerhalb von nur einer Minute nun mit der Aufgabe konfrontiert, das beste Ende für die Erlanger zu erwischen – von Rang acht bis Rang zwölf schien alles möglich. Bereits auf dem Rad zeigte sie ihre Ambitionen und fuhr einen kleinen Vorsprung heraus, den sie dann auch bis ins Ziel verteidigen konnte. Auf einem hervorragenden achten Platz durfte sie auf dem olympischen Platz ins Ziel laufen, wo sie von ihren strahlenden Teamkolleg*innen empfangen wurde.
Text: Peter Kösters
Sturzpech in Darmstadt
Die Erlanger Triathleten erwischen beim Auftakt in die neue Zweitligasaison keinen guten Tag
Da war noch alles gut: Peter Kösters, Georg Schneider, Simon Schwarz und Johannes Bader (v.L.) beim Sprung in den Großen Woog. Bild: Marvin Schremser
Bereits im Vorfeld hatte das Herrenteam des TV 48 mit Gabriel Bauernfeind, Sebastian Kern, Pablo Warter Rubio, sowie Leistungsträger Jannik Hoffmann gleich vier krankheits- bzw. verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen. Diese ausgedünnte Personaldecke führte dazu, dass sich mit Georg Schneider, Johannes Bader, Peter Kösters und Simon Schwarz nur vier statt fünf Erlanger beim Massenstart in den Großen Woog stürzten – das Streichergebnis des fünften Mannes fiel somit weg.
Nach einem turbulenten Schwimmen im 80 Mann großen Feld konnten sich alle TV-Athleten in aussichtsreichen Radgruppen positionieren. Alles lief nach Plan bis der worst case eintrat: Schneider touchierte nach nur drei Radkilometern das Hinterrad seines Vordermannes und krachte bei 40 km/h in die Leitplanke der Bundesstraße. Schwarz und Kösters, die sich in derselben Gruppe befanden, sahen sich aufgrund der Schwere des Sturzes gezwungen, anzuhalten und nach dem Teamkollegen zu sehen. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass sich Schneider außer einem Riss des Ohrläppchens und einiger Schürfwunden keine schwereren Verletzungen zugezogen hatte, sodass sich Schwarz und Kösters nach ein paar Minuten dazu entschieden, das Rennen fortzusetzen – sie finishten auf den Plätzen 68 und 69. Der einzige Lichtblick an diesem verkorksten Tag war die Leistung von Johannes Bader. Er behauptete sich in der ersten Radgruppe und sicherte sich nach starkem Laufen mit Platz 8 sein erstes Top10-Ergebnis in der zweiten Bundesliga. Der Blick auf die Teamwertung ist mit Platz 15 von 16 Teams enttäuschend, gerät an diesem Tag allerdings zur Nebensache.
Damen
Nach den Herren ging das Erlanger Damenteam mit Zita Kastl, Hannah Yelin, Simone Kraft und Lara Tonak an den Start. Auch sie meisterten die 750 m im Darmstadter Badesee ohne Probleme, doch auch hier sollte anschließend nicht alles nach Plan laufen. Während Kraft, Kastl und Yelin solide Rennen zeigten und sich allesamt im Mittelfeld (Plätze 16, 29 und 30 von 43 Starterinnen) einreihten, musste Lara Tonak verletzungsbedingt aussteigen. In der Teamwertung reichte es trotz der ausgeglichenen Leistung der Erlangerinnen nur zu Platz 9 von 11 Teams – für eine bessere Platzierung fehlte bei den engen Punktabständen einfach ein Spitzenergebnis.
Die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich beiden Teams bereits am kommenden Samstag (18.06.2022) beim Rennen am Rothsee, welches traditionell als eines der Highlights der Saison angesehen werden kann.
Start in die Ligasaison
Regionalliga Frauen
Am 14.5 starteten die Triathlonmannschaften in die Ligasaison 2022 und nach den verkürzten/ausgefallenen Saisons 20/21 starteten die Teams mit Begeisterung den ersten Wettkampf.
Als erstes starteten die Regionalliga Frauen mit Lara Tonak, Anna Schmidt, Zita Kastl und Lena Schwarz in den Prolog über 400 m Schwimmen, 10 km Radfahren und 3 km laufen. Sie erreichten Platz drei in der Mannschaftswertung mit einem Rückstand von 51 Sek.
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