Erlanger Sonderprogramm

Wenn der TV 1848 für die Jahnhalle das Erlanger Sonderprogramm nutzen wird, dann sollte auch geprüft werden, ob dies nicht auch für den Standort Kosbacher Weg sinnvoll wäre.

Mit dem Sonderprogramm will die Stadt – gemäß Präambel „die infrastrukturelle Zukunftsfähigkeit des organisierten Sports in Erlangen unterstützen“. Dabei legt das Sonderprogramm seinen Schwerpunkt auf „energetische Sanierungen und ökologische Aufwertungen der Vereinssportanlagen. Außerdem soll es sich um herausragende, über das normale Maß hinausgehende Bau- und Sanierungsmaßnahmen von Sportvereinen handeln“.

Bei Betrachtung der Förderkriterien stellen wir fest, dass diese auch für den Kosbacher Weg umsetzbar sein sollten. Dieser Standort ist unverzichtbar für den Vereinssport sehr vieler Bürger aus dem Stadtwesten. Die Optimierung der Sportanlage – sei es durch Sanierung oder Neuanlage zusätzlicher Sportflächen – würde dazu beitragen, das Defizit an Sportstätten in Büchenbach zumindest zu lindern. Leider ist hier der Ausbau der Sportinfrastruktur für die stark gestiegene Bevölkerungszahl in den letzten Jahrzehnten sträflich vernachlässigt worden.

Auf den ca. 60.000 Quadratmetern Sportfläche am Kosbacher Weg lassen sich wesentliche Optimierungen der Anlagen umsetzen, die dem Sinne der Präambel und den einzelnen Förderkriterien entsprechen sollten. Wir werden uns in der Vereinsführung intensiv damit beschäftigen, wie wir die Anlage zukunftsfähig machen können im Rahmen des Erlanger Sonderprogramms. Genügend Vorstellungen und Vorschläge liegen bereits vor. Nun gilt es, das stimmigste Gesamtkonzept zu erarbeiten und so abzustimmen, dass die Förderfähigkeit im Rahmen des Sonderprogramms erreicht werden kann.

Ein gemeinsamer Antrag für beide Standorte Jahnhalle / Kosbacher Weg oder zwei separate Anträge für die beiden Standorte über das Sonderprogramm wären nun unser Ziel bis Ende nächsten Jahres. Hier stehen uns nun viele Klärungen und noch mehr Arbeit bevor – und wir freuen uns darauf. Dies ist eine einmalige Chance für den Turnverein – und wir wollen, nein, wir werden sie nutzen.