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Turnverein 1848 Erlangen e.V. 20.04.2024 04:20

High Times, high Performance?

Interview: Auswirkungen des Cannabiskonsums im Sport.

Trotz Teillegalisierung bleibt Cannabiskonsum auf Sportstätten und in deren Sichtweite weiterhin verboten. Im Freistaat Bayern drohen empfindliche Geldbußen.
Dr. Guido Lehnert ist Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Schlafmedizin und Sportmedizin in der Lungenpraxis Erlangen.

Seit dem 1. April ist Cannabis in Deutschland teilweise für Erwachsene legal. Abseits der politischen Diskussionen blicken wir gemeinsam mit Sportmediziner Dr. Guido Lehnert auf die Auswirkungen des Cannabiskonsums im Sport.

Herr Dr. Lehnert, Sie sind Facharzt für Sportmedizin. Wie haben Sie die Legalisierung von Cannabis in Deutschland erlebt?

Die Legalisierung von Cannabis hat zu umfangreichen Diskussionen sowohl in der Fachpresse als auch in den allgemeinen Medien geführt. Insbesondere wurde dies vom Bundesministerium für Gesundheit als Meilenstein bezeichnet. Die Diskussionen konzentrierten sich hauptsächlich auf den Umgang mit Cannabis, während die gesundheitlichen Aspekte eher vernachlässigt wurden. Die Legalisierung war vorrangig darauf ausgerichtet, die Konsumenten zu entkriminalisieren. Dies ist sicherlich wichtig, steht jedoch nicht im Zusammenhang mit den gesundheitlichen Folgen.

Welche Rolle spielt Cannabis als Substanz im Sport? Wird es häufig von Athletinnen und Athleten konsumiert oder eher gemieden?

Vorab: Tetrahydrocannabinol (THC), das in Cannabis enthalten ist, ist eine psychoaktive Substanz, die die Reaktions-, Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen kann. Cannabiskonsum erhöht das Risiko für Psychosen, insbesondere bei jüngeren Menschen.

Cannabis hat verschiedene Effekte auf den Körper und das Gehirn. Können Sie uns ein paar Beispiele nennen, wie Cannabis die sportliche Leistungsfähigkeit beeinflussen kann?

Für Cannabis gibt es keinen nachgewiesenen Zusammenhang für eine direkte Leistungssteigerung. Stattdessen beeinträchtigt Cannabis viele Prozesse negativ, die für Höchstleistungen erforderlich sind: Es führt zu Schwindel, Benommenheit, verlangsamt die Reaktionszeit und verschlechtert die Koordination. Gleichzeitig entspannt es die Muskeln, wirkt in geringer Dosierung angstlösend und reduziert das Schmerzempfinden. Diese Eigenschaften könnten von einigen Sporttreibenden als positiv angesehen werden, weshalb Cannabis insbesondere im Umfeld von Risikosportarten häufiger konsumiert wird.

Wie sieht es mit den langfristigen Folgen des Cannabiskonsums aus? Kann Cannabis zu chronischen Schäden oder Abhängigkeit führen?

Der inhalative Cannabiskonsum kann zu chronischem Husten, Auswurf und Luftnot führen. Zusätzlich treten häufigere Atemwegsinfekte auf. Die Atemwege bei Cannabis-Rauchern zeigen ähnliche Schäden wie beim Tabakkonsum. Allerdings lassen sich die Effekte auf die Lunge bei regelmäßiger Cannabisinhalation schwieriger feststellen als die Auswirkungen des Tabakkonsums, da viele Konsumentinnen und Konsumenten sowohl Cannabis als auch Zigaretten rauchen.

Darüber hinaus können akute psychische Effekte auftreten, einschließlich Müdigkeit, Schwindel und Konzentrationsstörungen sowie ernsthaftere neurologische und psychiatrische Störungen wie Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit, Depressionen und Wahnvorstellungen.

Der inhalative Cannabiskonsum ist wahrscheinlich mit einem erhöhten Risiko für Herzgefäßerkrankungen verbunden. Nach dem Konsum kommt es zur erhöhten Puls- und Blutdrucksteigerung mit verengten Herzkranzgefäßen und der Gefahr von Herzinfarkten.

Cannabis wird typischerweise tiefer und länger inhaliert als Zigarettenrauch. Obwohl bisher kein Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und einem erhöhten Risiko für Lungenkrebs nachgewiesen wurde, ist bekannt, dass inhalierte Partikel wie beispielsweise Feinstaub das Auftreten von Lungenkrebs begünstigen.

Wie wird Cannabis im Sportrecht behandelt? Ist es erlaubt, unter dem Einfluss von Cannabis an Wettkämpfen teilzunehmen oder wird es als Doping angesehen?

Die Einnahme von Cannabinoiden im sportlichen Wettkampf ist gemäß den Vorgaben der Nationalen Anti-Doping-Agentur Deutschland (NADA) verboten. Der Nachweis von Cannabinoiden bei Wettkampfkontrollen stellt einen Verstoß gegen die Anti‑Doping‑Bestimmungen dar. Aufgrund der langen Nachweisbarkeit von THC wird Leistungssportlern dringend geraten, auf den Konsum von Cannabis zu verzichten.

Welche Alternativen gibt es zu Cannabis, wenn Sportlerinnen und Sportler nach Entspannung, Schmerzlinderung oder psychologischer Unterstützung suchen?

Eine medikamentöse Schmerztherapie sollte grundsätzlich nur nach Rücksprache mit einer Ärztin oder einem Arzt erfolgen. Ansonsten sind entsprechende Übungsbehandlungen eine wertvolle Ergänzung.

Was möchten Sie unseren Mitgliedern abschließend über Cannabis und dessen Gebrauch sagen?

Trotz aller Diskussionen ist Cannabis weiterhin als Droge zu betrachten, die Risiken für die Gesundheit birgt. Sowohl schwer akute als auch chronische gesundheitliche Probleme können auftreten. Im Sport ist der Cannabiskonsum im Allgemeinen eher hinderlich und im Leistungssport sogar verboten.

#demsportverbunden

Turnverein 1848 Erlangen e.V. 17.04.2024 12:00

Leistungsdiagnostik als Hobby-Triathlet

Was bringt es wirklich?

Als TV 48-Vereinsmitglied erhältst Du auf alle Leistungen der Sportpraxis Erlangen 10 % Rabatt. Zusätzlich übernehmen die meisten Krankenkassen einen Teil der Kosten.

Torsten Schmidt beschreibt sich selbst als „klassischen Hobby-Freizeitsportler“. Der 43‑jährige hat erst vor Kurzem den Triathlon-Sport beim TV 1848 Erlangen für sich entdeckt. Gesünder, schlanker, fitter: Das hat er sich im vergangenen Jahr auf die Fahne geschrieben. Seitdem trainiert er in der Triathlon‑Abteilung regelmäßig individuell und in der Gruppe, hat bislang jedoch keinen festen Trainingsplan. Seine Leistung möchte er kontinuierlich steigern, um den anstehenden M-net Erlanger Triathlon am 21. Juli in der Kurzdistanz und ein paar Wochen später einen Triathlon in der Mitteldistanz meistern zu können.

Doch woher soll man als Hobbysportler wissen, wie man sich effektiv und gesund im Ausdauersport verbessern und auf Wettkämpfe vorbereiten kann? Hier kommt unser Partner die Sportpraxis Erlangen ins Spiel!

Wie funktioniert die Leistungsdiagnostik?

Wir dürfen Torsten in der Sportpraxis in der Alten Ziegelei in Spardorf begleiten. Hier warten bereits Dr. Guido Lehnert (Facharzt für Sportmedizin) und Tobias Nassal (Sportwissenschaftler) auf uns. Die Leistungsdiagnostik mit Spiroergometrie (Belastbarkeit der Lunge und des Herzkreislaufsystems) und Laktatmessung stehen auf dem Programm. Zwei Stunden nehmen wir uns dafür Zeit.

Zunächst wird Torstens sportliche und gesundheitliche Vorgeschichte besprochen und dokumentiert, bevor er in seine Sportklamotten schlüpft. Es folgt der körperliche Check-Up, es wird ein Ruhe-EKG erstellt und die Lungenfunktion getestet. Bereits das hat sich gelohnt: Bei Torsten zeigte sich eine Einschränkung der Lungenfunktion aufgrund seines allergischen Asthmas. Die notwendigen Medikamente sollen neu eingestellt werden, Torstens sportliche Leistungsfähigkeit bleibt ansonsten limitiert. Für die heutige Leistungsdiagnostik kann Sportmediziner Dr. Lehnert aushelfen.

Schwitzen für Gesundheitsdaten

Weiter geht’s mit dem Belastungs-EKG auf dem Sportergometer oder Laufband. Torsten probiert für uns beide Varianten aus, wir begleiten ihn auf dem Rad. 15 bis 20 Minuten wird die Leistung schrittweiße gesteigert und das Herz währenddessen auf Durchblutungs- oder Herz‑Rhythmusstörungen gecheckt. Parallel werden die Atemwerte durch die aufgesetzte Atemmaske im Blick behalten und eine Atemgasanalyse erstellt. Durch einen schmerzlosen Pikser ins Ohrläppchen wird bei jeder Leistungssteigerung eine kleine Blutprobe entnommen und auf den Laktatwert des Sportlers hin untersucht.

Je stärker der Muskel belastet wird, desto mehr Laktat bildet er. Bis zu einer gewissen Grenze kann der Körper dieses Stoffwechselprodukt verarbeiten, bis es schließlich zur Übersäuerung des Muskels kommt, erklärt uns Dr. Lehnert. Solange der Körper nur wenig Laktat bildet, kann der Sportler „dauerhaft“ Radfahren oder Laufen – natürlich nur, bis nach einigen Stunden andere körperliche Ermüdungserscheinungen eine Rolle spielen.

Auswertung und wertvolle Trainingstipps

Nach der wohlverdienten und erfrischenden Dusche bespricht das Expertenteam die Auswertung ausführlich mit Torsten. Was bringen nun die gesammelten Daten? Aufgrund der ermittelten Leistungsschwellen (aerobe und anaerobe Schwelle) und der Laktatwerte steht fest, dass Torsten darauf achten soll, in den kommenden Wochen viel im Grundlagenbereich zu trainieren. Zwar ist seine Grundlage schon sehr gut, kann aber weiter ausgebaut und sollte nicht vernachlässigt werden. Bei seinen fünf bis sechs Trainingstagen pro Woche soll er zudem ein- bis zweimal Intervalltraining und ab und an ein Schwellenleistungstraining mit einbauen.

Wir sind gespannt, wie sich Torstens Leistungsdaten entwickeln werden. Nach einigen Wochen schicken wir ihn erneut in die Sportpraxis Erlangen zum Check-Up, werden seine Daten analysieren, ihn nach seinen Trainingserfahrungen befragen und gegebenenfalls seinen Trainingsplan nachjustieren lassen. Wir wünschen ihm schon jetzt viel Erfolg bei seinen Wettkämpfen, insbesondere dem M-net Erlanger Triathlon, bei dem sich auch das Team der Sportpraxis Erlangen im Schlossgarten präsentieren wird. Schau unbedingt vorbei, oder vereinbare für Deine Leistungsdiagnostik bereits jetzt einen Termin vor Ort in der Sportpraxis Erlangen!

#demsportverbunden

Sportpraxis Erlangen

RTF 17.04.2024

Bikefitting und Radergonomie

Schmerzfrei zur Höchstleistung

Die Erlanger RTF (Radtourenfahrt) am 23. Juni steht kurz bevor und auch der M-net Erlanger Triathlon am 21. Juli rückt immer näher. Für beide Veranstaltungen benötigen die Starterinnen und Starter ihr Fahrrad, so auch Clara Tristram aus der Triathlonabteilung, die bei der RTF an den Start gehen wird. Die 27-jährige möchte ihr Rennrad bei unserem Partner Bike ERgonomic Baßler ergonomisch auf sich einstellen lassen. Wir begleiten sie bei ihrem zweistündigen Termin in der Goethestraße 54, direkt ums Eck am Erlanger Bahnhof.

Bikefitting für alle Radfahrer

Egal ob Pendler, Freizeitradler, E-Biker oder ambitionierte Amateursportler: Für alle Radfahrerinnen und Radfahrer ist es wichtig, schmerzfrei und mit einer perfekt auf die körperlichen Voraussetzungen abgestimmten Sitzposition radeln zu können. Wer länger als ca. 30 Minuten am Stück Fahrrad fährt, darf sich hierbei angesprochen fühlen.

Clara, die in der Woche um die 130 Kilometer auf die Straße bringt, hat ihr Rad und ihre Radfahrklamotten im Gepäck und wird vom zertifizierten Bikefitter Wolfgang Kirsch in den Räumlichkeiten von Bike ERgonomic Baßler begrüßt. Schnell ist das Rennrad der jungen Sportlerin auf dem Smarttrainer eingespannt. Wolfgang befragt Clara nach ihren Sportgewohnheiten, ob sie gesundheitliche und Radsport spezifische Probleme hat und erfasst Rad- und körperbezogene Daten. Während sie sich umziehen darf, nimmt er Maß am Ist-Zustand des Rennrads und notiert sich beispielsweise Sattelhöhe und Sitzlänge.

Irgendwann kommt der Schmerz – der muss weg!

Die Triathletin berichtet, dass sie an der Sattelkontaktstelle, im Knie und bei längeren Ausfahrten Schmerzen im Nacken bekommt. Um gegebenenfalls Bewegungsdefizite feststellen zu können, startet Wolfgang mit ihr einen Beweglichkeitstest. Danach geht es für Clara ab aufs Rad, die Satteldruckmessung und optionale Fußdruckmessung stehen auf dem Programm.

Eine kurze Zeit auf ihrem Rennrad genügt, das von Wolfgang mit Sensoren versehen wurde: In Echtzeit sieht der Radergonomieexperte nun an seinem PC, wo der Sattel und die Schuhe drücken und stellt fest, dass sich die Sportlerin sehr viel auf dem Sattel bewegt und damit instabil ist. Es folgt noch eine Videoanalyse, die von allen Seiten den Bewegungsablauf der Radfahrerin aufzeichnet und Rückschlüsse auf ein nicht optimal eingestelltes Fahrrad zulassen. In Claras Fall ist das Rutschen auf dem Sattel ein klarer Fall: Das muss behoben werden!

Wenige Millimeter und um Welten besser

Nach den Druckmessungen und der Videoanalyse stellt Wolfgang Claras Sattel, Radschuhe und Lenker so ein, dass sie sich unmittelbar nach den Anpassungen sofort wohler auf ihrem Rad fühlt – obwohl sich die Veränderungen an ihrem Fahrrad nur im Millimeterbereich bewegt haben. Bei anderen Kunden sind es teilweise mehrere Zentimeter, verrät uns der Profi. Die erneute Druckmessung und Videoanalyse bestätigen das Gefühl der Sportlerin, auch das problematische Sattelrutschen hat nachgelassen.

Natürlich zeigen sich erst nach den nächsten Trainingseinheiten die Auswirkungen des Bikefittings in der Praxis. Zusätzlich bekommt Clara fahrradspezifische Kräftigungs- und Dehnübungen per Videolink zur Verfügung gestellt, die ihr beim ergonomischen und gesunden Radfahren helfen werden. Denn nicht nur am Fahrrad können die Einstellungen optimiert werden, sondern auch die Fahrerin kann einiges zur komfortableren Sitzposition beitragen. Falls weiterhin Schmerzen auftreten sollten, kann sie nach Vereinbarung zu einem Follow-up Termin vorbeikommen. In vielen Fällen macht das sogar Sinn und ist gelebte Praxis in der Bikefitting-Szene. Gegebenenfalls kann der Sattel gegen andere Modelle getauscht werden, von denen Bike ERgonomic Baßler eine breite Auswahl im Laden bereithält.

Bike ERgonomic Baßler für Dich bei der RTF

Ob eine Nachkontrolle für Clara notwendig sein wird, wird sich noch herausstellen. Sie freut sich auf jeden Fall schon jetzt die RTF, bei der sich auch das Team von Bike ERgonomic Baßler für die Radlerinnen und Radler am Start‑/Zielbereich präsentieren wird. Schaue unbedingt vorbei oder vereinbare schon jetzt Deinen Bikefitting-Termin bei unserem Partner Bike ERgonomic Baßler! 

#demsportverbunden

Bike ERgonomic Baßler

Triathlon 17.04.2024

Tanja Neubert: 4. Platz bei den E World Triathlon Championships in London

Tanja Neubert bei den E World Triathlon Championships auf dem Smart Trainer und auf dem Laufband

Offizielle Fotos der E World Triathlon Championships

Tanja Neubert (23) vom TV48 nahm am Wochenende bei den E World Triathlon Championships in London teil. Tanja wurde letztes Jahr U23 Weltmeister im Mixed Team Relay -ein Triathlon Staffelwettkampf- und ist Mitglied des deutschen Triathlon Perspektivkaders, dem nur noch der Olympiakader übergeordnet ist. 

Beim E World Triathlon Championship handelt es sich um einen Hallentriathlonwettkampf, der in der großen Schwimmhalle des London Aquatic Centers ausgetragen wurde: zuerst wurden 4 Bahnen im 50m Becken geschwommen, danach erfolgte ein Wechsel auf einen sogenannten Smart Trainer: das ist eine Art Fahrrad-Ergometer. Auf dem Smart Trainer wird die Leistung jedes Athleten in Watt pro Kilogramm Körpergewicht berechnet und das Abschneiden auf dem Rad hängt ausschließlich von der erreichten Wattzahl (relativ zum Gewicht des Athleten) ab; technisches Können, wie z.B. bei Straßenrennen, beeinflusst die Leistung nicht. Die einzelnen Athleten können von den Zuschauern sowohl sitzend auf dem Smart Trainer, als über große Bildschirme auf einer virtuellen Rennstrecke verfolgt werden. Die verwendete Software für die virtuelle Radstrecke heißt Zwift und ist vielen ambitionierten Radsportlern bereits ein Begriff, da sie die Wintermonate häufig auf ebensolchen Smart Trainern im heimischen Keller verbringen. Zuletzt wird auf ein Laufband gewechselt. Es werden hier spezielle Laufbänder verwendet, bei denen das Laufband ausschließlich durch Muskelkraft in Gang gehalten werden kann. Der Zyklus aus Schwimmen, Radfahren und Laufen wird zweimal -mit einer kurzen Pause – absolviert. Morgens fanden drei Vorläufe mit insgesamt bis zu 30 Athleten bei den Damen und Herren statt, am Abend folgte das Finale: qualifiziert für das Finale waren die zwei schnellsten jedes Vorlaufes sowie die vier weiteren zeitschnellsten. Tanja Neubert war eine von fünf deutschen Triathletinnen, die die Deutsche Triathlon Union für den Wettkampf nominiert hatte: „Es war mein erstes Rennen in diesem Format. Ich fahre im Winter nicht auf Zwift. Auch das Laufen auf dem Laufband war etwas Besonderes, da man ja das Laufband über Schrittfrequenz und Schrittlänge antreiben muss.“ Tanja Neubert konnte das spezielle Laufband glücklicherweise bereits in der Woche vor dem Wettkampf am Bundesstützpunkt in Saarbrücken testen. Der Wettkampf war „ein Sprung ins Ungewisse“, aber den meisterte Tanja auf Anhieb und erreichte einen sehr guten 4. Platz, der zusätzlich mit 3000 US Dollar Preisgeld dotiert war. Der schnellste deutsche Athlet war der Henry Graf (DSW12 Darmstadt) auf Platz 5 gefolgt von Simon Henseleit (Schongau), der am Bundesstützpunkt in Nürnberg trainiert.

Text: Kerstin Hof

Turnverein 1848 Erlangen e.V. 16.04.2024

Baßler, aber komplett.

OT Baßler: Premiumpartner des TV 1848 Erlangen

Wir setzen noch eins drauf: Nachdem das dazugehörige Bike ERgonomic Baßler Partner des TV 1848 Erlangen wurde, haben wir die Partnerschaft mit Inhaberin Lisa Baßler weiter ausgebaut.

OT Baßler ist jetzt Premiumpartner unseres Turnvereins.

Wir freuen uns sehr, die Expertinnen und Experten für Orthopädie-Technik, Sanitätshaus, Reha-Technik und Tier-Orthopädie als starke Partner an unserer Seite zu wissen.

Sei gespannt, welche gemeinsamen Aktionen und exklusiven Vorteile Dich erwarten - demnächst auf allen Kanälen des Turnvereins.

#demsportverbunden

OT Baßler

Triathlon 14.04.2024

Der TV48 beim 6. Baiersdorfer Krenlauf

o.l.: Benjamin Keller im 10km Lauf (K.Hof)

o.r.: Kerstin Hof im 10km Lauf (D. Weingärtner)

m.: Joseph Hof und Ralf Gärtner im Zielsprint (J. Brosig)

u. Triathlon Jugend beim Krenlauf, (T. Schmidt)

Wie bei allen regionalen Läufen, war der TV auch beim Baiersdorfer Krenlauf dabei. Insgesamt nahmen 23 Läuferinnen und Läufer beim „schärfsten Lauf“ teil, die meisten davon aus der Triathlon Abteilung, die für ihre schnellen Füße bekannt ist! Nach den Bambinis -von denen die Autorin leider weder genaue Zahlen noch Namen kennt, sich aber sicher ist, dass hier alle hoch motiviert waren und die Leistungen kolossal- gingen die Schülerinnen und Schüler über eine kleine Dorfrunde (1,5km) an den Start: Unsere Hanna Schmidt wurde hier 2. in der W14 und 3. in der Gesamtwertung und war mit 6:19 Min. Schnellste vom TV. Leni Dreßel siegte in der W12 und wurde 4. in der Gesamtwertung. Bester TV Junge war Julien Witzel, er belegte den 19. Platz in der M10. Tolle Leistungen im großen Gesamtfeld von 176 Kindern! Im Anschluss gingen 13 TVler im 5km Lauf auf die Strecke. Hier wurde zuerst die gleiche „kleine Dorfrunde“ von 1,5km wie vorher von den Schülern gelaufen, dann ging es wieder durch den Start/Zielbereich bevor es auf die eine abschließende 3,5km Runde auf den Wiesengrund, vorbei am Badesee, am Kanal entlang und dann wieder ins Dorf zurück ging.

Von Anfang an führten hier der erst 15-jährige Joseph Hof zusammen mit Ralf Gärtner, einem 37-jährigen Triathleten vom SSV Forchheim, das große Feld von 228 Läuferinnen und Läufern an. Zwischen beiden entschied letztendlich ein Zielsprint, den Ralf Gärtner mit 1 Sekunde Vorsprung knapp für sich entscheiden konnte (16:49 Min.). Den 4. Platz in der Gesamtwertung holte sich unser Roman Binner in 18:53 Min. Einziges Mädel im 5km Lauf war die 12-jährige Ella Kohnhäuser. Zeitgleich mit den 5km Läufern starteten auch die 5km Nordic Walker: Hier holte sich Nicole Brüggemann-Kons den 1. Platz bei den Damen – Glückwunsch!

Der Hauptlauf ging über 10km (2x die Strecke des 5km Laufes). Hier waren wir mit 5 Startern dabei. Schnellster TVler war Triathlet Daniel Böttcher, der den 19. Platz in der Gesamtwertung und den 8. Platz in der M40 belegte. Schnellste TV Dame war Kerstin Hof, die ihre Altersklasse (W50) souverän gewann.

Ein wunderbarer Tag, eine schöne Laufstrecke, herrliches Wetter und nach Hause ging es mit einer Meerrettich Kostprobe des Sponsors Schamel aus Baiersdorf. Bis nächstes Jahr!

Kerstin Hof